Beiträge von Tommi

    genau so ist es. Deswegen hoffe ich ja auf A13 für alle. Leute sollen sich für die Schule eben entscheiden können, ohne mit dem Gehalt dafür drauf zahlen zu müssen. Wer gut mit Kindern kann, der wird momentan in jeder Form bestraft. Das darf nicht sein. Manche können gut mit Jugendlichen, manche mit Kids. Man sollte unter gleichen Bedingungen und Lohn seine favorisierte Schule aussuchen dürfen. So würde man die besten und motiviertesten Lehrer an die Schulform bekommen, die dort nicht nur wegen der Gehaltsstufe sitzen.

    Als Sonderpädagoge mit A13, ...


    Du hast nen sicheren Job, A12 ist ne verdammt gute Bezahlung...

    Hihi ok. Sorry ich find es immer albern wenn Leute mit A13 mich belehren wollen. Du arbeitest auch nicht für A12.


    Und ich kaper die Diskussionen nicht, füre ja keine Selbstgespräche. Ursprünglich habe ich nur gratuliert. Aber erzähl du dem A12 Pöbel nicht wie sie zufrieden sein sollen mit dem Gehalt. Vorallem nicht wenn sie den gleichen Abschluss haben.


    Du kannst nichtmal im Ansatz den Frust nachvollziehen. Aber ich biete dir gerne an, mir die 500 Euro monatlich zu überweisen und dann sehen wir wie gut du A12 findest

    Ich glaube für die Mehrheit ist die Frage wichtiger, was ich machen möchte. Ob ich an einer Grundschule oder einem Gymnasium oder an einer Förderschule oder ...

    ist doch ein großer Unterschied. Letztlich spielt die Bezahlung natürlich eine Rolle, aber ich würde beispielsweise nie an die Förderschule wollen.

    Ich fände es super wenn man sich rein für die Schule entscheiden könnte ohne mit dem Gehalt drauf zu zahlen. Wenn du gut mit Kindern kannst, sollst du nicht dafür bestraft werden mit monatlich A12.

    in vielen Bundesländern hat man das Studium dahingehend auch angepasst.

    Dass man beim Lehramt auf die Schulform achten muss um gut bezahlt zu werden, macht die Schulformen unter A13 zu einem Trümmerfeld. Denn so gehen eventuell die besseren Lehrkräfte sowieso dahin wo es nicht unbedingt nötig ist.

    Es ist ein Jammer wenn jemand nicht sein Traumstudium ergreifen kann, da die Bezahlung am Ende nicht stimmt. Aber muss die Politik halt mit Leben. Sollen sie sich halt einreden, dass soziale Berufe und Grundschullehrer nur Mangelware sind, da es zu wenig Studienplätze gibt, während die Gymnasiallehrer reihenweise in die Arbeitslosigkeit studieren.

    Wer im öffentlichen Dienst arbeitet und entsprechend Qualifiziert ist, sollte auch so bezahlt werden. Dann kriegen wir eventuell wieder gute Sozialarbeiter und gute Grundschullehrer

    Natürlich nicht.

    Aber für den eigenen Seelenfrieden und den Spaß am Job ist es nicht hilfreich, was Tommi hier veranstaltet.

    Hö wieso? Ich gratuliere herzlich zur Beförderung. Ich freue mich für jeden, der etwas in seinem Berufsfeld erreicht und erreichen kann. Ich weise dabei auch gerne darauf hin, dass es noch Stellen gibt, wo es keine Perspektiven gibt. Besonders bei kleinen Kindern wird trotz Master-Ausbildung noch kleines Geld gezahlt. Ein Leben lang sogar kleiner als die netten BK-Lehrer als Berufsanfänger starten. Um diese Diskussion ging es mir aber nicht.

    OT Tommi,

    geh doch nach Brandenburg. Da bekommste A13. Die freuen sich auf dich.


    Zitat von deren Webseite:

    "Bessere Besoldung von Grundschullehrkräften: Grundschullehrkräfte (Primar: Klassen 1 bis 6) werden – wie die Lehrkräfte mit Lehramtsbefähigungen für die Sek I und Sek II (inkl. berufliche Fachrichtungen) und für Förderpädagogik – nach A 13 bezahlt."

