Was denn? Ich bin nur realistisch. Wie ich das bewerte, ist nochmal ne andere Sache.
Und wenn alle aus Angst leise sind, dann wird dieses System nur zementiert. Wer soll diese Willkür aufbrechen, wenn nicht Kolleg*innen?
Was denn? Ich bin nur realistisch. Wie ich das bewerte, ist nochmal ne andere Sache.
Und wenn alle aus Angst leise sind, dann wird dieses System nur zementiert. Wer soll diese Willkür aufbrechen, wenn nicht Kolleg*innen?
Alles anzeigenZumindest in meinem Sonderpädagogik-Studium habe ich auch viele Aspekte gelernt, die die Entwicklung, Bildung, Diagnostik und Förderung in der frühen Kindheit und die Pädagogik in Kindertageseinrichtungen betreffen. Manche Kolleginnen sind mit einem Teil oder sogar allen Stunden auch in Schulkindergärten* oder Frühförderung tätig.
Wie groß die Schnittmenge bei G(H)S-Absolventen ist, kann ich nicht sagen.
Davon abgesehen ist die Erzieher-Ausbildung in BW drei Jahre (+ Anerkennungsjahr), nicht fünf.
* Schulkindergarten in BW = Kita für Kinder mit Behinderung, angeschlossen an die SBBZ (= Förderschulen) der entsprechenden Förderschwerpunkte (nur damit es keine Verwechslungen gibt)
Gut, bei Sonderpädagogik sehe ich das ein.
In Hessen macht man vorher noch die zweijährige Sozialassistenzausbildung, die als Zulassungsktiterium für die Erzieher*innenausbildung vorausgesetzt wird.
frisch gemahlen
Mit oder ohne Milch? Und wenn mit, dann mit welcher?
Alles anzeigenIst das so? Hättest du dafür eine Quelle?
Zumindest für Pädagogische Fachkräfte in Kitas gilt das nur
a) "nach einer Qualifizierung in Pädagogik der Kindheit und Entwicklungspsychologie im Umfang von zusammen mindestens 25 Tagen, die auch berufsbegleitend durchgeführt werden kann, oder nach einem einjährigen betreuten Berufspraktikum"
und vor allem für
b) "Personen, die die erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen oder Grund- und Hauptschulen oder für das Lehramt an Sonderschulen erfolgreich bestanden haben."
a) entfällt übrigens bei vorliegendem zweiten Staatsexamen, aber auch nur für GS, GHS oder Sopäd.
Das ist ja echt lustig, dass eine 5jährige Erzieher*innenausbildung in 25 Tagen nachgeholt werden kann...
und sie dürfen nicht gestört werden?
Wie meinst du das?
Also Kindergeräusche sind ja kein Lärm. Es sind eben Kinder die spielen und ja, manchmal auch weinen oder streiten. Aber kein Rumgekreische oder Gegröhle. Und wenn man Alleinstehend in eine Neubaubausiedlung mit einer Spielstraße zieht und sich dann über spielende Kinder beschwert, dann muss man auch mal selbst überlegen, wo der Fehler liegt.
und irgendwann sterben sie und es zieht eine Familie mit Kids ein.
Sorry, ich weiß nicht mehr, wie sehr ich um meine Nachbarin trauere (naja, gut, sie hat nie smalltalk gemacht, sie hat nur mit meinem Mann ÜBER mich geredet [warum ich nicht mehr im Haus machen würde, ob ich keine gute Ehefrau sei, dass wir jetzt meine Nichte aufgenommen haben und ob es seine neue Freundin sei (18-jährige!), warum ich ständig im Haus gewesen sei und ob ich neuerdings endlich einen Job hätte (offensichtlich dachte sie, dass ich nur spazieren war, wenn ich um halb 4 aus der Schule zurückkam..)
Also: Renter*innen können echt nervig sein.
Aber die interessierten Familien mit Kleinkindern, die das Haus offensichtlich wollen, ... ich weiß es nicht.
Wieso? Die Kids sind den ganzen Tag in der Kita und die Eltern arbeiten. Außerdem fände ich das Geschwätz der alten Nachbarin viel unerträglicher als 3-jährige, die sich auf den Boden schmeißen, weil es jetzt keinen Lutscher gibt. Hat ja nix mit mir zu tun.
Wir haben auch ein Reihenhaus mit Handtuchgarten, rechts und links direkte Nachbarn mit insgesamt 4 Kindern von 0 bis 8 Jahren, drumherum auch jede Menge Familien und ich kann mich nicht beklagen. Die Einzigen, die hier in der Straße nerven, sind die Alten, die sich durch Kinder gestört fühlen.
