Beiträge von ISD

    Und überhaupt: Andersherum wird ein Schuh draus! Natürlich braucht man kein Mathe, wenn man einen Mathe-fernen Beruf ergreift, weil man kein Mathe kann ...

    Also ich habe Sozialpädagogik studiert, in der Hoffnung nie wieder Mathe zu brauchen. Weit gefehlt.

    Zum Glück erledigt das Meiste Excel. Nur muss man dafür Mathe verstanden haben um Excel mit der richtigen Formel zu füttern. 😉

    Deutsch war auch nicht grade mein Lieblingsfach. Wir haben bei uns eine freiberufliche Lektorin, die unsere Sachberichte, die wir für unsere Geldgeber verfassen müssen, korrekturliest. Dafür bin ich schon sehr dankbar. Dennoch schreiben sich die Berichte nicht völlig von alleine.


    Ich bin fest davon überzeugt, dass man bis zu einem gewissen Grad, der deutlich über das Grundschulniveau hinaus geht, schon auch "fachfremde" Kenntnisse im jeweiligen Beruf benötigt.

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    Sonne

    Das Ding ist ja, dass es bei Beamten egal ist, wie gut oder schlecht der Laden läuft. Das Gehalt fließt trotzdem und ihren Posten haben sie auch sicher, solange sie keine Straftaten vollziehen.


    Akso: Das Gehalt ist immer ausreichend. Egal, wie die Belastungen sind? Dann sind alle Forderungen nach Anpassungen unsinnig?

    Nö, ich habe ja gelernt, dass bei Beamten das Alimentationsprinzip gilt. Insofern sind Beamte nicht unbedingt am unteren Ende der Nahrungskette vorzufinden. Und so schnell wird sich daran auch nichts ändern. 😉

    und das ist der Grund, warum ich mein Fach hasse:
    ich bin es satt, Menschen eine Fähigkeit zu bescheinigen, nur weil die in einer Bäckerei "kommunizieren" könnten und an ein Croissant kämen.
    Genau der Jahrgang, der mich zum Verzweifeln und Ideologie-Verlust gebracht hat, ist aber gestern entlassen worden, wie ich super zufällig heute festgestellt habe. Tja, da sie ziemlich sicher alle das Abitur bestanden haben, habe ich einfach keine Hoffnungen mehr in unser System (ich spreche ja von UNSEREM/MEINEM in NRW, und nicht von der Schweiz!, Rest von Deutschland sieht vielleicht anders aus)

    Sollte Schule aber nicht erstmal breit aufgestellt Wissen vermitteln, um dann Interessen für das ein oder andere Fach zu wecken? Mein Französischlehrer hat es immerhin geschafft mich zu einem Mindestmaß an Lernen zu motivieren.Und die 4 war sicher nicht geschenkt, wenn ich mich noch heute einigermaßen gut verständigen kann. Es gibt aber andere Fächer, die mir leichter fielen und die ich auch freiwillig gerne gelernt habe. Am Ende entscheidet man sich später auch i.d.R. nur für ein Studienfach mit den dazugehörigen Disziplinen und ist darin dann eben Expert*in. Ich könnte in den meisten Fächern keine komplizierten Zusammenhänge mehr herleiten. Dennoch komme ich sehr gut durchs Leben. Warum meint man, dass Abiturient*innen eierlegende Wollmilschsäue sein müssen, die alle Disziplinen gleich gut beherrschen? Es gibt welche, die das können (Chapeu!) und dann gibt es das Gros, das eben "seine" Fächer hat und in den anderen eben trotzdem solide Kenntnisse mitnimmt, die immer noch deutlich über den, der mittleren Reife sind.

    Wir sind schon bei Mobbing und der Diagnose von Persönlichkeitsstörungen.


    Wir haben lediglich eine subjektive Schilderung einer Einzelpartei die im Kern darauf hinaus läuft, dass die anderen Mädchen der Klasse nicht mit ihr befreundet sein wollen - was nun mal legitim ist, ich möchte auch mit vielen Leuten nicht befreundet sein - und dass sie ausgeschlossen wird - was alles mögliche sein kann, von boshaftem Mobbing bis hin zu einer verständlichen Reaktion auf hier nicht geschildertes vorangegangenes Verhalten des Mädchens. Man kann es schlicht nicht beurteilen und hilft auch niemandem mit Spekulationen.

    Ja, einerseits gebe ich dir Recht.


    Andererseits sind wir zwischenzeitlichbin eine allgemeine Diskussion abgedrifte. Insofern haben wir nicht diese eine "In Queen" diagnostiziert, sondern allgemein über Ursachen für Mobbing diskutiert.

    Und würde man die Umfrage in der freien Wirtschaft machen, würden die Zahlen noch viel höher ausfallen. Da dreht sich dauernd das Jobkarussel. Die Gründe für einen Jobwechsel sind nicht immer die Aussichhten auf noch mehr Geld.

    Wenn man bedenkt, wieviel Sicherheit eine Schulleitung für ihr Gehalt genießt, dann ist sie definitiv nicht unterbezahlt. Das Ding ist ja, dass es bei einer Schulleitung egal ist, wie gut oder schlecht der Laden läuft. Das Gehalt fließt trotzdem und ihren Posten hat sie auch sicher, solang sie keine Straftaten vollzieht.

    Schon alleine ein Abteilungsleiter in einem kleinen Betrieb (also sowohl wirtschaftlich als auch von der Stellung deutlich unter einer Schulleitung), der keine guten Zahlen liefert, ist schneller weg, als er schauen kann.

    Genau: das ist die Krux am Englischen: man kommt mit wenig ziemlich weit, so dass viele gar nicht merken, was ihnen noch fehlt.

    Weil natürlich hat Englisch auch komplexere Seiten.