    Würde ich sogar machen. Aber wie bei vielen aus familiären Gründen natürlich nicht möglich. Das wissen die Landesregierungen auch und lassen sich Zeit. In Zeiten von Corona ist eh die Kasse leer, während die meisten Bundesländer munter weiter Masterabsolventen produziert, die sie in A12 einsortieren. Whatever. You get what you pay for.

    Zauberwald: klar schafft man das Studium nicht in der Regelstudienzeit. Aber das gilt doch für die anderen Lehramtsstudiengänge auch. Zu meiner Zeit (lange her) hat ein GY-Studium 12 Semester im Schnitt gedauert, Förderschule war ähnlich. Das bedeutet, dass die GS-Lehrer deutlich eher ins Ref gegangen sind und entsprechend früher verdient haben. Natürlich hatten sie damit auch weniger Ausgaben fürs Studium. Wenn man das gegenrechnet, gehen die GS-Leute erst einmal mit einem großen Gehaltsvorsprung durch den früheren Berufseinstieg ins Rennen. Der ist dann nach, ich überschlage mal, vielleicht 15 Jahren durch den Vergleich A12/A13 aufgezehrt. Also: A13 gerne für jeden, aber dann bitte auch gleiche Studiendauer. In Bayern sind übrigens eh mittlerweile ein Drittel der Stellen an der GS Beförderungsstellen auf A13.

    Bei anderen Schulformen hat es sicher noch eine andere Qualität. Ich habe ja keinen Gymnasiallehrer vor der Nase. Aber wenn Sopä und GS-Lehrer an ein und der selben Schule arbeiten, dann frustriert es noch einen Ticken mehr.

    Es wäre einfach schön wenn alle ihrer Ausbildung entsprechend gleich verdienen würden und somit solche Diskussionen der Vergangenheit angehören könnten.


    Die Politik könnte das Problem sofort lösen. Sie tun es aber nicht. Wenn ich sehe dass Länder wie NRW seit nunmehr 12 Jahren (!) Immernoch Verfassungswidrig bezahlen, dann macht einen das wütend. Absolventen der ersten Labg 2009 Jahrgänge arbeiten jetzt seit 7 Jahren für A12! Die haben damit rund 42000 Euro verloren!

    Beitrag 16.

    Wo habe ich gesagt, es hätte keine Relevanz? Du unterstellst und interpretierst aber immer kräftig ins Blaue. Etwas Sarkasmus ist aber schon erlaubt oder?

    und ja, ob man von A13 weniger Aufstiegschancen hat, sehe ich im Vergleich zur A12 Problematik dann eher etwas witzlos und in der Priorität nicht erhöht. Schließlich gibts kein Anrecht auf eine Beförderung soweit ich weiß? Eine Eingruppierung dem Ausbildungsgesetz entsprechend halte ich für dringender. Damit sage ich nicht, dass die Situation für Beförderungen weggewischt werden kann..

    Oh weia. Die böse CDL. Magst du sie melden oder muss ich das übernehmen- wo ich doch A13 bekomme... :lach:


