Kanada liegt hinter der Schweiz, die ein dezentales 3-stufiges Bildungssystem hat. Frankreich ist schon immer schlecht, obwohl es das zentralisierteste Bildungssystem Europas hat. Estland ist europäischer Sieger und hat ein sehr konventionelles Gesamtschulsystem mit großen Klassen, alten Lehrern und Frontalunterricht:
https://deutsches-schulportal.…e-ins-digital-wunderland/
An der Spitze sind die Asiaten, die einfach mehr arbeiten. (Was nach dem Artikel zu urteilen auch das Geheimnis Estlands ist).
Die Pisa-Studie äußert sich auch nicht allzuviel zu der Systemfrage. Das einzige, was ich gefunden habe ist ein Abschnitt wie folgt: Erfolgreiche Länder haben i.a.
" ... kürzere Schulschließungen, weniger Hindernisse für den Distanzunterricht, Gewährleistung der Sicherheit in den Schulen und einer größeren Disziplin,konsequente Einbeziehung der Eltern in das Lernen der Schüler*innen, spätere Aufteilung der Schüler*innen, Verringerung der Klassenwiederholungen, gute personelle und materielle Ausstattung der Schulen, Förderung von Peer-Tutoring und eine Kombination aus Schulautonomie und Verfahren zur Qualitätssicherung. ..."
Eine Untersetzung mit Daten gab es nicht dazu und es wird auch kaum weiter ausgeführt. Insbesondere bei den Klassenwiederholungen stellt sich die Frage, wierum da die Kausalität ist.
Die Interpretation der Pisa-Ergebnisse und besonders ihrer möglichen systemischen Ursachen wird im Großen und Ganzen der Phantasie und den persönlichen Meinungen von Journalisten, Politikern und Lehrern überlassen.