Beiträge von Wurzelvokal

    Nicht böse gemeint, aber Du gibst mir eine Antwort auf eine Frage, die ich nicht gestellt habe.
    Als Lehrer weißt Du ja, was das heißt.

    Als Lehrer kann ich auch rauslesen, wer ernsthaft für den Beruf brennt.


    Wer keine Kritik verträgt, der ist in dem Metier falsch.


    Material aus der Dose bringt insbesondere dir als Anfänger wenig, weil du es sowieso an deinen Stil und die jeweilige Klasse anpassen musst.


    Die beste Quelle sind übrigens Kollegen, da kriegt man meist erprobte Dinge/Impulse.


    Zum weiteren Fragenteil: In BY ist es abhängig von der Seminarphase.


    1. und letztes Halbjahr Seminarschule, die ist abh. von deinen Fächern, da wirst du irgendwohin in BY versetzt.


    Einsatzphase: im günstigsten Fall ein komplettes Jahr an einer neuen Schule, im blödesten Fall zwei Schulen und zur Hälfte umziehen.

    Auch hier bayernweite Versetzung möglich.


    Der Stresspegel richtet sich nach deinen Ansprüchen und den Seminar- bzw. Betreuungslehrern. Ich persönlich fand den 1. AA am schlimmsten, weil man da erst reinkommen und die eigene Doppelrolle als Notengebender und Benoteter akzeptieren muss und man auch da schon Noten für was bekommt, was man erst lernen muss.

    Besonders im 1. ist halt viel Verzettelungsgefahr, weil einem die Routine, Erfahrung und Knowhow fehlen und man im schlechtesten Fall verschiedene Geschmäcker bedienen muss - verbunden mit eben einer steilen Lernkurve.

    Manche kommen auch mit dem Stundensprung im zweiten AA nicht klar, andere sagen es ist der Dritte. Ich fand den letzten AA am besten, weil Termin auf Termin folgt und das Ziel in Reichweite ist. Ist also unterschiedlich.


    Ref kann auf Antrag/aus gesundheitlichen Gründen als Angestellter absolviert werden. Wenn gesundheitliche Gründe kann das ggf. ungünstig sein für eine spätere Verbeamtung.

    Ich würde einfach für einen besonders gelungenen UB eine zusätzliche mündliche Note geben (sofern die ausreicht). Muss halt nur bei eventuellen Nachfragen begründet werden können. Alternativ in der Klassenkonferenz die rechnerisch abweichende Note mit dem pädagogischen Spielraum und der Ganzjahresleistung begründen.

    Nicht böse gemeint, aber auf mich macht es den Eindruck, als ob du nicht Lehrer werden und als solcher arbeiten willst, um des Berufes wegen.


    Auf mich wirkt der Beitrag eher so, als ob du es mal ausprobieren willst, weil du beruflich rastlos bist und das Ref pro forma machen willst, gemäß dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass."


    Das Ref stellt hohe Anforderungen an die eigene Persönlichkeit, das Durchhaltevermögen und die Selbstkompetenz. Zudem hat es eine steile Lernkurve, die nur (sehr) erfolgreich gemeistert werden kann, wenn man sich reinhängt und ständig versucht seinen Unterricht zu optimieren.


    Dazu gehört auch, die (didaktischen und praktischen) Mechanismen hinter dem Unterricht und seiner Vorbereitung zu verstehen (was das grundsätzliche Ziel im Ref ist). Deshalb rate ich von Konserven im Ref vehement ab.


    Ich bin übrigens auch gelernter Erzieher, Schule bedingt pädagogisch aus Sicht des Lehrers eine völlig andere Arbeitsweise (so traurig es ist) als im Erzieherberuf.

    Wenn es nach mir ginge, würde ich Jogginghosen in der Schule auch verbieten. Ich finde, es hat etwas mit Anstand und Respekt gegenüber der Instution und den KuK zu tun, sich in der Öffentlichkeit ordentlich zu kleiden.

    Ich verstehe den Bequemlichkeitsfaktor durchaus und trage zu Hause auch welche, aber im öffentlichen Leben hat das (für mich zumindest) so nen Beigeschmack, der Desinteresse an Normen und Werten suggeriert.


    Ist aber nur meine persönliche Meinung, ich schreibe den SuS da nix vor und sag auch nix (Sek II).

    Ich würde auch das BL wählen, in dem ich später arbeiten will (sofern realistisch möglich).

    BY ist schwierig. Ich hatte nen Kollegen (urspr. Hesse), der meinte, dass die Anerkennung bei ihm ein Zirkus war und er nen ihm nach wie vor unbekannten Malus hatte.

    Die Ausbildung in By unterscheidet sich beim gelehrten Vorgehen z.T. übrigens deutlich von anderen BL (oder analog: Jedes BL kocht da sein eigenes Süppchen, z.B. Lernfelder gibt es in By nur an manchen Privatschulen). In BY gibt es zudem manche Fächer nicht und viel läuft über Schriftweiterleitungen des KuMi, über die man halt im Ref unterrichtet wird und ansonsten kaum auf dem Schirm hat (außer die Fachleitung ist so freundlich und spielt Newsticker).

    Um den TE ein wenig in Schutz zu nehmen: Ich kann die Nervosität verstehen, ich hatte selbst lange Angst, am Schluss nicht verbeamtet zu werden (bei mir wegen Behinderung).


    Das liegt wohl auch daran, dass man zu einem gewissen Grad "ausgeliefert" ist und das Ergebnis nicht beeinflussen kann.


    So viel zum Schutz.


    Man kann es mit dem Sicherheitsbedürfnis allerdings auch übertreiben.

    Wenn PuG, dann unbedingt im Verbund mit Geschichte, weil am GY in der Oberstufe die Klausuren gekoppelt und der Stundenpool geteilt sind und an der FOS/BOS beide Fächer in der 13 in einem Fach zusammengefasst sind.


    Ich hab nur D/G und bereue es, nicht PuG im Studium mitgenommen zu haben. Ich überlege wegen der erhöhten Einsetzbarkeit, nachträglich über die ALP zu erweitern.

    Das kommt auf den Amtsarzt an, der wird dich wahrscheinlich für ein Gutachten zu einem Facharzt schicken, dann musst du nochmal antanzen.


    Den Amtsarzt interessiert allein die Frage, ob mit überwiegender Wahrscheinlichkeit von vorzeitiger Dienstunfähigkeit auszugehen ist.

    Je nach dem, wie die Krankengeschichte im Gesamten aussieht, kann aber so eine Einzeldiagnose den Ausschlag geben.

Werbung