Aufgrund der vielen Diskussionen um die Höhe der PKV Beiträge habe ich mal eine Umfrage erstellt.
Beiträge von griding
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Ich benötige mit Bus und Bahn ca. 50min. pro Weg. Das ist manchmal auch schon recht lang. Besonders wenn man am selben Tag Zuhause noch Arbeiten korrigieren muss.
Ich würde an deiner Stelle entweder umziehen oder dich für eine spätere Versetzung schon jetzt nach einer anderen Schule umsehen. Theoretisch könntest du auch einfach wieder kündigen.
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Ich habe folgendes Probleme: Ich habe einen essenziellen Tremor, also ein Zittern der Hände, das seit meiner Geburt unverändert besteht. Aus diesem Grund bin ich nicht in Behandlung und nehme keine Medikamente, da sie ohnehin keinen Effekt hätten. Der Tremor beeinträchtigt meinen Alltag kaum – zum Beispiel gelingt mir auch das Einschenken, wenn auch nicht immer perfekt, sondern manchmal zittere ich zu stark. Natürlich kann ich auch nicht perfekt malen und basteln. Ansonsten kann ich problemlos Auto fahren und gehe einem Nebenjob an der Grundschule ohne Schwierigkeiten nach. Ich freue mich auch schon auf mein Ref und kann es kaum abwarten endlich richtig zu unterrichten
Demnächst beginne ich mein Lehramtsreferendariat für die Sek I. und habe dazu zwei Fragen bzw. Probleme:
- Bisher wurde ich von zwei Versicherungen wegen meines Tremors nach einer telefonischen Voranfrage abgelehnt. Bei der Sparkasse wurde mir gesagt, dass die Bayerische Versicherungskammer meinen Fall prüft, da die Sparkasse diese Versicherung vermittelt. Auch ein Mitarbeiter von Check24 konnte nur eine Gesellschaft finden, die eine Prüfung meines Falls in Betracht ziehen würde. Die gesetzliche Versicherung ist für mich recht teuer, da ich den vollen Satz zahle und keinen Arbeitgeberanteil habe. Gibt es hier Tipps oder Empfehlungen?
- Kann der Tremor langfristig Probleme bei der Verbeamtung mit sich bringen?
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Als private Krankenversicherung wäre für mich wichtig zu wissen, ob dein "Umstand" irgendwann schwere Kosten verursachen wird. Hast du da mal von einem Arzt ne Prognose gestellt bekommen?
Und: ich persönlich würde das nicht als eine chronische Krankheit bezeichnen und erst gar nicht angeben wenn du in den letzten 5-10 Jahren dadurch nicht beim Arzt warst. Also nur mal so als Gedanke.
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Ahem...Danke. Ich hab als Stufenleitung und als Fachleitung in England an staatlichen Schulen unterrichtet. Mich schockt man nicht so leicht. Ich mach den Job ja nicht erst seit gestern.
Ganz ehrlich, ich bin an 70-Stunden-Wochen mit wesentlich weniger Gehalt gewöhnt. Hier in Deutschland (ja, an Privatschulen als Angestellte bisher) fühlt sich meine Vollzeitstelle wie Urlaub mit ein bissl arbeiten an...und für mehr Geld. 🤷♀️
Ähm, ich wollte dir nix unterstellen, sorry wenn es bei dir so ankam.
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Sehr geehrte Dejana,
wir überprüfen Ihre vollwertige Lehramtsausbildung aus dem ehemaligen EU-Land England aktuell auf Herz und Nieren, bevor wir Ihnen eine Anerkennung zur deutschen Studienrätin ausstellen können. Dieser Prozess kann einige Jahre in Anspruch nehmen.
Wir hoffen, dass Sie nach positiver Anerkennung unsererseits dann auch für eine zügige Einstellung in den deutschen Schuldienst bereit stehen werden. Bitte nehmen Sie also bis dahin kein Arbeitsverhältnis mit langen Kündigungfirsten an. Zusätzlich möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Sie erst nach positivem Amtsarztbesuch eine Verbeamtung erhalten. Bei negativem Ausgang übernehmen wir keine Haftung für bereits von Ihnen gekündigte Arbeitsverhältnisse.
