Beiträge von Timm

    Hm, am Besten wäre es natürlich, die Kriterien vor dem Einreichen der Hausarbeit mit den Studenten zu besprechen und dann das (evtl. auch modifizierte, detailliertere) Raster für die eigene Bewertung zu benutzen. Das nur für die Zukunft.


    Ich schaue morgen mal in der Schule, ob ich was finde, was auch für Studenten passt.


    Nichts gegen dich:
    Das ist Aufgabe der Schulleitung und des Seminars zu gewährleisten, dass die Prüfer an die Schule kommen. Ich kann mich nicht erinnern, für meine mündliche Abitursprüfung einen Anfahrtsplan für den Vorsitzenden erstellt zu haben. So weit ich weiß, wurde das auch von niemand anderem aus unserem Jahrgang verlangt.
    Aber wahrscheinlich gibt es Bundesländer, in denen man auch noch die Fahrscheine und Zugverbindungen für die Prüfer buchen muss, für besonders gute Noten den Limousinenservice.... Wo sind denn bitte die Personalräte und berufsständischen Vertretungen bei solchen Zumutungen ?(

    In B-W finden im Höheren Dienst nur die Lehrproben an den Schulen statt. Die mir bekannten Schulen bieten/boten immer eine Kleinigkeit an, meist Wasser,Kaffee und etwas Gebäck oder Butterbrezeln.
    Das war/ist aber eine zwar freiwiliige aber durchgängige Verfahrensweise bei allen Kollegen, die zu uns als Gast an die Schule kommen. Da spielt es keine Rolle, ob die Kollegen eine Lehprobe abnehmen, einen einfachen Unterrichtsbesuch machen oder eine Fortbildung geben.
    Die für Refs und Fachleiter meist ganztätigen mündlichen Prüfungen am Seminar kamen ohne "Jausestationen" aus.


    Wenn ich angefangen hätte, als Vorsitzender bei mündlichen Prüfungen der Schüler (2 Tage à 10-12 Stunden mit 2 Pausen von max. 45min) von den Prüflingen zu verlangen, Kulinarisches nach genauer Vorgabe anzubieten, hätte ich wahrscheinlich meine Probezeit nicht überstanden

    Zitat

    Pim schrieb am 05.10.2006 22:06:
    Ich habe natürlich nichts anderes zu tun, als über den Titel meiner Projektarbeit zu grübeln Drückt mir die Daumen, dass er morgen angenommen wird.


    Inzwischen sieht er so aus (Timm hat mir zum Denken gegeben)
    Lesemotivation und differenzierte Leseförderung im 3. und 5. Schuljahr - dargestellt an einer handlungs- und produktionsorientierten Literaturwerkstatt zu ausgewählten Kinderbüchern von C. F.


    Leicht OT:
    Was würdet ihr lesen oder zu welcher Vorlesung würdet ihr gehen:


    Psychosoziale Interaktion im so genannten "Führerbunker" unter besonderer Berücksichtigung der historischen Situation und der oral history
    oder
    "Der Untergang"


    Thermodynamik, Quantentheorie und allgemeine Relativitätsheorie unter besonderer Berücksichtigung des "big bang" und der Vereinheitlichung von Gravitations- und Quantenmechanik
    oder
    "Eine kurze Geschichte der Zeit"?


    Für mich hätte das Projekt eine Überschrift à la "Schüler wollen lesen" oder "Schüler zum Lesen bringen" und dann käme der Untertitel wie oben.
    Schlimm, wenn Dozenten über Sprachverfall klagen und selber nicht verständlich und motivierend formulieren können. Es gibt doch letztlich ein Ziel: "wir wollen durch die Unterrichtseinheit vor allem zum Lesen verlocken" und das sollte griffig im Titel erscheinen. Am Ende kann dann der Leser beantworten, ob das Versprechen beantwortet worden ist.


    So, sorry, für leichtes OT. Aber das musste ich mal loswerden.

