Beiträge von ISD

    Oh, da bin ich total zwiegespalten.

    Meist brauchen wir es nicht wirklich, sondern es ist netter Luxus, der uns das Leben bequemer macht. Es gibt Situationen, in den es doch sehr nötig ist. Wenn wir es gar nicht hätten, wäre es in den Momenten richtig blöd.

    Daher vorerst behalten und möglichst achtsam/ wenig nutzen, auch wenn es unökononisch ist.


    Festival oder Fußballstadion

    Für den mindesten pädagogischen Unterbau:


    Paul Watzlawick- Axiom der Kommunikation

    Schulz von Thun- Kommunikationsquadrat (4-Ohrenmodell)

    Sigmund Freud - Entwicklungsphasen

    Erik Erikson- Stufenmodell

    Kohlberg- Moralentwicklung

    Friedrich Glasl -Deeskalationsstufen

    Pädagogische Hochschulen in ihrer heutigen Form in Baden-Württemberg sind aber keine Fachhochschulen, sondern den Universitäten gleichgestellte Hochschulen mit Promotions- und Habilitationsrecht.

    Und was genau hat das jetzt mit dem Thread zu tun? Wie viele Lehrkräfte promovieren oder habilieren gar um anschließend in der Grundschule zu arbeiten? Und noch wichtiger: Was helfen Ihnen die Titel und die Forschungserkenntnisse für den eigenen praktischen Unterricht?

    By the Way können Masterabsolvent*innen der FHs auch promovieren.

    angesichts der geringen CP an eine Fachhochschule oder gar Fachschule verlegt werden könnte?

    Wie kommst du auf die Idee?


    Der Bachelor GS-LA umfasst in Frankfurt 180CP. Entspricht jedem Bachelor an einer Universitybof Applied Sciences.


    Nochmal:

    Es sagt niemand, dass es exakt so wie in NL laufen muss.

    Es sitzt Fakt, dass das LA-Studium, so wie es aktuell läuft, definitiv nicht optimal läuft.


    Warum nicht neu denken? Warum nicht überlegen, ganz Abseits von Eitelkeiten wie CP, A13, wissenschaftliches Studium. Was braucht eine Lehrkraft und vor allen Dingen, was brauchen die Kinder und Jugendlichen.


    Dass Lehrkräfte ordentlich bezahlt werden müssen, steht doch erstmal gar nicht zur Diskussion. Ebenso wenige Degradierung des Lehramtsstudiums.

    Der Begriff "Ausbildung" ( an dem sich manche aufhöngen), kann auch auf das Studium angewandt werden und wird von Universitäten auf den Homepages sogar selbst genutzt. Genauso kann man beispielsweise auch die Bibel "studieren" ohne jemals eine Hochschule von innen gesehen zu haben. (Bitte nicht den Thread kapern, aufgrund des Beispiels.)


    Beispiel:

    Das Studium für angehende Psychotherapeut*innen wurde entschlackt und ist viel anwendungsorientierter und kann nun auch an ( Fach)hochschulen studiert werden. Dass Psychotherapeut*innen jetzt weniger verdienen sollen, hab ich noch nicht gehört.

    Es schreibt hier exakt 1 (in Worten: ein) User etwas von Ausbildung und alle stürzen sich darauf wie die Hyänen. Es gäbe 1000 andere Alternativen, aber da mag bisher, kaum einer der hier Antwortenden auch nur kurz drüber nachdenken. Kein Wunder, das das Schulsystem ein so starkes unflexibel System ist. Gefühlt alle regen sich über alles auf, aber keiner will irgendetwas ändern.


    Ich habe jedenfalls noch keine Lehrkraft getroffen, die mir gegenüber äußerte, dass das aktuelle System sie optimal auf den Job vorbereitet hätte. Maximal das Ref. Und das muss doch auch gar nicht abgeschafft werden. Wenn es vorher ein duales System gäbe, könnte man es jedoch evtl. verkürzen und dadurch schneller an die von vielen hier Do heiß ersehnte A13 kommen.

    Und schon von daher muss das Grundschullehramtsstudium an der Uni bleiben. Es wäre wieder ein Sparmodell und die Bezahlung wäre weiter ungleich, nämlich so lange man die Bezahlung an der Ausbildung bzw. an der Art des Studiums festmacht.

    Also wenn die Bezahlung das Hauptargument ist, wie ein Lehramtsstudium auszusehen hat, dann fass ich mir jetzt wirklich an den Kopf. Ich dachte, es geht darum, wie Lehrkräfte am besten auf Ihre Aufgaben vorbereitet werden.

    Die Bezahlung ist doch an einer ganz anderen Stelle zu diskutieren.


    Die Abschaffung des Masters muss durch eine Reform doch garnicht gegeben sein. Ich wäre dafür, dass den Bachelor alle Lehrkräfte gemeinsam studieren und sich im Master dann erst für eine bestimmt Schulform entscheiden, nachdem sie vorher schon in allen Schulformen Praktika durchlaufen haben. Dort kann nochmal differenzierter das studiert werden, was man für die jeweilige Schulform benötigt.

    Also zwischen Ausbildung mit Hauptschulabschluss und Uni mit 1er Abi, gibt es viel Grauzone dazwischen. Ganz ehrlich sehe ich Lehramt, und da insbesondere Grunschule und Berufsschule, an den Fachhochschulen richtig verortet. Auch da wird wissenschaftlich fundiertes Wissen vermittelt, aber eben anwendungsorientiert- wie der Name schon sagt: University of Applied Sciences. Universität ist für mein empfinden viel zu theoretisch und wissenschaftlich orientiert und produziert nicht selten Praxislegastheniker... Es ist ein Unterschied, ob ich an einer Fragestellung forsche ( gehört imho in die Uni) oder ob ich mich mit wissenschaftlichen Themenstellungen auseinandersetze um im zweiten Schritt zu überlegen, wie ich meine Erkenntnisse in der Praxis anwende (Fachhochschule).


    In der Uni sitzen viel zu viele Menschen, die nicht in die Forschung (dafür ist die Uni mMn der richtige Ort), sondern eigentlich in die Praxis wollen, am Ende aber gar nicht wissen, wie Sie Ihre Erkenntnisse aus dem Studium in der Praxis anwenden sollen. Wenn man sich hier durch die Ref-Threads liest, geht es den meisten Refs auch so.

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