Beiträge von onetoyou

    Jo, bei den Jungs sehe ich häufig Ausreißer nach oben wie unten. Die Mädels zeigen in der Regel mindestens angepasstes Verhalten oder sogar Fleiß, was öfter auch mit Kompetenz oder Reife verwechselt wird.

    Ich möchte mich da anschließen. Da Fleiß bei der Notenbildung doch deutlich berücksichtigt wird, schneiden Mädchen i. d. R. besser ab. Daraus würde ich aber auf keine Benachteiligung der Jungs schließen, so ist das System halt.

    Wie macht ihr das "freiwillig"? Die Schüler und Schülerinnen haben "Studientag". Die Lehrkräfte "Dienst".

    Verstehe ich richtig, dass ihr die Schüler einen kompletten Tag daheimlasst und dann wegfahrt?

    Bei uns ist der Ausflug auch immer am Freitag Nachmittag, aber die letzten beiden Stunden entfallen. Minusstunden kriegen nur die, die nicht mitkommen :victory:

    Achja: Dieses Jahr geht's zur Weinprobe (besser: Weinverkostung)

    Ich sehe ohnehin nicht, warum man öfter als einmal täglich E-Mails abrufen sollte. Das ist elektrische Post. Wie oft schaut ihr in den Briefkasten?



    Nee, Erreichbarkeitsstress bringt uns nicht weiter.

    Briefe kommen doch auch nur einmal am Tag...

    Ich bin auch total gegen ständige Erreichbarkeit, verstehe aber diesen Briefkasten-Vergleich nicht (schon öfter gelesen!)


    Bei uns kann man E-Mails ganz normal mit Thunderbird oder Outlook empfangen, Browser fände ich schrecklich.

    Als Angestellter hatte ich früher schon oft diese Situation: Vermeintlich zu viel Geld am Monatsende, dann hat die Bezügemitteilung mich aber immer aufgeklärt (Abrechnung von Vertretungsstunden, Inflationszahlung, Leistungsprämie usw.)

    Änderungen von Teilzeitquoten haben auch immer gedauert, wurde aber alles immer im Monat darauf so verrechnet, dass es passt. Ich würde mich erst rühren, wenn es sich der Fehler nicht automatisch mit der nächsten Mitteilung selbst aus der Welt schafft. Aber wies aussieht, lebe ich gefährlich.

    Bei Bayern gilt es auch zu prüfen, ob eine kürzere Zeit im Vorbereitungsdienst erst nachgearbeitet werden muss.

    Ja, guter Punkt. Kenne ich auch so, dass man dann zuerst 3 Monate (insgesamt müssen es 21 Monate Vorbereitungsdienst sein?) als Tarifbeschäftigter angestellt und dann übernommen wird.

    Achso, es geht nicht ausschließlich um Grundschulen: An weiterführenden Schulen ist es nicht üblich, dass Kollegen nur in bestimmten Stufen eingesetzt sind. Klar gibt es die, die bevorzugt in der Unter-/Mittel-/Oberstufe sind, aber es ist organisatorisch fast unmöglich, dass ein Kollege nur in einer bevorzugten Stufe eingesetzt ist.

    An den wenigen Schulen im Umkreis, die ich kenne, ist es Usus, dass es Klassenlehrkräfte für 1/2 und 3/4 gibt. Bei jahrgangsübergreifenden Klassen übernehmen die jeweiligen Kollegen dann dauerhaft einen Kombi 1/2 oder 3/4-Kurs (BL: Bayern).

    Bevor du dir Gedanken über ansprechende Lehrmethoden, schülerzentrierten und aktivierenden Unterricht machst, kann ich dir auch nur empfehlen, zuerst einmal die "Basics" zu machen: Also groben Stoffverteilungsplan schreiben (mit eingetragenen schriftlichen Leistungsnachweisen), Curriculum und dazu passendes Lehrwerk sichten und Gedanken über das allgemeine "Format" deines Unterrichts machen, also: Wo sollen die Ergebnisse gesichert werden? Wo/wie sollen die SuS allgemein im Unterricht mitschreiben? Willst du Hausaufgaben geben? Wenn ja, wie sollen diese besprochen werden? Wie willst du mündliche Leistungen erheben?

    Wenn das alles klar ist, kannst du anfangen, dir passende Einstiege zu den Themenbereichen aus deinem Plan zu überlegen und konkret einzelne Unterrichtsstunden zu planen.

    Mittlerweile geben meine Schüler die Note gleich in die Noten-App ein, die dann die wahrscheinliche Abiturnote berechnet. Ich weise stets darauf hin, dass es unsinnig ist, ein Jahr vor der Abiturprüfung Notenberechnungen zu machen, aber das hält sie nicht davon ab.

    Warum unsinnig?

    Es ist doch schön, wenn jemand den Überblick hat und das System versteht. Darum geht's doch im Leben :gruss:

    Warum denn, wenn ich fragen darf? Was ist da der Mehrwert? Die SuS kennen doch ihre Noten bzw,. können bei Bedarf auch nochmal jederzeit nachfragen. Ich sehe wenig Sinn darin noch mehr Papierkram zu generieren.

    Um genau zu wissen, wo sich die Anstrengung lohnt ... und wo nicht. Außerdem ist das doch entlastend für uns:

    Ich hätte keine Lust, jedem Schüler seine mündliche Mitarbeitsnote mitzuteilen und dann ggf. zum x-ten Mal zu erklären, wie diese nun in die Gesamtnote reinzählt, nur, damit er das dann selbst ausrechnen kann.

    Außerdem: Wird von einem Schüler erwartet, dass er Buch über seine Noten führt? Das machen wir doch eh schon.

    Oh, jetzt sprudelts aber: Die Notenauszüge werden von den Eltern unterschrieben -> diese sind jederzeit transparent über das Notenbild und auch negative Noten informiert, also no need, dass die Schüler diese gegenzeichnen lassen.

    In Bayern gibt es die Möglichkeit, dass in den Klassen 5-8 auf das Halbjahreszeugnis verzichtet wird und die Schüler stattdessen einen Auszug mit allen bis zu dem Zeitpunkt erhobenen Noten erhalten.

    Und nicht nur da! Unsere Neunt-, Zehnt- und Elftklässler bekommen ebenfalls drei Notenauszüge pro Jahr, manchmal inklusive Zwischenzeugnis.

    Meine Neunten haben auch alle iPads. Ich habe am Anfang des Jahres klar darauf hingewiesen, welche Vorteile ich bei der analogen Heftführung sehe, so haben sich nur einzelne wirklich dazu entschieden, alles auf dem iPad zu machen.

    Hausaufgaben kontrolliere ich deswegen trotzdem nicht. In Mathe -- diesbezüglich eines der schönsten Fächer -- merkt man doch direkt, wenn ein Schüler eine Ahnung von seinem Rechenweg hat oder nicht.

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