Beiträge von ISD

    Ich glaube, dass es damals sinnvoll gewesen wäre sich über einen Makler beraten zu lassen.

    Ich habe auch eine Kleinigkeit. Von den 5 in Frage kommenden Versicherungen wollten zwei diese Kleinigkeot aus der Leistung ausschließen, zwei Versicherungen wollten einen Aufschlag und eine hat mich auch so genommen. Alle anderen Versicherungen kamen aus diversen Gründen nicht in Frage.


    Inwiefern du jetzt noch wechseln kannst, kann ich dir nicht sagen. Ich würde es über einen Makler versuchen.

    Unzureichende Technik ist uns ständig im Weg. Eigentlich ist das noch schlimmer als gar keine Technik zu haben, weil man sich doch irgendwie darauf verlässt.


    Da bedarf es dann nicht mal eines Ausfalls der Energieversorgung.


    Aber dass man ohne ein Gerät nicht arbeiten könne, erscheint mir doch eine Stufe weiter. Dass man dazu einen Laptop ständig herumträgt, ginge mir doch auf den Keks.

    Wenn die Technik an der eigenen Schule in 99,9% der Fälle einwandfrei läuft, bereitet man seinen Unterricht anders vor und setzt die Technik ganz anders im Unterricht ein. Und wenn die Technik dann wider Erwarten doch mal ausfällt, kann man eben nicht (wie geplant) unterrichten.


    Dass du keinen Job haben möchtest, bei dem Du deinen Laptop stets dabei haben musst, ist doch kein Problem. Du kannst deine Arbeitsblätter weiterhin an der Schreibmaschine mit Blaupause erstellen. Jeder Jeck ist anders. 🤷🏾‍♀️

    Hier gibt es einige Informationen:


    https://landesschulamt.sachsen…ender-vorbereitungsdienst


    https://landesschulamt.sachsen…lgewinnung/seiteneinstieg


    Es gibt wohl zwei unterschiedliche Wege in den Schuldienst ind Sachsen-Anhalt. Den Seiteneinstieg und den Quereinstieg. Die genauen Unterschiede zu den Konditionen während der Ausbildung und danach müsstest du auf den genannten Seiten finden.

    Für die Verbeamtung in Sachsen-Anhalt darf man höchstens 45 Jahre alt sein.


    PS: Falls du örtlich flexibel bist, scheinen die Konditionen in Hessen deutlich attraktiver zu sein. 😉

    In Hessen gibt es für das Lehramt an beruflichen Schulen lediglich 5 Seminare (für Gym 10 und für GHRF 14), das Einzugsgebiet alsdo entsprechend groß. Man darf 3 Wünsche angeben. Also schließt man eigentlich nur 2 aus. In Zeiten des Mangels versucht man den Wünschen so gut wie möglich zu entsprechen, denn grade bei Quereinsteigern riskiert man sonst, dass diese komplett abspringen. Wenn es keinen Mangel gibt, dann kommt man da hin, wo ein Platz frei ist. Da sind die 3 Wünsche eben auch nur Wünsche.

    Ich hätte eine andere Statistik im Angebot. Aus der geht hervor, dass nur jedes 2. bis 3. Kind mit der Diagnose medikamentös eingestellt wird.

    Deine Statistik Wolfgang Autenrieth interpretiere ich so, dass früher generell weniger diagnostiziert wurde und entsprechend auch weniger behandelt wurde.

    Und nochmal: Ja, es gibt die Eltern, die dem Kind Ritalin geben und gut ist. Manche sind einfach (aus welchen Gründen auch immer) zu mehr nicht in der Lage. Das ist aber bei Weitem nicht die Mehrheit.

    Quittengelee, den Schuldbegriff hast du eingebracht, ohne ihn weiter auszuführen. Daher war mir schon wichtig zu verstehen, was du genau damit meinst. Zumal all diese Faktoren schon in der Diagnostik mit abgefragt werden (offen und versteckt) und auch im Abschlussbericht beschrieben werden (Geburtsverlauf, familiäre Belastungen, Erziehungsverhalten, ...), ebenso, ob es noch eine Komorbodität mit anderen psychischen Erkrankungen gibt.

    Vom Krabbelalter war bislang nicht die Rede, weil hier keine (Krippen-)Erzieher*innen unterwegs sind, sondern Lehrkräfte. Außerdem wird ADHS meist erst im Grundschulalter diagnostiziert und behandelt. Das liegt wohl daran, dass die kompletten Symptome erst in der Schule auffallen.

