Beiträge von Tommi

    Aber aber, du willst doch nicht etwa canceln? :nein:


    Ernsthaft, du verdrehst Tatsachen, lässt Informationen weg, greifst User an und verteidigst rechtes Gedankengut, indem du so tust, als wäre Sprache erst nach deiner Geburt entstanden. Es gibt halt schon Begriffsdefinitionen und das weiß auch die AfD.

    Wenn du anfängst mich mit NS-Literatur in Verbindung zu bringen, indem du suggerierst ich würde sie verharmlosen, ist das Gespräch einfach sinnlos.

    Das ist ja keine Diskussion, sondern subtil eine Nazikeule.


    Wo verteidige ich rechtes Gedankengut? Der User interpretiert quasi die Aussagen nach seinem Gutdünken aus. Sowas empfinde ich nicht als seriös und ist Teil des Problems.


    Die Aussage an sich ist nunmal nicht radikal. Sie wird dazu wenn man sie wie Deadpoet interpretiert. Klar eventuell meinte er es so. Eventuell aber auch nicht. Woher glaubst du es zu wissen? Weil du ihn eh nicht magst?


    Bei solchen Geschützen urteile ich immer zweifelsfrei. Und da gibt es von anderen Leuten klarere Ansagen als jene von Gauland.


    Es ist lustig Leuten immer vorzuwerfen sie würden bewusst etwas sagen und sich dann Missverstanden fühlen, wenn man jedes ihrer Worte seziert und politisch gewünscht interpretiert. Im Falle Afd auch meist bewusst negativ.

    Ich hab die Rede gehört - Du?

    Ich überlasse es jetzt einfach den anderen, die Qualität Deiner Beiträge zu beurteilen, wenn Du nicht bereit bist, Dich überhaupt zu informieren.

    Wenn du behauptest die Afd ist radikal im Programm und dann mit der Phrase Wehrhafte Demokratie ankommst, dann widerspreche ich dir da, da für mich Radikalität doch was anderes ist.


    Dann kommst du mit Gauland an. Ok. So dämlich seine Aussage ist, radikal? Ist für mich auch was anderes. Zumal ja seiner Aussage nach die Zeitspanne gemeint war?

    Mal am Rande: Hätte Habeck die Zeit Vogelschiss genannt. Wäre der Aufschrei ebenso gewesen?


    Ich finde die Partei wahrlich nicht gut. Aber radikal sind für mich da andere Leute als Gauland. Und das Prgroramm zunächst auch nciht

    Jetzt ganz ohne Polemik oder Vorwurf ... Du hast doch etwas Nachholbedarf bzgl. dieser Diskussion (die Du nach eigener Angabe ja gar nicht von Anfang an gelesen hast), wenn Dir "wehrhafte Demokratie" nichts sagt, Du das als "Phrase" empfindest? Wenn Dir die Aussage Gaulands bekannt ist, aber der Kontext und die Reaktionen darauf nicht so geläufig sind? Wenn es Dir wichtig ist, Dich nicht auf Medien oder Berichterstattung zu verlassen und Dich selbst zu informieren ... dann aber bestimmte Aussagen gar nicht einordnen kannst?

    Das ist das Stichwort. Hast du Gaulands Rede gehört? Oder nur dieses eine Zitat. Interprtierst du Intentionen in seine Aussage? Oder ich?

    Man sollte die ganze Rede betrachten meiner Meinung nach. Unabhängig von Gauland jetzt. Diese Phrasenpickerei aus Kontexten ist schlicht lächerlich.

    Und nein ich lese nich 10 Seiten Diskussionen nach.

    ich wusste dass du auf die Vorwürfe der Fragen anspielst. Da ich dazu aber keine direkten Belege finden konnte, oder konkrete Aussagen, habe ich es erstmal weggelassen. Das heißt nicht dass ich sage, dass es das nicht gab, aber würde gerne konkret vorher Beispiele dazu hören. Zumal der Hauptvorwurf ja gegenüber der ethnischen Zusammensetzung bestand.

    Beantwortest du noch die Frage ob du die Reaktionen angemessen fandest?


    https://www.tagesschau.de/ausl…goldenglobes-nbc-101.html

    Wow. Jemand kann ein tolles Interview geben. Der ist aber krass gecancelt. Man könnte fast meinen, der ist in die Arbeitslosigkeit getrieben worden. Vielleicht lebt er gar von ALG2?


