Beiträge von ISD

    Ich denke auch das hängt sehr von den Einrichtungen ab, wenn da die Hausaufgaben nur angeboten werden und dann unbearbeitet nach Hause kommen oder das Essen so schlecht ist, dass das Kind nie gegessen hat, dann hat es zuhause viel Mehrwert ;)


    Das kann allerdings auch innerhalb einer Einrichtung total vom einzelnen Personal abhängen. Einige Erzieher bekommen Essen und Hausaufgaben hin, andere verstehen es nur als Angebot, was freiwillig ist.

    Essen sollte immer freiwillig sein und zum Denken kann man auch niemanden zwingen.

    Ich weiß aber was du meinst.

    In den Betreuungseinrichtungen ist bei uns zu wenig geschultes Personal. Nicht einmal Hausaufgaben dürfen da kontrolliert werden. Bei mir schmieren manche einfach in die Hefte, was sie voneinander abschreiben. Abends schaut auch keiner mehr nach... Irgendwie ist niemand so richtig zuständig, die Kinder z.B. hausaufgabentechnisch "zu begleiten." Ist natürlich nicht bei allen so, aber gerade bei denen, die etwas mehr Anleitung / Unterstützung bräuchten. Ob es besser wäre, wenn sie nachmittags zu Hause wären, glaube ich allerdings auch nicht. Aber das Abschreiben wäre nicht so einfach. Wenn man das "beklagt", heißt es, sie würden doch so schön zusammenarbeiten.

    Hausaufgaben schaffen doch keine Bindung zu den Eltern. Eher das Gegenteil ist in sehr vielen Familien der Fall: Es entsteht viel Stress und Fruck auf beiden Seiten. Das ist für mich das schlechteste aller Argunente dafür, daheim zu bleiben. Ich bin sehr froh, dass meine Kinder im Grundschulalter keinen Hausaufgaben daheim machen mussten. Sie kamen satt gegessen mit, meist erledigten, Hausaufgaben nach Hause, ich von der Arbeit. Wo wäre da der Nehrwert gewesen, wenn ich daheim geblieben wäre um das Mittagessen zu kochen und dann den Nervenkrieg von Hausaufgaben mit den Kondern zu führen?


    In der Diskussion um Kinderbetreuung und das Einstiegsalter wird leider häufig übersehen, dass es viel mehr um Qualität als um Quantität geht. Und ja Kinder können auch zu "fremden" Personen eine Beziehung aufbauen. Denn sie bleiben ja nicht für immer fremd. Kinder können zu verschiedenen Personen eine Bindung aufbauen und können davon profitieren mit unterschiedlichen Menschen zu interagieren und dadurch unterschiedliche zwischenmenschliche Erfahrungen machen.

    Da unterscheiden sich unsere Erfahrungen offenbar deutlich. Ich habe das auch mehrere Jahre gemacht und es hat zu den arbeitsaufwendigsten Zusatztätigkeiten gehört, die ich je übernommen habe. Vielleicht habe ich es auch falsch organisiert, keine Ahnung.

    Vielleicht waren die Inhalte/ Ansprüche andere. Das muss der Threaderöffner für sich entscheiden, was er wie machen möchte. Wir können nur Ideen geben.

    Man darf natürlich hoffen. Aber warum sollte man sich vorher keine Gedanken gemacht haben? Hier geht es ja um 10er und da braucht es kein AOSF, um den Verdacht zu haben, dass womöglich gesoffen wird.

    Und das tun in dem Alter natürlich ausschließlichh verhaltensauffälligen Schüler. Warst du als Schüler Ü14 mal auf Klassenfahrt?


    Ich hab das Gefühl, dass immer weniger junge Menschen trinken. Zumindest das Komasaufen kommt seltener vor als in meiner Jugend. Heute wird eher gekifft. Aber das riecht man...

    Meiner Frau. Dem Auto ist das egal, solange die Wegfahrsperre frei ist und zündschalter gedreht wird klappt das.


    Ist aber so schon bisschen umständlich und man sieht auch eher wie ein Autodieb aus dem Schraubendreher. Aber klappt prima 😃

    Ich sehe schon, der Familienzuschlag muss in Hessen dringend erhöht werden, damit deine Frau ein vernünftiges Auto fahren kann. 🙈

    Hmmm... entweder bin ich aktuell im Bullerbü mit hohen Migrationsanteil gelandet, oder unsere Lehrkräfte sind total resilient. An unserer Schule ist die Stimnung fast immer sehr gut. Ein paar Rummoser*innen gibt es überall, gab es auch schon immer.


