Beiträge von Timm


    Tut mir leid alias, aber in deiner Abneigung gegen row-k ist dir leider deine sonst fundierte Argumentation abhanden gekommen.
    Es wäre schön, wenn Schüler wie am BVJ oder in der einjährigen Berufsfachschule verstünden, dass es ihre letzte Chance ist. Das ist aber überaus selten der Fall. Stattdessen haben wir in diesen Schularten mit der allerschwierigsten Klientel zu tun und sehen uns vor Problemen, die sich von allgemeinbildenden Schulen nicht unterscheiden, eher noch schwieriger sind.
    Ich weiß nicht, warum du diese sonderliche Schiene gegen row-k fährst, es gäbe anderes zu ihm zu sagen, ohne damit gleich die Arbeit aller Berufsschullehrer in eine sehr seltsame Ecke zu rücken. Ich glaube, du hast dich gerade einfach etwas verrannt, vor allem weil argumentativ wenig kommst:
    Ich habe dir ja schon gesagt, dass wir diese Schüle genau so wenig auf die Straße setzen können, wie ihr. Alles andere müsstest du mir einfach mal abnehmen.

    Naja,


    so ganz Recht hast du nicht, alias. Wer eine Ausbildung im dualen System macht ist erst einmal an einer beruflichen Schule wieder schulpflichtig. Dazu kommen Schüler, die im BVJ oder den einjährigen Berufsfachschulen ihre Vollzeitschulpflicht erfüllen. Gerade das BVJ ist eine Pflichtveranstaltung, in der man seinen HS-Abschluss verbessern oder nachholen kann.
    Auch eine allgemeinbildende Schule kann bei massiven Fehlverhalten nach §90 Schulgesetz einen Schüler der Schule verweisen. Dieser muss dann von einer anderen aufgenommen werden.
    Vorteil bei Lehrlingen ist, dass du sie bei akuten Vorfällen in den Betrieb zurückschicken kannst.


    Möchte aber schon einmal gerne wissen, was das genau für eine Schule ist, an der row-k unterrichtet. Ist das eine Ersatzschule? Jedenfalls muss es ein privater Träger sein, denn sonst zahlt m.E. niemand nach Schülerzahl.


    Jein: In der Regel sollten bei uns in B-W z.B. technische Lehrer z.B. keine Klassenlehrer sein. Wenn du willst, geht das aber. Außerdem organisieren und leiten bei uns z.B. technische Lehrer die Berufsfachschule. Wie Super-Lion schon gesagt hast, kannst du außerdem von Projekten über Klassenfahrten viel Initiative entwicklen. Wenn du einen halbwegs normalen Schulleiter hast, wird dir keiner Steine in den Weg legen, dich zu engagieren.



    Das kommt wohl auch darauf an, was die Schule selbst so anbietet. Bei uns gibt es z.B. Schweißkurse.


    BAT ist der Bundesangestelltentarif. Er ist ab Oktober 2005 vom TVÖD abgelöst worden. Er gilt allerdings bis jetzt nur für Bund und Gemeinden, die Länder sind ja aus der Tarifgemeinschaft ausgestiegen.

    Man muss ja nicht so übereinander herziehen. Iche hat wohl hauptsächlich die Klage über die starke zeitliche Belastung herausgelesen und hat - auf diesen Aspekt - vollkommen richtig zu bedenken gegeben, dass andere, die länger gearbeitet haben, hier auch einiges zu sagen hätten.
    Und wir waren uns an anderer Stelle des Forums schon einig: Was die Arbeitsbelastung angeht, sollte keiner denken, es werde schnell besser. Junglehrer z.A. arbeiten sehr oft gleich viel oder sogar mehr als Refs (ich denke noch mit Schrecken an 330 Erst- und Zweitkorrekturen der Berufsschulabschlussprüfungen im zweiten Jahr zurück).
    Was das Ref aber von den "z.A."- Tätigkeiten unterscheidet, ist der massive psychische Druck, der ja auch schon genannt wurde, der von Fachleitern, Mentoren, Schulleitung usw. ausgeht. Insofern ist das Ref schon eine besondere Phase, die es so ähnlich vielleicht noch bei den Medizinern, Juristen und anderen Berufen mit anschließender, verbindlicher Berufsausbildung nach dem Uniabschluss gibt.
    Ich glaube wir sollten aber wirklich mal einen eigenen thread zum Zeitmanagement aufmachen und nicht nur häppchenweise Tipps geben bzw. uns allein in Klagen ergießen.

