Beiträge von griding

    Gibt kaum Lehrer die mit 25 starten. Ich war fast Mitte 30.

    Also hast du eine Vorerkrankung…

    Ich persönlich hab mit den PKVs nix am Hut... habe aber Freunde die jetzt mit Ende 30 einsteigen und weitaus mehr zahlen als andere im gleichen Alter die schon 10 Jahre in ihrer PKV sind.

    Gerade mal bei der DBV schnell online geprüft. Tarif M wären um die 320€. Außer man will den Tarif L für 421€.


    Da ich Ärzte meide die über dem Höchstsatz abrechnen wäre für mich Tarif M absolut ausreichend.

    Und jetzt auf den M Tarif noch 30% Risiko und schon bist du wieder 420€ :(


    Alle die mit 25 starten können diesen Preisunterschied wohl nur schwer nachvollziehen.

    Da ist nichts diskriminierend. Statistisch gesehen bekommen kaum Leute mit 65 Kinder.

    Wer also zwischen 30-40 ohne Kinder schon 450 € PKV-Prämie zahlt (50%) hat langfristig ein finanzielles Problem.

    Und genau das ist diskriminierend, da es Menschen gibt die Ende 30 in die PKV eintreten und die günstigsten Tarife da dann schon um die 320€ liegen. Hat man dann noch 30% Risikoaufschlag ist man schnell bei 420€. Und mit Ende 30 bekommen noch viele Kinder ;) Diese Gruppe an Menschen wird mit Aussagen alla "da läuft bei dir definitiv was falsch." diskriminiert.

    Nicht die Aussage ist diskriminierend, das ist einfach die Realität.

    Doch irgendwie schon... du unterstellst unterschwellig in welchen Jahren es "OK" ist Kinder zu bekommen und verknüpfst das gleichzeitig mit dem Beitrag was Menschen mit Risikozuschlägen o.ä. betrifft.

    Wenn du zu einem Alter, zu dem du Kinder bekommst, bereits 450€ für die KK zahlst, läuft bei dir definitiv was falsch.

    Das ist vielleicht kurz vor der Pensionierung realistisch, sonst viel zu teuer.

    Diese Aussage ist irgendwie voll diskriminierend...

    Das ist echt heftig und das habe ich im Bekannten- und Verwandtenkreis auch mitbekommen.

    Meine KV, die hier allseits ungeliebte HUK, ist um ca. 1% gestiegen bei mir zu 2025.

    Warum ist die HUK denn so unbeliebt?


    Ich persönlich überlege mir zur Ottonova zu wechseln. Hat da jemand Erfahrung mit?

    Der Beitrag zur PKV bei der Debeka ist in den letzten Jahren eklatant gestiegen. Als Pensionär muss ich 30% privat absichern.
    Beträge incl. PVB:
    Beitrag 2023: 3020,28€/Jahr= 251,69 €/Monat
    Beitrag 2024: 3168,72€/Jahr = 264,06 €/Monat

    Beitrag 2025: 4088,16€/Jahr =340,68 €/Monat

    Das entspricht einer Steigerung um 35,4% innerhalb von 2 Jahren - und über einem Tausender weniger in der Haushaltskasse.

    Oh ha. Leider müssen Beamte ja seit 2009 neben der Beihilfe noch krankenversichert sein. Ich frage mich aber, ob man als Selbstzahler und mit Beihilfe alleine heutzutage günstiger leben würde... kommt natürlich auf die eigene Gesundheit an.

    Ich benötige mit Bus und Bahn ca. 50min. pro Weg. Das ist manchmal auch schon recht lang. Besonders wenn man am selben Tag Zuhause noch Arbeiten korrigieren muss.


    Ich würde an deiner Stelle entweder umziehen oder dich für eine spätere Versetzung schon jetzt nach einer anderen Schule umsehen. Theoretisch könntest du auch einfach wieder kündigen.

    Als private Krankenversicherung wäre für mich wichtig zu wissen, ob dein "Umstand" irgendwann schwere Kosten verursachen wird. Hast du da mal von einem Arzt ne Prognose gestellt bekommen?


    Und: ich persönlich würde das nicht als eine chronische Krankheit bezeichnen und erst gar nicht angeben wenn du in den letzten 5-10 Jahren dadurch nicht beim Arzt warst. Also nur mal so als Gedanke.

    Ahem...Danke. Ich hab als Stufenleitung und als Fachleitung in England an staatlichen Schulen unterrichtet. Mich schockt man nicht so leicht. Ich mach den Job ja nicht erst seit gestern.

    Ganz ehrlich, ich bin an 70-Stunden-Wochen mit wesentlich weniger Gehalt gewöhnt. Hier in Deutschland (ja, an Privatschulen als Angestellte bisher) fühlt sich meine Vollzeitstelle wie Urlaub mit ein bissl arbeiten an...und für mehr Geld. 🤷‍♀️

    Ähm, ich wollte dir nix unterstellen, sorry wenn es bei dir so ankam.

    Sehr geehrte Dejana,


    wir überprüfen Ihre vollwertige Lehramtsausbildung aus dem ehemaligen EU-Land England aktuell auf Herz und Nieren, bevor wir Ihnen eine Anerkennung zur deutschen Studienrätin ausstellen können. Dieser Prozess kann einige Jahre in Anspruch nehmen.


