Beiträge von ISD

    Damit hat er vermutlich recht.

    Nur wird die Betreuungszeit definitv nicht ausreichen. Das fängt schon damit an, dass bisher vermutlich die TE das Kind sowohl gebracht als auch abgeholt hat. Wenn sie zur 1. Stunde Unterricht hat, kann es, je nach Lage der Schule/ Kita und der Unterrichts- bzw. Öffnungszeiten zu Kollisionen kommen. Seit Corona sind KiTas bei Unterbesetzung eher mal geneigt die Einrichtung wegen Personalmangel früher zu schließen. Dann muss man sein Kind spontan mal um 14 Uhr holen statt um 17 Uhr. Kinder werden mal krank. In den allermeisten Fällen halten sich auch da viele Väter eher elegant raus, weil sie in ihrem wichtigen Job auf keinen Fall fehlen können. Regelmäßignzu fehlen kann man sich im Ref gar nicht erlauben (man hinkt dann mit dem Stoff hinterher und kommt bisbzum Unterrichtsbesuch nicht hin oder Verpasst im Studienseminar Inhalte, die man beim Unterrichtsbesuch aber unsetzen/zeigen soll). Ich könnte jetzt noch weiter ausführen, aber ich denke es wird deutlich, auf was ich hinaus will.

    Mag doof klingen, aber geh das Thema Ref an der Stelle mehr an, wie Männer häufig Beruf und Familie vereinen, indem du dich nicht alleine oder hauptsächlich verantwortlich dafür machst das irgendwie hinzubekommen, sondern dir Hilfe holst, wo du nur kannst und das zweite Elternteil maximal in die Pflicht nimmst.

    ❗️❗️❗️

    Ich bin da sehr zwiegespalten und sehe sowohl die Vor-als auch die Nachteile. Die aktuell geplante Umsetzung finde ich aber eher murks. Hätte aber auch kein Geheimrezept.


    DUum findet, dass Alkohol weniger verharmlost werden sollte.

    Ich bin selbst auch um Ref, habe ebenfalls als Quereinsteigende zum 01.11. angefangen.

    Was ich als stressig empfinde:

    -Man ist überall neu und muss sich jede Information selbst zusammensuchen.

    -Man ist unter dauernder Beobachtung

    -Man hat Ängste, ob man nach dem Ref bleiben darf.

    -Man bekommt vom Studienseminar lauter Dinge erzählt, was man alles machen soll, es wird aber nie konkret und je nach Fach und Ausbilder widersprechen sich die Infos, dabei soll man aber seine Lehrerpersönlichkeit entwickeln

    -Unterrichtsskizzen und -entwürfe schreiben

    -Wenn man Pech hat, wissen die Mentoren nicht, wie sie einen unterstützen können, weil nicht klar ist, was das Seminar will.

    -Man arbeitet sich überall gleichzeitig neu rein--> kostet viel Zeit und man muss sich selbst zeitlich limitieren.

    -Man wird von der Schule zu allen möglichen Veranstaltungen eingeladen, damit man alles kennenlernt (ist zwar lieb gemeint,aber) -> mehr Zusatzveranstaltungen als die LK

    -Beschäftigungstherapie durch das Studienseminar aufgrund von schlechter, verpflichtender Dokumentationssoftware

    -Unterm Strich sehr hohe Wochensrbeitszeit, weil alles neu ist und man noch so viel für das Seminar erledigen muss.


    Was mir gefällt:

    -Ich liebe meine Klassen und mit ihnen zu arbeiten.

    -Ich darf mich mit Themen beschäftigen, die mich auch privat interessieren --> Vorbereitung macht Spaß.

    -sehr nette Kollegen

    -tolle Schulleitung

    -vergleichsweise (was man so hört) sehr gute Arbeitsbedingungen an der Schule.


    Da die negativen Dinge nach dem Ref zu einem großen Teil wegfallen, beiße ich die Zähne zusammen und freu mich auf das was kommen wird.


    Vielleicht kannst du ähnlich vorgehen und zunächst überlegen, was dich warum stresst und ob das nach dem Ref bleibt, oder irgendwann weniger wird.


