Vielen Dank schon mal, an alle die bisher teilgenommen haben, ihr habt mir damit wirklich sehr geholfen und über jeden weiteren Teilnehmer bin ich wirklich sehr dankbar.
Und vielen Dank auch für die Anmerkungen, davon werde ich auf jeden Fall einiges bei der Auswertung und dem Schreiben der Arbeit mit einbeziehen können.
Bei dem zweiten Teil handelt es sich um einen standardisierten Fragebogen, der von Wissenschaftlern in England entwickelt und getestet wurde. Ich kann die Sorge verstehen, dass man daraus dann völlig sinnlose Aussagen zieht, das sieht der Fragebogen aber wirklich nicht vor. Es gibt da bei der Auswertung nicht mal "richtige" und "falsche" Antworten, sondern nur verschiedene "Stile", die sich dann aus allen Antworten ergeben, aber auch hier nicht "den Richtigen" und "den Falschen". Wie ihr schon geschrieben habt, kann man das so ja überhaupt nicht sagen und es kommt alles sehr auf die Situation an.
Das mit dem Alter ist ein sehr guter Einwand, den ich auch vorher schon als problematisch gesehen hatte, es aber leider keinen besser passenden Fragebogen gab und man den nicht mal eben so selbst entwickeln kann, weil alleine eine Fragebogenentwicklung schon eine wissenschaftliche Arbeit für sich wäre. Das werde ich aber auf jeden Fall bei der Auswertung beachten und mal sehen, ob da die Schulformen einen Unterschied machen, weil der Fragebogen hauptsächlich auf jüngere Schüler zielt.
Zum ersten Teil: Das ist auf jeden Fall psychologisches Wissen und absolut keins, bei dem man erwartet, dass Lehrer das einfach haben sollten. Das ist ja überhaupt nicht ihr Bereich. Da wird es auch keine Auswertung wie "Lehrer kennen sich so und so gut damit aus" geben, weil das ohne Vergleichsgruppe überhaupt keinen Sinn machen würde. Trotzdem könnten sich in diesem Bereich auch unter Lehrern Unterschiede zeigen und diese dann eine Auswirkung auf andere Bereiche haben. So grob gesagt, ich will jetzt nicht nicht zu viel verraten, was vielleicht die Umfrage verfälschen könnte. Deswegen soll man sich auch nicht vorher ins Thema einlesen, es wird absolut nicht erwartet, dass man sich im ersten Teil alles weiß.
Allgemeines zur Auswertung solcher Studien:
Von Samu:
"Das Problem ist halt, dass Psychologie sehr komplex ist, dass das eigene Verhalten häufig unbewusste Anteile hat und auch die bewussten verstanden werden wollen, Subjektive Theorien und so. Daher frage ich mich, was man mit den Ergebnissen solcher Fragebögen macht. Kommt dann raus: 7,83% aller befragten Lehrkräfte belohnen fälschlicherwe ängstliche Kinder? Oder männliche Westfalen über 50 bestrafen häufiger als halbsoalte Bayerinnen? Geschlecht und Alter muss man natürlich auch immer angeben."
So konkrete Aussagen würde man nicht treffen, nein Natürlich spielen individuelle Persönlichkeitsmerkmale bei solchen Entscheidungen eine Rolle. Die statistischen Auswertungen zeigen diese natürlich nicht. Sie zeigen aber, ob es neben diesen eventuell doch Variablen gibt, z.B. das Geschlecht, die dieses beeinflussen. Wenn man dann eine ausreichend große Stichprobe hat, kann man durchaus Aussagen wie "Lehrerinnen reagieren eher auf diese Art, Lehrer auf diese" treffen. Wobei Geschlechtsunterschiede hier nur ein Beispiel sind und in dieser Studie keine Hypothese darstellen.