Parallel bezahlen wir lieber Quereinsteigern mit Mangelfach im Ref doppelt so viel als unseren eigenen Lehramtsstudenten. Außerdem weigern wir uns weiterhin das Ref zu reformieren und die Arbeitsbedingungen für ausgebildete Lehrkräfte zu verbessern. Konkret lehnen wir beispielsweise Vorschläge zur Entlastung unserer Lehrkräfte bei organisatorischen Aufgaben kontinuierlich ab.
Unter Vorbehalt freuen wir uns schon jetzt, auch Sie im Schuldienst ausbrennen zu können.
Gezeichnet: Ein x beliebiges deutsches Schulamt ☝️
PS: Deutschland ist mit uns weiterhin hervorragend auf die kommende AI Generation vorbereitet.
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Griding, blende doch bitte in deiner geposteten Gegenüberstellung, die scheinobjektiv ist, nicht folgende aus:
- Anhebung der Beihilfe bei Pension
- Anhebung der Beihilfe bei Kindern (hier stehen auch weitere Urteile aus und an)
- wer garantiert, dass Kinder weiter beitragsfrei bleiben in der GKV?
- die GKV wird sparen müssen, dass ist bei der Demographie unausweilich…
Die GKV ist seit ihrer Gründung eine Familienversicherung. Darüber sind dann die Kinder und auch arbeitslose Ehepartner mitversichert. Das wird auch mit hoher Wahrscheinlichkeit so bleiben, da es im sozialen Gesetzbuch so festgelegt ist. Das ist nun mal eine wichtige Säule unseres sozialen Staat-Systems und garantiert z.b. auch die soziale Absicherung für Familien mit nur einem Einkommen.
Zudem ist die GKV vom Bruttoeinkommen abhängig. Die hier genannten 840€ sind ja nur der gesetzlich festgelegte maximale Beitrag, falls man über 5200€ Brutto in Monat verdient. Verdient man weniger, bezahlt man auch weniger. Das bedeutet, dass Teilzeitbeschäftigte und Pensionäre, die ja weniger Brutto haben, auch weniger zahlen. Ich hab z.b. im Ref auch ohne Pauschale Beihilfe nur ca. 180€ in die gesetzliche Krankenkasse zahlen müssen, da ich da ein geringes Bruttoeinkommen hatte. Mit Pauschaler Beihilfe profitieren Teilzeitlehrkräfte und viele Pensionäre hier doppelt.
Die Preissteigerungen bei den Privaten Krankenkassen kann man hingegen nicht absehen. Wer garantiert mir denn da, das man plötzlich für jedes Kind nicht 30% mehr zahlen muss? Oder wer garantiert mir, dass ich in der Pension mit 20% mehr Beihilfe auch entsprechend 20% weniger in die PKV bezahlen muss? Es ist nun mal ein privater Vertrag mit einem kommerziellen Unternehmen ohne große gesetzliche Regelungen.
Am Ende ist nichts wirklich sicher. Wenn ich persönlich jedoch heute erneut die Wahl hätte, würde ich die GKV mit Pauschaler Beihilfe jeder PKV vorziehen, da diese Option auf mich nicht völlig willkürlich und aktuell recht gut gesetzlich geregelt wirkt.
Was nützt mir eine Chefarzt Behandlung wenn ich über die Jahre hinweg ein ganzes Chefarztjahresgehalt in die PKV verblasen habe 😁
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Alles Gammler! Arbeitscheues Gesindel!
https://www.ardmediathek.de/vi…N3ci5kZS9hZXgvbzE0NzE5ODY😁
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... UND den Wechsel ermöglicht (das haben glaube ich nicht alle BL ermöglicht)
Ich kenne kein einziges Bundesland, welches seinen Beamten, die zum Zeitpunkt der Einführung der Pauschalen Beihilfe freiwillig gesetzlich versichert waren, den Wechsel zur Pauschalen Beihilfe verweigert hat.
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aufgrund der bevorstehenden Verbeamtung (Bayern) steht gerade der Wechsel in die private Krankenversicherung an.
Du könntest dich an einen unabhängigen Versicherungsmakler wenden und dir von dem mal, anhand deiner ärztlichen Diagnose, mehrerer anonymisierte Angebote von verschiedenen privaten Krankenkassen einholen lassen. Am Ende ist Endometriose für die Kassen gar kein so großes Thema wie wir hier alle denken. Das aber bitte erstmal über einen Makler anonymisiert abchecken lassen.
