Beiträge von Timm

    Hallo Hermine,


    ich gebe dir prinzipiell Recht, dass wir hier in einem Fachforum sind und uns als Lehrer aufgetragen ist, Lehrpläne umzusetzen.


    Aber die Ausgangsfrage bzw. das Problem von skydep ruft doch gerade nach der Metaebene. Deswegen zwei Gedanken dazu:


    1. Die empirischen Befunde sind so, dass Kinder und Jugendliche heute immer weniger Bewegung haben. Daraus folgt dann u.a. die große Anzahl an übergewichtigen und adipösen Kindern. Dazu kommt, dass Gesundheit und Sport hauptsächlich bei den finanziell und bildungsmäßig besser gestellten Familie Beachtung finden. Das ist erst einmal der Befund. Die Frage ist, wie reagiert man als Sportlehrer darauf - wohl kaum mit "Lehrplan durchziehen".
    2. Persönliche Erlebnisse von Personen, die mit Sport Probleme hatten/haben, helfen beim Perspektivwechsel. Mir war der Umgang mit deutscher Sprache und Literatur fast immer eine Wonne. Dementsprechend ist es für mich aber auch wichtig zu verstehen, wie sich andere fühlen und anstellen, wenn sie mit meinen Selbstverständlichkeiten umgehen. Ich denke, einem Sportlehrer wird es ähnlich gehen.


    Leider findet bei uns in der BS Sport fast gar nicht statt. Deswegen bin ich auch mit Sportdidaktik und Lehrplänen weder theoretisch noch durch Austausch mit Praktikern auf dem Laufenden. Aber wie sieht es denn z.B. mit Binnendifferenzierung, individueller Schwerpunktsetzung oder auch Lernen durch Lehren aus?
    Zu meiner Zeit mussten beispielweise im Sommer alle die gleiche Anzahl an Runden im Stadium laufen, die gleiche Strecke in faktisch gleicher Geschwindigkeit (notfalls hinter der Gruppe hinterherhechelnd) joggen usw. Also zumindest im Erwachsenenfreizeitsport wäre so etwas heute ein absolutes no go...


    Genau so wie wir Deutschlehrer heute wesentlich stärker mit Lesetechniken und der Vermittlung der Freude am Lesen beschäftigt sind, sehe ich auch die Sportkollegen in der Pflicht, gesellschaftliche Änderungen und auch Lehren aus der Vergangenheit (Sport war in meiner Zeit ein reines Fach, heute sollte es m.E. auch der individuellen Gesundheit dienen) umzusetzen. Zumindest aus meinen Fächern kann ich den Schluss ziehen, dass Lehrpläne genügend Freiräume bieten, so lange keine zentrale Abschlussprüfung steht. Deswegen muss man die Curricula nicht gleich entsorgen ;) Das heißt natürlich im Umkehrschluss keinesfalls, dass jeder das macht, worauf er Bock hat.


    edit und P.S. Dalyna: Hat sich da etwas geändert? Sport konnte zu meiner Zeit aus dem Abi gestrichen werden. Übrigens sprechen wir hier von einer HS-Klasse. Auch gibt es in B-W die umgangsprachliche KuMuTu-Bestimmung, dass ggf. zur Versetzung nur das beste Fach aus "Kunst, Musik, Turnen" zählt.

    Zitat

    Original von unter uns



    Zugestanden. Sicher habe ich da in meiner Ablehnung etwas übertrieben. Aber ich sehe trotzdem die Tendenz, sich auf bestimmte Dinge gar nicht mehr einzulassen (bzw. nur noch defensiv) unter Verweis auf das eigene Schicksal (das ja letztlich unangreifbar wirkt - denn wer will direkt fremden Erfahrungen widersprechen?). Ich finde das eben manchmal doch etwas kurz gegriffen.


    D'accord. Ich weiß sehr genau um die Problematik, dass wissenschaftliche Studien gern per Eigenbeispiel oder Alltagstheorie beiseite gewischt werden.
    Wenn Erkenntnisse der Wissenschaft aber regelmäßig (bewusst) fehlinterpretiert und gegen einen Berufsstand gewandt werden, kann ich die Reflexreaktion aber auch zum Teil nachvollziehen. Ich frage mich auch, was einen ernsthaften Wissenschaftler dazu bewegt, vorab Infos über eine unfertige Studie an dubiose Medien herauszugeben. Manchmal endet wohl auch der Wissenschaftsethos vor dem erhofften Presseecho und Prestigegewinn.


    Sorry, jetzt geht aber alles durcheinander.