    Hören sich denn die Titel aller Projektarbeiten so an? Bei solch trockenen und verschachtelten Titeln wäre meine Vorfreude auf die Lektüre einer solche Schrift in etwa bei Null.
    Wenn es natürlich von höherer Seite so erwartet wird, macht man diesen Mummenschantz eben am besten auch noch mit...

    sinfini: Es hilft ungemein, wenn man die Beiträge richtig liest. Es ging ausdrücklich nicht um die Fragen der Neulinge, sondern um die der fertig Ausgebildeten. Ich kann mich nicht erinnern, dass hier jemals jemand in Ausbildung ungerechtfertigt wegen einer Frage angegangen wurde. Ab und an kommt halt der Verweis auf die Suchfunktion, aber auch das ist hier nicht Thema gewesen.
    Oder ums positiv zu sagen: Ich freue mich über alle Fragen der Studenten und Anwärter. Natürlich ist es auch hier schön, wenn man sich vor dem Posten ein paar Gedanken macht, aber wie schon geschrieben, manchmal auch aus der Hektik der Ausbildung nur ansatzweise möglich. Das haben wir alle durchgemacht und da wird so schnell auch keiner böse sein. Natürlich gab es in der Vergangenheit auch schon Leute, die im zweiten Jahr immer noch nichts auf die Reihe bekamen, aber das sind Ausnahmen wegen denen keiner Angst vorm Fragen haben sollte!

    Wenn jemand selbst immer argumentiert, wie man etwas machen solle und wie er es machen würde, konstruiert er für mich eine Differenz. Nun kann jeder halbwegs intelligente Leser nachvollziehen, welche Position denn die bessere ist.


    Ums aber insgesamt nochmal klar zu machen, ein kleiner Vergleich:


    Angenommen ich bin Sammlungsleiter der historischen Karten. Diese sind im Raum Y zusammen mit den geografischen. In letzter Zeit stelle ich fest, dass immer mehr Kollegen die Karten falsch/schlampig einsortieren, z.T. landen sie bei den Geografen. Ein paar Kollegen kann ich namentlich benennen. Nun wird es normalerweise so ablaufen, dass man im Gremium (z.B. GLK) den Sachverhalt schildert, vielleicht auch das Beispiel der historischen Karte im Geografiebereich erwähnt und bittet, wieder zu mehr Ordnung zurückzukehren.
    Kollege Z, der die Karte falsch einsortiert hat, wird sich wahrscheinlich ertappt fühlen, aber von der Sache her einsichtig sein, weiß er doch, dass er nicht der einzige ist. Die anderen werden ob der Unbill, die der Allgemeinheit bereitet werden, im Normalfall wieder ordentlicher sein.


    Nach Logik einiger hier, ist das aber Lästerei. Ich müsste die Kollegen einzeln ansprechen, sie konkret auf ihr Verhalten hinweisen, ohne dass das an die Allgemeinheit dringt.


    Ich frage mich nicht ernsthaft, was die bessere Methode ist: Zu sagen, hallo, wir sind in letzter Zeit etwas pflichtvergessenen gewesen oder jeden Kollegen zu einem persönlichen Gespräch zu zitieren :rolleyes:


    Auf das Niveau, einzelne Leute zu Sündern zu machen, lasse ich mich nicht herab. Menschen folgen gerne Tendenzen und müssen deswegen nicht offiziell an den Pranger gestellt werden. Wohl möchte ich aber die Tendenz ansprechen dürfen. Wegen einer einzelnen Person würde ich hier bestimmt keine Wellen machen, insofern bitte ich die Suche nach dem Alleinschuldigen einzustellen; es gibt ihn für mich nicht!


    Ehrlich gesagt, reißt mir jetzt der Geduldfaden. Wenn man selbst fordert, Leuten DIREKT zu sagen, wenn einem etwas stört (es gehört auch dazu zu sagen, was denn einen genau stört), sollte man selbst einmal damit beginnen und hier nicht mit halbseidenen Andeutungen kritische Stimmen ins Gebiet des Lästerns bringen.


    Auch ist der Impetus (den ich bei den anderen vermute, die ähnlich gepostet haben wie ich) wohl immer noch nicht verstanden worden: Es geht darum, eine um sich greifende Tendenz zu benennen und nicht über andere zu lästern. Einer Tendenz kann man aber schlecht pns, emails und weiß der Kuckuck was schreiben. Eine Beobachtung einiger user einfach mit Lästerei und Animositäten auf rein persönlicher Ebene gleichzusetzen, verhindert leider eine sinnvolle, sachliche Diskussion. Die Frage ist natürlich, ob das gewollt ist, um Kritiker von einem vermeintlich höheren moralischen Level mundtot zu machen.