Oder du bleibst einfach freiwillig in der Gesetzlichen, bezahlst knapp über 800€ monatlich und hoffest, dass Bayern in den nächsten Jahren die Pauschale Beihilfe einführt und du diese dann auch nutzen kannst. Da würde ich dir aber dringend raten, dich mit Gleichgesinnten über Online-Plattformen bei Söder und Co. aktiv für einzusetzen, sonst wird das in Bayern niemals was
Hier mal noch eine Entscheidungshilfe:
- GKV ohne Pauschale Beihilfe: ca. 840€
- GKV mit Pauschaler Beihilfe: ca. 420€
- PKV mit Vorerkrankung: ? €
- PKV mit Vorerkrankung und Familie: ? €
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Ich verstehe die Politiker in den Bundesländern nicht, die konstant gegen die Pauschale Beihilfe argumentieren.
Ich wohne beispielsweise recht nah an der Grenze zu Baden-Württemberg und habe schon öfters ernsthaft über einen Wechsel nach Ba-Wü nachgedacht. Ich würde dort in der GKV mit pauschaler Beihilfe monatlich richtig viel Geld sparen.
Die Pauschale Beihilfe ist mittlerweile ein echtes Attraktivitätsmerkmal... vor allem wenn man wegen Lehrermangel auch Ältere (mit Vorerkrankungen und Familie) für einen Quereinstieg gewinnen möchte.
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Maximalsatz für freiwillig Versicherte ist 843,53€.
Also 421,76€ Arbeitnehmeranteil bei 1,7%
... und das wäre immer noch mehr als 100€ günstiger als das was ich in der PKV derzeit zahle.
(hab's oben korrigiert, danke)
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Naja Griding, finanziell wohl eher nicht und man hat schon einige Nachteile in der GKV…
Warum? Aktuell zahlt man mit pauschaler Beihilfe maximal ca. 420€ in die gesetzliche Krankenkasse. Ohne Pauschale Beihilfe dann mal gleich das Doppelte :o
Die Beträge in der privaten Krankenversicherung können mit mehreren Kindern, höherem Alter und Risikozuschlägen (dank Öffnungsklausel maximal nur 30%) oft weitaus höher ausfallen als die in der GKV mit pauschaler Beihilfe... ich weiß leider wovon ich rede :-/
Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Sachsen-Anhalt und Bayern sind bisher jedoch nicht zur Pauschalen Beihilfe bereit. Alle anderen Bundesländer haben sie bereits oder wollen sie demnächst einführen.
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Du hast 6 Monate ab Ernennung die Öffnungsklausel zu nutzen:
https://www.pkv.de/fileadmin/u…e-%C3%96ffnungsaktion.pdf
Schade, dass es in Bayern keine Pauschale Beihilfe gibt... das wäre auf lange Sicht für dich wohl die beste Wahl
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Hallo,
bekommt man in Hessen eigentlich Freistunden an berufsbildenden Schulen wenn man den Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb besucht?
Habe dazu auf die schnelle nix im Gesetz finden können... weiß das eventuell wer?
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Ich stehe oft in Adidas Jacke vor der Klasse... da ist die Jogginghose auch nicht weit entfernt von lol
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Niedersachsen nicht mehr nur Härtefälle, sondern Wahlmöglichkeit für alle.
Ehrlich? Sehr gut 🙂
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Macht es nicht mehr Sinn, die Beiträge auch von Familien mit Kindern zuvergleichen. Auch ein Vergleich der Leistungen von Privatkassen und den gesetzlichen Kassen ist nötig um eine sinnvolle Abwägung durchführen zu können.
Zahlt wirklich jemand in der PKV mehr als 906€ (mit oder ohne Kinder)?
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Das weiß ich. Wie du schon selbst sagst, die 50% machen schon einen großen Unterschied.
Als kinderloser Arbeitnehmer ist der Höchstbeitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung aktuell 120€.
Das wäre mit Pauschaler Beihilfe also aktuell maximal 510€ (393€ + 120€) und ohne 906€ (786 + 120€).
Vergleicht man mal die 906€ mit den Beiträgen von Privat Versicherten Kollegen :o
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Bei mir sind es inkl. Pflegeversicherung nochmal gute 200 Euro mehr.
Ja gut, die Pflegeversicherung musst du aber auch mit Pauschaler Beihilfe komplett alleine bezahlen... die Länder zahlen nur 50% der Krankenversicherungskosten, also aktuell maximal 393,30 € ... das könnte aber bei manchen schon die Miete ausmachen^^
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