    Selbstverständlich können in Niedersachsen auch Lehrer mit der Befähigung für das LA Gymnasium an den Berufsschulen unterrichten. Einfach mal bei den aktuellen Stellenausschreibungen reinklicken. Deswegen war ja mein Tipp, die "Gymischiene" durchzuziehen und später an die BS zu wechseln.
    So weit ich das durch Googeln auf die Schnelle sehen konnte, bildet man in Nds nur Berufsschullehrer mit einem berufsbezogenen Fach und einem allgemeinbildenden aus. Dazu kommt noch die im Vergleich zu anderen Bundesländern lange Praxiszeit.
    Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Studienrichtung so wechseln, dass Deutsch und ein berufsbezogenes Fach studiert wird. Hier müssten alle Deutschleistungen anerkannt werden, so sie nicht fachdidaktischer Natur sind. Oder in einem andren Bundesland das Ref machen. Bei uns bildet man auch Allgemeinbildner am Seminar für Berufsschulen aus.


    Fachfremd zu unterrichten, ist an BS keine Seltenheit. Wer da was macht, wird vor Ort entschieden. Ich bezweifle deswegen, dass du als Primarlehrerin hier einen genauen Überblick haben kannst. Und natürlich unterrichten Gymnasiallehrer auch bei uns z.B. keine Kaufleute in Wirtschaftsfächern. Sehr wohl unterrichten wir aber z.B."Gewerbler" in Wirtschaftskunde/Wirtschaftskompetenz. Wer sich im beruflichen Bereich auskennt, weiß den Unterschied.

    Zitat

    Original von unter uns
    Timm,


    Dein persönliches Beispiel belegt bzw. widerlegt imho gar nichts. Zumindest nicht, wenn wir uns auf der Ebene von Wahrscheinlichkeiten bewegen.


    Danke, das ist mir klar ;( Ich habe auch deutlich Belege und Beispiele getrennt.

    Zitat


    Ich glaube auch, dass diese Argumente - und Deine "soft skills" - zu einem gewissen Maße greifen und würde überhaupt nicht damit argumentieren, dass bestimmte Abiturschnitte die besten Lehrer ausspucken.


    Das Argument war eigentlich eher eine Provokation. Trotzdem: Teil des mündlichen Abiturs ist heute eine Präsentationsprüfung, Projekte und GA sind heue wesentlich selbstverständlicher Bestandteil des Unterrichts und Gegenstand der Bewertung - zu guter letzt sind mittlerweile GFS verpflichtend für die Jahrgangsstufen 12 oder 13. Wenn sich das nicht positiv für Schüler mit Stärken in den soft skills auswirkt, fange ich schon einmal an, meinen Besen zu salzen ;)



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    Für die Bundesrepublik Deutschland wurde über verschiedene Fächer hinweg eine mittlere Korrelation von r = 0,35 zwischen der Abiturnote und Prüfungsleistungen an der Universität festgestellt, in den USA liegt dieser Wert zwischen r = 0,41 und r = 0,53. [17] Höhere Werte können kaum erreicht werden, da der Erfolg an der Hochschule außer von den individuellen Eingangsvoraussetzungen auch von vielen anderen Faktoren abhängt, die erst im Laufe des Studiums wirksam werden.


    Eine Korrelation von 0,2 bis 0,5 gilt unter Soziologen als "gering". Da helfen auch die wortreichen Ausreden am Ende des Zitats nicht. Trotzdem danke für die Studie. Ich kann leider nur mit meiner Alltagstheorie dagegen halten, dass die "erfolgreichen" Kollegen (was Aufstieg, dienstliche Bewertungen und Individualfeedback angeht) überproportional oft "nur" Schnitte zwischen 2 und 3 eingefahren haben.


    Im Übrigen sollte man - gerade bei so niedrigen Korrelationen - Wortmeldungen ernst nehmen, die Persönliches enthalten. Es steht immerhin jedem selbst zu, sich aus der Gruppe der Schlechtleister herauszustellen, nur weil er ein schwaches Kriterium erfüllt. Hart ist es nämlich schon, dass in der Presse aus den Abiturdurchschnitten Prognosen über die Qualität der Lehrer implizit getroffen werden. Die Studie selbst gibt das eben nicht her und auch die von dir zitierte Studie sagt, dass es nur einen schwachen Zusammenhang gibt. Das sind die wissenschaftlichen Fakten!


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    Ich glaube im Übrigen nicht, dass "soft skills" für die Abinote 1997 keine Rolle gespielt haben, weil sie im Abitur nicht berücksichtigt wurden. Auch zu meiner Abizeit in den 90er Jahren waren extrovertierte, kommunikative, verbindliche, argumentativ gute und schlagfertige Leute, was die Noten anging, klar im Vorteil.


    S.o. und so absolut (von wegen "keine Rolle") habe ich das wieder nicht geschrieben!

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    Original von unter uns
    Wenn es um das Diskussionsniveau geht, finde ich es - jetzt wirklich ganz allgemein gesprochen - eher bemerkenswert, wie oft versucht wird, die Relevanz wissenschaftlicher Studien mit der eigenen Biographie zu entkräften.