    Oder eben nicht. Und ist einfach nur weinerlich, weil man seinen Unfug nicht mehr hören mag. Ich cancele Dieter Nuhr übrigens seit vielen Jahren, weil ich ihn schon immer unerträglich fand.

    Phönix ist tatsächlich meiner Meinung nach ein seriöser Sender.

    Und ja wenn Leute den Job verlieren, dann werden sie in die Arbeitslosigkeit getrieben. Gut finde ich das nicht. Du?


    Übrigens: Gerade springen den Golden Globes reihenweise die Schauspieler und Firmen ab. Die meisten wohl aus Gruppenzwang und Druck, um schnell auf der richtigen Seite zu stehen. Was war passiert? Jemand war den Golden Globes vor, dass dieses Jahr kein schwarzer Mensch in der Jury vertreten ist.

    Das reicht dann wohl schon aus, dass Netflix, Amazon die Kooperation beenden, Schauspieler sich auf Social Media gegen die Globes aussprechen, Cruise all seine Globes zurück gibt und der Haussender die Übertragung der Globes nicht durchführt.


    Findest du das angemessen?

    Inwiefern sind die gecancelt? Ständig in Medien, ständig präsent? Was genau wurde denen gecancelt? Ist jetzt - und das war ja meine Frage - jeder Shitstorm ein Canceln? Ist die Absage einer Veranstaltung ein Canceln? In deiner Liste fehlt noch Xavier Naidoo.

    Manche betroffene sprechen sogar selbst darüber. Dieter Nuhr hat ja auf Phönix ein tolles Interview zu geben. Wenn du dich jetzt hinstellst und sagst, dass es alles Quatsch ist, finde ich das ehrlich gesagt etwas lächerlich. Und was gecancelt wurde? Einige Jobs, Auftritte, Vorlesungen, Veranstaltungen, Konzerte. Sogar Austragungsveranstalter wurden unter Druck gesetzt.

    Der TE vermittelt, mir zumindest, auch den Eindruck, als ob er genau das für erstrebenswert hielte: Jeder dürfe unwidersprochen alles sagen oder man könne über alles reden. Und das funktioniert eben nicht in jedem Falle. Lehmanns Aussagen sind vielleicht nicht besonders durchdacht, deswegen konnte er wohl auch schon öfter verbal entgleisen. Aber eben auch bei Undurchdachtem gibt es offenbar Grenzen.

    Verwechsel nicht "unwidersprochen" mit "Shitstorm, Kündigung und Drohung". Widerspruch ist immer gut und wichtig. Aber es sollte sich nicht in schlimmsten sozialen, beruflichen und gesellschaftlichen Folgen entladen.

    Ich denke ebenfalls dass die sozialen Medien hier gehörig dazu beigetragen haben, dass sekundenschnell einfache Nachrichten zu riesigen Shitstorms aufgebaut werden können und Leute sich ständig dazu genötigt fühlen, dass sie jeden Mist kommentieren, kritisieren und belehren. Das Mitteilungsbedürfnis ist enorm gestiegen.

    Mit dem Shitstorms werden wir wohl leben müssen. Aber zumindest fände ich es gut, wenn man klare Kante gegen Berufsverbote, Kündigungen und Drohungen zeigen würde.

    Du verkürzt wieder (absichtlich oder weil Du es wirklich nicht siehst): Wehrpflicht ist nicht das Problem, aber Wehrpflicht mit dem Ziel, dass das "Bewusstsein für die wehrhafte Demokratie wiederbelebt" wird ist ein Problem. Wir haben nämlich bereits eine wehrhafte Demokratie (der Begriff bezeichnet nämlich nicht, dass die Demokratie sich gegen Angriffe von außen wehrt, sondern gegen Radikale von Innen, die die Demokratie zerstören wollen), das Bewusstsein dafür ist bei vielen Menschen, gerade bei denen die AfD kritisch sehen, offensichtlich da. Zu sagen, man müsse es wiederbeleben sagt, dass es nicht da ist bzw. dass den Menschen ein anderes Konzept von "wehrhafter Demokratie" vermittel werden soll. Und die Antwort zur Schaffung eines Bewusstseins für eine wehrhafte Demokratie ist Militär?