    Wie dieser thread endet, hat teacherman ja schon prophezeit und somit sind wir beim Thema:


    Zitat


    Weiterhin gibt es, wie man hier und in anderen aktuellen Threads sieht, vereinzelt Leute, die eine ober-über-lehrerhafte Attitüde tragen, sich zum Sittenwächter über alles und jeden aufspielen und sofort einige Mitläufer und Ja-Sager in ihrem Gefolge auf den Plan rufen (naja, fast wie im richtigen Leben - aber dieses kann ich zumindest abschalten).

    Zitat

    Sunrise1408 schrieb am 04.10.2006 12:50:
    Darf man jetzt keine Fragen mehr unter Kollegen stellen??
    Ich hätte momentan auch so manche Frage, aber die stell ich wohl lieber nicht hier!


    Ich weiß nicht, wie man auch nur im Entferntesten darauf kommen kann, dass einige keine Fragen mehr wollen. Einige Vorredner und ich haben nur darauf hingewiesen, dass man Fragen fundiert stellen solle. Das heißt zum einen, ich habe mich mit der Materie auseinandergesetzt und zum anderen, ich wälze nicht unnötig Arbeit auf LF ab.


    Zitat


    Obwohl, ich darf vieleicht ohne das über mich getratscht wird, bin ja keine "richtige" Lehrerin!
    Manmanman!


    Kopfschüttelnde Grüße,


    Sunny!


    Mir ist nichts über Tratsch bekannt. Alles, was relevant ist, ist hier nachzulesen. Wenn es doch andere Gespräche gibt, wäre ich auch gerne informiert.

    Zitat

    Bolzbold schrieb am 04.10.2006 11:57:
    Ob es sinnvoll ist hier mehr oder weniger deutlich über andere User zu schreiben und sich mehr oder weniger deutlich über ihn (bzw. wohl eher sie) zu beschweren ohne Namen zu nennen, ist ebenfalls fraglich.
    Wen es stört, welcher ausgebildete Lehrer oder welche ausgebildete Lehrerin hier zuviel postet oder mehr oder weniger selbstständig erscheint, der soll sich doch bitte direkt an die Person wenden, die es betrifft.
    Alles andere ist feige.


    Ich finde es anmaßend, dass du die Interpretationshoheit über unsere Beiträge beanspruchst und dann einem auch noch Feigheit unterstellst. Was mich betrifft: Natürlich habe ich auch einige (!) konkrete Personen und Beiträge im Hinterkopf, aber in meinen Augen gibt es eine generelle Tendenz, Belangloses und Unfreflektiertes zu fragen. Es geht eben um die Tendenz und nicht um wenige, deren Beiträge einem (teilweise!) missfallen. Darüber kann man in der Tat getrost den Mantel des Schweigens breiten.

    Entgegen der Befürchtungen der ersten Beiträge hat der Film einen guten Einblick gegeben und bewiesen, dass nicht jeder von der Straße Unterricht halten kann. Klassenlehrer, Rektor und Kollegium haben m.E. einen richtigen guten (und realistischen Eindruck) hinterlassen.
    Schön fand ich, wie der Rektor die Stunde des Titus' zerpflückt hatte. Tenor: Sie als Selbständiger legen Wert auf eigenständiges Arbeiten Ihrer Mitarbeiter und quatschen dann die Schüler im Frontalunterricht zu. Göttlich!


    Ne, eigentlich war - neben einer kräftigen Portion Zustimmung für dich - von mir erhofft, dass einige LFler mal so etwas wie Selbstreflexion starten. Und zu den Reisenden: Ärgerlich sind Reisen, auf die man von anderen geschickt wird, ohne sie wirklich antreten zu wollen.


    edit und Philo: Es geht weniger um die Suchfunktion im Netz/Forum, sondern um die Art und Weise, sich Wissen anzueignen. Hier posten Leute (und ich rede nicht von den Einsteigern) - ich übertreibe etwas, aber nur wenig - wie fülle ich das Reisekostenformular aus (meist steht dann nicht mal ein Bundesland im Text und Profil) oder wie formuliere ich Aufgabe xy richtig.
    Das erstere kann man auf dem Sekretariat fragen, das zweitere sollte man als fertiger Lehrer können. Der Wunsch nach der Planung kompletter Unterrichtsreihen durch LFler ohne gründliche eigene Vorbereitung setzt dem ganzen dann nur noch die Krone auf.

    Zitat

    row-k schrieb am 03.10.2006 13:42:
    Frage: Warum macht ihr damit das Forenklima so schlecht und immer schlechter?