Es kommt extremst auf die Region an.
Eine Bekannte hat ein sanierungsbedürftiges freistehendes Haus mit Grundstück im tiefsten Thüringen geerbt. Sie hatte Mühe es loszuwerden. Am Ende hat sie es für 10000€ (in Worten: zehntausend) verkauft. Andere Bekannte haben zur etwa gleichen Zeit ein vergleichbares Haus in meiner Region gekauft für 600000€ und haben es für 200000€ grundsaniert. Sie mussten ausschließlich auf Handwerker zurückgreifen und die machen hier aktuell Mondpreise, wenn sie den Auftrag überhaupt annehmen.
Angestellte verdienen im tiefsten Thüringen sicher weniger als hier, dennoch stehen die Preise in keinem Veehältnis. Es ist eben das Angebot und die Nachfrage. Bei Beamten dürfen die Bezüge sehr vergleichbar sein. Das ermöglicht insgesamt einen ganz anderen Lebensstandard, wenn man denn aufs platte Land will... Ich wöllte es nicht.
Jo, Kaufkraftverlust fehlt da halt. Die Immobilienpreise kannste mir den lächerlichen Erhöhungen nicht einholen.
Also Mathe war und ist wahrlich nicht meine Stärke. Ich interpretiere die Tabellen so, dass die Immobilenpreise und Lohnerhöhungen von 2004 im Vergleich zu 2022 im gleichen Verhältnis angestiegen sind.
Lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Edit: Das Ganze sind natürlich Statistiken. Es gibt Tefionen in Deutschland, da war die Preisentwicklung eine ganz andere als in sehr ländlichen Regionen. Wir könnten es uns heute auch nicht mehr leisten.
Allerdings stelle ich in Frage, dass es für eine alleinstehende Beamtin mit A13(?) ein unüberwindbares Problem darstellt, eine angemessene Wohnung zur Miete zu finden. Auch bei einem angespannten Mietmarkt (und ich weiß wovon ich rede) sollte das mit etwas Bemühen möglich sein.
Wenn man nur bei eduki ausdruckt und die Hintergründe der Themen nicht drauf hat ... nicht mal genug Fachwissen, um die Lernzielkontrolle, die man vom Parallelkollegen erhält, richtig bewerten zu können.
Es spricht nichts dagegen bereits Vorhandenes zu nutzen. Man sollte sich aber auch da einarbeiten, wenn das Fundament fehlt. So habe ich Zauberwald verstanden. Insofern interpretiere ich es als mangelnde Anstrengungsbereitschaft.
sind es zwei komplett verschiedene Baustellen?
Nur weil man keine Lust hat, sein Leben der Arbeit unterzuordnen und gerne frei und ohne Verpflichtungen leben möchte (aber gerne die "Mega Vorteile" des Beamtentums haben möchte, naja..), heißt es nicht, dass man sich kein Fachwissen angeeignet hat oder kein Berufsethos im Rahmen seiner Arbeit hat.
Ich glaube, das Beispiel sollte auf die mangelnde Anstrengungsbereitschaft, die dann eben auch zu Wissenslücken führen kann, hinweisen.
Einfach mal umziehen...lach!
Der Wohnungsmarkt ist hier ziemlich angespannt und da ich als Lehrer eher zu den Geringverdienern in unserer Stadt gehöre, hat das Ärzte- Oder Anwaltspaar meist den entscheidenden Vorteil für den Zuschlag. Am liebsten würde ich ja in ein freistehendes Haus ziehen, aber bei den Zinsen einfach nur utopisch. Sicher, verschlechtern dürfte man sich schallschutztechnisch kaum, aber eine Garantie dafür hat man nie.
Dass ein Ärztepaar mehr verdient, als du als Einzelperson versteht sich von selbst. Normale angestellte Ärzte verdienen übrigens netto vergleichbar viel wie eine A13 Lehrkraft. Ein Paar braucht in der Regel auch mehr Wohnfläche als du. Ich wundere mich etwas, dass du es lieber in diesen katastrophalen Zuständen aushältst, statt bei deiner Suche realistische Vorstellungen zu haben. Was will man als Einzelperson mit einem freistehenden Einfamilienhaus? Eine Neubauwohnung ist schon wirklich sehr schalldicht.
Und um nochmal ein paar Zahlen zu nennen, weil von Einigen immer wieder über das schlechte Gehalt gejammert wird.
Ich habe deinen Beitrag jetzt erst gelesen.