    Zitat

    Flexi schrieb am 10.03.2006 11:37:
    aber wie?


    Viele Schüler beweisen ja leider täglich ihr schlechtes Benehmen in den Schulen...pöbeln, raufen, makieren den 'coolen'...kennen oder erkennen Regeln und Benimm kaum noch an...


    Ich kann schon dem ersten Teil aus meiner Erfahrung in der Sekundarstufe nicht zustimmen. Wir sollten Brennpunktschulenprobleme mal nicht zu allgemeinen machen.


    Wenn es in "normalen" Schulen zu solchen Problemen kommt, die bestraft werden müssen, läuft zu viel falsch. Viel effizienter ist eine an die "zero tolerance" angelehnte Handlungsweise: Schüler bereits bei Kleinigkeiten freundlich (aber bestimmt) signalisieren, dass sie sich fehlverhalten, also z.B. Müll aufheben lassen, Einhalten von Raucherzonen kontrollieren, bei harmlosen Knuffereien Präsenz zeigen...
    Wenn Schüler den Eindruck haben, dass ihr Verhalten beobachtet und bereits niederschwellig sanktioniert wird, werden grobe Verhaltensauffälligkeiten eher unterbleiben.
    Oft muss man auch nicht die bierernste Pädagogenkeule schwingen: In meinen reinen Jungsklassen der Berufsschulen nehme ich gerne den Ball mal auf.
    S1 u S2: "Du Wichser" L: "In meinem Unterricht wird nicht gewichst." S1 zu S2 "Fick dich." L: "Ihr könnt ficken, wen ihr wollt, aber nicht hier."
    Für mich abgedroschen und billig, aber kommt immer wieder an: Roter Kopf des Delinquenten (der weiß nämlich sehr wohl, dass diese Sprache nicht in den Unterricht gehört), Gelächter der Klasse und anhaltende Vorsicht bei der zukünftigen Wortwahl.
    Wahrscheinlich rollt's jetzt ein paar die Fußnägel auf, aber so ist es bei uns an der Berufsschule in den Klassen mit niedrigerem Niveau.

    Dass du nicht verbeamtet werden kannst, ist angesichts deines Lebensalters klar.


    Normalerweise werden Lehrer nach BAT gezahlt. Da aber zahlreiche Bundesländer aus der Tarifunion ausgetreten sind - auch Berlin - ist das nur ein Anhaltspunkt. Schau trotzdem mal hier:


    http://www.blbs-bw.de/lehrergruppe/angestellte/technl.pdf


    Ist zwar für B-W, aber Berlin sollte nicht so weit weg liegen. Die gültigen BAT-Tabellen kannst du dir ergoogeln.


    Ansonsten schließe ich mir Super-Lion an. Die technischen Lehrer sind bei uns Kollegen mit sehr hoher Wertschätzung und oft auch sehr engagiert.


    Viel Erfolg und Freude im neuen Beruf!

    Zum Ref:


    http://www.oberschulamt-stuttg…n_beruflichen_Schulen.pdf


    Über die Einstellungsmöglichkeiten in B-W hab ich eigentlich schon geschrieben - hast du mich ignoriert ?(
    Derzeit sind auch wieder einige Stellen im schulscharfen Verfahren ausgeschrieben:
    Allerdings musst du dafür eine abgeschlossene Ausbildung haben und die geht als Sonderpädagoge nicht über die berufliche Schiene.


    Also entweder du kannst ein Ref für die sozialpädagogischen Berufsschulen absolvieren oder du musst dich auf ein Ref als Sonderpädagoge bewerben.

    Bei uns ist das Sache der Abteilungen. Da basteln die Kollegen mithilfe von Schulberatern und pädagogischen Tagen heftig daran, um dann eine Art Schulcurriculum zu haben. Vielleicht fragst du mal bei eurem Fachabteilungsleiter nach, ob es schon Vereinbarungen gibt.
    Mehr kann ich leider als Allgemeinbildner nicht dazu beitragen.