    Erinnerungskultur ist auch nicht grundsätzlich das Problem ... aber der Versuch einer Partei, zu entscheiden, mit was Geschichte und Wissenschaft sich beschäftigen sollen, ist das Problem.


    Du kennst die Aussage Gaulands nicht, der Nationalsozialismus wäre doch lediglich "ein Fliegenschiss in der deutschen Geschichte"?

    Du machst das, was viele Leute gerne machen. Sich an Phrasen aufhängen und daraus eine Gesinnung ableiten. Du versteifst dich beispielsweise auf die eine Phrase "Bewusstsein für die wehrhafte Demokratie wiederbelebt". Dann interpretierst du deinen gewünschten Inhalt hinein. In diesem Fall natürlich radikales Gedankengut, da verlangt wird sich gegen äußere Feinde zur Wehr zu setzen. Zumal ich selbst diese Phrase seltsam finde und deren Aussage nicht ganz nachvollziehen kann, ist es für mich jetzt nicht der Inbegriff der Radikalität.


    Wenn die Partei Lerninhalte und Forschungsinhalte auswählen will, dann haben wir ein Problem. Völlig korrekt. Steht das denn im Programm?


    Die Rede kenne ich nicht. Die Phrase schon. Aber ich finde Kontext grundsätzlich wichtig. Phrasenpickerei wird in der Politk gerne gespielt, um Leuten irgendwelche Attribute zuzuschreiben. Das finde ich immer unprofessionell.

    Andere Frage: Gibt es so etwas wie Cancel culture überhaupt? Das ist ja ein umstrittener Kampfbegriff derjenigen, die das Phänomen nicht mögen. Gibt es ein anderes Wort dafür - "demokratisches Feedback" am Ende? Oder Shitstorm? Ist Shitstorm (ein Begriff, der im Englischen weit skandalöser ist als im Deutschen) das gleiche, und ist der wenigstens legitim?

    Frag mal Dieter Nuhr, Heino, Lisa Eckhardt, Egon Flaig, Abdel Samad, Lucke, Liefers, oder auch Leute wie Steimle. Es gibt ziemlich viele Leute des öffentlichen Lebens, die dir ein Lied davon singen können. Auch aus ganz verschiedenen Bereichen. Satire, Historiker, Wissenschaftler, Politiker.

    Kann man so eine Entwicklung wirklich gutheißen?

    Du wirfst munter Islam und Islamismus durcheinander, kann das sein?


    In der AfD sind Nazis, aber da willst du gerne sehr sauber trennen, es gibt ja nette Nazis und mit denen muss man reden, nicht wahr? Wie oft hast du schon mit Frauen gesprochen, die ein Kopftuch tragen und warum sie das machen?

    Also ist weltweit in jedem mehrheitlich muslimischen Land Islamismus? Es geht doch nicht um alle Muslime. Aber es geht um gesellschaftliche Tendenzen. Und das kannst du weltweit kaum leugnen. Ob dss alles Islamisten sind? Dann sag mir mal wo der normale Islam ohne Islamismus zu treffen ist?


    Und was hat die Afd damit zu tun? Egal ob Afdler oder Muslim. Ich gehe immer offen auf Leute zu. Und rede gerne auch kritisch über Inhalte. Ich habe mit mehr Muslimen gesprochen als du sicher ahnst.

    Wieso hängst du dich so daran auf wie ich radikale Leute von der Afd bezeichne? Wenns dir gefällt nenne ich sie auch Radikale? Zumindest sind diese gemeint.

    Ich gebe ja gerne zu, dass ich eventuell vorschnell dir vorgeworfen habe, dass du Freundschaften schnell gekündigt hast. Das hatte ich aus deinen Beiträgen vorher entnommen. Ist doch gut, wenn du es nicht tust?


    "Zählen ist nicht meine Stärke", "nicht viel Ahnung hast".... sowas kannst du ruhig lassen. Wertet deine Beiträge zumindest nicht unbedingt auf.

    "Spiegel, Tagesschau, bpb nicht seriös? Ok, Lügenpresse? ... jetzt weiß ich, mit wem ich hier diskutiere."... Dir ist nicht klar wieso ich das als Beleidigung auffassen könnte? Okay...


