Danke für eure Antworten!
Dass das Kind den FS KME hat, davon ist auszugehen, das ergibt sich schon aus der Aktenlage (ich hab es noch nicht persönlich gesehen, deswegen die Ausdrucksweise). Meine Frage ist, ob ich das noch durch einen (standardisierten) Test belegen muss. Ansonsten "braucht" man mich als Sonderpädagogin doch eigentlich nicht (platt gesagt). Klar, ich schreibe noch, in welchen Förderbereichen direkt Unterstützung benötigt wird und welche Fördermaßnahmen geeignet sind, um das schulische Lernen zu erleichtern.
Aber war´s das?
Des Weiteren steht im Antrag als nachrangigen, vermuteten FS LE. Ich könnte jetzt natürlich direkt einen Intelligenztest machen, um einen IQ-Wert zu haben oder aber das Kind erst mal max. 3 Jahre in der Schuleingangsphase ankommen zu lassen. Das meinte ich mit "vernachlässigen". Dass man nicht direkt einen Stempel aufdrückt, "ah, das Kind hat Konzentrationsschwierigkeiten, hat bestimmt einen FS LE", sondern eher guckt, dass man den KM-Bereich so fördert, dass es nicht zu den Beeinträchtigungen im Lernen kommt. Und es hat ja sowieso 3 Jahre Zeit anzukommen, sich ans Lernen zu gewöhnen etc.