    Bei einem bewegungsfreudigen Kleinkind, dass all Schubladen ausräumt, Schlafstörungen hat, etc. kommt man nicht sofort auf die Idee, dass es Krankheitswert haben könnte. Man geht erstmal von Temeperamentsunterschieden aus. Ebenso fällt so Manches im KiTa Alter nicht auf, weil manche "Auffälligkeiten" zu den normalen Entwicklungsaufgaben dieses Alters gehören und die Anforderungen in der KiTa andere sind und auch der Rahmen: man muss nicht über längere Zeit sitzen bleiben, man muss sich nicht melden, man kann sich seine "Aufgabe" frei auswählen, etc. (Und das ist auch gut so) Richtig auffällig wird ADHS mit dem Schuleintritt, wenn das alles gefordert wird. Manche Kinder können sich mehr oder weniger gut anpassen und meistern diesen Entwicklungsschritt erfolgreich. Kinder mit ADHS schaffen es nicht, auch wenn sie wollen (!).

    ADHS ist auch nicht gleich ADHS. Es ist ein Spektrum, das einem Spinnennetz gleicht mit den Bereichen Aufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität, oppositionelles Verhalten. Diese Bereiche sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt und verändern sich auch mit der Zeit. Unaufmerksamkeit kann man im Kleinkindalter schlecht messen, impulsives und opositionelles Verhalten zeigt beinahe jedes Kleinkind. Da ist die Intensität eine andere, aber auch da (siehe oben) geht man erstmal von Temperamentsunterschieden aus. Hyperaktivität hab ich ebenfalls oben ausgeführt.

    Vielleicht hilft die Ausführung etwas durch eine andere Brille auf ADHS zu schauen.

    Wie wäre es mit Lehramt Sonderpädagogik? Da ist der Bedarf riesig und du könntest dir da wahrscheinlich auch ein paar Scheine anrechnen lassen. Das kann man auch in HD studieren und wenn ich es richtig sehe, muss man entweder Deutsch oder Mathe sowieso wählen.

    Also in NRW könntest du dir an der TU Dortmund wahrscheinlich sowohl SozPäd als auch Psychologie anrechnen lassen auf das Lehramt an beruflichen Schulen. Man kann das dort als Kombi studieren, wenn ich das richtig sehe. Ob das in BaWü auch möglich ist, weiß ich nicht. Wär das etwas, was du dir vorstellen könntest?

    Als Beamter hast du einen Ruhegehaltsanspruch von etwas über 70% - was ja jenseits des Rentenprozentsatzes liegt.

    Das steht dir als Beamter MAXIMAL zu. Falls du mit Mindestversorgung ausscheidest, steht dir dieser Betrag maximal zu.
    Bei mir werden nun meine Rentenbezüge mit der Pension verrechnet und die Pension um den anrechenbaren Betrag der Rente gekürzt - ich erhalte in der Summe trotzdem das Ruhegehalt - zudem den KV-Zuschuss der Rentenkasse.


    Es kann sich eventuell rechnen eine Pensionskürzung in Kauf zu nehmen, indem man ein Jahr früher aus dem Dienst scheidet - weil die Rente den Fehlbetrag bis zur Maximalversorgung wieder auffüllt - die ja sonst trotzdem gekürzt würde.

    Danke dir. Ja genau. Ich überlege nicht früher auszusteigen, sondern evtl. ein paar Jahre, so lange meine Kinder noch U18 sind, in TZ zu arbeiten. Mir ist aber nicht ganz klar, ob ich damit genau auf den Pensionsbetrag von 40 Jahren VZ komme oder ob ich dann drunter bleibe. Kann man das jetzt schon in Voraus ausreichen? Ich habe 17 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt und werde voraussichtlich 27 Jahre verbeamtet sein. Also hab ich insgesamt 44 Arbeitsjahre. Daher bin ich vermutlich irgendwo an der magischen Grenze.

    Ich versuche mir das Leben leicht zu machen und nicht dem Diensteherren schwer. Wir haben in jedem Klassenzimmer digitale Tafeln und ein super funktionierendes WLAN. Dies nutze ich sehr gerne für meinen Unterricht. Als Dienstgerät erhielt ich ein Ipad. Damit kann ich persönlich WebUntis prima nutzen, so wie andere Apps, zwischendrin mal Mails checken und beantworten, im Unterricht auf mein One Note zugreifen, etc. Was für mich nicht gut klappt ist Unterricht vorbereiten. Dafür nutze ich meinen (leider privaten) Laptop. Klar hätte ich da auch lieber ein Dienstgerät. Allerdings wäre ich töricht, wenn ich aus Trotz meinen Unterricht nicht mehr digital am privaten Gerät vorbereiten würde, sondern manuell. Alles was ich einmal digital vorbereite, kann ich immer wieder im handumdrehen anpassen und wieder nutzen. Das spart mir auf lange Sicht mega viel Arbeit. Also ärgere ich mich nicht mehr über die fehlenden Dinestlaptops/PCs, weil es nichts bringt. Stattdessen versuche ich es für mich so einfach wie möglich zu gestalten. Einen Laptop und IPad mit mir rumzuschleppen macht mir nichts aus. Ob das Gerät dienstlich oder privat ist, fällt dabei (wortwörtlich) nicht ins Gewicht.

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