    Ich verstehe möglicherweise das Wort "bloßstellen" anders als du, kann aber nicht erkennen, wo ich das gemacht hätte. Was ich aber sehr wohl gemacht habe ist sehr unverblümte Worte dafür zu finden, wie du hier auftrittst im Thread. Das Grundanliegen ist- ich wiederhole mich, scheint aber beim einen oder anderen heute auch nötig zu sein, dass ich das mache- bei den meisten Usern die sich üblicherweise im Forum zu diesem Thema äußern recht unstrittig. Eine breite Mehrheit- darunter ich selbst- ist völlig unmissverständlich dafür, dass selbstverständlich alle GS-Lehrkräfte und alle Sek.I-Lehrkräfte mit A/E13 besoldet werden müssten. Zumindest für mich bedarf das auch keiner weiteren Debatte. Alles andere betrachte ich nämlich als komplett unfair und unangemessen. Das Problem ist also nicht das Grundanliegen, sondern die Art deines Auftretens. Denn deine Argumentation bezieht sich leider immer wieder darauf, was der Förderschullehrer an deiner GS, der mit A13 besoldet wird, alles nicht mache, was du aber machst und was für eine faule Socke das doch im Vergleich zu dir wäre. Hinweise auf weitere unfaire Unterscheidungen im Besoldungssystem- irrelevant: Du bekommst kein A13, obwohl du das verdient hättest. Ja, das hättest du verdient. Genau wie Zauberwald, Palim, Caro, Conni, Icke, Susannea, etc. (die das teilweise in ihren BL schon erhalten, aber eben nicht alle) allesamt A13 für ihre Areit verdienen. Völlig unstrittig. Niemandem ist aber damit geholfen diese Debatte über die Entwertung der Arbeit anderer Lehrkräfte zu führen. Genau das machst du aber jedes Mal, wenn du wieder über deinen Kollegen herziehst. Ich mag den Finger in die Wunde legen, indem ich das so überdeutlich ausspreche, bloßstellen kannst jedoch nur du selbst dich mit einer derartigen Argumentationsstrategie, die nun einmal nur nach Neid klingt von außen betrachtet und nur nach unfairer Entwertung. Das leistet dieser wirklich wichtigen Debatte um A13 für alle einen Bärendienst. Um es mit Pink Floyd zu sagen (Hey You): "Together we stand, divided we fall."

    Wie ich die Arbeit der Sopä bei uns bewerte und die Frage nach A13 haben nix miteinander zu tun. Wie ich bereits sagte, haben auch Sopä ihr A13 verdient mit ihrer Ausbildung. Und persönlich möchte ich die Personen auch nciht angreifen, sie arbeiten ja nunmal so im System Schule wie es vorgesehen ist und sind Profiteure der übereilten Inklusion. Da läge es an der Politik in der GS die Arbeiten besser aufzuteilen, wenn jetzt Sopä und GS-Lehrer an einer Schule zusammen arbeiten sollen.


    Übrigens Fun-Fact: Alle Sopä die ich an der GS kennen lernen durfte, haben mir selbst erzählt wie viel besser und entspannter der Job an der GS im Vergleich zur Förderschule ist. Deswegen wollen da auch viele hin.


    Und dass es Sopä leichter haben, ist nunmal meine Meinung. Ich stützte sie auf von mir benannte Tatsachen. Klar kenne ich nicht alle Schulen im ganzen Land, aber nach meinen gesammelten Eindrücken, erhärtet sich das

    . Das wurde alles von Tommi weggewischt als irrelevant, weil er kein A13 bekommt. (Was seine Selbstdarstellung einer "sachlichen Argumentation" ad absurdum führt.)

    Wo wische ich das weg? Es gibt auch eine unfaire Besoldung zwischen Angestellten und Beamten. Ich sage nicht, dass das keine Relevanz hat. Zeige mir bitte, wo ich das gesagt haben soll. Als Betroffener der Problematik um A12 ist aber doch nicht verwunderlich, wenn es mich besonders stört?

    Bei uns sind Sopä an Elternabenden schonmal garnicht dabei. Sind ja nur für Klassenlehrer. In der Regel betreut ein Sopä 2 Stufen. 1 und 2 oder 3 und 4. Dort kümmern sie sich um insgesamt 10 Kids vielleicht. 8 Stunden sind Gruppenfördeung mit maximal 5 Kindern. der Rest, also 20 Stunden, sind Doppelbesetung. Das sind nichts anderes als Praktikantentätigkeiten. Jeden Morgen kommt sie rein und fragt: "Was machen wir heute?".

    Dann setzt sie sich zu einem GL-Kind und hilft bei der Aufgabe den Rest der Stunde.


    Sopä haben bei uns keine Klassenleitung mitsamt der dazugehörigen Elternarbeit.

    Sie schreibeb keine Zeugbisse.

    Keine Förderpläne. Das sollen die Klassenlehrer tun, sie sehen die Kids ja öfter.....

    Sopä geben keine Noten und müssen Leistung nicht messen. Die meisten Eltern wissne nichtmal dass Sopä überhaupt dabei sind... In der Regel sehen sie ja nur die GS-Lehrkraft.


