Ersetze Mathelehrer durch ein x-belibiges Fach. Trotzdem nicht mein Humor. 🤷🏾♀️
Beiträge von ISD
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Ja, eigentlich fast ausschließlich: Musikern/Bands und zugehörigen Fans aus der Community, Katzenzüchtern, Accounts mit Content den ich für den Unterricht gebrauchen kann, politische Accounts, usw.
Eigentlich folge ich kaum Freunden/Bekannten /Familie. Mit den kommunizieren ich über andere Kanäle.
Welche Accounts kannst du bei Instagram empfehlen?
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nicht mein Humor
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Kann es sein, dass du dich da verrechnet hast? Was dieses Jahr angeht, komme ich auf zehn Wochen zwischen Weihnachts- und Osterferien und auf dreizehn Wochen zwischen Oster- und Sommerferien (plus vier Feiertage im Mai).
Du hast Recht. Bei meinem digitalen Kalender wird die letzte Woche des Monats beim "Wischen" nochmal angezeigt. 🫣
10 Wochen können sich verdammt lang anfühlen. 😅
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Borderline gilt als relativ gut therapierbar. Von daher kann es ja sein, dass es bei dir erfolgreich behandelt wurde. Auch eine Angststörung ist in der Regel gut therapierbar, wenn man in der Therapie gut aktiv mitmacht. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass die beiden Diagnosen zu einem kompletten Ausschluss führen könnten, wenn du ein Gutachten vorlegen kannst, welches belegt, dass die Therapie erfolgreich abgeschlossen ist. Aber am besten lässt du dich noch weitergehend beraten, wie bereits weiter oben empfohlen wurde.
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Dass man sich direkt mit dem Kind befasst und nicht am Schreibtisch Akten wälzt, ist in der Tat eine Lehrerkrankheit, von der ich massiv betroffen bin.
Wen meinst du damit?
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Es war eine schwere Arbeit, die Kinder aus dieser Bindung zu befreien und sie auf eigene Füße mit einem Blick auf die eigene Existenz nach vorne zu bringen.
Was machst du mit, "sie aus dieser Bindung" befreien?
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Natürlich wirkt Ritalin auch wenn man kein ADHS hat, nur dann im Regelfall statt dämpfend anregend.
Stimmt. An dieser Stelle hab ich nich unpräzise ausgedrückt.
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Seit der Neufassung des Jugendhilfegesetzes haben sich die Zahlen der Inobhutnahme drastisch reduziert.
Und das ist auch richtig so.
Befasse dich mal mit der Bindungstheotie.
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Seit der Neufassung des Jugendhilfegesetzes haben sich die Zahlen der Inobhutnahme drastisch reduziert.
Nachdem du gerade erst dein Referendariat absolvierst, war das wohl vor deiner Zeit.🤣🤣 Entschuldigung, aber ich habe als ausgebildete Fachkraft viele Jahre in der Jugendgilfe gearbeitet und war täglich mit solchen "Fällen" konfrontiert. Durch meine beiden Studien Sozialpädagogik und Psychosoziale Beratung und Recht sowie diverse Weiterbildungen im Bereich Kinderschutz, habe ich vermutlich etwas mehr Fachwissen auf dem Gebiet. Hatte jahrelang monatlich Supervision, wo jeder knifflige Fall von allen Seiten beleuchtet wurde um für das Kind (!!!) die beste Lösung zu finden, vor dem Hintergrund des geltenden deutschen Rechts.(!!!) Vertrau mir, dass ich da besser bescheid weiß als du. Du redest aus deiner Klientel-Blase heraus von deinen unreflektiert und unaufgearbeiteten Erfahrungen. Solche Lehrkräfte habe ich zuhauf in Hilfeplangesprächen erlebt. Sie sehen nur die Spitze des Eisbergs und meinen aber, anderen Experten erzählen zu müssen, wie die Dinge zu laufen haben. Scheint eine Lehrerkrankheit zu sein. Zum Glück gibt es aber auch genügend andere.
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Steile These. Ist das durch Studien belegt? Oder liegt das nur am kombinierten Drogenkonsum mit "Uppers" und "Downers"?
Haben mir mehrere Kinder- und Jugendpsychiater erklärt und mir deshalb nahegelegt spätestens in der Pubertät kontrolliert Ritalin zu geben, bevor das Kind sich mit anderem Zeug selbst "behandelt".
Kann man aber auch ganz schnell im Netz finden, z.B. das hier:
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...und bei Studenten, die das eine Zeitlang auf dem Schwarzmarkt zum konzentrierten Lernen erworben haben auch nicht.
Naja, viele haben ADHS ohne es jemals diagnostiziert bekommen zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Menschen in stressigen Lernphasen nicht klar kommen und dann "unbewusst: zum "passenden"Medikament greifen, Ost gar nicht so gering. Das gilt entsprechend auch für Cannabiskonsument*innen- unter ihnen sind auch ADHSler recht breit vertreten.
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Meine Erfahrungen mit Hausärzten und Ritalin habe ich bei meiner späteren Tätigkeit als Hauptschullehrer machen "dürfen".
Dass der Absatz an Ritalin um 10er-Potenzen höher liegt als zu Beginn der 70er Jahre kommt nicht von ungefähr - liegt aber nicht dran, dass es mehr medizinische Indikationen gäbe. Es sind genau DIESE Fälle, die du anführst - und die ich als verbrecherische Misshandlung erachte.Die Hausärzte haben ohne Diagnostik Ritalin verschrieben? Wie seid ihr mit diesem Missstand ungegangen? Das dürfen sie nämlich gar nicht:
https://www.deutschesarztporta…cht%20angewendet%20werden.