    1. Sprichst du von Relevanz oder Gültigkeit? Die Relevanz und Interpretation einer Studie ist ein normaler argumentativer Prozess. Wenn es keine Belege gibt, muss man sich mit Beispielen behelfen. Konkret: Die "Studie" - so weit hier bekannt - sammelt Daten und gibt Aufschluss über die Noten der Abiturienten in verschiedenen Studiengängen. Das ist erst einmal alles. Wenn nun behauptet wird, dass aus schlechten Abiturienten schlechte Lehrer werden, ist schlichtweg eine verborgene Annahme getroffen worden: Die Abiturnote entscheidet über Studienerfolg und/oder Qualität im Beruf. Das zu belegen, bedürfte einer aufwändigen - sicher interessanten - Studie.
    Mein persönliches Beispiel widerlegt jedenfalls die implizite Annahme des Zusammenhangs Note/berufliche Qualität. So lange du keine Studie dazu aus dem Hut zaubern kannst, müssen wir wohl weiter Beispiele betrachten ;)
    Ich finde übrigens die Behauptung, dass Lehramtsanfänger dieser Zeit schlechtere Noten haben MÜSSEN, eigentlich besser. Lehrer benötigen zu aller erst "soft skills": Rhetorische Begabung, Soziale Intelligenz/Empathie, Organisationstalent usw. Da diese skills 1997 in der Abinote noch kaum berücksichtigt wurden, finde ich nachvollziehbar, dass Lehrämtler in der Tendenz schlechter sein MÜSSEN. Die reinen Fachidioten, die Spitzenabinoten absahnen, brauchen wir schließlich nicht an den Schulen.
    2. Warum werden Datensätze von 1997 benutzt? Waren die durch Zufall leicht erreichbar? Wäre sehr unwissenschaftlich. Die Daten aus meinem Jahrgang sind auch leicht erreichbar :)


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    Du hättest noch Hans Eichel hinzufügen können - ein Lehrer als Finanzminister.


    Trotzdem kann Sachkompetenz nicht schaden, und die These, jedes Ministerium sei beliebig zu besetzen, da es ja nur auf "Kommunikation" ankomme, scheint mir nicht haltbar. Nicht umsonst sind gerade "harte" Ministerien wie Finanzen oder Wirtschaft sehr oft von Leuten mit einschlägigem Studium besetzt.


    Also, "nur (!) Kommunikation" habe ich an keiner Stelle geschrieben.
    Beim Finanz und Wirtschaftsministerium stellen die Juristen die große Mehrheit. Dahinter folgen erst ein paar VWLer. Auch ein paar Leute, die entweder BWL studiert oder höhere Positionen in Firmen hatten, finden wir. Allerdings sind BWL und VWL doch zwei paar Stiefel. Also insofern wäre ich mit deiner Aussage schon sehr vorsichtig. Kompetenz erwirbt man sich in der Politik, indem man sich in ein Sachgebiet einarbeitet. Jemand, der auf Erfahrungen als Parlamentarier im Finanzausschuss zurückgreifen kann, ist m.E. formal kompetenter als jemand, der sich z.B. mit den Meriten der Führung des elterlichen Betriebes schmückt (unser neues Prachtstück im Wirtschaftsministerium).

    Zitat

    Original von CKR


    Das ist falsch. Es reicht in den allermeisten Studiengängen ein 52wöchiges Praktikum im entsprechenden Berufsfeld. Ich brauchte zwar eine Ausbildung, aber Pflege ist da noch (!) ein Sonderfall.


    Als völlig verschieden würde ich die Studiengänge nun auch nicht bezeichnen. Der Lehrer an berufsbildenden Schule ist ein Sek. II Lehrer und dem Gymnasiallehramt in vielem gleichgestellt. Letzlich habe ich die gleichen Seminare und Vorlsesungen besucht wie die Gymnasiallehrämter (in Englisch).


    Berufsschullehrer mit großer Fakultas sind Gymnasiallehrern formal gleich gestellt.

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    Biologie könntest du schon einer BBS unterrichten, allerdings ist es nicht gerade ein Mangelfach. Besser wäre, du würdest Mathe studieren. Deutschlehrer waren eine Zeitlang Mangelware, aber das scheint sich zu legen.


    In Baden-Württemberg würden wir dich mit deinen originären Fächern sicher gerne nehmen. So wie ich dich verstanden habe, möchtest du ja die Schulform und nicht die Fächer wechseln. Dann würde ich das begonnene Studium beenden. Du hast dann zum einen die Möglichkeit das Referendariat als Allgemeinbildner für berufliche Schule zu machen oder das 2. Staatsexamen für das Gymnasiallehramt abzulegen. Dann kannst du in den meisten Bundesländern immer noch problemlos an die beruflichen Schulen wechseln.


