Beiträge von Timm

    Alle Nebentätigkeiten, die du im Sinn hast, müssen in B-W angezeigt werden.
    Als allgemein genehmigt gelten Nebentätigkeiten unter 2400 DM (bitte selber umrechnen). Sie müssen trotzdem angezeigt werden. Der Umfang darf 1/5 der regelmäßigen Arbeitszeit nicht überschreiten und natürlich (s.o.) der Dienstausübung nicht abträglich sein.
    Schriftstellerische, wissenschaftliche u.ä. Tätigkeiten müssen nicht genehmigt werden, bei einem Verdienst über 2400 DM aber angezeigt werden.
    Alle anderen Nebentätigkeiten in deinem Sinne bedürfen der Genehmigung.
    Wichtig ist auch, dass der Beamte mit seinen Tätigkeiten nicht durch den Vorteil seiner Stellung (Unkündbarkeit, Besoldung,...) in Konkurrenz mit anderen tritt.
    Zuständig ist in allen Fällen das OSA bzw. die Schulämter!!! Eine gesetzliche Grundlage für eine erleichterte Genehmigung bei pädagogischen Tätigkeiten gibt es bei uns nicht, wie alias anklingen lässt! Allerdings wird dies meines Wissens insbesondere bei Refs de facto besonders akzeptiert.

    Zitat

    Aber erkär sowas mal einem Ausbilder


    Es ist schlimm, dass man so etwas einem Ausbilder erklären muss. Ich arbeite selber als Multiplikator für Präsentation und Rhetorik und ein wichtiges Ziel, das wir anstreben, ist die Kommunikationsfähigkeit der Schüler untereinander. Schüler müssen es lernen, dass die "Weisheiten" nicht allein vom Lehrkörper vorne kommen, sondern auch von ihren Mitschülern. Aktives Zuhören und Rückfragen sowie Feedbackgeben können sich die Schüler nur aneignen, wenn ihre Beiträge auch Bedeutsamkeit haben.


    Wenn ich so etwas wie von Phil mitkriege, kommen mir wieder die (Gott sei Dank eher wenigen) negativen Erinnerungen an mein Ref und die Fachleiter hoch. Dass sie ihre Marotten haben, nun gut. Dass sie aber fachlich so daneben liegen, ist zum...

    Danke für den Bericht.
    Ja,ja, jeder Fachleiter hat so seine Marotten. Was hat denn dem geschätzten Herrn nicht an der arbeitsteiligen GA gepasst?
    Ich lass' sehr oft so arbeiten. Es gibt ja auch nichts Langweiligeres, als wenn die fünfte Gruppe nochmal zum gleichen Thema redet...

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    Danke für die 2 schnellen Antworten. So stehts auch in meiner Vorlage, ich hab mich bloß mal wieder durch die falschen Schreibweisen meiner Schüler verunsichern lassen.


    Das kenn ich, da zweifelt man auf einmal an Wörtern, die man sonst sicher beherrscht hätte...

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    - egal ob bei schülerzentrierten oder weniger schülerzentrierten Aktivitäten.


    Während schülerzentrierten Aktivitäten solltest du auch nicht das Plenum ansprechen. Wenn du merkst, du hast eine Arbeitsanweisung vergessen oder musst für alle Gruppen etwas konkretisieren: Geh zu den Gruppen, sag es lieber 5x einer Gruppe, als die Arbeit aller zu unterbrechen, für Ruhe zu sorgen, über einen Restlärm die Anweisung zu geben,...
    Sind die Klassen bei GA lauter, benutze ein Signal fürs Ende (Gong, Trillerpfeife...).

