Jaaa 😊
DUum hat schon mindestens 5 Sorten Plätzchen gebacken.
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DUum hat schon mindestens 5 Sorten Plätzchen gebacken.
Und wieder vergleichst du zwei völlig unterschiedliche Familienentwürfe.
Natürlich haben es Kinder, die nicht gefördert werden schwerer. Allerdings gibt es Kinder, die sich trotz wenig Unterstützung vom Elternhaus gut durchwursten. Mit Unterstützung würden sie selbstverständlich noch weiter kommen.
Es gibt aber auch Kinder, die sehr viel Unterstützung/ Förderung zu Hause bekommen, und dennoch ihre Schwierigkeiten haben. Ohne Unterstützung des Elternhauses wären diese Kinder völlig lost.
Und diese ungünstige Konstellation kennen auch alle von uns.
Was ich sagen will ist, dass, nur weil es bei einem Kind nicht wie am Schnürchen läuft, das Elternhaus nicht versagt hat. Es hat auch etwas mit den Anlagen des einzelnen Kindes zu tun.
Das bedeutet, dass auch Kinder, die unter sehr ähnlichen Bedingungen aufwachsen, sich sehr unterschiedlich entwickeln können.
Nicht umsonst werden in psychologischen Experimenten häufig Zwillingsstudien mit eineiigen Zwillingen durchgeführt.
Da geht es auch nicht um Distanzlernen sondern allgemein darum, dass Angebote wegfallen. Und für Kinder, deren Alltag normal durchgeplant ist, ist es sicherlich ein größeres Problem als für Kinder, die auch vor Corona nur wenig feste Termine haben. Das ist auch keine Kritik. Es lediglich eine Feststellung. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Und genau das ist Quatsch. Kennst du Familien, wo bei einem Kind alles durchgeplant ist und beim anderen nicht? In der Regel gibt es eher organisiertere Familien oder eben weniger organisierte. Dann gilt es aber für alle Kinder der jeweiligen Familie. Dennoch können zwei oder mehr Kinder dieser einen Familie unterschiedlich gestrickt sein.
Auch wenn du es nicht hören magst: Dass deine Kinder so super klar kommen, hat nur bedingt etwas mit deiner Erziehung zu tun. (Ohne sagen zu wollen, dass Erziehung nicht wichtig wäre.)
Viele, die selbst mehrere Kinder haben, werden es wissen - und für manche ist es wahnsinnig schwer vorstellbar: Erziehung macht nur einen sehr kleinen Teil aus.
Die Persönlichkeit der Kinder, die Entwicklung, die Interessen, die Belastbarkeit, all das und noch so viel mehr kann bei Kindern im selben Haushalt mit derselben Erziehung so stark variieren, dass es eine gewagte These ist, pauschal zu behaupten, die Probleme, die es mit dem Distanzlernen während Corona gab, wären hausgemacht gewesen.
Eltern von ruhigen, pflegeleichten, angepassten, ordentlichen Kindern haben nicht automatisch alles richtig gemacht, und Eltern von lauten, fordernden, kontra-gebenden und chaotischen Kindern haben nicht automatisch alles falsch gemacht. Das war mir nur mal wichtig, klarzustellen.
Danke, danke, danke.
Genau das habe ich schon weiter vorne versucht zu erklären. Wäre Kind zwei mein einziges Kind, würde ich wohl denken, dass ich in der Erziehung komplett versagt habe.
Ja, und das hat auch nur bedingt etwas mit der Erziehung zu tun. Kind 1 war immer schon sehr unabhängig und konnte sich super selbst beschäftigen, hat auf dem Spielplatz direkt Spielpartner gefunden, etc. Kind zwei brauchte immer länger um mit Situationen warm zu werden, brauchte mehr Begleitung und kann sich deutlich weniger beschäftigen. In Corona hat es bedeutet, dass Kind eins eine kurze Einweisung in die Technik meinerseits benötigte und danach fast alles selbständig gemacht hat. Kind zwei hat ohne mein Dabeisitzen keinen Strich gemacht und es war jedesmal eine Diskussion, ob es überhaupt etwas tun muss und wenn ja wieviel und ob ich es auch richtig erkläre... Ein Traum, wenn man eigentlich selbst arbeiten muss.