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    Was aber Realität ist: Wenn an der BBS Mangel herrscht, unterrichten da häufig auch Gym - Lehrer. Natürlich nicht Wirtschaftsfächer, dafür sind sie ja nicht ausgebildet.


    Stimmt so nicht ganz. Wenn die Ausbildung im Wirtschaftsbereich ist, dann nein. Das Fach Wirtschaftskunde wird aber häufig - zumindest bei uns in B-W - fachfremd von Allgemeinbildnern unterrichtet.


    P.S.: Wäre ja interessant zu wissen, was dich zu dem Wechsel bewogen hat. Die Arbeit an beruflichen Schulen hat bestimmt ihre Vor- aber auch Nachteile...

    Dass Schavans Vorschlag unausgegoren ist, ist klar. Niemand macht ohne Ausbildung die Schultür auf und hält einen vernünftigen Unterricht - schon gar nicht wenn die Wirtschaft über einen Ingenieurmangel klagt (wir an den beruflichen Schulen sehen ürbigens kaum mehr Direkteinsteiger...)


    Dass die Reaktion hier im Forum aber auf Stammtischniveau erfolgt und Frau Schavan (für die ich persönlich auch nicht viel über habe) in ihrer Person und Vita diskreditiert wird, finde ich schwach. Voraussetzung für einen guten Minister ist nicht die Praxiskenntnis, sondern u.a. die Fähigkeiten, sich in Themen einzuarbeiten und nach innen und außen gut kommunizieren zu können.
    Für das Fachliche sind bei Frau Schavan etwa 1000 Mitarbeiter zuständig. Und zumindest in den Kumis der Länder sind in der Ministerialbürokratie auch auf Zeit abgeordnete Lehrer tätig.


    Wie unsinnig es ist, die Qualität eines Ministers an der Vorbildung fest zu machen, merkt man, wenn man beispielsweise an das Außenministerium (braucht man hier Diplomaten oder Geographen?) oder Verteidigungsministerium denkt (Generäle an die Macht!). Auch an Persönlichkeiten wie Joschka Fischer (Schule ohne Abi verlassen, Fotografenlehre abgebrochen), Walter Scheel (Banklehre, Wirtschaftsberater) oder dem bei der Truppe beliebten Peter Struck (Jurist und promoviert mit der Arbeit "Jugenddelinquenz und Alkohol") merkt man, wie widersinnig diese Vorhaltungen an Frau Schavan sind.


    P.S.: Ohne statistischen Wert, aber die fünf, die aus unserem Jahrgang Gymnasiallehrer wurden, haben einen Schnitt von 1,56 vorzuweisen (4x 1,7, 1x1,0). Welchen prognostischen Wert Abschlussnoten haben, kann ich an meiner eigenen Person fest machen: Abi 1,7, 1. Staatsexamen 3,1, 2. Staatsexamen 2,08 und letzte dienstliche Beurteilung 1,5. Wie gut jemand im Job ist, sieht man m.E. erst, wie er sich in der Praxis bewährt.

    Zitat

    Original von Meike.

    Und genau das halte ich für Schulleiter heute (leider) für ein Muss - die Klagewellen (zumindest an Gymnasien mit der entsprechend rechtsschutzversicherten Klientel) werden immer grotesker. Ich hatte bei einer der Schulungen, die wir für Personalräte machen, so ein paar (dem realen Leben entnommene) Fallbeispiele - auch mit Klagen gegen SL: du glaubst ja nicht, wie Winkeladvokaten, die sich darauf spezialisiert haben, dir jede bisher sinnvolle und normale pädagogische oder Ordnungsmaßnahme umdrehen oder für was man verantwortlich gemacht werden kann oder wie Leute ihr Abi nachträglich bekommen zu können meinen... schon bitter. Auch sehr schade für die vormals vertrauensvolle Zusammenarbeit, wenn man heutzutage alles wasserdicht juristisch absichern und das zum Teil vor pädagogische Erwägungen gestellt werden muss...


    Solche Beispiele sind mir durchaus bekannt. Eine Diensthaftpflicht hat doch die Aufgabe, Ansprüche des Dienstherren gegen dich abzuwehren oder sie im Notfall zu begleichen. Der Dienstherr kann dich aber nur in Regress nehmen, wenn du grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hast. Aus Ordnungsmaßnahmen oder Abschlüssen, die erteilt bzw. nicht erteilt werden, entspringen aber im Normalfall keine finanziellen Ansprüche und zum anderen fallen sie kaum unter grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz.
    Wenn ein SL irrtümlich einen Verwaltungsakt getroffen hat, kann dagegen Widerspruch eingelegt werden. Dieser wird bei den Juristen der übergeordneten Behörde geprüft und ggf. wird im stattgegeben. Nun könnte man einem SL vorwerfen, nicht nach bestem Wissen oder Gewissen gehandelt zu haben. Dann kämen u.U. disziplinarische Maßnahmen in Betracht. Um diese abzuwehren, braucht man nun einen Rechtsschutz, der von den Berufsverbänden gewährt wird, aber keine Diensthaftpflicht.
    Ich lerne gerne dazu, aber ich sehe gerade kein Beispiel, das für die tatsächliche Notwendigkeit einer Diensthaftpflicht spricht.

