Leifi Beste. Muss mir langsam mal angucken, was die alles in Chemie haben
Beiträge von CluelessLabDog
-
-
Unabhängig davon, schonmal mit nem Rechtsanwalt drüber geredet? Klingt nicht danach, dass der Makler eure Erlaubnis hatte und ihr könntet ja durchaus finanzielle Nachteile haben, wenn ihr jetzt bei der falschen Kasse anfangen müsst
-
Was genau hat Gendern mit Frauenrechten zu tun? Und was sind überhaupt Frauenrechte? Wir sind vor dem Gesetz alle gleich. Welche Rechte haben Frauen in Deutschalnd nicht, die Männer aber haben?
Wie sehr interessiert dich das Thema?
-
Dazu gibt es keine Gelegenheit? Ich meine was soll ich bei "Kinder, Klasse, Nervensägen" denn gendern?
-
-
Ich habe noch erlebt, dass Quereinsteiger aus den 70er Jahren (auch Lehrermangel) noch in den 90er Jahren unterrichtet haben und sie oft schlechten Unterricht hielten (von den anderen weiß ich vermutlich nicht, dass sie Quereinsteiger waren). Teilweise wurden sie nach vielen Jahren vorzeitig gegen ihren Willen in den Ruhestand geschickt, teilweise blieben sie bis zum Ende. Und ich habe noch mehr Storys gehört (wenn von Reinigungskraft bis SL alle derselben Meinung waren, wird schon etwas dran sein). Ich erhielt an meiner 2. Schule die Stelle eines zwangspensionierten Chemiker und die Schüler waren für alles, was ich tat, dankbar.
Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, aber sie sollen genauso gut ausgebildet werden, genauso streng überprüft werden, mit entsprechend langer Probezeit, denn sie werden lange unterrichten (nicht nur 5 bis 7 Jahre). Und ja, ich sehe tatsächlich das Problem, dass der Lehrerberuf noch unbeliebter wird. Außenstehende unterscheiden nicht (das habe ich damals auch erfahren). Ein schlechter Kollege schadet dem Ansehen vieler.
Das Gymnasien aktuell noch nicht betroffen sind, liegt vermutlich einfach daran, dass es bei uns noch keinen Lehrermangel gibt. Wird sich auch noch ändern.
Wenn du meinst, dass Master nichts bringt, warum überhaupt studieren? In der Grundschule war doch jeder? (Achtung Ironie)
Ich dachte, dass gerade im Studium für Grundschule, aber auch Sek. I Didaktik, Pädagogik usw. einen großen Umfang einnimmt. (Deshalb glaube ich auch nicht, dass ich es so gut kann wie ein grundständig ausgebildeter Kollege. Mein Studium hatte andere Schwerpunkte. )
Aber interessant (oder eigentlich absehbar), Quereinsteiger sehen diesen Mangel (oft) nicht und schließen daher auch nicht ihre Lücken (wäre die Lösung).
Ich sprach davon dass ein Master in einem Lehramtsfremden Fach für GS Quereinsteiger nichts bringt. Und klar, wenn man verbeamtet ist, dann ist man verbeamtet. Oder auch unbefristet meinetwegen
-
-
Was genau meinst du mit "gleich schlimm"?
Ich bin ja selber Quereinsteiger deshalb weiß ich gut wo man anfängt. Wenn ich daran denke, dass ich Grundschüler unterrichten hätte müssen ... naja dann gefällt mir der Gedanke gar nicht. Die Grundlagen die die erlernen sind das Wichtigste von allem. Da braucht man Leute die es wirklich gelernt haben. Und was aus einem wissenschaftlichen Master hilft einem denn bitte beim Unterrichten von Grundschülern?
-
Im allgemeinen studiert man Lehramt um sicher die Möglichkeit zu haben als Lehrer arbeiten zu können. Quereinsteiger sind trotz allem nur die B-Wahl und müssen das nehmen, was sie kriegen. Und sobald der Mangel weg ist, gibt es keine Quereinsteiger mehr. Also bitte, wenn ihr drauf wetten wollt wie die Lage in 5-7 Jahren ist, absolviert gerne das Fachstudium.
Was den Bachelor für das GS Lehramt angeht. Warum denn nicht? Welchen Vorteil bieten die Fachinhalte eines Masters im Vergleich zu einem Bachelor wenn man auf der GS unterrichtet. Es ist beides gleich schlimm.