Theorie
Alternativen
Ich frage mich, warum man überhaupt einen Selbsttest durchführt, wenn man danach keine Maßnahmen ergreift.
Interessant, dann haben sich die Verfahren hier scheinbar geändert. Ich habe mich damals auf einen bestimmt Schule beworben (an der ich auch immer noch bin).
Ja, das ist wohl erst seit diesem Jahr so. Man kann bei der Bewerbung 3 Wunschstudienseminare angeben. Dann finden zentrale Auswahlgespräche statt. Da wurde (bei mir zumindest) gefragt, wie weit man bereit wäre zu fahren, ob z.B. Schule x in y noch innerhalb meiner Schmerzgrenze wäre. Ich hab sehr hoch gepokert (in der Bewerung nur 1 Studienseminar genannt und im Gespräch nur 3 Schulen als ok von der Entfernung angegeben) und es hat geklappt.
Was die Lehrkraft macht, ist völlig egal, das Kind hat sich kontextual angemessen zu benehmen, fertig.
Meinst du daß wirklich so, wie du es schreibst? Klingt ein wenig nach: " Ich Chef, du nix."
Sorry, aber das ist das, was du da reininterpretierst.
Alles anzeigenMan muss dazu allerdings auch sagen, sowohl Schulleitungen, als auch das normale Fußvolk (A13) erkauft sich diese Sicherheiten des Beamtenstatus durch eine massive Unterbezahlung. Diese Sicherheit ist monetär also ganz schön teuer, vergleichbar mit einer sehr teuren Versicherung.
Wenn ein Schulleiter/in ein vergleichbares Aufgabenpensum und Verantwortung über so viele, hochqualifizierte Mitarbeiter in der Wirtschaft haben würde, dann würde er oder sie exorbitant mehr verdienen, als in Schulleitungsposition. Und ja, dann würde er / sie ggf. mehr auf einem SChleudersitz sitzen, wie hier von einigen gefordert! Dann passt aber Gehalt und Risiko zusammen!
Im Kleineren ist es mit uns normalen Lehrkräften auch ganz genauso.
Es ist eben wie bei einer teuren Versicherung, schön diese Sicherheit zu haben, aber finanziell "lohnt" es sich erst, wenn man krank ist, oder, wenn man als Lehrkraft eben nicht überdurschnittlich viel leistet, also eher mal eine ruhige Kugel schiebt. Dass manche KuK wenig arbeiten sollte in so einem System eigentlich eher der Standard sein, denn die verurteilenswerte Ausnahme, aber warum ist das bei uns nicht so?
Wart ihr schonmal im öffentlichen Dienst bei einem Amt? Dort wird in aller Regel dem Beamtenstatus entsprechend gearbeitet, viele Pausen, langsames Arbeitstempo. Dort machen sich (in der Regel!) die Leute nicht gegenseitig und auch nicht sich selbst kaputt durchs übermäßige Arbeiten.
Im Lehrerberuf passen die äußeren, finanziellen Umstände und der Arbeitseinsatz nicht so ganz zusammen und das hängt imho sehr stark mit Idealismus zusammen.
Ich glaube, würden nicht Kinder unterrichtet werden, würde dieser auch Idealismus wegfallen (siehe Ämter oder sonstiger öffentlicher Dienst) und es würde niemand auf die Idee kommen so gegen in Anführungszeichen "Minderleister" vorzugehen, da muss man auch mal ganz ehrlich sein.
Ich habe wirklich noch keine Berufssparte gesehen, die sich gegenseitig so viel Leistungsdruck macht, obwohl die Sicherheit da ist (es nicht zu tun) und auch die Bezahlung so ist, dass man da kein schlechtes Gewissen haben müsste. Es kann eigentlich nur der Idealismus sein.
Und um ganz ehrlich zu sein, genau darauf baut das Ministerium. Die Ausbeutung von Lehrkräften funktioniert deshalb ja einfach hervorragend! Es müssen keine finanziellen Anreize geschaffen werden, die KuK zerfleischen sich gegenseitig, wenn jemand da mal eine ruhige Beamtenkugel schiebt (oder wie ich es sage: Seine Arbeitsleistung der (Unter-)alimentierung anpasst).
