Beiträge von ISD

    Ich hab immer noch nicht verstanden, was diese Schülerin so furchtbar Schlimmes macht? Sie isst einen Hot Dog im Unterricht, schätzt und diskutiert. Das versuchen, gerade zu Beginn des Schuljahres viele... Ja mei... Man kann sehr klar und deutlich kommunizieren OHNE zu drohen und dabei sogar noch empathisch sein. Ja es ist am Anfang mega anstrengend, zahlt sich aber langfristig aus. Sich auf Diskussionen einzulassen ist noch anstrengender und zeigt deine eigene Unsicherheit. Dann fängst du an unverhältnismäßig Dinge anzudrohen, die du nicht umsetzt und TADAAA...niemand mehr nimmt dich mehr für voll. Daraufhin versuchst du deine Macht über Klassenarbeiten auszunutzen. Geht gar nicht...

    gegen alles mit Migrationshintergrund draus entstehen.


    In Leipzig am Hbf angekommen liefen aus dem Bahnhof raus gleich mal drei unverkennbare Nazis vor mir her. So schmierige Glatzköpfe mit eindeutigen Tattoos auf den Armen. Die liefen da aber erst mal nur so lang, irgendwas gemacht haben sie in der Situation nicht.

    Bei dir gibt es ja auch keinen offensichtlichen Grund.

    Ich hatte in Sachsen ehrlich nicht mit SO vielen Menschen mit äusserlich erkennbarem Migrationshintergrund aus dem arabischen Raum gerechnet, meine Umgebung in Basel ist viel heterogener und bunter.

    Die meisten davon werden nicht freiwillig im Osten sein. Solange der Asylantrag läuft darf man den Landkreis , dem man zugewiesen wurde, nicht verlassen.

    Jetzt bin ich natürlich selber blond und blauäugig, der Durschnitts-Sachse wird wahrscheinlich nichts an meiner Erscheinung auszusetzen haben.

    Und der Durchschnittsnazi auch nicht- siehe erstes Zitat.

    aufgefallen sind mir aber leider eben Menschen mit offensichtlich arabischem Migrationshintergrund. Ein junger Mann zettelt unvermittelt und vollkommen überflüssigen Streit mit einem Busfahrer an, der überhaupt keine Schuld daran hat, dass die Deutsche Bahn einfach scheisse im Krisenmanagement ist (Zugausfall zwischen Dresden und Leipzig, Schienenersatzverkehr nicht organisiert, b

    Das gibt es selbstverständlich ausschließlich bei Menschen mit Migrationshintergrund.

    Mann der gleichen Sorte

    Ernsthaft?

    Es gibt keine "DINKS", oder wer bekommt hier doppeltes Einkommen aufgrund fehlender Kinder? Ich jedenfalls nicht.
    Ansonsten schreibe doch bitte auf welche Besoldungstabelle du dich beziehst.

    Ich beziehe mich auf Paare ohne Kinder, die vollzeit arbeiten können ohne bereits schweißgebadet im Job anzukommen und im Anschluss wieder Rennen zu müssen, die nach der Arbeit wirklich Feierabend haben. Am liebsten sind mir sie, die dann noch auf Leute schimpfen, die Kinder großziehen, die später unsere Pensionen zahlen werden und damit durch Teilzeit Gehaltseinbußen und geringere Renten/Pensionen in Kauf nehmen und deutlich mehr Ausgaben haben, als es Kindergeld und Familienzuschläge jemals kompensieren könnten. Und nein, Kinder zu bekommen ist nicht ausschließlich Privatsache. Das wäre es, wenn es keinerlei staatliche Alterversogung gäbe, sondern alle für sich selbst vorsorgen müssten.