    Wenn ich richtig gelesen habe, hast du deinen ersten Unterrichtsbesuch noch nicht gehabt. Lass ihn erstmal auf dich zukommen und hör dir das Feedback an. Vielleicht bist du ja auf einem guten Weg und merkst es selbst noch nicht so. Ich hatte bereits UBs und es ist halb so schlimm, wie ich dachte. Vielleicht ist es auch bei dir so. Wegen des hohen Vorbereitungsaufwandes: manchmal ist weniger mehr. Je mehr Routine man entwickelt, desto spontaner kann man auf Situationen im Unterricht regieren. Das gleiche gilt, wenn sich die eigene Planung im Unterricht als Quatsch rausstellt. Man muss dann eben flexibel reagieren und sich deswegen nicht stressen lassen.


    Ich drücke dir die Daumen, dass du die richtige Entscheidung für dich fällst.

    fossi74 hat zwar keine Aussage für DUui getätigt, ich hätte aber ein Erklärungsmodell für pepe anzubieten

    Bei mir hat tatsächlich einmal reichlich Rotwein geholfen, seltsamerweise italienischer, obwohl ich eher auf französische Weine stehe... :sterne: äääähm - weiß nicht, ob dir das jetzt weiterhilft.

    Wahrscheinlich waren es stressbedingte Kopfschmerzen. Da Alkohol entspannend wirkt und bekanntermaßen kurzzeitig die Sorgen beiseite schiebt, wird das wohl das Geheimnis gewesen sein. Ich vermute, dass französischer Wein auch geholfen hätte. 🤭

    Sollte man nicht gezielt bei Sorgen und Nöten einsetzen.


    So, jetzt kann aber erstmal fossi74 seine These aufstellen.

    Mir ist wichtig, dass ich mir in meiner Kleidung wohl fühle. Da schau ich schon, wie die Teile zusammenpassen, etc. Ich renne aber nicht jedem Trend hinterher, bleibe eher meinem Stil treu. Wenn da ein Trend dazu passt und mir gefällt, dann integriere ich das Teil in meinen Style.


    DUum achtet auf auf nachhaltige Kleidung.

    Bei uns ist es nicht dreckig. Ich versuche mich immer anlass- & wetterangemessen zu kleiden. Daher ziehe ich die schicksten Sachen nicht in der Schule an, wobei das auch nicht meine Lieblingsklammotten sind. Wenn ich genauer drüber nachdenke, ziehe ich eigentlich sogar gerne meine Lieblingskeidung in der Schule an. Wenn ich mich wohl fühle, dann kann ich mich besser aufs Wesentliche konzentrieren.

    Ich mach grade den Quereinstieg mit der Fachrichtung Sozialwesen und Unterrichtsfach Politik & Wirtschaft. Am Besten suchst du "Begleitmaterial" (wie z.B. Prüfungsordnung, Modulbeschreibung, irgendein Dokument als Nachweis, dass der Studiengang umbenannt wurde etc.) raus und markiertst alle wichtigen Passagen. So hab ich es gemacht.

    Wenn du magst, kannst du mich für Details per pn anschreiben.

    Wobei ich die Gedankengänge des TE schon verstehen kann. Er spricht ja konkret verbeamtete Lehrkräfte an. Die Argumentation, dass man die Schule jederzeit wechseln kann, vertreten dagegen nicht verbeamtete Lehrkräfte, wie bspw. Susannea. Hier im Forum hab ich schon einige Beiträge von verbeamteten Lehrkräften gelesen, die an Ihrer Schule unglücklich sind oder aus anderen Gründen wechseln wollen, aber nicht wegkommen. Und wenn ich ehrlich bin, mach ich mir auch so meine Gedanken, wie es bei mir nach dem Ref weiter geht. Da es ja nicht an jeder beruflichen Schule meine Fachrichtung gibt, kommen für mich nur sehr wenige Schulen überhaupt in Frage ohne umziehen zu müssen. Gut, das ist beim Grundschullehramt etwas anders, aber grundsätzlich kann ich diesen Gedanken den der TE da einwirft schon nachvollziehen.

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