    Noch nie musste sich ein Sopä verantworten. Ihre Arbeit taucht ja als Ergebnis nirgends auf, auf keinem Zeugnis oder ähnlichem. Wenn ein Kind aber eine falsche Note bekommt, steht der GS-Lehrer gerade.


    Achja und zum Testen:

    Die ersten 3 Monate hat die Sopä nichts anderes in der 1 getan als testen. Immer 1 Kind raus und ein Standard Deutsch-Test, den sie einmal vorbereitet hat. 3 Monate lang für 80 Schülerinnen. 28 Schulstunden.

    O-Ton nach 3 Monaten: " Schüler X hört Anlaute nicht gut".... supi, wusste ich ohne Test nach 2 Wochen schon


    Das sind nur MEINE Eindrücke nach meinen Berufsjahren. Ich hoffe, es ist nciht überall so.

    Denkst du denn, indem du anderen ihre Gehaltstufe neidest, stellen sie sich gerne mit auf deine Seite?

    Ich bin auch für die entsprechende Besoldung für alle. Aber wenn in meinem Kollegium jemand so wie du immer jammern würde, würde mir die Lust vergehen, mich für so jemanden einzusetzen.

    Ich neide niemandem seine Gehaltsstufe, denn für mich gehören Leute mit Master und Staatsexamen schlicht auf A13. Ich möchte nur, dass alle es bekommen

    Ob sich in Ärzteforen auch Kinderärzte anmelden, die sich darüber beschweren, dass die Dermatologen mehr verdienen, obwohl sie augenscheinlich doch viel weniger machen?

    Sollten Ärzte irgendwann nach Beamtenrecht bezahlt werden, würde ich es total verstehen wenn sich eine Gruppe mit identisch langem Studium beschweren würde

    Na ja, es gibt ja jetzt nicht gerade einen Sonderpädagogenüberschuss ... Also zumindest darauf sind die meisten potentiellen Grundschulleute wohl nicht ausgewichen. Obwohl das doch viieeel weniger Arbeit bei viieeel mehr Geld ist ...

    Ich wette, die meisten Grundschullehrer haben relativ wenig Ahnung davon, was alles zum Arbeitsalltag (und zur Ausbildung) eines Sonderschullehrers gehört.

    Ich sehe es jeden Tag was ein Sopä in der GS tut. Er ist ja vor der Nase und arbeitet mit uns zusammen. Ich rede immer nicht vom Sopä an der Förderschule....

    Ja, natürlich könnte man darauf reagieren. Nur finde ich weiterhin, dafür sind wir hier im Forum die falschen Ansprechpartner*innen. Und diese ständige Genöle "A13 für alle" bringt uns persönlich hier nicht wirklich weiter (auch wenn ich dem uneingeschränkt zustimme, dass alle Lehrkräfte in diese Gehaltsstufe eingruppiert werden sollten).


    So, ich bin hier nun auch 'raus, denn Diskussionen erübrigen sich wirklich.

    Naja es ist ja ein Forum.... also kann man ja disktuieren. Zumal es hier eigentlich um etwas ganz anderes ging, bis CDL damit anfing mich bloßstellen zu wollen

    Hab ich auch schon gefragt und keine Antwort erhalten. Aber vielleicht hat Tommi erst nach abgeschlossenem Studium erfahren, was man als Grundschullehrer*in in seinem Bundesland verdient, aber die Sonderpädagogen wussten das alle vorher?

    Nun, ich denke man sollte im Beamtenrecht davon ausgehen können entsprechend seiner Ausbildung bezahlt zu werden oder? Eigentlich müsste es allen Stundeten klar sein wie sie nach ihrer Ausbildung eingruppiert sind. Die GS-Lehrer bilden hier seit 10 Jahren die Ausnahme. Zusätzlich mancherorts sogar Sek1. Die Bezahlung ist halt ein Relikt und war für Förderschulen mehr als gerechtfertigt. Nichtsdestotrotz verdienen auch Sopä ihr A13 mit ihrer Ausbildung. Dass aber in Bundesländern mit angeglichenem Studium machne Lehrer immernoch so übers Ohr gehauen werden ist nunmal einfsch eine Frechheit

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