    Wir hoffen, dass Sie nach positiver Anerkennung unsererseits dann auch für eine zügige Einstellung in den deutschen Schuldienst bereit stehen werden. Bitte nehmen Sie also bis dahin kein Arbeitsverhältnis mit langen Kündigungfirsten an. Zusätzlich möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Sie erst nach positivem Amtsarztbesuch eine Verbeamtung erhalten. Bei negativem Ausgang übernehmen wir keine Haftung für bereits von Ihnen gekündigte Arbeitsverhältnisse.


    Parallel bezahlen wir lieber Quereinsteigern mit Mangelfach im Ref doppelt so viel als unseren eigenen Lehramtsstudenten. Außerdem weigern wir uns weiterhin das Ref zu reformieren und die Arbeitsbedingungen für ausgebildete Lehrkräfte zu verbessern. Konkret lehnen wir beispielsweise Vorschläge zur Entlastung unserer Lehrkräfte bei organisatorischen Aufgaben kontinuierlich ab.


    Unter Vorbehalt freuen wir uns schon jetzt, auch Sie im Schuldienst ausbrennen zu können.


    Gezeichnet: Ein x beliebiges deutsches Schulamt ☝️


    PS: Deutschland ist mit uns weiterhin hervorragend auf die kommende AI Generation vorbereitet.

    Die GKV ist seit ihrer Gründung eine Familienversicherung. Darüber sind dann die Kinder und auch arbeitslose Ehepartner mitversichert. Das wird auch mit hoher Wahrscheinlichkeit so bleiben, da es im sozialen Gesetzbuch so festgelegt ist. Das ist nun mal eine wichtige Säule unseres sozialen Staat-Systems und garantiert z.b. auch die soziale Absicherung für Familien mit nur einem Einkommen.


    Zudem ist die GKV vom Bruttoeinkommen abhängig. Die hier genannten 840€ sind ja nur der gesetzlich festgelegte maximale Beitrag, falls man über 5200€ Brutto in Monat verdient. Verdient man weniger, bezahlt man auch weniger. Das bedeutet, dass Teilzeitbeschäftigte und Pensionäre, die ja weniger Brutto haben, auch weniger zahlen. Ich hab z.b. im Ref auch ohne Pauschale Beihilfe nur ca. 180€ in die gesetzliche Krankenkasse zahlen müssen, da ich da ein geringes Bruttoeinkommen hatte. Mit Pauschaler Beihilfe profitieren Teilzeitlehrkräfte und viele Pensionäre hier doppelt.


    Die Preissteigerungen bei den Privaten Krankenkassen kann man hingegen nicht absehen. Wer garantiert mir denn da, das man plötzlich für jedes Kind nicht 30% mehr zahlen muss? Oder wer garantiert mir, dass ich in der Pension mit 20% mehr Beihilfe auch entsprechend 20% weniger in die PKV bezahlen muss? Es ist nun mal ein privater Vertrag mit einem kommerziellen Unternehmen ohne große gesetzliche Regelungen.


    Am Ende ist nichts wirklich sicher. Wenn ich persönlich jedoch heute erneut die Wahl hätte, würde ich die GKV mit Pauschaler Beihilfe jeder PKV vorziehen, da diese Option auf mich nicht völlig willkürlich und aktuell recht gut gesetzlich geregelt wirkt.


    Was nützt mir eine Chefarzt Behandlung wenn ich über die Jahre hinweg ein ganzes Chefarztjahresgehalt in die PKV verblasen habe 😁

    aufgrund der bevorstehenden Verbeamtung (Bayern) steht gerade der Wechsel in die private Krankenversicherung an.

    Du könntest dich an einen unabhängigen Versicherungsmakler wenden und dir von dem mal, anhand deiner ärztlichen Diagnose, mehrerer anonymisierte Angebote von verschiedenen privaten Krankenkassen einholen lassen. Am Ende ist Endometriose für die Kassen gar kein so großes Thema wie wir hier alle denken. Das aber bitte erstmal über einen Makler anonymisiert abchecken lassen.


    Oder du bleibst einfach freiwillig in der Gesetzlichen, bezahlst knapp über 800€ monatlich und hoffest, dass Bayern in den nächsten Jahren die Pauschale Beihilfe einführt und du diese dann auch nutzen kannst. Da würde ich dir aber dringend raten, dich mit Gleichgesinnten über Online-Plattformen bei Söder und Co. aktiv für einzusetzen, sonst wird das in Bayern niemals was :D


    Hier mal noch eine Entscheidungshilfe:

    • GKV ohne Pauschale Beihilfe: ca. 840€
    • GKV mit Pauschaler Beihilfe: ca. 420€
    • PKV mit Vorerkrankung: ? €
    • PKV mit Vorerkrankung und Familie: ? €

    Ich verstehe die Politiker in den Bundesländern nicht, die konstant gegen die Pauschale Beihilfe argumentieren.


    Ich wohne beispielsweise recht nah an der Grenze zu Baden-Württemberg und habe schon öfters ernsthaft über einen Wechsel nach Ba-Wü nachgedacht. Ich würde dort in der GKV mit pauschaler Beihilfe monatlich richtig viel Geld sparen.


    Die Pauschale Beihilfe ist mittlerweile ein echtes Attraktivitätsmerkmal... vor allem wenn man wegen Lehrermangel auch Ältere (mit Vorerkrankungen und Familie) für einen Quereinstieg gewinnen möchte.

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