    Hallo Hannes,


    bei dir scheint in Sachen Schul - und Beamtenrecht einiges an Erklärungsbedarf zu bestehen - mein Fehler.
    Deswegen mich von der Seite anzumachen - unnötig.


    Auf was wollte ich mit dem verlinkten Dokument hinaus?


    1. Nach außen ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts sogar bei grober Fahrlässigkeit haftbar. Im Innenverhältnis kann dann aber der Schädiger regresspflichtig gemacht werden.
    2. Prinzipiell sind Angestellte des Öffentlichen Dienstes und Beamte ihrem Dienstherren nur regresspflichtig, wenn sie mit Vorsatz oder grob fahrlässig gehandelt haben.
    3. Haftungsfragen bemessen sich allein an der Zugehörigkeit des Betroffenen zu einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts, da spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Lehrer, Polizisten, Angestellten der Straßenmeisterei oder eben einen SL handelt.


    Damit ist die Frage so zu beantworten:


    Es gibt zum einen prinzipiell keinen besonderen Status für Schulleiter und zum anderen besteht im gezeigten Beispiel keine Haftung für den SL.

    Zitat

    Original von Meike.
    Klar, bei meinem Papa waren es auch noch über 50 in der Klasse. Da durfte aber auch noch geohrfeigt werden. Lernen über Angst ist durchaus ein hoch wirksames Konzept - aber wollen wir das wirklich wieder?


    Meike, da muss ich dir (gerne) widersprechen: Nach den aktuellen Erkenntnissen der Hirnforschung ist die Behaltensquote bei "Angstlernen" wesentlicher geringer, als wenn ein freundliches, den Schülern zugewandtes Klima im Unterricht aufgebaut wird.


    In B-W hat die Landesregierung wenigstens mal einen Anfang gemacht und mit der Senkung der Klassenteiler begonnen. Anscheinend leuchten den Herren Politikern die zitierten seltsamen Ergebnisse auch nicht ein...


    Allerdings wehre ich mich auch, eine Studie zu verurteilen, die ich nicht wenigstens im Kern kenne. Seltsam und anderen Ergebnissen widersprechend ist sie allerdings.

    Zitat

    Original von Hawkeye
    6 und keine diskussion...


    Bei mir genau so. Kann nur noch ergänzen, dass natürlich auch bei den Kopien des Lehrers die gleichen Prinzipien gelten sollten. Kein fremdes Bild oder Text aus einer Quelle ist auf meinen ABs ohne Quellenangabe.

    Zitat

    Original von jani77


    So könnte ich mir auch eine effektive Leistungsprämie vorstellen. Es gibt eine transparente und einheitliche Liste wieviel Geld für welche Extraaufgabe. Zum Beispiel 2 Euro pro zusätzlich korrigierte Arbeit, 12 Euro die Stunde für Nachmittagsangebot, 50 Euro pauschal für ein Schulfest. Da fühlen sich die Engagierten ordentlich belohnt und die das Geld nicht wollen können ohne schlechtes Gewissen ihre normale Arbeit machen. Da verliert das ganze auch diesen faden "Bundesverdienstkreuz-Beigeschmack" und wird sachlicher. Klar ist es schwierig alle Aktivitäten in einer Liste zu erfassen, aber es wäre ein Anfang, der weiter ausgearbeitet werden kann.


    Vorsicht, jetzt gehen Mehrarbeit und Leistung durcheinander:
    Mehrarbeit ist alles, was ich in meinem originären Tätigkeitsfeld als Lehrer über das Deputat hinaus mache, also z.B. die genannten Extrakorrekturen, Vertretungen usw.


    Mehrleistung ist aber, dass ich Aufgaben außerhalb und "über" meiner eigentlichen Tätigkeit wahrnehme. Beispiele wären: Kollegenfortbildungen, Schulleitungsassistenz z.B. für Stundenpläne, Schularten, Prüfungen oder Mitarbeit in Steuerungsgruppen oder Lehrplankommissionen. Auch wenn mein Unterricht weit über der Norm ist, bin ich Mehrleister. Natürlich kann oder wird Mehrleistung auch oft mit Mehrarbeit verbunden sein.


