Wenn man die Auswertungen nach Bundesländern anschaut ist doch offensichtlich, dass die Ergebnisse nicht mit dem Migrantenanteil korellieren.
Die Argumentation ist halt mal Käse.
Nimm genau eine Stadt und dann schau dir die verschiedenen Grundschulen an. Lehrpläne und Gesetze sind identisch. Lehrer wurden identisch ausgebildet. Was sich unterscheidet ist der Einzug aus dem Schulsprengel. Viel kann man da bereits an den Faktoren "Migrationshintergrund" und "Armut" festmachen. Wenn du mir das nicht glaubst, komm mal vorbei und ich zeig dir zwei Grundschulen. Einmal im teuren Viertel, einmal bei den "Hochhäusern" im Brennpunkt.
Ich möchte das nochmal betonen: Das ist nicht Schuld der Menschen mit Migrationshintergrund und der Armen, das ist ein politisches Versagen. Die letzten 50 Jahre ist viel zu wenig passiert. Wenn eine Brennpunktschule mal in die Presse kommt (Rütlischule), besteht die Chance, dass mal Mittel und gutes (Schulleitungs-) Personal an diese Schulen kommen. Diese Schulen haben keine einflussreiche Lobby. Da passiert sonst nichts.
Der Matthäus-Effekt ist an Schule super gut zu beobachten. Das elitäre Stadtgymnasium kann sich Schüler, Lehrer und Schulleitungen aussuchen. Durch Vitamin-B (insbesondere der Eltern) ist die Schule bestens versorgt. Über alle möglichen Ecken kommen große Spenden rein. Bei "politischen" Problemen ruft halt mal ein Elternteil den Landrat oder den Landtagsabgeordneten an. Man spielt ja Golf zusammen .....
An der Brennpunktschule passiert halt nix. Beim Personal muss man bis auf wenige "Überzeugungstäter" auf die Personen zurückgreifen, die sonst niemand möchte. Geld gibt es auch nicht. Schulleitungen sind oft vakant, weil niemand möchte.
Wenn du mir das nicht glaubst, darfst du gerne auf mein Hospitationsangebot zurückkommen.
Vielleicht sollte man auch mal seine eigene Bubble hinterfragen. Die Migrationsstruktur in der Schweiz ist eine ganz andere als in Deutschland. https://www.bfs.admin.ch/bfs/d…assetdetail.23828703.html