Beiträge von CluelessLabDog

    Für mich wiegen die genannten Argumente für OBAS stärker als die Argumente, die du gegen OBAS genannt hast. Es gibt eben auch andere Berufe/Bildungsgänge, wo man durch eine Prüfung fallen kann und dann ggf. auch nicht mehr in dem Bereich arbeiten kann. Ich kenne auch niemanden der komplett unberechtigt durchgefallen ist.

    Ja es ist anstrengend, aber machbar. Und wie auch andere hier schon geschrieben haben, den Fachleitern zuhören, die Dinge auch mal probieren, vielleicht nicht gleich widersprechen hilft auch.

    Ich war mit der Ausbildung einer meiner Fachleiter auch nich wirklich glücklich. Die Seminare oft schlecht oder gar nicht vorbereitet, seine Nachbesprechungen, da gab es auch wenig bis gar keine Tipps. Konnte da wenig von mitnehmen. War bei meinem anderen Fachleiter anders. Ich habe es so hingenommen und mich dann an das gehalten, was ich von dem anderen Fachleiter als Feedback bekommen habe.

    Am Ende bin ich mit einer sehr guten Note daraus und fühle mich wohl in meinem Beruf.

    Den Teil hab ich durchaus verstanden. Also dass es dir wichtiger war den Abschluss zu haben. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, warum jemand ein persönliches Risiko eingehen sollte ohne einen persönlichen Benefit (deutlich mehr Geld oder so etwas) zu haben, aber das muss ich ja auch nicht.

    Naja, alle anderen Argumente für OBAS wurden schon genannt. Die wiegen für mich stärker, als deine gegen OBAS.

    Ich hab selbst OBAS gemacht ;)

    Ich raffs nicht. Es wurden andere Argumente für OBAS genannt, deshalb sagst du dinge, die nicht fürs OBAS sprechen? Aber iwie ja auch egal. XeleX weiß nun was passieren kann und muss seine Entscheidung ja selbst treffen.
    Wichtig wäre vllt noch zu erwähnen, dass man mit Nichtbestehen von OBAS aus dem Schuldienst raus ist. Zumindest für die Schulform auf der man OBAS macht

    Naja aber auch von einem selbst, dem eigenen Verhalten dem Seminar gegenüber, der eigenen Reflexionsfähigkeit etc.

    Ich war auch nicht mit allem eines Fachleiters einverstanden, wusste aber, ich halte lieber die Klappe und sage das ggf. im Nachgang.

    Klar die zwei Jahre sind anstrengend, aber wenn man in dem Beruf arbeiten möchte lohnen sie sich.


    Durch Prüfungen kann man auch in anderen Bereichen fallen.

    Erstmal hast du recht, man kann auch woanders durchfallen. Ich weiß nur nicht, warum das ein Argument für das OBAS Ref ist. Und auch dein 2. Punkt ist iwie kein Argument für das OBAS Ref? Du sagst ja nur, dass man es manchmal vermeiden kann der Dumme zu sein. Man liefert sich durchaus der Willkür anderer Menschen aus.

    Das ist das beste Argument dafür. Außerdem wird man auch besser ausgebildet

    Alles schön und gut. Aber man kann sich damit nunmal auch selber ins Knie schießen und ist vom Seminar etc abhängig. Das ist ein Risiko. Das nicht zu erwähnen wäre nicht ehrlich

    Ich würde mir das mit OBAS wirklich gut überlegen wenn du nicht verbeamtet werden kannst. Klar für deine SuS wäre es definitiv besser wenn du die Ausbildung machst, aber für dich stellt sie auch ein großes Risiko dar. Durch OBAS kann man durchaus auch durchfallen bzw. ganz scheitern! Das passiert durchaus nicht ganz selten. Eine PE hat meines Wissens nach keine Prüfung und du könntest unbefristet bis ans Lebensende als Angestellter an der Schule arbeiten.

    Als Angestellte müsstest du eigentlich jede zusätzliche Stunde bezahlt bekommen. Und zumindest in NRW darf man als Vertretungskraft keine Überstunden machen, weil das ein Grund wäre, dich einzutragen, so dass du dann eine unbefristete Stelle hättest. Ich würde mich an deiner Stelle mal bei einem Personalrat oder wie immer das bei euch heißt, beraten lassen!

    Ich bin aktuell in der Situation. Habe über 28 gehalten bei Vollzeit. Dafür glaube ich jetzt dann weniger weil die Abiturienten gehen. Nicht dass ich da bleiben will, aber würde es zutreffen?

    Ich habe gerade den Quereinstieg in NRW hinter mich gebracht. Ich kann dir sagen, dass es extrem harte 2 Jahre waren die mich als gesunden und "jungen" Menschen an meine Grenzen gebracht haben. Überlege dir das genau, ob du das schaffst. Solltest du es versuchen wollen, empfehle ich dir in Teilzeit zu arbeiten. Ein vllt. interessanter Gedanke. Wenn du in Umwelttechnik einen Master hast, wäre dann eventuell ein Berufskolleg etwas für dich?

    Genau das habe ich vor 20 Jahren aber erfolgreich getan. Unbefristet angestellt in NRW, erfolgreich in Baden-Württemberg beworben und dann erst in NRW gekündigt. Baden-Württemberg hat sogar innerhalb von 48 Stunden das Bewerbungsgespräch durchgeführt, damit ich die Kündigungsfrist einhalten konnte (sie wussten also Bescheid). Sonst hätte ich die Zusage für ein Jahr später erhalten, damit ich rechtzeitig kündigen kann (es ging wirklich um Stunden, 6 Wochen Kündigungsfrist statt 8 Monate). In Baden-Württemberg wurde ich sofort verbeamtet.

    Schade das scheint heute nicht mehr zu gehen. Ich weiß das, weil ich es dieses Jahr machen wollte und vom verantwortlichen in Baden Württemberg sehr deutlich darauf hingewiesen wurde

    Bei einem Wechsel vom Angestelltenverhältnis ins Beamtenverhältnis ist das natürlich unproblematisch. Aus verbeamteter Position heraus kündigen die meisten halt nicht, weil das meist mit Nachteilen gegenüber Versetzung oder Ländertauschverfahren einhergeht. Würde man hingehen und als Bundesland garantieren, dass man alle im anderen Bundesland erworbenen Ansprüche bei Neubewerbung behalten kann, könnte ich mir schon vorstellen, dass das ein Grund sein könnte genauer hinzuschauen, welches Bundesland welche Konditionen bietet, und ggf. daraus Konsequenzen zu ziehen.


    Von Raubernennung habe ich im Schulkontext noch nie etwas gehört.

    Du kannst dich ja nicht mal bewerben, wenn du ein unbefristeter Angestellter bist. Sagen wir du arbeitest unbefristet in NRW und möchtest dich in Baden Württemberg bewerben. Dann sagt Baden Württemberg "Nein". Einfach weil die sich nicht gegenseitig die Lehrer abwerben. Du brauchst also ne Freigabe, oder musst arbeitslos werden. Und das machen die 16 größten Arbeitgeber in Deutschland so (für Lehrer).

Werbung