    Ich finde, hier wird ein einfacher, aber gravierender Fehler gemacht. Viele arbeiten mit einer Holzhammerdialektik. Die sieht so aus, dass zu einem Zeitpunkt X (positiv) Vorhandenes einem zum Zeitpunkt Y Fehlendes gegenübergesetzt wird. Die nicht zu erstaunende Conclusio: Es fehlt zum Zeitpunkt Y etwas.


    Interessanter wäre es mal zu diskutieren, was konnten Schüler früher gut bzw. was lief in Schulen früher gut und was läuft heute in den Schulen bzw. bei den Schülern gut. Man könnte dann wirklich zu einer interessanten Synthese kommen. Das heißt nicht, dass wir von gestern (z.B. das Auswendiglernen aller Flüsse Deutschlands mit mehr als 3cm Tiefe ;) ) oder heute (z.B. die "Behütungspädagogik) alles übernehmen, was gut war/ist, aber dass wir uns damit auseinandersetzen, was uns für unsere Schüler helfen kann.


    Als Historiker möchte ich Geschichte nicht als Vehikel sehen, um auf ideologischem oder gar Kneipenniveau aktuelle Missstände anzuprangern. Wen heute etwas stört, der möge dies ohne den instrumentalisierten Rückgriff auf die Vergangenheit begründen.


    So benutzt Nele z.B. sehr unrefektiert (und bestimmt ungewollt) das Credo der 68er, die im Lebensrückblick die 60er/70er zu einer politischen Zeit deuten, um dann in das Klagen über das Apolitische der heutigen Zeit/Jugend zu verfallen. Der banale Denkfehler ist der, dass politisches Engagement auf einem Stand der 60/70er definiert wird. Mir würde dazu als Historiker einiges einfallen, was ich an dieser Art des Engagements zu kritisieren hätte (neben all dem Lobenswerten).


    Ebenso wird hier ein Kampfbegriff der 60/70er Pädagogen benutzt, die die 50er Jahre mit quasi faschistoider, zumindest autoritärer Nachkriegspädagogik verknüpfen.


    Wenn wir uns wirklich unterhalten wollen, sollten wir erstmal die Kampfbegriffe beiseite legen und ein reflektiertes, schattiertes Bild dieser Zeiten zeichnen.
    Ansonsten schmeißen wir uns nur Schablonenvorstellungen um den Kopf, ohne weiterzukommen.


    Ich reiße hier vieles nur an. Aber wenn man ein paar positive Punkte aus den (schon willkürlich gebildeten) Dekaden aufführen könnte:


    50er/60er: Wertschätzung einer guten Orthografie; Erlernen von Regeln und Aneignen von "Sekundärtugenden"; stetiges Üben als wichtiges Mittel zum Vertiefen des Gelernten


    60/70er: Kritisches Hinterfragen, auch der Institutionen und ihrer Vertreter; Entwerfen von Utopien und Glaube an Veränderung; Befreiung von repressiven Vorstellungen (z.T. gegossen in Gesetze: Kuppeleiparagraf)


    80er: Medieneinsatz; Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke in der Schule; fortschreitende Umsetzung des früher teils nur theoretisch existierenden Emanzipationsgedankens


    90er: Methodeneinsatz; Friedens- und Antirassismusengagement; Öffnung der Schule und des Unterrichst


    So, jetzt wäre es spannend zu betrachten, ob sich aus den teils schwer vereinbaren Punkten, die natürlich wesentlich ergänzt werden müssen, eine neue Memoranda für die Bildung bauen ließe...

    Zwei "Piktogrammmänchen", das eine liegt noch halb auf dem Boden, das andere zieht ihn mit der Hand hoch? Dürfen natürlich auch Piktogrammweibchen sein ;)


    Ich stimme kaddl zu: Es wurden zwei Fässer aufgemacht. Beim ersten ging es um die Rechtschreibung, beim zweiten um die Lesbarkeit und der damit verbundenen Höflichkeit gegenüber dem Rezipienten. Zu Letzterem habe ich Sick zitiert, der ja wohl nun der Oberstudienratsattitude vollkommen unverdächtig ist.