Nochmal: Welche Jugendhilfemaßnahme auch immer, kann immer auch in Kombination mit ADHS geschehen, denn ADHS ist in der Regel nicht der Grund, warum eine Familie Unterstützung braucht, sondern ist häufig der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt. Die meisten Maßnahmen gehen aber nur in Einverständnis der Erziehungsberechtigten. Gegen deren Willen kann nur das Familiengericht Maßnahmen verhängen. Der rechtliche Rahmen ist da aber sehr eng gesteckt.
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Familienhilfe und Ritalin schließen sich aus. Definitiv.
Kannst du diesen Zusammenhang erläutern?
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Wie man sieht, kennst du den Wirkmechanismus von Ritalin nicht. Ritalin ist ein aufputschendes Amphetamin, das bei ADHS paraxox dämpfend wirkt. Informere dich doch einfach mal fundiert und hör auf.
Ja eben. Wenn Kinder, die deiner Meinung nach, kein ADHS haben, dieses Medikament bekommen, dürfte es gar nicht wirken.
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Dass aus Gründen der Kostenersparnis heutzutage die Inobhutnahme nicht mehr erfolgt, ist ein Elend, das man durch Amphetamingabe an die Kinder nicht verschärfen darf.
Hast du das so erlebt? Das wäre juristisch absolut haltlos und ist ein Armutszeugnis für das mit euch kooperierende Jugendamt und das dazugehörige Familiengericht. Denn langfristig aus der Familie nehmen, darf das Jugendamt gar nicht. Wenn du so viele Fortbildungen gemacht hast, dann dürfte dir das alles, und die ensprechenden rechtlichdn Regelungen im SGB VIII sowie BGB hinlänglich bekannt sein. Meine Erfahrung: die meisten Lehrkräfte haben die Zusammenhänge nie verstanden. Du bestätigt in der Hinsicht mein Vorurteil.
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Ich verkürze hier im Forum - so wie auch du und viele andere - meine Aussagen und bin dabei nicht jedes Mal wisenschaftlich präzise. Soweit d'accord. Das liegt am Medium.
Ich habe mich oft gefragt, wie es diesen Schülern ohne die Medikamente gegangen wäre - wenn sie fachlich kompetent und familientherapeuthisch unterstützt worden wären. Meine Professionalität musst du nicht anzweifeln.
Dein BTW ist menschenverachtend. Kinder chemisch "abzuschießen" um sie vor gewattätigen Eltern zu schützen kann ja wohl nicht dein Ernst sein. Obwohl das gerne getan wird. Schließlich spart das Kosten.
Ein Platz in der Jugendhilfeeinrichtung kostet 3000-6000 € pro Monat. Da sind die Pillen deutlich billiger. Schon wahr.Du hast wirklich nichts verstanden. Ich habe jahrelang in der Jugendhilfe gearbeitet und kenne auch die rechtlichen Rahmenbedingungen. Kinder einfach mal aus der Familie zu nehmen ist weder juristisch einfach und kann, so blöd es klingt, fpr Kinder traumatisch sein. Es ist immer ein abwägen. Und Familienhilfe und Ritalin schließen sich nicht aus. Nur müssen sich die Famlien auf die Hilfe auch einlassen. Daran scheitert es häufig. Dann muss man sehen, wie man die Kinder irgendwie schützen und stützen kann.
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Kein Kamm - sondern Erfahrungen mit mehreren Schülern, die ohne Fachkonsultation und Diagnose von Spezialisten durch Hausärzte auf Elternwunsch mit Ritalin "auf Spur gebracht wurden". Sicher ist das nicht die Regel. Über die Jahre hatte ich jedoch mehrere Schüler, denen diese "Maßnahme" durch Hausarztrezept widerfahren ist. Dass mich eine derartige chemische Ruhigstellung wütend macht - wo Psychotherapie und Familienhilfe angesagt gewesen wäre, musst/kannst/darfst du mir nachsehen.
Dazuhin war die Gabe nicht über den Tag verteilt dosiert, sodass die Schüler einer ständigen emotionalen Achterbahn ausgesetzt waren.Ich kenne viele, viele Eltern (ich gehöre auch dazu) die seit Jahren ihr Kind auf unterschiedlichste Weise fördern, damit es keine Medikamente braucht. Diese sind für viele die letzte Option nach vielen verzweifelten Jahren, wenn man als Eltern irgendwann auch nicht mehr kann.
Du nimmst eine bestimmte Klientel (Kinder aus verwahrlosten Familien, wie du oben selbst schreibst) und überträgst deine Erfahrungen auf alle Menschen. Das ist extrem unprofessionell. Hast du dich gefragt, wie es den besagten Kindern ohne Medikamente ergangen wäre?
By the way: Kinder mit auffälligem Verhalten werden überproportional häufig Opfer häuslicher Gewalt. Grade für Kinder mit ADHS in schwierigen sozialen Verhältnissen, kann Ritalin /Medikinet/ Concerta & Co. schützend sein.
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ADHS wird bei Betroffenen hirnorganisch ausgelöst durch ein "Störfeuer", eine Dauerreregung am synaptischen Spalt. Hier setzt Ritalin an, indem es diese Reizübertragung am synaptischen Spalt hemmt.
Falls du dich genauer einlesen möchtest, findest du hier Linkhinweise zu wissenschaftlichn Seiten:
https://www.autenrieths.de/verhalten.html#ADHSZu hirnorganischen Ursachen besonders
https://de.wikipedia.org/wiki/…t%C3%B6rung#NeurobiologieNach deiner Theorie ( zu viele ADHS Diagnosen) dürfte Ritalin bei ganz vielen dann gar nicht wirken, weil es nichts zum andocken hat.
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