zu dem Thema hatte ich mal irgendwo gelesen, dass das aus Sicht der Gewerkschaften als unzureichend gesehen wird, weil man stärkere Änderungen am Grundgehalt fordert.
Die Gewerkschaften fordern halt viel, wenn der Tag lang ist. Die Unteralimentierung wird insbesondere bei hoher Kinderzahl gravierend. Sachlich ist es dann schon richtig, an die Familienzuschläge zu gehen. Außerdem ist das natürlich für den Dienstherrn günstiger: Es betrifft weniger Beamte und die Kinder fallen ja irgendwann auch wieder raus.
Es sind ja auch wieder die Ortszuschläge im Gespräch, um ggf. lokal höhere Lebenshaltungskosten zu kompensieren.
Meine persönliche Sicht: Die hessischen Maßnahmen sind ein guter Kompromiss. Jeder bekommt was, aber die besonders betroffenen unteren Besoldungsgruppen werden zusätzlich aufgeleitet und die kinderreichen Familien bekommen höhere Familienzuschläge. Bei aller Freude über höhere Besoldungen, die Kohle muss halt auch irgendwoher kommen.