    Einem un- oder wenig bekannte Erwachsene auf Rechtschreibfehler hinzuweisen, halte ich auch für zweifelhaft und am Rande einer deformation professionelle. Allerdings sollte im Umkehrschluss sorgloser Umgang mit der korrekten Schreibung nicht salonfähig werden. Und letztere Tendenz sehe ich leider...


    edit: Ich stimme Hrn. Rau zu, dass Rechtschreibfehler im Auge des Kundigen immer implizit Nebenerwägungen abseits der eigentlichen Aussage auslösen. Im Übrigen rechtfertigt so ein Teil der Orthografiedidakter den Rechtschreibunterricht: Nur wessen Rechtschreibung in einem angemessenen Rahmen liegt, kann sicher sein, dass seine Aussage im Mittelpunkt steht und nicht "formale" Fehler.

    Aufgrund der aktuellen Diskussion in einem anderen thread erlaube ich mir Bastian Sick zu zitieren:


    aus: Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2


    Finde, Sick bringt das Problem, das sich so genau auf Foren übertragen lässt, köstlich auf den Punkt.

    Philo: Allerdings schaue ich auch immer, wer hinter den hps steckt. Das EMZ verlangt Verleihgebühren (rechtlicher Quark, es sind natürlich Mietgebühren) für seine Filme, die zur nichtgewerblichen Aufführung zugelassen sind. Dementsprechend unterstelle ich das Interesse, die eigenen Medien möglichst oft zu vermieten.
    Dann erklärt sich auch die vollkommen pauschale Feststellung:

    Zitat


    Ein kurzes Einspielen von Filmausschnitten, z. B. um einen Videoclip zu besprechen oder um filmgestalterische Motive zu illustrieren, verstößt gegen das Vervielfältigungsrecht. Dies ist unabhängig von der Länge des Zitats. Meinungen, nach denen man bis zu zwei Minuten aus Filmen als Zitate zeigen dürfe oder dergleichen, sind rechtlich haltlos.
    Eine Ausnahme gibt es nur bei wissenschaftlichen Arbeiten. Es dürfen Filmausschnitte verwendet werden, wenn sie zum Belegen der eigenen Aussage dienen. Das bedeutet, dass die zeitlichen Grenzen und die Vorschriften der Urhebernennung eingehalten werden müssen. Das gleiche gilt für eine kritische Reflexion einer Aussage.


    Die Schule ist - und das kann man in den Lehrplänen herauslesen - durchaus ein Ort des propädeutischen und wissenschaftlichen Arbeitens - zumindest in der Oberstufe. Und damit sind Zitate erlaubt. Basta.


    Rechtliche Konsequenzen braucht jedenfalls niemand für sich zu befürchten, denn so lange wir nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich handeln, steht eh unser Dienstherr im Regressfalle in der Pflicht.
    Wenn wir selbst also so informiert und guten Gewissens Filmzitate zeigen, sollten wir nicht vor abwegigen Rechtsfolgen zurückschrecken...

    Du kannst natürlich privat einladen, wen du willst. Das sollte dann aus der Einladung hervorgehen und damit ist die ganze Sache okay (also privates Briefpapier, kurzer Hinweis, dass es keine Schulveranstaltung, sondern eine private Einladung ist).

    Die Steigerung als Zeichen für ein Adjektiv ist eine hinreichende, aber keine notwendige Bedingung (vgl. Duden R 125). Das kann man bestimmt schon inhaltlich in der Primarstufe vermitteln: So lassen sich z.B. Adjektiv wie "optimal", "einziger" zwar "formal" steigern, aber nicht inhaltlich/semantisch korrekt.


    Wichtiges Zeichen der Adjetive ist ihre Deklinierbarkeit, in der Regel auf ein Substantiv bezogen. "Beide" ist deklinierbar und wird vom Duden deshalb - wie richtig angemerkt - den attributiven Adjektiven zugeordnet (und nur diesen Fall meinst du wohl). Das mit den Numeralen ist insofern kein Problem, da diese eine Sondergruppe der attributiven Adjektive im Duden sind (Vgl. R 456). Das eine schließt also das andere nicht aus...