    Wichtig ist, für bestellte Mehrarbeit sollte es über die klassische Verpflichtung zu den unentgeltlichen Überstunden Entlastungen geben. Dass diese meist nicht im genauen Verhältnis zum Aufwand im schulischen Bereich stehen, ist ein anderes Problem. Bei uns im beruflichen Bereich gibt es immerhin eine ganze Menge an Entlastungsstunden für Leute, die Mehrarbeit leisten. Leider gibt es keine alternativen Modelle zu den Entlastungsstunden. Ich wünsche mir eindeutig auch Arbeitszeitkonten für Lehrer und die Möglichkeit, Mehrarbeit - außerhalb des MAU-Bereiches - in gewissem Umfang ausbezahlt zu bekommen.


    Wenn ich aber nicht "nur" mehr arbeite, sondern auch mehr Verantwortung übernehme, dann wünsche ich, dass diese Leistung auch über kurz oder lang finanziell honoriert wird. Meine intrinsische Motivation steht nämlich durchaus auch im Zusammenhang mit Impulsen von außen.

    Zitat

    Original von Meike.
    Die Luschen und Schmarotzer, die in den mir bekannten Kollegien fast alle noch "altersbefördert" worden sind, gehen mir und anderen hierzulande nämlich gewaltig auf den Geist: speziell, dass die nur ein Drittel meiner Arbeitszeit haben, aber mehr verdienen, nervt nicht nur mich fürchterlich.
    Es geht auch um Gerechtigkeit - selbst wenn die nie universal sein kann, weil Unterrichtstätigkeit so schwer zu messen ist. Wobei ich auch nichts zu verstecken hätte, wenn mein Chef oder irgendwelche anderen Leute in meinem Unterricht dauerhospitieren würden, zwecks Beurteilung desselben: bitteschön. Sitzt eh immer mindestens ein Referendar und/oder ein Praktikant mit drin und die Türen sind offen - auch im wörtlichen Sinne. Aber auch außerunterrichtlich gilt in den meisten Kollegien, dass die, die gut arbeiten auch alle anderen relevanten Jobs machen - meist für lau. Wo eine Taube hinscheißt...


    Danke Meike, du hast es auf den Punkt gebracht!

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    Original von alias


    Im Gegenzug wurde für alle Kollegen bei den letzten Lohnverhandlungen der Lohnzuwachs geschmälert, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld "abgeschmolzen". Unterm Strich dürfte das Land einiges gespart haben - und der Ärger über die Gehaltsentwicklung der letzten Jahre sitzt im Kollegium tief. Meine "Leistungsprämie" habe ich dem Land schon seit geraumer Zeit in Form von Verzicht auf Urlaubsgeld, geringeren Lohnzuwachs und geringeres Weihnachtsgeld mehrfach erwirtschaftet - und werde auch in Zukunft in dieser Form daran abbezahlen.


    Dein Rechnung finde ich überaus seltsam. Der Kuchen, der verteilt wird, ist momentan kleiner. Wir backen den Kuchen nicht. Jetzt kann ich mich natürlich über die Bäcker beschweren, die den kleineren Kuchen backen oder versuchen, ein größeres Stück zu bekommen.
    Besser wäre es allerdings, wenn man Minderleistern, die trotz Unterstützung nichts ändern, etwas wegnimmt.


    Zitat


    Die Leistungsprämie hat - soweit ich das überblicke - keine Auswirkung auf das Leistungsverhalten der Kollegen. Wer ein "Schaffer" ist, schafft, wer es behäbig angeht, bleibt behäbig.


    Ich habe bereits rückwirkend zum 3. Anstellungsjahr eine Leistungszulage bekommen. Für einen engagierten Jungkollegen ist das DURCHAUS motivierend.


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    Unter dieser "Zuteilungs- Prozedur" leidet letztlich besonders die Schulleitung - die eine weitere bürokratische Aufgabe am Hals hat.


    Meine Kritik: Die Schulleitung kann die Entscheidungen nur durch "transparente" Kriterien fällen - sprich: nach dem was sie sieht. Wenn ein Kollege im Klassenzimmer Höchstleistungen im Unterricht vollbringt, kann es sein, dass er nie eine Leistungszulage erhält - obwohl er sie am meisten verdient hätte. Ich kenne nicht alle Kollegen, die bereits in den "Genuss" dieser Zulage gekommen sind - die mir bekannten sind (mich eingeschlossen) Kollegen, die öffentlichkeitswirksam in und an der Schule arbeiten und mitgestalten - und daher als "Leistungsträger" wahrgenommen werden.


    Mein Fazit: Kokolores. Eine unnötige Erfindung eines Schreibtischtäters, die zudem Unfrieden und Neidgefühle unter den Kollegen schüren kann.