    Vergleiche zu früher kann ich nur in Bezug auf meine eigene Schulzeit ziehen. Wir waren 33 Schüler*innen in einer Klasse. Heute dürfen es (in dem Bundesland und Schulform) meines Wissens maximal 30 sein. Obwohl wir ein Gymnasium in ländlicher Gegend mit Migrationshintergrund von unter 5% waren, sind ein paar Dinge passiert die, retrospektiv betrachtetecht, heftig waren. Damals hatten wir dabei einen Riesenspaß, doch die Lehrkräfte sind an uns verzweifelt. Ich glaube nicht, dass es früher besser war-höchstens anders.

    Ich wollte dich in keinster Weise angreifen FrauLehrerin_2013.

    Ich wollte eher anregen auch in Selbstreflexion zu gehen. Das kann man selbst dann tun, wenn sich die andere Person "daneben" benommen hat. Irgendwas scheint diese Mutter bei dir zu triggern.

    Ich kann natürlich nur spekulieren was die Mutter getan haben könnte... Ich finde aber, dass gerade Vorfälle aufgearbeitet gehören, bevor sich der Frust aufstaut. Insofern würde ich als LK schon allein deshalb ein Gespräch fordern, um die Sache vom Tisch zu bekommen.


    Was möchte denn die Mutter für ihr Kind? Wenn du schreibst, dass das Kind völlig unauffällig ist, hast du ihr das schon einmal gesagt, dass sie ein tolles Kind hat, auf das sie stolz sein kann? Ich will dir jetzt keine Tipps zur Gesprächsführung geben, aber es würde nicht schaden, bei dir innerlich einen Reset Knopf zu drücken und zu versuchen, erstmal das Positive hervorzuheben, bevor kritische Themen besprochen werden.

    "Das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen": haben wir evtl. oft. Manchmal ist das von den Eltern gar nicht so gemeint, wir sehen evtl. jede Nachfrage schon als Zweifel an unserer Kompetenz. Da sollten wir (ich weiß, dass das nicht einfach ist) uns ein dickeres Fell zulegen und einfach - auch uns selbst gegenüber - feststellen, dass wir ein Studium mit Referendariat und Berufserfahrung haben, und damit hier die Profis sind.

    "...und dennoch nicht unfehlbar." würde ich ergänzen.


    Ich glaube, dass sich manche, schon allein durch die Bitte um ein Gespräch angegriffen fühlen. Bei der Threaderöffnerin hört es sich für mich jedenfalls danach an.

    "Keine Lust" könnte man auch mit "ich habe Angst" übersetzen. Natürlich will oder kann man sich das nicht eingestehen.

    Vielleicht sollte man sich vor Augen führen, dass die wenigsten Eltern sich als Ziel gesetzt haben, es der Lehrkraft so richtig zu zeigen. Vielmehr haben die eben auch ihre Ängste und Befürchtungen und wollen in der Regel das Beste für ihr Kind. Auch wenn das, vielleicht nicht das ist, was in den Augen der LK das Beste wäre und schon gar nicht aus der Position des Kindes.

    Man könnte jedoch versuchen, als ausgebildete professionelle Fachkraft, genau mit diesem Wissen im Hinterkopf ins Gespräch zu gehen. Sich empathisch einfühlen, versuchen herauszufinden, was die Befürchtungen der Eltern sind, und eine GEMEINSAME Lösung zu finden.


    Schade, dass Eltern so häufig als Feinde wahrgenommen werden, die entweder zu Helikopter sind oder sich viel zu wenig kümmern, der Lehrkraft ständig was wollen, o.ä.

    Ja, die "biodeutschen" Eltern tun es einfach. Einen Aufschrei gibt es da gabz sicher nicht. Den gibt es eher, wenn man seine Wunschschule nicht bekommt. Siehe auch mindestens einen sehr ausführlichen Thread hier im Forum, wo es einen Kollegen und sein Kind betrifft. Oder was glaubst du, warum hat die von dir besagte Schule einen so hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund?

    Was genau soll daran medizinisch gesehen „einfacher“ sein? Nicht alle eineiigen Zwillinge haben eine eigene Fruchtblase. Ohne diese ist aber beispielsweise eine natürliche Geburt bei Zwillingen ausgeschlossen, womit die Geburt direkt komplizierter ist, neben weiteren Risiken für solche monoamniotischen Zwillinge.


    Bestimmt gibt es noch weitere Risiken oder eben auch Komplikationen, die mir unbekannt sind. Ich bin schließlich weder Ärztin, noch war ich je mit Zwillingen selbst schwanger.

    Aber, aber, du weißt doch, dass sich state_of_Trance bei Frauen- und Kinderthemen besonders gut auskennt.😉

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