-
Ja, das ist die Sache. Ich kann, nach meiner jetzigen Info, theoretisch den Master im Bereich Kunst / Kunstgeschichte / Kunsthandel mit BWL oder im Bereich Design machen. Was mir dann genau vom Diplom angerechnet wird, ist dann jeweils Sache der Uni bzw. Verhandlungssache.
So wild ist das gar nicht. Mein Studium hatte div. Module der theoretischen Kunst / Farben / Geschichte. Darüber hinaus habe ich in meinen Jobs viele künstlerische Tätigkeiten ausgeführt und habe mich auch mit einer großen Mappe an der Schule beworben.
Ich wüsste nicht, wie man viel besser im Seiteneinstieg als Kunstlehrer:in vorgebildet sein kann.
Als Kunstgeschichtler kann ich bspw. sehr viel theoretisches Wissen der Epochen etc. pp. aufgebaut haben, aber kein Talent in der Malerei oder praktischen Lehre. Bin ich dann die passendere Lehrerin im Seiteneinstieg Kunst?Wenn du das sagst. Ich bin da fachlich ganz weit weg. Es klingt intuitiv aber gar nicht danach. Und dass eine andere Person nicht geeigneter ist, macht dich ja nicht geeigneter.
-
Die Variante erst PE und dann OBAS nachschie en hat einen gewissen Charme. Beginnst Du unmittelbar eine OBAS Ausbildung und bestehst diese Prüfung auch zum wiederholten Male nicht, bist Du raus aus dem Schuldienst. Hast Du zuvor die PE gemacht fällst Du lediglich ins bisherige Glied zurück und wirst ab 2026 immerhin mit EG 12 vergütet. Falls Du OBAS bestehst ((Note ziemlich egal) hast Du eine feste Stelle und wenn Alter und Gesundheit passt auch noch die Verbeamtung in der Tasche. Außerdem weißt Du dann bei Beginn der OBAS schon etwas mehr als die Anderen und kannst Dich da direkt einfinden.
Nein das ist mittlerweile nicht mehr so einfach. Nachdem was ich mitbekommen habe, werden für das OBAS die alten Verträge nicht weitergeführt. Nicht Bestehen heißt dann wirklich raus sein. Kann aber durchaus Unterschiede geben
-
Ich bin gerade etwas erstaunt. Soweit ich weiß konnte die PE nur mangelnde Berufserfahrung nach dem Master ausgleichen. Nicht aber die mangelnde Studiendauer! Das wäre ja ein schöner Reinfall für dich kerstinhard
Ansonten müsstest du, wenn du einen Master machst, nochmal 2 Jahre Berufserfahrung sammeln. Ich glaube aber auch nicht, dass das höherwertige Studium in einem anderen Bereich sein kann. Gibt ja meistens an Unis Zulassungsbeschränkungen für den Master.
Ja das ist verzwickt. Aber wenn ich ehrlich bin, finde ich es wild, dass dir überhaupt ermöglicht wird Kunst zu unterrichten.
-
Ich glaube, dass die Ursachenanalyse im verlinkten Artikel völlig am Problem vorbei geht. Wir haben als Sek-II-Lehrpersonen in der Schweiz alle nicht "auf Lehramt" studiert und trotzdem machen die allermeisten von uns einen sehr guten Job. Ich stimme Moebius und CDL zu, da scheitern Leute mit einer falschen Vorstellung vom Beruf. Die meisten Lehrpersonen an meiner Schule haben sich eben direkt nach dem Studium für genau *diesen* Beruf entschieden. Einige haben noch das Doktorat gemacht oder vielleicht für ein Jahr oder so irgendwo anders gearbeitet. Manche machen auch neben der Schule noch was anderes. Aber die grundsätzliche Entscheidung für den Beruf der Lehrperson fällt eben relativ schnell und sehr bewusst. Wir haben jemanden in der Fachschaft, der im Zuge einer grösseren Umstrukturierung im Betrieb aus der Industrie rausgeflogen ist. Der hat sich die ersten Jahre an der Schule sehr schwer getan. In der letzten Runde Bewerbungsgespräche hatten wir wohl einige ziemlich schräge Vögel dabei, die meinten bei uns eine ruhige Kugel schieben zu können nachdem sie bei Novartis & Co mangels Qualifikation abgeblitzt sind. Noch ist die Not nicht gross genug, als dass wir solche Typen überhaupt nehmen müssten.
Hallo Antimon !
Ich fange im August in Basel an. Du hast mir mal ein paar Tipps zum System geben. Vielen Dank dafür!