    Auch eine absolut seltsame Argumentation:


    1. Je größer die Schule, um so größer die erweiterte Schulleitung. Letztere berät - zumindest bei uns - die Leistungsprämien in der Fachleiterrunde unter Anwesenheit des Personalrats. Natürlich entscheidet das dann der Chef endgültig, aber es gibt keine Vorschrift, dass er sich nicht helfen lassen kann.
    2. Ein Kollege, dessen Höchstleistungen nicht aus dem Klassenzimmer dringen, macht etwas falsch. Wenn er natürlich nie etwas von seinem Unterricht erzählt, nie Material weitergibt, nie am Elternabend berichtet, wie sein Unterricht ist und den Schülern anrät, keine Begeisterung über seine Leistung nach außen zu tragen, dann hat er die Prämie wohl auch nicht verdient. Glaub mir, selbst an meiner Schule mit über 100 Lehrern spricht sich schnell rum, wer gut und wer weniger gut unterrichtet.
    3. Was ist an Leistungszulagen (zu) bürokratisch? In unserem Wirtschaftssystem gilt es als ausgemacht, dass Entlohnung und Leistung im Zusammenhang stehen sollen. Dann muss man eben auch ein wenig Aufwand in Kauf nehmen, Leistung zu ermitteln. Was ich vom Procedere in Großbetrieben mitbekomme, läuft in der Schule die Geschichte noch recht effizient.


    Meine Auffassung orientiert sich an der des dbb: Leistungszulagen müssen ausgebaut werden. Minderleister müssen konkrete Hilfen bekommen, sich zu verbessern. Im Zweifelsfalle muss deren Aufstieg in die nächste Alters-/Leistungsstufe gehemmt werden. Ich frage mich nämlich, wo die Solidarität derer ist, deren Klassen mit Leistungsrückstand ankommen und von uns dann mühsam aufgepeppelt werden.

    Die meisten Aussagen hier kommen ja anscheinend aus dem (erweiterten) Bekanntenkreis. Da muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir so dumme Vorurteile selten begegnen. Eher wird aufrichtiges Interesse und z.T. auch Bewunderung gezeigt, wie man denn mit der heutigen Jugend zurechtkommen könne.
    Auf Aussagen in diesem Zusammenhang wie von irgendwelchen Zufallsbekanntschaften an der Theke gebe ich nichts; das ist nicht mal die Diskussion wert.


    Verärgert bin ich aber doch regelmäßig über schlampigst recherchierte Artikel in renommierten Zeitungen und Zeitschriften, die sich dazu nicht einmal entblöden, Vorurteile auf schlechtem Stammtischniveau zu transportieren. Wenn sich dann noch Politiker an solche Medienkampagnen hängen und z.B. klar stellen, dass man uns viel besser ausbilden müsse, kriege ich echt einen Hals. Denn hier kann ich nicht aufstehen und weggehen, sondern muss im Gegenteil die Konsequenzen aus dem daraus resultierenden politischen Handeln tragen.


    Der nächste "Anschlag" auf die faulen Säcke droht uns übrigens nach der nächsten Landtagswahl in Baden-Württemberg, wo für alle Sek. II-Lehrer die 26. Stunde kommen soll.


    Ich bin auch bekennender Mac-User und die Zahl wächst.
    Die momentanen MacBooks mit 13,3" Breitbildbildschirm sind zum einen klein und leicht und zum anderen passt die Bildschirmgröße für die meisten Anwendungen. Bin meist sogar zuhause zu faul, den 19" Monitor anzuschließen. Wer will, kann auch XP oder Vista darauf laufen lassen. Faszinierend empfinde ich besonders me.com, das eine virtuelle Festplatte im Netz bietet (gleichzeitig liegt sie intern auf dem Laptop, was die Geschwindigkeit erhöht und wird übers Netz synchronisiert). Damit habe ich mit allen Computern aus der ganzen Welt Zugriff auf 20 GB Daten.


    Von MS-Office für Mac in der aktuellen Version ist dringend abzuraten; das Programm stürzt ständig ab. NeoOffice (=Open Office für Mac) ist übrigens auch fast 100% kompatibel zur MS Office-Suite und hat den Vorteil, dass auch in Zukunft schnellstens alle neuen Dateiformate von MS implementiert werden. Bis wir Open Office auf den Schulservern hatten, hatten wir regelmäßig Schüler, die ihre MS Office 2007 Dateien nicht in unserer älteren MS Office-Version öffnen konnten. Da kamen dann viele zu mir gerannt und ich durfte das mit NeoOffice konvertieren...


    Zum Thema Mac und teuer: Schaut mal die Preise an, die man für gebrauchte Macs bei Ebay erzielt. Das sollte man bei der Anschaffung genau so berücksichtigen, wie den Wiederverkaufswert beim Autokauf.


    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch


    Der PC ist flexibler. Wenn mir die Platte, der Arbeitsspeicher oder sonstwas zu klein wird, wird der PC aufgeschraubt und erweitert. Wenn irgendwas kaputt sein sollte: aufschrauben und austauschen.
    (Meine Frau hat derzeit massiv Probleme mit ihrem HP-Laptop. Das Mainboard fällt immer wieder aus, es war schon dreimal auf Garantie zum Austausch weg. Ich hätte mir am PC einfach ein neues (und aktuelleres) Mainboard gekauft.


