Hallo Gumba, hallo zusammen, wie ist die Entscheidung nun? ziehst du es durch?
Mir geht es derzeit ähnlich und würde euch gerne meine Situation schildern...
Ich befinde mich auch seit Anfang letzten Jahres im Referendariat und habe höchstwahrscheinlich die erste Lehrprobe in den nächsten zwei Wochen. Ich fühle mich mittlerweile auch sehr "ausgebrannt" und spiele mit dem Gedanken, an den Lehrproben gar nicht teilzunehmen. Ich träume mittlerweile von meinem Abbruch und die "schlimme" Zeit danach. Ich weiss auch nicht, ob das Unterrichten das richtige für mich ist. Eigentlich komme ich mit den Schülern und Kollegen sehr gut klar. Es macht auch Spaß zu unterrichten, aber ich habe meistens keine Motivation, den Unterricht vorzubereiten... Auch mein lebenslang das machen zu müssen belastet mich sehr... Ich möchte einfach endlich ankommen und einfach nur meinen Job machen... Nach Hause kommen und danach nichts mehr für die Arbeit machen zu müssen.
Ich glaube, dass es auch etwas mit meinem Ausbilder in einem Fach zutun hat.... Ich habe das Gefühl, dass er mich sowieso nicht durchlassen will. Ich würde ja die Lehrproben und das letzte halbe Jahr noch durchziehen aber mittlerweile fühle ich mich seelisch echt am Ende... Mein bester Freund, der mich seit über 22 Jahre schon kennt, sagte letztens, dass er mich zum ersten Mal so erlebt...
Ich weiss nicht, ob das der Angst vor den Lehrproben ist oder, ob ich wirklich am Ende mit den Nerven bin.... Hätten wir derzeit die Pandemie nicht, hätte ich definitiv aufgehört... Mir eine Alternative gesucht.... Jetzt ist mein Gedanke, mich nebenbei zu bewerben und zu versuchen, die Lehrproben einigermaßen gut zu machen... Ich habe auch 2-3 Praktika in der Wirtschaft gemacht und auch als Werkstudent in der Beratung bei einem Big4 gearbeitet... Ich überlege mir auch, ob ich mit 33 noch die Chance in der Wirtschaft bekommen würde...
Ich freue mich auf eure Antworten.
Grüße