Es tut mir leid, aber dem ist nicht so. Das ist ein Ammenmärchem, das man sich gerne im Lehrerzimmer erzählt.
So gut wie niemand, der Germanistik, Anglistik, Kunst, Geschichte, Politikwissenschaften, Sport, Musik, Philosophie (Ethik), usw. studiert hat, verdient auch nur annähernd so viel wie eine A13 Lehrkraft. In MINT-Fächern kann das eher der Fall sein. Allerdings hat man da ein paar mehr CreditPoints in seinem Fach gemacht und häufig auch noch einen Dr. Die sind also fachlich nochmal auf einem ganz anderen Level. Dazu kommen häufig projektbezogene Arbeitsverträge. Alle paar Jahre zieht man um fürbirgendwelche Projekte, muss regelmäßig zu Dienstreisen durch die Weltgeschichte reisen und man muss vor allem
a b l i e f e r n.
Es fällt sehr schnell auf, ob man fähig ist oder nicht.
Bevor hier nur weiter allgemein auf die Soziopathen in den Schulleitungen geschimpft wird:
Was hat denn aus eurer Sicht eine Schulleitung konkret für akzeptierte Möglichkeiten, unwillige und/oder unfähige Kollegen zu einer Verbesserung der Aufgabenumsetzung zu bewegen, ohne gleich den Hammer (Disziplinarverfahren) herauszuholen?
Dass es unwillige und/oder unfähige Kollegen gibt, bezweifelt ja vermutlich auch genauso niemand wie oben nicht bezweifelt wird, dass es ungeeignete SL gibt.
Ich glaube, dass es einfach zu wenig Handhabe gibt, sowohl gegen unwillige Lehrkräfte als auch gegen unfähige Schulleitungen vorzugehen. Im Beamtenstatus ist man einfach sehr gut geschützt und das wird leider von manchen ausgenutzt und die anderen müssen dann darunter leiden. Diese werden dann nämlich durch das System zu wenig geschützt.
Ich weiß, dass das keine Studie ist, hab auf die Schnelle nur das gefunden.
https://www.zeit.de/karriere/b…-psychologe-jens-hoffmann
Außerdem ist es ja nicht so, dass man entweder bspw. Narzisst ist oder eben keiner, sondern man bewegt sich auf einem Spektrum. Ein gesunder Narzissmus ist das, was man gesundes Selbstbewusstsein/ Selbstwergefühl nennt. Hat man zu viel oder zu wenig davon, ist es eben nicht mehr hilfreich. Dann ist die Führungsposition ein Mittel zum Zweck um sein eigenes Selbst zu erhöhen.
Leider ist es wohl tatsächlich hilfreich.
Esbist hilfreich in die Position zu kommen. Allerdings sindbdie Führungskräfte nicht erfolgreich in Sinne des Unternehmens oder in unserem Fall im Sinne der Schulentwicklung, Lehrkräftezufriedenheit und -gesundheit. Dies schadet letztendlich der ganzen Gemeinde. Alle von uns kennen solche Führungskräfte
Ich kenne mich mit dem Quereinstieg in Berlin und Brandenburg nicht aus. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass man mit den Fächern an der Grundschule etwas anerkannt bekommt. Deine Abschlüsse schreien regelrecht nach beruflichen Schulen. Kommt das für dich nicht in Frage?
Interessant; ich kenne persönlich jetzt niemanden, der völlig kopflos wird, wenn das Kind erkältet ist, aber Menschen sind ja unterschiedlich und wenn das bei dir so ist, ok.
Es gibt einen Unterschied zwischen erkältet und krank. Wenn mein Kind erkältet ist, dann bleibt es auch nicht daheim, weil es sonst den halben Winter daheim sein könnte, wegen bisschen Schnupfen. Wenn du aber schon ein Kind im Minutentakt hast kotzen sehen, bzw. du selbst sowie Bett und sonstiges vollgekotzt sind, dann fährst du sicher nicht erst deinen Laptop hoch um zu schauen, auf welcher Seite Aufgabe xy ist.
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