Beiträge von ISD

    Und vermutlich war deine Kaufkraft damals trotzdem besser. Da sind wir wieder bei den massiven Nullrunden.

    Vermutlich brauchte man damals nicht jedes Jahr ein neues IPhone mit dem entsprechenden Vertrag, selbst für die lieben Kleinen, ebenso, wie sämtliche PayTV Abos, sowie alle naslang das neueste Auto, alle paar Jahre die neueste technische Ausstattung im Haushalt, jede Saison einen komplett neue Ausstattung im Kleiderschrank, dauern irgendwelche Kurztrips in die Metropelen dieser Welt etc. Die Kindebetreuung war auch kostenlos. 😉Da kam man mit einem Gehalt locker hin.

    Hab letztens eine Doku dazu gesehen. Leider komme ich nicht mehr auf den Namen.

    klar.
    Weil es immer passend ist, dass alle Interessen gedeckt sind.

    "idealerweise" ist eben der Punkt.
    Die Schulentwicklung ist genauso eine Aufgabe wie alle Anderen, und genauso wie ich vielleicht keine Lust auf eine 5. Klasse habe, darf ich mich am Konzept zum Offenen Ganztag beteiligen, wenn es auf der Tagesordnung des Pädagogischen Tages steht.

    Wie man am Beispiel von Yummi sieht, geht es wohl auch komplett ohne Beteiligung. Dann engagiere ich mich da, was mir am Herzen liegt oder zumindest die Arbeit erleichtert, siehe der Beitrag von Wolfgang Autenrieth

    Nicht alle Lehrkräfte müssen sich in allen Arbeitsgruppen beteiligen. Auch wenn man mir hier immer wieder erklären will, dass ich keinen Plan von Schule habe...weiß ich, dass dem nicht so ist. Mir ist klar, dass es von Schulform zu Schulform und von Schule zu Schule unterschiedlich gehandhabt wird, aber im Grunde sind die Abläufe sehr ähnlich. Ich habe es noch nie erlebt. Dass eine LK zu einer Arbeitsgruppe verdonnert wurde.


    Lustig, dass du den Ganztag ansprichst. Da kann ich direkt aus dem Nähkästchen plaudern: An einer "meiner" Schulen sollte der teilgebundene Ganztag eingeführt werden. In Vorbereitung gab es einen pädagogischen Tag, der für alle LK verpflichtend war. (Ja, für alle. Das sind aber alle päd. Tage und die Themen passen nie allen Lehrkräften. Selbst beim selbstgewählten Thema LK-Gesundheit wurde gemotzt.) Inhalt waren die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen, sowie unterschiedliche Best Practice Beispiele unterschiedlicher Schulen. Daraus bildete sich eine Arbeitsgruppe (in der ich ebenfalls saß) aus einer handvoll interessierten Lehrkräften, sowie den Fachkräften des Kooppartners, der den Ganztag umsetzte und der SL. Die Ergebnisse wurden in der Konferenz vorgestellt. Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge etc.aufgenommen und wieder von der besagten Arbeitsgruppe ins Konzept eingearbeitet. Danach wurde das Konzept in der Konferenz vorgestellt und verabschiedet. Für die übernahme der gebundenen Ganztagsklassen durften sich freiwillige LK melden.

    Dann kann man es zumindest als Hobby verbuchen :).

    Das sehe ich persönlich als einen großen Vorteil in der Schule. In erster Linie entscheidet man sich für den Beruf (hoffentlich), weil man Spaß am eigenen Fach hat und es jungen Menschen nahe zu bringen. Dazu kommen natürlich Aufgaben, die eng damit zusammenhängen. Darüber hinaus ist man aber in der Schulentwicklung relativ frei, wo man sich einbringt. Also mach man es idealerweise in Bereichen wo man selbst Freude dran hat.

    Hier sind aber nur ausgeschriebene Stellen zufinden. Das ist nur ein bruchteil der vorhandenen Stellen. Als Anhaltspunkt aber nicht schlecht.

    Es wurde doch explizit nach der Seite mit den ausgeschrieben Stellen gefragt. 🤔

    Deine bisherigen Äußerungen dazu in ihrer Pauschalität.

