Beiträge von ISD

    Legendär, damals wie heute:

    The Boss Bruce Springssteen


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    Nein, an Ferientagen ja, die sind aber teilweise mit und teilweise ohne Samstage gerechnet und dann gibt es eben noch die Bundesländer, die einfach deutlich mehr Feiertage haben (weil katholisch).

    Und in manchen Bundesländern mit vielen Feiertagen, werden die Ferientage strategisch drumrumgesbastelt, so dass es gefühlt mehr Ferien gibt, als wo anders, wo die Monate Mai und Juni durch die Feiertage total zerrupft sind.

    Ergänzend zu den Aufsichten kommt es auch auf die Größe des Kollegiums an. Je größer die Schule und damit auch das Kollegium das ist, desto besser lassen sich Aufsichten verteilen. An einer einzügigen Schule, wird man quasi jede (zweite) Pause Aufsicht haben müssen, während man an einer 4 oder gar 6 zügigen Schule bei einem entsprechend großem Kollegium deutlich seltener zum Einsatz kommt, je nach Struktur des Schulhofs.

    Genauso lesen wir doch auch Besonderheiten über die Schweiz oder Bayern. Sehe kein Problem darin, wenn jemand von den Besonderheiten, Eigenheiten, was auch immer seines (Bundes)Landes erzählt. Zumal bei vielen Beiträgen die Frage nach dem Bundesland immer als Erstes kommt- aus gutem Grund.🤷🏽‍♀️

    Fahrradkorb vorne am Lenker befestigen. Es gibt welche die man durch einfaches Einrasten befestigen, aber auch jederzeit abnehmen kann.

    Die FSK ist eine Empfehlung, keine Pflicht. Es geht um einen Film, dessen Inhalt im Lehrplan für 12jährige steht. Den Film haben schon Einige ohne Begleitung durch Erwachsene gesehen und hatten bisher somit nicht die Möglichkeit das Gesehene zu besprechen/verarbeiten. Ich selbst hab den Film nicht gesehen und kann daher nicht beurteilen wie belastend bestimmte Szenen sein könnten. Daher stimme ich dir Mara zu, dass es sehr wichtig wäre, dass Dendemeier den Film vorher anschaut und kritische Stellen noch seinem Ermessen begleitet.

    Hallo,

    ich möchte gerne meine eigene Erfahrung teilen. Aufgrund des offenen Schulkonzepts meiner eigenen Schule erhalten auch wir vermehrt Kinder aus Kindergärten mit wiederum teils (sehr) offenem Konzept (siehe Waldkindergärten). Tatsächlich sind fast alle diese Kinder bisher so in etwa, wie du sie beschreibst. Es ist äußerst Schade, wenn das kritische Ansprechen dieser Thematik tabuisiert wird oder man in der Lehrkraft das "Problem" sieht. Viele Kinder aus offenen Konzepten weisen leider oft kaum schulische Vorläuferfähigkeiten auf, was ich als äußerst kritisch einstufe. Mir blutet jedes Mal das Herz, wenn einige Lehrkräfte in der 1. Klasse sich Kinder wünschen, bei denen sie von "0" anfangen können und sich somit nicht mit möglichen Schlauköpfen "rumschlagen" müssen in Form von vermehrter Differenzierung. Ich persönlich finde es so toll, wenn die Kleinen schon einiges wissen und bereits viel Interesse besteht. Daran anzuknüpfen ist doch fantastisch. Es ist so schade, wenn sich die Eltern/Kindergärteb oft ein einfaches Leben auf Kosten ihrer Kinder machen und keine Frühförderung betreiben. Gerade das Lesen sollte zu Hause bereits angebahnt werden, sofern man möchte, dass die Kinder erfolgreich das Lesen lernen werden. (siehe Iglu Studie) Doch auch Dinge wie altersgemäße Verhaltensweisen dürfen gefordert werden, schließlich ist dies Teil des Erziehungsauftrags der Eltern oder jetzt in diesem Falle des Kindergartens. Kinder sind schlaue und clevere Wesen, denen man ruhig zutrauen darf (auch mit 3-6 Jahren) zu lernen, wie man sich in einer Gruppe benimmt, sodass andere nicht gestört werden. Ich hatte das Privileg eine komplett jahrgangsgemischte Klasse von 1-4 zu erhalten, die hochgradig (man würde umgangssprachlich wohl behaupten) animalische Verhaltensweisen an den Tag legten. Einander mit Essen zu bewerfen, am Boden zu krabbeln und Tierstimmen nutzen, usw. (auch 9-10 Jährige darunter!). Das Formen dieser Kinder in kürzester Zeit hat viel Spaß gemacht, da sie am Ende des Jahres sagten: "Das ist so schön, dass wir jetzt feste Regeln haben und du so streng bist". (Du wird bei uns gepflegt) Feste Strukturen und Regeln tun den Kindern so unendlich gut. Diese fehlen leider, so meine Erfahrung, in offenen KiGas teils nahezu ganz. Jedes Mal, wenn neue KiGa Kinder bei mir eingeschult werden, brauchen diese leider einen für sie heftigen Realitätscheck. Innerhalb weniger Wochen jedoch lernen diese Kinder knallharte Strukturen und Regeln zu lieben. Man würde wohl vermuten sie lieben Chaos, doch dem ist keineswegs so. Du schreibst ja davon, wie man denn diese Kinder auffangen solle. Ich selbst halte nichts von Kuschelpädagogik, sondern begegne den Kindern sofort am ersten Tag und sogar schon beim Vorschultag zuvor mit harter aber fairer väterlicher Strenge = klare Ansagen, sodass die Kinder sofort wissen, was hier für Strukturen herrschen UND Konsequenz, was leider viele Lehrkräfte nicht umsetzen. Ich spreche äußerst direkt mit den Kindern und sage, was ich von ihnen erwarte. Ich schreibe hier bewusst was ich erwarte, denn am Ende des Tages muss eine Lehrkraft die Klasse zusammenhalten und stets den Überblick bewahren. Dies ist nur möglich, wenn die Kinder auch das Gefühl haben, dass die Person da vorn auch weiß, was sie tut. Klare und transparente Ansagen halte ich für das einzig Richtige, da alles andere unfair gegenüber den Kindern ist. Woher sollen sie sonst wissen, wie das Zusammenleben in der Gemeinschaft funktioniert? Es ist bezeichnend, dass wenn wir unter dem Schuljahr neue Kinder bekommen, die "alten" sofort von sich aus klar machen, was "sie" erwarten. Aus dem was "ich" erwarte wurde nämlich das, was die Kinder erwarten. Meine Kinder sind sehr brav mittlerweile, da sie gelernt haben, wie schön und angenehm ein harmonisches Klassenklima sein kann. Nur dann, wenn sie auch völlig hinter dem stehen, was man ihnen vorlebt, gelingt ein friedliches Zusammenleben mit einst wilden Kindern.