    Petra:


    Im Primarbereich und in Teilen der Sek. I mag das so sein, insbesondere so lange das Fachlehrerprinzip nicht gilt. In der Berufsschule bringt es aber nichts, wenn ich einen Theorielehrer für Elektrotechnik zu den Maschinenbauern schicke oder am Gymnasium und unseren Vollzeitschulen, wenn der Deutschkollege Physik macht.
    Wenn dann ein Kollege fachfremd nur Aufsicht macht und dies über irgendwelche Stundenkontingente bezahlt wird, ist mir das Geld in oben genannten Fällen zu schade. Hier würde es auch reichen, der Aufsichtspflicht anders nachzukommen (Schulassistenten).


    Auch ist der Nutzen, den Schüler und Eltern daraus haben, noch kein Argument, dass es für Lehrer gut ist. Es muss doch möglich sein, auch andere Ideen zu entwickelnn (z.B, Schulassistenten, gerechtere Verteilung der bezhalten [!] Überstunden), ohne Lehrer zu manövrierbaren Masse als Springer zu machen. Wobei noch einmal deutlich bemerkt,
    - ich Springerstellen als mittel- und langfristige Vertretungen für gut, effektiv und zumutbar halte;
    - ich jeden bewundere, der mit Elan dem Job als Kurzzeitvertreter nachkommt.

    Zitat

    MrsX schrieb am 23.02.2006 20:44:
    In Bayern MUSS jeder Beamter zwei oder dreimal in seiner Schullaufbahn (je nach Schulamtsbezirk) ein Jahr Mobile Reserve machen, das sind keine Aushilfslehrer!


    Zitat


    Mobile Reserve


    Für den Einsatz in der Mobilen Reserve gelten die gleichen Voraussetzungen und Verfahrensabläufe wie für den "Supervertrag".
    Einziger und wesentlicher Unterschied ist der Einsatzort: Beim Supervertrag wird ein fester Einsatzort zugeteilt, für die Tätigkeit als Mobile Reserve wird kein fester Einsatzort mitgeteilt. Erst nach Beendigung des Einsatzes als Mobile Reserve wird dieser festgelegt.


    http://www.km.bayern.de/km/ste…/supervertrag/index.shtml

    Zitat


    Im Idealfall bleibt man das ganze Jahr an seiner Stammschule und vertritt da. So ein Jahr wird dann soweit ich weiß aber auch nicht mitgerechnet.


    Das bezeichnet das Kumi als Supervertrag (s.o.).


    Gleichzeitig fordern Eltern aus Würzburg des bayerischen Landeselternverbandes:


    Zitat


    Es muss wieder eine Mobile Reserve vorgehalten werden und diese muss gleichzeitig gegenüber 2003/2004 personell verstärkt werden.


    http://www.lev-gym-bayern.de/index.php?id=135
    Ich bitte um Aufklärung. Kann mir nicht vorstellen, dass ein verbeamteter Kollege auf einer Planstelle in die "Mobile Reserve" abgeordnet wird....


    Dass es das gibt, ist ja kein Argument, dass es auch gut ist. So weit mir aus der Sekundarstufe bekannt, werden in B-W die Springer bei längerfristigen Krankheitsausfall an die Schulen verteilt.
    Allerdings gibt es zumindest im Berufsschulbereich keine und im gymnasialen Bereich kaum noch Springer. Das Geschäft macht einfach niemand, weil es sehr undankbar ist und die Stellensituation in B-W in diesem Bereich gerade sehr gut aussieht.
    Wir haben z.B. vom RP gesagt bekommen, die Mittel für eine Vertretung eines schwer verunfallten Kollegen seien da, aber es gebe niemand einzustellen. Es werde aber sofort genehmigt, einen Teilzeitauftrag aufzustocken...


    So lange die Einstellungssituation gut ist, möchte ich diese Art der Reserve (jeden Tag andere Klassen, eigentlich mehr Aufsichtsonkel/tante als Lehrer und Schulkelleraufräumer) niemanden zumuten. Lieber arbeite ich das als Überstunden ab, bevor ein Kollege so arbeiten muss.

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