Ich bin aktuell erst im Referendariat. Mir persönlich ist Struktur wichtig. Durch feste Arbeitszeiten kann ich trotz voller ToDo-Liste die arbeitsfreien Phasen genießen, weil ich weiß, wann ich die Aufgaben erledige. IdR arbeite ich während die Kinder in der Schule sind und ich keinen Unterricht habe. In stressfreieren Phasen komme ich damit relativ gut hin (bin sehr strukturiert und arbeite relativ schnell), dank eines guten Stundenplans. In UB/Klausurphasen arbeite ich darüberhinaus. Das spreche ich mit meinem Partner ab, damit wir beide planen können. Allerdings sind meine Kinder nicht mehr auf eine Rundumbetreuung angewiesen. Sie können auch mal alleine bleiben oder es reicht wenn sie sich beaufsichtigt fühlen.
Auf mich wirkt es so, als würde deine Freundin sich nicht recht festlegen wollen. Denn, auch wenn man nicht genau weiß, wie lang man für eine Aufgabe braucht, kann man Absprachen treffen. Manche Dinge muss man sehr zeitnah erledigen, aber manche Dinge können auch ein paar Tage länger dauern, wenn man nicht fertig wird.
Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du überlegst, wann du mal Zeit für dich brauchst und das kommunizierst und fest verplanst. Familienausflüge könntet ihr längerfristig planen, damit sie sich drauf einstellen kann.
Ist deine Freundin allgemein ein sehr spontaner Typ und plant wenig im Voraus oder möchte sich alle Optionen offen halten?