    Vielleicht hilft's ja auch, bevor man zu weiteren Mitteln greifen muss: Rachenraum feucht halten, viel trinken und Bonbons. Wenn's mal mit der Schülerzentrierung nicht so klappt, komme ich so ganz gut über den Tag (auch prophylaktisch).
    Im Übrigen beobachte dich mal, ob du auch genügend modulierst (helfend auch zum Beobachten: Kamera, Kollege). Ich spreche tendenziell oft zu laut. Dabei sollte nicht zuletzt im Bemühen um eine gute Rhetorik dem Inhalt entsprechend moduliert werden...

    Hallo Carla,


    vorweg: Was du erlebst, ist, glaube ich, normal. Die meisten Klassen testen, wie weit sie gehen können, wenn ein Referendar nach begleitetem Unterricht das erste Mal alleine kommt.
    Wer die Stunden irgendwie durchsteht, ohne die Kontrolle zu verlieren, kann das als eine Stärke betrachten, keinesfalls als eine Schwäche.
    Die Schüler merken das selbst und sollten in Zukunft auch "zahmer" sein. Methodisch würde ich in Zukunft versuchen, die geplanten schülerzentrierten Phasen auf jeden Fall durchzuziehen. Lehrerzentrierter Unterricht, der aus den Not geboren dann auch wenig strukturiert ist, bietet m.E. viel mehr Ursache für weitere Unruhe und stresst vor allem den Lehrer.
    Sei beim Themeneinstieg und der Aufgabenstellung eher rigide und lass den Schülern dann z.B. in den GA-phasen mehr Freiheit (es wird automatisch lauter).
    Ich würde mir auch nicht die Mühe machen, grundsätzliche disziplinarische Fragen zu klären (vergessene Bücher!), wenn das nicht deine eigene Klasse ist (vielleicht arbeitet die Kollegin/der Kollege nie mit dem Buch oder sagt es zuvor an?). Bevor ich meinen Unterrichtserfolg gefährde, habe ich lieber ein paar Kopien der betreffenden Seiten in der Hinterhand...

    Hört sich gut an.
    Wie ist dann die weitere Stellung der Stunde in der Unterrichtseinheit?
    Die Schüler müssen ja in der Besuchsstunde eine angemessene Reaktionsweise antizipieren, ohne mit Verhaltensregeln oder Tipps für Gespräche ausgestattet zu sein. Vieles wird also auch sehr affektiv laufen.


    Könnte mir vorstellen, dass die Schüler dann anhand der Protokolle in der nächsten Stunde Tipps und Verhaltensregeln aufstellen, die ggf. mit Erkenntnissen aus der psychologischen Gesprächsführung abgeglichen werden.

    Wichtig: Ergebnissicherung. Lass nicht agierende Gruppen ein Protokoll schreiben, vielleicht auf ein vorgerastertes Arbeitsblatt.
    Die Ergebnisse können dann anschließend korrigiert und kopiert ausgeteilt werden (bitte auch im Stundenentwurf vermerken!).
    Interessieren würden mich prinzipiell noch die Lernziele deiner Stunde...

    Ich würde die Schüler maximal 2-3 Kriterien bewerten lassen. Es sollten auch nicht zu viele Gruppen mit eigenen Kriterien werden, bis sonst jede Gruppe ihr Statement abgegeben hat, ist die Stunde vorüber.


    Durch diese Art der Bewertung wird wenig Raum für ein Feedback zur formalen Gestaltung der Plakate bleiben. Dies würde ich an anderer Stelle, an der der Inhalt weniger im Fokus steht, thematisieren. Wenn du das so in deinem Stundenentwurf begründest, sollte es bei einem normalen Prüfer in Ordnung gehen.


    Wenn es natürlich formale Ausreißer positiver oder negativer Art gibt, würde ich das kurz ansprechen.


    Eine Abrundung nach der Besprechung würde ich mir persönlich noch wünschen. Mir fällt aber gerade nichts Erhellendes ein...

    Zitat

    Hi!
    Ich hatte mir überlegt als Einstieg eine Folie aufzulegen, in der dann der Azubi als sehr unzufrieden dargestellt ´wird und das Gespräch mit seinem Chef sucht.