    Akkudeckel auf. Links liegt die Festplatte bei meinem MacBook. Speicher ist auch leicht zu wechseln...


    Und zum Thema Minibeamer:


    Mir ist momentan rein physikalisch-technisch nicht plausibel, wie ein halbwegs leistungsstarker MiniBeamer herzustellen wäre,
    - weil für eine gewisse Leistungsstärke, die einen vernünftigen Einsatz im Klassenzimmer (ohne Verdunkelung ist für mich ein MUSS) ermöglicht, eine Entladungslampe erfordert. Die kleinsten Entladungslampen sind aber daumengroß und
    - benötigen ein Vorschaltgerät. Ein elektrisches Vorschaltgerät hat locker die Größe eines halben Schuhkartons und selbst die wesentlich teureren, elektronischen haben noch die mehrfache Größe einer Zigarettenschachtel.


    So lang es keine vernünftigen, leistungsstarken Leuchtmittel als Ersatz für Entladungslampen gibt, halte ich einen brauchbaren Minibeamer für Utopie.

    Zitat

    Original von CKR



    ????????????????


    Wäre schön, wenn du deine Frage etwas konkreter formuliert hättest. Kann nur raten, ob ich dein Problem treffe:


    Bei uns liegen alle Netzwerkdosen in den Schränken mit den Switches auf. Ebenso der Internetbreitbandzugang. Verbinde ich nun die Netzwerkdose direkt mit einem Kabel mit dem Internetzugang, kann von dieser Dose nur auf das Internet und nicht auf das LAN zugegriffen werden.


    War das die Frage?

    Zitat

    Original von Herr Rau
    Es gibt Wichtigeres. Wir haben keines und ich vermisse es auch nicht. Lieber unsere alte Papier-Bibliothek auf Vordermann bringen.


    Hm, ist das evtl. auch eine Antwort, die auf das gymnasiale Klientel gemünzt ist? Hier ist doch der einfache Zugang zu einem Heim-PC mit Internet der Normalfall.
    Klar, WLAN ist nicht erste Präferenz, aber einen Zugang ins Internet außerhalb des Unterrichts finde ich heute mindestens genauso wichtig wie eine "Papier-Bibliothek." Wir haben immer noch Schüler ohne Internetzugang oder Familien, in denen sich 4 und mehr Mitglieder einen PC teilen...


    Wie gesagt, der Zugang ins Schulnetz über WLAN ist bestimmt sicherheitstechnisch diffizil, aber der reine Internetzugang lässt sich einfach hardwaretechnisch an den Switches patchen.

    Drei Anmerkungen von jemanden, der an einer technischen Schule mit Informatikern als Kollegen und Azubis arbeitet:


    1. Die so genannten Self-Healing-Networks wie Rembo sind recht sicher, aber nicht absolut. Wir hatten vor den Weihnachtsferien zweimal Virenbefall über USB-Sticks. Wird das Image geändert, ergeben sich ewig lange Zeiten, bis alle PCs im Computerraum es heraufgeladen haben. Auch beim Aktivieren eines selten benutzten Images kann es ewig dauern. Als Lehrer bevorzuge ich eindeutig für den persönlichen Gebrauch eine Nichtimagelösung. Da ich meinen Privatlaptop ans Schulnetzwerk anschließen kann, kann ich Gott sei Dank die Lehrer PCs meiden.


    2. WLAN ist für unsere Schüler sinnvoll. Unsere Schüler der beruflichen Oberstufe und unsere Fachinformatiker haben oft ihre Laptops dabei. Über WLAN können Sie in den Pausen im Internet recherchieren, Emails verschicken oder in unseren Moodle-Lernplattformen arbeiten.
    Unser WLAN ist direkt an den Internetrouter gepatcht, so dass aus Sicherheitsgründen kein Zugang ins Schulnetzwerk erfolgen kann. Für mich als Laptopbesitzer sind die zahlreichen Accesspoints natürlich auch top, um auch mal im Klassenzimmer "internetbasiert" zu arbeiten.


    3. Unsere neuen Bauabschnitte sind alle über Switches mit LAN-Dosen versehen, im Rest des Gebäudes werden sie peu à peu nachgerüstet. Hier kann auch z.B. projektbezogen ein WLAN-Router installiert werden. Ich habe immer wieder Projektphasen, in der die Schüler viel Daten (dann per Email) tauschen und viel ins Internet müssen. Ich denke, zumindest bei Renovierungen und Neubauten sollte man von vornherein eine solche Verkabelung durchsetzen.


    Also zumindest in der Sekundarstufe II halte ich einen oder mehrere WLAN-Accesspoints für das Internet für obligatorisch, am besten kombiniert mit Internetcafés, in der auch Schüler ohne (eigenen) Heim-PC und Laptop arbeiten können.

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