    Ich sehe grundsätzlich viele Dinge. Aber nicht so verengt wie du. Ich erkenne nämlich nicht nur Schwarz und Weiß, sondern auch grau. Und für radikal braucht es schon für mich eben radikal. Wehrpflicht, Erinnerungskultur sind für mich nicht radikal. Für dich anscheinend (?) schon.

    Ob der Gauland es jetzt so meinte dass man Themen zurückstellen sollte, um andere hervor zu stellen bin ich nicht sicher. Kenne die Rede jetzt nicht. Das wäre natürlich eine bescheuerte Forderung. Aber deswegen radikal? Ich weiß nicht, radikal ist für mich was anderes.

    Im Kern geht es bei Abdel Samad aber um die gleiche Situation.

    Ja, so kann man sich die Weltgeschichte zurechtlegen. Als Historiker muss ich mich dann aber ausklinken.

    Wenn Du Machtverschiebungen, Länderschacher und weitere historische Entwicklungen als bloße Phänomene begreifen möchtest, dann tu das. Das Phänomen Radikalisierung kennen wir auch aus der Weltgeschichte - es ist weder charakteristisch noch typisch für den Islam. (Und hier suche ich mal beizeiten nach einem geeigneten wissenschaftlichen Werk, das religiöse Freiheit/Unterdrückung Andersgläubiger unter christlicher sowie unter muslimischer Herrschaft vergleicht.)

    Oder geht es am Ende doch nur darum, dass wir die Guten sind und die anderen die Bösen?

    Naja offensichtlich sind verschiedene Gebiete verschieden mit den Verschiebungen umgegangen. Ich sage nicht, dass es nur typisch für den Islam ist. Aber aktuell haben wir eine Problematik mit eben dieser Religion. Weltweit.

    Ich habe auch nirgends das Christentum ins Spiel gebracht, sehe aber in der heutigen Zeit da doch gewaltige Unterschiede.

    Und ja, tatsächlich würde ich mal beim Betrachten mehrheitlicher muslimischer Länder und christlicher Länder schon sagen, dass die Religion für viele böse Taten sorgt und schlimme Gesellschaftsstrukturen erzeugt. Die gibt es natürlich auch in christlichen, ärmeren Länder, keine Frage. Aber selbst in Dubai haben wir gewaltige Menschenrechtsverletzungen, Unterdrückung von Frauen und alle Machtverhältnisse, die der Islam mitbringt. Ich wünsche mir, dass der Islam wie das Christentum daraus erwachsen kann. Aber sehe dafür aktuell kaum einen Anhaltspunkt in der Welt.

    Ich lasse mich natürlich gerne belehren. Aber so sehe ich die Dinge aktuell als Nicht-Historiker ;)

    Werde ich mir bei Zeit gerne mal ansehen und lesen.

    Mir sagen die Autoren jetzt zumindest nichts.

    Naja richtig kolonial besetzt wie Afrika war der nahe Osten nunmal nicht. Es ging ja schlicht um eine Aufteilung des besiegten osmanischen Reiches. Auch nur in Teilen. Deutschland wurde schließlich auch mal aufgeteilt.

    Und es ist nicht das erste mal, dass in Europa oder der Welt für die Wahrung von Kräfteverhältnissen eine Aufteilung von Gebieten besiegter Staaten erfolgt ist. Klar ist dieses Abkommen teilweise für Probleme in der Region auch heute noch verantwortlich. Aber was hat es jetzt mit dem radikalen Islam zu tun?


    Um Indien gings auch nicht grad oder?

    a) okay, was du für harmlos hälst und nicht, wird mir hier zumindest schnell klar. Soll ich sie Unmenschen nennen? Abschaum? Willst du dich jetzt an dem Wort Idiot aufhängen?


    b) okay. Stimmt ist Polemik. Hat ja nur 2 Beiträge gedauert. So viel zum Threadthema hier.


    c) Habe ich Lügenpresse gesagt? Aber das wäre dann die zweite Beleidigung innerhalb von 2 Absätzen. Du hast doch sicher studiert oder? Dann weißt du sicher, dass man stets aus der Primärquelle angeben sollte. Das hat nichts mit Lügenpresse zu tun. Ich würde nur gerne dann einfach deine konkreten Zitate für Radikalität aus dem Programm haben, statt irgendwelche Artikel. Dass das Hinweisen auf Primärquelle für dich schon Lügenpresse ist spricht Bände.