    Sorry wegen meiner späten Reaktion. Aber es gab viel zu tun...


    Dir geht es um die Rechte der Auszubildenden. Die finde man ja im JArbSchG und im Ausbildungsvertrag. Wenn du das schon behandelt hast, dann könnte ich mir ein Rollenspiel durchaus vorstellen. Als Einstieg würde ich dann aber konkrete Fehlverhalten der Ausbildenden nennen.
    Bin mir aber auch nicht so einig, ob das als Rollenspiel taugt. Schon in der Realität würde ich meinen Schüler raten, bevor die Situation eskaliert, einen Mittler (Betriebsrat, Gewerkschaft,...) einzuschalten. Man könnte natürlich als Lernziel avisieren, dass die Schüler diplomatisch aber rechtlich begründet ihre Position rüberbringen.
    Als Lernziel würde dann neben der sozialen Kompetenz die Wiederholung der Rechte der Azubis stehen.

    Ich gebe mein Material, meine Literaturtipps,... reichlich - so eine Nachfrage besteht - weiter. Oft kommt etwas zurück, aber das ist nicht das Kriterium. Ich muss keine Kollegen mehr erziehen.
    Sagen wir es deutlich, ich bekomme das als Verbindungslehrer oft auch von Schülerseite mit: Die angesprochenen einseitigen Nutznießer machen einen unterdurchschnittlichen Unterricht, weil sie neben Motivationslosigkeit nur noch Unvorbereitheit miteinbringen. Wenn diese Kollegen ein Arbeitsblatt von uns in die Hand kriegen und für ihre Schüler verwenden, profitieren letztere wenigstens einmal ein bisschen. Solche Kollegen zu erziehen, indem man sie vom "Materialfluss" ausschließt, halte ich für illusorisch. Die stellen sich dann hin und lesen aus dem eingeführten Schulbuch vor...
    X(

    Hm, ich möchte hier (erstmal!) eigentlich zwei Sachen trennen:
    - Den Fakt, dass der Kollege Blätter ungefragt von dir einsetzt, finde ich nicht verwerflich. Im Gegenteil möchte ich einen Kollegen von meiner gestrigen Multiplikatorendienstbesprechung zitieren: "Es ist ein Verbrechen, auf welchem Material Kollegen herumsitzen und als ihr exkusives Eigentum betrachten."
    - Die Art und Weise des Kollegen ist natürlich indiskutabel. Wenn du eine Chance siehst, würde ich die Ausfälle des Kollegen noch einmal auf der sachlichen Ebene kreuzen. Sag ihm freundlich, dass es dich sehr freue, dass er dein Unterrichtsmaterial verwende, es dir aber lieber sei, es ihm selbst zu geben, um ggf. Erläuterungen abgeben zu können. Und bestimmt komme man dann im Gespräch auf interessantes Material von ihm, dass du dann einsetzen könntest ;)

    Hi Phil,


    es wäre - glaube ich - wirklich noch wichtig die Klassenstufe/Schulart und das Fach anzugeben. Kann mir im Moment das Ganze nämlich in allen meinen Fächern (siehe Links) und den verschiedensten Klassenstufen vorstellen. Je nachdem fiele das Ganze sehr verschieden aus.


    Gruß


    Timm

    Wenn ich auf der Startseite z.B. die Rubrik Forum anklicke, waren früher immer die aktuellen und noch nicht gelesenen Beiträge fett. Das funktioniert nun nicht mehr und - wie gesagt - die Reihenfolge stimmt chronologisch auch nicht immer.
    Java ist aktiviert.

    Hallo,


    seit einigen Tagen erscheinen die neuen Beiträge bei mir nicht mehr fett gedruckt, auch kommt es vor, dass die neuesten Beiträge nicht oben stehen, sondern unter älteren...


    Spinnt mein Browser (Netscape 7.1) oder was ist los?


    Gruß


    Timm

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