Deine Unterscheidung von was?
Vom Rechtschreibunterricht und deiner Annahme, was "Schreiben nach Gehör" sein könnte?
Es gab früher GHR-Ausbildungen, diese KollegInnen sind für Klasse 1-10 ausgebildet worden. Ist das dann höherwertig , als am Gymnsaium 9 Schuljahre zu unterrichten? Zählt die Sprachbildung vor der Einschulung zusätzlich oder vielleicht nur halb?
Geben die KollegInnen im G8 oder die, die nur SekII unterrichten, dann einen Teil ihres Geld wieder ab, weil sie nur 3 Schuljahre unterrichten? Sollte es generell geschehen oder Jahr für Jahr je nach Einsatz?
Was sollen solche Behauptungen bringen?
Der Beruf der Lehrkraft ist es, Menschen zu bilden, Wissen zu vermitteln, Kinder zu erziehen und Beurteilungen zu erbringen und ja, Innovation gehört auch dazu.
Dazu werden Lehrkräfte mittels eines Studiums und eines Referendariats befähigt.
Die Ausbildung schließt mit dem 2. Staatsexamen ab.
Die verschiedenen Lehrämter und Fächer bringen unterschiedliche Schwerpunkte und Belastungen mit sich,
entsprechend sollten diese in der Ausbildung berücksichtigt werden.
Darüber lässt sich trefflich streiten zu welchem Anteil in welchem Lehramt welche Schwerpunkte sinnvoll oder zwingend erforderlich sind.
Warum aber das eine Studium mit diesem Schwerpunkt gegen das Studium mit jenem anderen gegeneinander ausgespielt werden muss, bleibt mir unverständlich.
Inzwischen ist die Ausbildung in vielen Ländern für die unterschiedlichen Lehrämter zudem von gleicher Dauer.
Bei der Frage, warum der gleiche Beruf mit gleicher Ausbildungsdauer zu unterschiedlichen Einstiegsgehältern und Aufstiegschancen führt, komme ich zum gleichen Ergebnis: Es mag historisch begründet sein, ist aber in heutiger Zeit unverständlich und unfair.