    Klarheit und Struktur tut Kindern sicher sehr gut. So wie du es beschreibst, klingt es jedoch sehr autoritär. An welcher Stelle haben die Kinder bei die Partizipationsmöglichkeiten?

    Hier beschreiben auch Menschen mit Kindern, dass das bei ihnen unproblematisch ist. Meiner ist noch zu klein, aber ich bin früher nach der Grundschule auch gelegentlich alleine zuhause, ohne zu sterben oder einen psychischen Schaden davon zu tragen. Ich wusste, wen ich im Notfall anrufen muss, dass ich nicht mit einer Schere in der Hand durch die Gegend renne und die Finger vom Herd zu lassen hatte.

    Ich zitiere gerne auch den Rest meines Beitrages.


    "Also mein Kind hat ziemlich lange nichtmal die Haustür aufbekommen. Wir mussten lange üben. Und alleine hätte ich eines meiner zwei Kinder mit 6 oder 7 ganz sicher nicht daheim gelassen. Es kommt sehr auf das Kind an und hat nicht immer etwas mit der Erziehung zu tun."


    Hätte ich nur mein erstes Kind, würde ich vielleicht auch so argumentieren dass ein Kind nicht umkommt, wenn es mal alleine bleibt. Mein zweites Kind hat mich gelehrt, dass man nicht von einem auf alle schließen kann. Ich habe meine Kinder sehr ähnlich, ihren individuellen Bedürfnissen angepasst, erzogen. Ich glaube nicht, dass ich es bei meinem ersten Kind soviel besser gemacht habe, als beim Zweiten.

    Manche Eltern haben auch das "Glück", dass sie sogar 2 oder gar mehrere sehr selbständige, gut organisierte, aufmerksame, vernünftige Kinder haben.

    Wenn man aber einen kleinen "Michel aus Lönneberga" daheim hat oder eine "Pippi Langstrumpf" und eben keine "Annika", dann sieht die Sache anders aus.


    Es gibt Empfehlungen zur Aufsichtspflicht von jüngeren Kindern, die aber im Ermessen der Erziehubgsberechtigten liegen und sich an der Reife und am Entwicklungsstand des Kindes orientieren.

    Also mein Kind hat ziemlich lange nichtmal die Haustür aufbekommen. Wir mussten lange üben. Und alleine hätte ich eines meiner zwei Kinder mit 6 oder 7 ganz sicher nicht daheim gelassen. Es kommt sehr auf das Kind an und hat nicht immer etwas mit der Erziehung zu tun.

    Hatten wir es nicht in einem anderen Thread davon, ob es hilfreich ist, wenn Lehrkräfte selbst Kinder haben?

    Ich denke, dass es nicht zwingend hilfreich sein muss. Allerdings bemerke ich hier in der Diskussion, dass manchen das Verständnis fehlt, wie die Abläufe in einer Familie sind- die unterscheiden sich enorm von einem kinderlosen Haushalt.

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