Beiträge von onetoyou

    Ich kann mir selbst schwer vorstellen, dass der Abschluss dafür angerechnet wird.

    Von der RS kenne ich Lehrkräfte, die WiWi studiert haben und zusätzlich PuG unterrichten, der umgekehrte Fall ist mir noch nicht untergekommen.


    Nächste Frage: Möchtest du überhaupt WR und vor allem WIn unterrichten? Viele WR-Kollegen schnauben schon, wenn sie WIn geben müssen. Gibt es mittlerweile nicht genug Anstellungsmöglichkeiten auch in E/PuG?

    Ich möchte mich Finnegans Wake anschließen. Ich habe die teilweise harte Realität des Lehrerberufes erst durch einen Nebenjob während dem Studium kennengelernt, besser als in jedem Praktikum. Sollte es das Studium zeitlich hergeben: Schau dich nach Stellen -- bspw. als Unterstützungskraft -- um, z. B. für einige Deutsch-Förderstunden am Nachmittag. Vielleicht findest du eine nette Schule und kannst so direkt erkennen, ob und wie stark deine beschriebenen Probleme auftreten.

    Am Ende darf (muss) ich noch erwähnen, dass der Lehrerberuf der schönste der Welt ist :victory:

    In Bayern sind noch folgende Fächerkombis möglich:


    Deutsch, Französisch

    Deutsch, Geographie

    Deutsch, Geschichte

    Deutsch, Latein

    Deutsch, Mathematik

    Deutsch, Musik

    Deutsch, Religionslehre/Ethik

    Deutsch, Politik und Gesellschaft

    Deutsch, Sport


    Nach aktueller (!) Prognose wird man mit jeder dieser ein Einstellungsangebot bekommen. Selbst PuG wurde mit dem neuen Lehrplan so weit aufgewertet, dass man es nehmen könnte. Nimm das, was dich glücklich macht (und vielleicht weniger Korrekturaufwand als Englisch hat).


    D/Geo hört sich doch entspannt an. Neben dem Klassiker D/G könnte D/Eth auch spannend sein.

    Ich selbst bewahre alles auf - und bin damit vielleicht kein gutes Beispiel, weil ich in vieles schon Jahre nicht hineingeschaut habe. (Habe beim Verfassen dieses Beitrags jetzt einen kleinen Motivationsschub, da unten mal auszumisten :zungeraus:)


    Beim Vorbereiten einer neuen Unterrichtsreihe dieses Schuljahr habe ich (durch Freunde und Kollegen) sehr viele Lehrewerke für eine Jahrgangsstufe gehabt und muss sagen, dass mich die Menge an Material eher erschlagen als unterstützt hat.


    Ich kann dich daher guten Gewissens dazu ermutigen, länger nicht gebrauchtes zu Geld zu machen.

    Wenn du einzelne Bücher tatsächlich nochmal brauchen solltest, reicht der Sold für die Neuanschaffung sicherlich :zungeraus:

    Ich hatte das auch mal -- es wurde nachträglich etwas verrechnet (habe bis heute nicht ganz verstanden, was da das Problem war). Im nächsten Monat kam dann wieder das normale Gehalt.

    Die Veränderung sollte aus der Bezügemitteilung hervorgehen.

    Ich habe während meines Studiums immer einen glatten 10er verlangt, aber das ist mittlerweile mindestlohntechnisch gar nicht mehr möglich 😜


    Ich würde mich an deiner Stelle mal informieren, wie viel private Nachhilfelehrer und Nachhilfeinstitute in deiner Umgebung (für die gleiche Arbeit) verlangen und mich etwas darunter ansiedeln, da du keine volle Ausbildung besitzt, aber auch nicht völlig ahnungslos bist.

    Ich habe im nächsten Semester noch 3x die Woche Uni (21 Semesterwochenstunden). Die Stelle ist mit 14 Stunden ausgeschrieben. Denkt ihr das macht Sinn oder wird das zu viel?

    Du meinst hoffentlich 21 Leistungspunkte, ich hatte während meines gesamten Studiums keine 21 SWS 🫣


    Unabhängig davon: 14 Stunden nebenbei ist schon (sehr) ordentlich. Theoretisch ist das bestimmt möglich, praktisch aber nicht zu schaffen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man unterm Semester viel Uni-Kram aufschiebt (da keine Deadline), um die Zeit zur Unterrichtsvorbereitung zu nutzen. Das rächt sich allerdings spätestens bei den Prüfungen. (Ich hatte damals wesentlich schlechtere Noten)


    Andere Sache: An zwei "uni-freien" Tagen kann man keine 14 Stunden unterrichten, 10 vielleicht.

    In keiner Sekunde meines Berufs, weder im Referendariat noch in der festen Stelle habe ich zu irgendeiner Zeit auch nur ansatzweise den Stress eines naturwissenschaftlichen Studiums gespürt. Das war alles ein Wellnessurlaub im Vergleich.

    Ich kann dir nur zu 100 % zustimmen.

    onetoyou : Wie werden denn bei euch die beiden Halbjahre gewichtet? Das war ja die Ausgangsfrage oben.

    Danke für den Hinweis. Alle Noten werden in einen Topf geworfen und dann -- wie Friesin richtig angemerkt hat -- die Durchschnittsnote berechnet, völlig unabhängig vom Halbjahr.


    Der Begriff "Rechenschaftsablage" kommt sogar in der Schulordnung vor. Abgesehen davon, dass mein seine Abfragen im Notenprogramm mit "RA" kennzeichnet, benutzt ihn aber keiner (mehr).

    Ohne die Frage ganz zu verstehen:


    Bayern (GY)


    Legende:

    GL = Schulaufgaben (große angekündigte Leistungsnachweise)

    KL = kleine Leistungsnachweise (Stegreifaufgaben, Referate, Rechenschaftsablagen, Mitarbeitsnoten, ...)



    Hauptfächer (D, M, E, FS): 66 % GL (3 oder 4 Stück), 33 % KL (mind. 4 Stück)


    Kernfächer (immer: Ph, C; ggf. WR, PuG): 50 % GL (2 Stück), 50 % KL (mind. 4 Stück)


    Nebenfächer (Bsp. Geo, G, Bio, ...)

    100 % KL (mind. 4 Stück)


    Quelle: GSO

    Bei uns in der Schule gibt es z. B. die Möglichkeit zum Schreiben an einer "normalen" Tafel nicht mehr (allerdings Sek I/II) Sollte es an deiner neuen Schule auch so sein, solltest du zumindest damit umgehen können (also wissen, wie man darauf schreiben kann, alles andere ist ja nicht zwingend). Sonst läuft viel der Kommunikation heutzutage digital und natürlich die "Vor- und Nachbereitung" von Leistungsnachweisen (Erstellen mit Office, Eintragung der Noten im Notenprogramm, Zeugniserstellung, ...) Ich bin aber der Meinung, dass wenn du ein Forum dieser Art bedienen kannst, es eigentlich keine Probleme geben sollte. Ferner möchte ich behaupten, dass ein guter Unterricht keine digitalen Medien benötigt.

Werbung