Mich beschleicht das Gefühl, dass es nicht ausschließlich die (zweifelsohne katastrophale) Situation an deiner Schule ist, die dich dazu bewegt dich (so weit weg) zu bewerben. Ist es vielleicht der unbewusste Wunsch dein Leben nochmal komplett unzukrempeln, weil auch andere Lebensbereiche im Argen liegen? Das sind keine Fragen, die du hier beantworten musst, aber vielleicht dir selbst stellen solltest.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber zugegebenermaßen bin ich auch über das LAG gestolpert. Du hättest dich auch für dir Abkürzubg LG entscheiden können, beispielsweise.
Ansonsten wurden dir hier viele hilfreiche Antworten gegeben, in Bezug auf deine Situation und einen möglichen Schulwechsel (Bewerbungen auf A14 Stellen, immer wieder Versetzungsanträge stellen, Krankschreibung, Kur/Klinik, Versetzung auf juristischem Wege erwirken,...). Du könntest ja auch mehrleisig fahren.
Alles Gute für dich!
Es gibt schlechte Menschen, egal welches Geschlecht und nun?
Ja, absolut. Es ging doch nur darum, das nicht nur Männer Ihre Rechte einklagen müssen sondern auch Frauen. Warum soll dann nur die eine Seite des Beispiels unkommentiert stehen bleiben?
Ne, sorry, auf das Diskussionsniveau habe ich keine Lust.
Das Beispiel für dieses Diskussionsnieveau ging von dir aus. Ich habe nur das Pendent zu deinem Besipiel genannt.
Aber ich habe auch keine Lust darauf. Wenigstens da sind wir uns einig.
Vor allem das Fach
klingt interessant.
Klingt gut. Ist in NRW glaube ich das neue Ethik.
Die Antworten auf deine Fragen hängen übrigens vom Individuum und von der Branche ab. In der IT haben Frauen zur Zeit hervorragende Einstellungs- und Aufstiegschancen und verdienen statistisch gesehen mehr als Männer.
Ja, sie haben super Chancen auf dem Arbeitsmarkt, weil aktuell Fachkräftemangel herrscht. Wenn Arbeigebende die Auwahl haben, sieht es schon ganz anders aus.
Zu der besseren Bezahlung hätte ich gerne eine Quelle.
Übrigens werden bei den Gehaltsvergleichen keine Teilzeiterzieherinnen mit Senior Mangern verglichen, sondern vergleichbare Stellen, mit gleicher Ausbildungnund Verantwortung. Und ja, es ist immer noch sehr üblich, dass in Branchen in denn ohneTarufvertrag gezahlt wird, massive Unterschiede. Und auch bei einigen Tarifverträgen viel Auslegungssache ist...
bei unehelichen Kindern hat automatisch die Mutter das alleinige Sorgerecht; wenn sie nicht will, dass der Vater ein Sorgerecht erhält, muss der Vater klagen und "Gründe darlegen", aus denen er Vater sein will;
Wie ist es eigentlich in den Fällen, wenn Frauen geschwängert sitzen gelassen werden? Ach so, stimmt, da muss auch erst eine Vaterschaftsfeststellung eingeklagt werden um dann zumindest die basalsten Rechte des Kindes durchsetzen zu können.
Muss zwar nicht in die Schule, aber mein Handywecker klingelt auch um 6.
Welches Fach mochtest du früher als Schüler*in gar nicht?
Antimon zitiere bitte den kompletten Satz...
Ich mache mir hier echt keine Sorgen um "Frauenrechte"
Also wenn erst 1990 der letzte Kanton das Stimmrecht für Frauen einführt, glaube ich nicht, dass das nichts mit einer Gesellschaft macht...
Das eine ist, was Gesetz ist und das andere, was die Menschen daraus machen.
Die Witwenrente geht ja auch auf die Ernährerehe zurück. In so einer Ehe kann man auch nicht gerade von Gleichberechtigung sprechen. Dass da der Gesetzgeber nicht mit der Zeit geht und noch nicht nachgearbeitet hat, kann doch nicht den Frauen angekreidet und als Zeichen der Übervorteilung der Frau gewertet werden.
Fragen, die sich sowohl für Deutschland als auch Schweiz auftun:
Wie sieht es denn mit den Löhnen aus für Frauen in der freien Wirtschaft? Wie sind die Einstellungs- bzw. Befördeungschancen für Frauen im gebärfähigen Alter? Nur um ein paar Denkanstöße zu liefern. Bin gespannt auf die Nachteile für Männer, die Schmidt noch unter Verschluss hält.
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