    Ich denke, den Betroffenen ist das nicht bewusst bzw. sie fühlen sich im Recht.

    Zum Essen:


    Buena Vista Social Club
    Jack Johnson
    Clueso


    Mit anderen Tipps halte ich mal zurück. Ohne das Publikum zu kennen, ist das schwierig. Die einen wollen Sachen, auf die man "klassisch" tanzen kann, die anderen Partymucke, wieder andere Discomusik...
    Langsam gehen meine Erfahrungen als Party-DJ auf 20 Jahre zu und kein Abend ist gleich. Nur einen "Gag" lasse ich nie fehlen und bis jetzt haben alle von 14-70 mitgemacht: Der Sirtaki!

    Lieber teacher-man (falls du noch mitliest),


    auch ich finde es schade, dass du du gehst. Gut finde ich, dass du hier wohl anscheinend etwas angesprochen hast, das nicht nur du so empfindest:


    1.) Abweichende, kontroverse Meinungen werden oft hart bis übel angegangen, je mehr, je weniger etabliert hier jemand im Forum ist. Andererseits habe ich auch den Eindruck, dass immer wieder Teilnehmer provozieren, nur um des Provozierens-Willen.


    2.) Bei Tipps erwarte ich ja nicht mal ein großes Dankeschön. Aber vielleicht mal einen kurzen Bericht, wie man etwas hat umsetzen können, würde auch dem Tippgeber weiterhelfen, weil er im besten Falle Rückschlüsse für seine eigene Einschätzung ziehen kann.


    Leider gibt es auch - so mein Eindruck - immer mehr Anfragen, die anscheinend davon zeugen, dass jemand sich nicht ernsthaft mit der Materie beschäftigt hat, sondern eine Musterplanung von den LF-Teilnehmern erwartet. Manche Leute scheinen es auch nicht zu schaffen, nur zwei Stunden oder eine einfache Maßnahme ohne Hilfe des LFs zu planen. Ob sie die Hilfe wirklich bräuchten, steht dazu noch auf einem anderen Blatt. Irgendwie gibt es wohl immer mehr Schulen, in denen man die einfachsten Sachen nicht mehr bei der Schulleitung, der Sekretärin, dem Schulamt, FALs usw. fragen kann. LF wirds schon richten, was muss ich da noch 10 Minuten warten, bis ich mal beim Chef was fragen kann :rolleyes:


    In der Summe lese ich aber immer noch viel Interessantes und viele Anfragen nach Tipps oder Hilfe bringen mir Impulse oder Reflexionen zu meiner eigenen Arbeit.


    Hast du die Druckereinstellungen geändert? Auf die Folien muss der Laser mehr Toner für ein brilliantes Ergebnis aufbringen als auf normales Papier. Das muss man über die Druckoptionen einstellen (Papierart).

    Außerdem würde ich nach dem didaktischen "Cui bono" fragen. Was haben die Schüler davon, die Reimschemata zu erarbeiten? Kannst du bei ihnen Interesse wecken, die das Erlernen dieses Gebietes sinnhaft machen?
    Ich hasse es - ganz ehrlich - wenn Schüler formale Inhalte runterspulen, aber keinen Bezug zum Inhalt feststellen können. Damit wird auch schnell die Freude an Gedichten und sprachlicher Analyse generell genommen.
    Produktionsorientierung kann dieses Problem m.E. nicht überdecken. Nur wenn ich bewusst produziere, ist das sinnhaft und weckt früh bei den Schülern das Verständnis für die Konstruiertheit von Literatur.

    Ich habe den Konica Minolta 2430 DL, den gab es bei Aldi sehr günstig, wird aber auch jetzt immer wieder (meist in der Nichtnetzwerkversion) zu guten Preisen angeboten. Ich drucke immer wieder farbige Folien oder auch mal ein paar Digicamfotos aus und der Tonerverbrauch geht in Ordnung. Folien - da bin ich so frei - nehme ich aus die normalen aus dem Kopierraum der Schule mit, da ich sie ausschließlich für die Schule verwende.

    Wenn man öfter Farbfolien mit Bildern oder viel farbigen Flächen ausdruckt, würde ich mir aber doch überlegen, ob ein Farblaser nicht billiger kommt. Es geht weniger um die Folien- als um die Tintenkosten. Gute Farblaser sind inzwischen erschwinglich.

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