    A16 ist doch pauschal und nicht leistungsabhängig. Abgesehen davon habe ich mehrfach betont, dass ich selbstverständlich auch gute bis sehr gute Schulleitungen kennengelernt habe. Und dass ich nicht glaube, dass die Qualität der Arbeit durch eine höhere Besoldung steigt, im Gegenteil, weil sich dann die falschen Personen aus falschen Motiven für diese wichtige Position bewerben würden. Das kann ernsthaft keine Lehrkraft wollen. Aber manche lesen auch nur das was sie lesen wollen, insbesondere beim Thema Geld. 🤑 Die Beiträge der "Gegenseite" waren nämlich keinen Deut differenzierter, werden aber als korrekt hingenommen, weil sie der eigenen Meinung entsprechen.

    Aber nichts für Ungut.:gruss:

    Ich glaube wirklich nicht, dass du einschätzen kannst, was gut arbeitende SLen tatsächlich alles leisten für ihre Schulgemeinschaften und was das umgekehrt für einen mental load mit sich bringt, wenn man seine Fürsorgepflicht für die Menschen, die einem als SL anvertraut sind entsprechend ernst nimmt und wirklich etwas bewirken möchte für diese.

    Was genau macht dich da so sicher?

    Deine Meinung ist dir unbenommen.
    Ob die Besoldung tatsächlich amtsangemessen ist, wird vermutlich in Bälde das BVerfG beurteilen...


    Das, was mich ärgert ist, dass du schlechte Schulleitungen (die es in hinreichender Anzahl und vielen Variationen gibt) als Maßstab für deine Einschätzungen nimmst. Das ist unlauter und vor allem unlogisch.
    Dein eben herangezogenes Beispiel zeigt doch ganz deutlich die Bedeutung und Wichtigkeit (und somit Verantwortung) einer SL für das System Schule.

    Es ist ja nicht nur die Besoldung, sondern das Gesamtpaket: die Besoldung, die Sicherheit und die Pension, die man zusammen nehmen muss. Dieses Gesamtpaket gibt es nirgends sonst. Überall anders fliegen schlechte Leitungen, früher oder später. Das ist im Schuldienst faktisch so gut wie unmöglich ( auch daher die Negativbesipiele). Nur, weil man SL besser bezahlt, wird es nicht mehr gute Leitungen geben. Ich befürchte sogar das Gegenteil. Dass sich noch mehr profilierungssüchtige Menschen für diesen Posten interessieren. Damit meine ich Leutte, die aktuell für das "wenige" Geld lieber normale LK bleiben, wenig tun oder gar die Arbeit der SL sabbotieren. Jeder kennt sie und niemand möchte so jemand als SL haben. Um SL zu sein, muss in gewisser Weise dafür "brennen".

    Passenderweise gibt es grade einen aktuellen Thread dazu, dass ein ganzes Kollegium einer schlechten SL ausgeliefert ist und sie SuS Zahlen sinken. Ja, ist Privatschule, aber im Endeffekt das gleiche in Grün wie an staatlichen Schulen.

    Ich habe einiges an Zahlen gesehen, die SL zu verwalten haben. Habe einige katastrophale SL kennenlernen dürfen, die dann zum Dank weiter aufgestiegen sind oder ihre Zeit zur Pension abgesessen haben. Dazwischen waren sie wochenlang krank und während der Anwesenheit im Büro verbarrikadiert, wo keiner wusste ob und was sie tut, etc. Spoiler: Die Schulen gibt es immer noch. Die LK sind aufgrund des Versagens der SL nicht arbeitslos geworden, es ist niemand zu Tode gekommen oder sonstiges.

    Natürlich gibt es auch ganz tolle SL. Das habe ich weiter oben ebenfalls geschrieben.

    Das Totschlagargument. Ich bin älter als ihr und habe mehr "Erfahrung". In was auch immer.

    Naja, ich wurde als Referendarin als Ahnungslos abgetan. Nach dem Motto, was weißt du schon... Aber lacht ruhig weiter und jammert weiter über die ach so schlechte Bezahlung. Ich glaube, manche Menschen können einfach nicht glücklich sein und sind immer auf andere neidisch...

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