    Weiterhin was ist an Wehrpflicht radikal? Das machen weltweit viele Länder. Zurück zur Wehrpflicht darf man doch vertreten? Finde den Punkt nicht gut, aber radikal? Und ein Bewusstsein für die Bundeswehr zu bekommen, ist jetzt auch falsch? Im Zweifel hoffst du doch, dass die Bundeswehr dich mit ihrem Leben schützt oder? Zumindest in der Theorie. Dass in Europa kein Krieg herrscht, ist ja klar.

    Was du aber hineininterpretierst ist deine Sache oder? Nochmal: Was ist daran jetzt radikal?


    Den Punkt zur Erinnerungskultur hast du ja gut analysiert. Kennst du Hamed Adbel Samad? Der sieht ebenfalls eine Problematik mit dem Umgang der deutschen Vergangenheit und einen starken Schuldkult. Da kann man geteilter Meinung sein. Wenn jetzt sich einer hinstellt und sagt: "Wir haben eine Verantwortung für die Verbrechen und müssen aufpassen, dass das nicht mehr passiert. Aber wir haben auch eine große Geschichte abseits dieser Zeit", dann ist es für mich nicht zwingend radikal? Oder ist Abdel Samad jetzt für dich auch radikal? Grundsätzlich ist es ja gut, wenn man sich auch bewusstmacht, dass die eigene Vergangenheit nicht nur Böse ist und man anderen Kulturen freundlich mit offenen Armen begegnet, statt geduckter Haltung.


    e) Verdachtsfall und verfassungswidrig sind doch zwei paar Schuhe. Sollte die Afd dort eingruppiert werden, dann sieht die Lage ja anders aus. Nochmal: Ich mag die Partei wahrlich nicht, aber bleib doch bitte sachlich. Zumal ich es problematisch fände, sollte man die Afd verbieten. Denn aktuell fühlen sich viele konservative Wähler ohnehin schon heimatlos.

    Naja Türkei war ja beispielweise mal weiter Anfang 1900er. Der Islam hat sich ja in den letzten Jahren zunehmend radikalisiert. Iran ist auch so ein Beispiel. Und der nahe Osten war nie wirklich kolonialisiert. Zu glauben, es wäre mal wieder die Schuld des Westens, halte ich für Quatsch. Der Islam hat es ganz alleine geschafft.

    Ein Turnpoint war sicher der 11. September 2001. Das hat aber nichts mit Kolonialisierung zu tun.


    Es ist für mich auch im Kern eine Ethikfrage. Ich sollte ständig meine eigene kulturelle Identität und Moralvorstellung hinterfragen. Da geht es nicht darum, ob der Westen mich belehren will, sondern sind meine Vorstellungen von Gesellschaft und Religion ethisch haltbar? Sind Kopftücher richtig? Muss man steinigen? Ist das ein Teil meiner Kultur, den ich nicht doch mal ablegen sollte?


    Und auch Medizinstudentinnen können Kopftuch tragen. Klar geht das. Aber sie sind trotzdem in einer höchst diskriminierenden, patriarchalen Religion gefangen. Und bei deren Intelligenz unterstelle ich ihnen sogar, dass sie genau wissen welche Botschaften sie damit transportieren.

    Schöner wäre es wenn sie keines tragen würden und zeigen, dass eine gute Muslima sich nicht verhüllen muss. Es wäre sicher auch etwas anderes wenn Männer auch Kopftücher tragen würden, so bleibt das Stück Stoff aber im Prinzip ein Machtinstrument zur Verhüllung des schwachen Geschlechts.


    Und nebenbei, auch gebildete Frauen bekommen Werte anerzogen. Jedenfalls ist das Kopftuch der EInstieg in eine Gesellschaftsstruktur, die ich für brandgefährlich halte. Und es wäre eigentlich besser wenn man aufklären würde, dass Islam und Freiheit der Geschlechter beides möglich ist, statt Werbung für Verschleierung zu machen.

    Öhm ok fangen wir mal an.

    zu a) okay es klang so als würdest du Freunde radikal canclen bei falscher Wortwahl. Wenns nicht so ist, umso besser. die Analogie zur Demo passt doch. Denn ein Afd Mitglied im Saarland hat nicht zwingend was mit Höcke zu tun.


    b) du dichtest ihm Intentionen an, die du nicht belegen kannst. Daher ist es unzulässig. Wie gesagt, solche Aussagen habe ich schon öfters gehört.