    Und was daran ist so schlimm? Für mich ist eine (Fremd-)Sprache nur eine Vehilkel, das mir hilft zu kommunizieren. Wenn sich da das einfache Englisch durchgesetzt hat, dann ist das doch für alle Beteiligten gut so. Warum muss es immer schwierig und kompliziert sein? Ich finde es schon in Englisch schwierig andere Nationalitäten gut zu verstehen, wenn sie Englisch mit ihren jeweiligen Akzent sprechen. Wie wäre das erst in Französisch?

    Ich bin zweisprachig aufgewachsen, hatte dann ab Klasse 3 Englisch und ab Klasse 7 Französisch. Ich würde mich als einigermaßen sprachlich begabt bezeichnen, in der Hinsicht, dass ich ein gutes intuitives Gefühl für gesprochene Sprache habe und leicht Neues lerne. So hab ich mir durch mein Umfeld Grundkenntnisse in einer weiteren Sprache nur durch bloßes Zuhören angeeignet. Also beste Voraussetzung um neue Sprachen zu lernen.

    Dennoch habe ich Französisch gehasst. Ich mochte den Akzent nicht und fand die Aussprache einfach nur schrecklich. Durch die Bindung der Wörter dann rauszuhören, welche Endung da evtl. verschluckt wurde oder wo das eine Wort aufhört und das nächste anfängt hat mich nur angestrengt. Ich hab es von Klasse 7 bis 10 über mich ergehen lassen und bin immer grade so mit einer 4 durchgekommen. Privat brauche ich jetzt 20 Jahre später immer mal wieder Französisch und für meine Zwecke reicht das, was hängen geblieben ist, absolut.

    Ein geringes Selbstwertgefühl und eine hohe hierarchische Position schließen sich nicht aus - man denke an den Extremfall narzistische Persönlichkeitsstörung.

    Richtig. Und da gibt es eben kein schwarz oder weiß, sondern gabz viel dazwischen. Es ist ein Persönlichkeitsstil, der unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Ein wenig Narzissmus steckt in jedem von uns drin. Das ist gutbund wichtig, ist ein Antreiber und sorgt auch für ein gesundes Selbstwertgefühl.

    Hat man zu wenig ofer zu viel wird es eben schwierig. Die Ursachen können in fehlender emotionalen Wärme in der Familie, gewaltvollen und repressiven Erziehung liegen, aber eben auch im Gegenteil. So kann auch übertriebenes Loben, übermäßiges Verwöhnen, Verknüpfung von Leistung und Anerkennung in der Erziehung, und unzureichende Grenzen zu Narzissmus oder eben einem (eher) narzisstischen Persönlichkeitsstil führen.


    Es ist richtig, dass das Wissen darum dem Opfer nichts hilft. Dennoch sollte man es auf dem Zettel haben, weil das Hintergrundwissen den Fachleuten hilft richtig mit dem Verhalten umzugehen.


    Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Nicht alle Mobber sind im Innern zerbrechlich und kompensieren etwas. Manche mobben einfach aus Langeweile und zu Unterhaltungszwecken.

    Zu Unterhaltungszwecken anderer oder eigener Unterhaltung? Wie dem auch sei, resultiert dieses Bedürfnis ja auch aus einer Leere, geringem Selbstwertgefühl, Geltungsbedürfnis, was auch immer heraus. Man sollte schon auch schauen, wer aus welchem Grund mobbt. Allerdings sollte man die Person erst ganz klar in ihre Schranken weisen und erst im zweiten Schritt Unterstützung anbieten, sofern diese gewünscht ist und angenommen wird.

    Essende Mitreisende sind auch oft nicht so erquicklich. Und es steigert sicher auch den Reinigungsaufwand.

    Ich versuche es zu vermeiden. Aber auf längeren Strecken geht es halt nicht immer. In dem Fall hatte ich auch gar nicht vor zu essen, wollte es aber auch nicht wegschmeißen.

    Ihr lacht...


    Ich hatte mal einen längeren Aufenthalt am Bahnhof -wegen: ihr wisst schon...Verspätung. Da hab ich mir eine Nudelbox beim Asiaten gegönnt. Die Portion war recht üppig, also hielt ich die Packung mit dem Rest, den ich mit für später aufheben wollte, in der Hand. Beim Einsteigen in die Regionalbahn wurde ich dann tatsächlich von der Zugbegleiterin darauf aufmerksam gemacht, dass der Verzehr von Speisen in der Bahn nicht gestattet sei. 🤷‍♀️

    Die Diskrepanz zwischen: wie handeln Lehrkräfte in ihrer Profession und wie handeln Lehrkräfte als betroffene Eltern, werden wir nicht auflösen können.


    Das ist genauso, als würde man einen Polizisten fragen, wie er bei einer Straftat im Dienst vorgehen würde und wie er auf eine Straftat, die ihm privat zustößt, reagieren würde.

    Das tut mir sehr leid für dich. Wie die rechtliche Lage aussieht, kann ich dir gar nicht sagen und daher auch keine Tipps in Bezug auf den Klassenwechsel geben.


    Hier ein paar Gedanken, die mir spontan kamen:

    Gab es schon Elternhespräche mit den Eltern der "In Queen"? Wurde in Betracht gezogen sie aus der Klasse zu nehmen anstatt eurer Tochter? Hat die Schulleitung Gründe genannt, an den man ansetzen könnte, warum sie keinen Klassenwechsel eurer Tochter genehmigen möchte?

    Habt ihr schon überlegt, ob ihr psychologische Unterstützung für eure Tochter in Anspruch nehmen wollt, damit sie gut durch diese schwierige Zeit kommt?


    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr Eine gute Lösung findet und es eurer Tochter wieder besser geht.

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