-
Das kann doch nur ein Witz sein
-
Dass man sich vor Jahren landesweit beworben hat, um vielleicht irgendwo eine Stelle zu bekommen, ist für heutige Studierende/ Refs z.T. undenkbar.
NDS schreibt seit Jahren fast alle Stellen schulscharf aus, der Lehrkräftemangel besteht seit bestimmt 10 Jahren und so lange können sich die Bewerbenden die Schule aussuchen. Daraus entwickelt sich über die Jahre eine Anspruchshaltung, dass man an der einen Wunschschule angenommen werden möchte und sonst auf die kommende Runde wartet. Vertretungsstellen gibt es viele, so dass man sicher sein kann, zum Überbrücken eine Möglichkeit zu finden.
Ich will gar nicht so tun, als ob das nicht weh getan hätte. Ich wäre gerne nach Heidelberg gegangen. Aber das Leben geht weiter und auch Kinder die woanders wohnen müssen versorgt werden.
-
Bei mir ergeben sich angesichts der Zahlen Fragen:
Bezogen auf die Zahlen von 2018 aus deinem Bild:
Bei den Berufsschullehrkräften werden von ca. 400 etwa 100 eingestellt, aber keiner gilt als „nicht eingestellt“.
Warum?
Werden Bewerbungen pro Kopf oder pro Stelle gezählt?
Wo bleiben die Bewerber:innen, wenn sie nicht eingestellt wurden? Haben die BBS-LuL Alternativen der Einstellung, die die Gym nicht haben oder nicht nutzen?
Wie ortsgebunden bewerben sich die angehenden LuL und wie viele sagen einen Platz, der ihnen nicht gefällt, ab und überbrücken mit Vertretungsverträgen o.a. in der Hoffnung auf einen passenderen Platz im nächsten Durchgang?
Ich hätte das jetzt so verstanden, dass sich 400 beworben haben, aber nur 100 kein anderes Bundesland genommen haben. Also 300 Leute haben sich nur aus Sicherheit dort beworben. Wäre zumindest meine Interpretation gewesen
-
Naja das wird hoffentlich irgendwann dazu führen, dass Leute überlegen, ob es sich lohnt Deutsch und Geschichte für das gymnasiale Lehramt zu studieren. Ich verstehe die Länge deines Beitrages ehrlich gesagt nicht. Willst du hier wirklich diskutieren ob das Land nicht aus Mitleid Leute einstellen sollte, die es nicht braucht? Ich habe auch meine Wunsch Stelle in BW nicht bekommen. Ja mei ist halt so, muss ich mich woanders bewerben.
-
Ich habe mein Ref an einer Gesamtschule im Ruhrgebiet mit hohem Sozialindex gemacht. Jetzt bin ich an einer Schule mit niedrigem Sozialindex. Das sind 2 verschiedene Welten. Guck dir geziehlt an wo du dich bewirbst und verlgleiche mit der Liste: https://www.schulministerium.nrw/sozialindex
Je nach Fächern kann es sich auch durchaus lohnen die Schulen direkt anzuschreiben, ob sie dich denn brauchen könnten. Guck einfach dass du dir eine Schule mit Index 1-2 suchst und werde glücklich.
-
Irgendwie kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen. Ich bin ja nicht aus NRW, aber es ist doch so, dass man, wenn man die PE durchlaufen hat - im Gegensatz zu OBAS - die Bezahlung geringer ist und man keinerlei Beförderungsmöglichkeiten hat, oder?
Was also sind aus deiner Sicht die "Benefits" der PE gegenüber OBAS, außer dass man kein Referendariat machen muss?
Oder verstehe ich dich komplett falsch???
Der Benefit ist nur, dass das Risiko nicht so groß ist. Ich habe selber OBAS gemacht, aber ich bin ziemlich jung. Für jemand anderes, könnte es mit Mitte bis Ende 40 fatal sein aus dem Job rauszufliegen.
Solltest du die PE nicht bestehen kannst du woanders jederzeit wieder einsteigen. Und durch die PE kommt eigentlich jeder durch. Zusätzlich erhält man im Sek2 Bereich mit PE durchaus TVL 12. Zumindest nach dieser Tabelle -
Ich sehe das Risiko überhaupt nicht. Wie kommst du dazu, dass das obas so riskant i
Was heißt "so"? Man kann durch das Ref durchfallen bzw. brechen ja auch einige vorher ab. Du darfst ja gerne anderer Meinung sein, aber ich lebe gerne gut. Dazu gehört dass ich einen ordentlich bezahlten Job habe. Warum sollte ich das riskieren, wenn da kein entsprechender Benefit ist?
Werbung