    C) habs mal überflogen. Ausstieg aus der EU, andere Flüchtlingspolitik. Für mich nicht zwingend radikal? Coronapolitik kann man diskutieren. Aber würde gerne von dir radikale Parteipunkte serviert bekommen. Ich mag die Partei wirklich nicht. Aber radikal ist das Programm eher nicht. Nur weil man aus der EU austreten will, ist man nicht rechtsradikal. Und ich nehme lieber die Originalquelle. Artikel sind nicht wirklich seriös. Zumal das Thema Religion schon als radikal diskutiert werden kann. Da würds eher passen.


    D) ok? Konnte kein Argument erkennen. Polemik?


    E) ist die Npd nicht verfassungswidrig eingestuft? Die NPD ist für mich klar rechtsextrem. Sieht man auch klar im Programm. Ein deutlicher Unterschied zum Afd Programm.

    Ich verdrehe keine Zusammenhänge, ich urteile halt nicht vorurteilsbehaftet.

    Wie ich schon sagte höre ich Quotenschwarzer, Quotentürke oder auch Quotendeutscher schon öfter aufm Bau. Oder bei meinem Bruder im Baumarkt. Das ist dort eher ein Running Gag als Rassismus.


    Deine Interpretation spricht aber wieder Bände und diktiert mehr hinein, als Lehmann wahrscheinlich selbst gedacht hat. Und damit ist für mich wieder der Stempel voreilig gezückt.


    Und was verharmlost das Wort Idiot? Das Wort Idiot ist unerheblich. Ich schaue immer ins Programm. Und dass die Basis komplett extrem sein soll kann ich schwer beurteilen. Im Programm jedenfalls kommt es nicht durch. In Thüringen mag es anders aussehen. Ist bestimtm auch lokal abhängig. Im Osten sind die Verbände sicher radikaler.

    Tommi, es kommt auf das Wort an. Hör bitte auf, so zu tun, als wäre es jedes erdenklich mögliche Wort. Es sind bestimmte Wörter ... und ja, sie würden mich eine Freundschaft hinterfragen lassen (wenn ein Freund mit mir unterwegs ist, und einen anderen Menschen als "Nigger" bezeichnen würde, wäre Schluss mit lustig) . Es geht auch nicht um "einen ironischen Kommentar" ... aber ich kann mich einfach nicht hinstellen, provozieren ... und dann weinen, dass die blöden Entrüsteten halt einfach keine Ironie oder Satire verstehen. Das sind auch irgendwie Kunstformen, die kann wohl nicht jeder und nicht alles, was als "Satire" verkauft wird, ist eine.


    Ich finde es auch fast unverschämt, denen, die Konsequenzen für illiberale Äußerungen, menschenverachtende, rassistische Äußerungen befürworten, eine liberale Haltung abzusprechen. Liberal heißt nicht laissez faire.


    Ich habe nirgends geschrieben, dass ich die AfD alle auf einen Haufen werfe ... aber inzwischen muss jeder, der da mitläuft, mitbekommen haben, wer da z.T. neben einem marschiert. Und dann wird man vielleicht eben auch in einen Topf geworfen.

    es kommt doch auf den Kontext an. Es ging ja auch um Lehmann. Wie gesagt, wer als ironischen Kommentar Quotenschwarzer sagt.... das höre ich auf jeder Baustelle. Teilweise von befreundeten Schwarzen und weißen Kollegen....


    Nigger zu fremden Menschen wäre in der Tat kaum Spielraum. Aber darum ging es auch nirgends?


    Und wer neben einem maschiert, soll Mithaftung erzeugen? Wenn ich als Lokalbesitzer zur Coronademo gehe, dann darf ich nicht für meine Existenz demonstrieren weil irgendwo hinten dran Deppen mitlaufen? In jeder Partei sind Idoten. Darf ich wegen Roth nicht zu den Grünen? Wegen Maskenaffäre zu CDU? Man sollte auf Themen und Inhalte gucken. Und bei der Afd landen eben nicht nur Höckes. Und die muss man versuchen wieder in einen gemeinsamen Diskurs zu bekommen. Das ist wichtig

Werbung