    Ich denke, man kann jetzt einen Schlagabtausch an Argumenten starten. Bringt aber nichts. Ixh bin mir zu 99,99 % sicher, das wen du die Krankenpfelger und Ärzte in der besagten Klinik fragst, sie auch etwas zu meckern haben, weil es in der Praxis nicht so läuft, wie es auf dem Papier so schön steht... Und immerhin kannst du in der Konferenz aufstehen und gehen, ein Arzt kann nixht mitten in der OP gehen. Wenn ich angerufen werde in der Schule, weil mein Kond einen Unfall hatte, dann kann ich auch gehen. Die Klasse muss dann irgendwie mitbetreut werden. Natürlich darf man auch kritisieren und ja, auch ich fände etwas mehr Flexibilität toll. Nur fällt mir spontan keine praktikable Lösung ein, die für die meisten mehr Zufriedenheit schaffen würde. Kritik hab ich im Forum schon viel gelesen und auch Vergleiche mit den ach so tollen Bedingungen in der freien Wirtschaft (dir es sich auch sicher gibt, dafür muss man vielleicht andere Kröten schlucken). Was ich noch noch nicht gelesen habe (in Bezug auf Flexibilität) ist ein konkreter in sich schlüssiger Vorschlag, wie es im Alltag, auch in sehr großen Systemen, funktionieren könnte. Ehrlich gesagt fehlt auch mir da etwas die Fantasie wie es laufen könnte.

    man kann sich nicht alles aussuchen im Leben. Mal darf man sich nicht mit den Ingenieuren vergleichen, mal nicht mit den Kassierern im Supermarkt, mal nicht Menschen im Büro.

    Eins kann ich nach 10 Tagen Schule: Das, was meine Schüler*innen in den letzten Jahren nicht gelernt haben (und es ist eine Menge), wird nicht dadurch schlechter, dass ich einen Tag fehlen würde.

    Da magst du sicher Recht haben. Nur würde das Konstrukt Stundenplan zusammenbrechen, wenn alle Kolleg*innen für sich beanspruchen würden ihre privaten Probleme flexibel lösen zu können und spontan mal zu fehlen, z.B. weil der Hund Durchfall hat oder die Putzfrau krank ist und man Gäste erwartet und daher spontan die Bude putzen möchte... Mir fällt da leider auch nichts ein, wie das Problem gelöst werden könnte.

    Sicher weiß man so vieles nicht, was einen erwartet, wenn man sich dafür entscheidet Lehrkraft zu werden. Dass man einen Stundenplan bekommt, der nicht spontan verschiebbar ist, sollte einem bei der Berufswahl aber durchaus bewusst sein.

    Kindkrank ist viel zu aufwendig. Sich selbst krankmelden und dann im Garten rumliegen geht viel einfacher. Also bei Kindkrank würde ich viel weniger beschiss vermuten.

    Zumal das Kind dann in der Kita wäre und man selbst sturmfreie Bude hätte. 😅


    So langsam wird1 diese Diskussion aber echt langweilig...


    Haben wir eigentlich schon über die jungen kinderlosen Kolleg*innen abgelästert, die am Wochenende gerne feiern und montags noch nicht wiederhergestellt sind?

    Das liegt jedoch an der Tätigkeit deine Mannes und nicht zwingend am Arbeitgeber. Ich vermute, dass dein Mann weder Polizist oder Feuwrwehrmann ist und auch nicht im OP steht oder bei ALDI an der Kasse sitzt, sondern irgendwas macht, dass zeitlich unabhängig erledigt werden kann.

    Die Besoldung eines Beamten muss einen Großteil des Bedarfs einer 4-köpfigen Familie decken. Einer kleiner Teil darf durch Zuschläge gedeckt werden. Deshalb sind bis 2022 in NRW die Zuschläge für das erste und zweite Kind relativ gering gewesen. Da das BVG in seinen Urteilen zu geringe Grundbesoldung bemängelt hat, hat z.B. NRW die Familienzuschläge schon für das erste und zweite Kind angehoben und mit dem Wohnort gekoppelt.

    Das ist eine (Spar-)Maßnahme, um die Besoldung nicht grundsätzlich zu erhöhen.

    Man könnte die Maßnahme auch anders begründen: Durch den Gesellschaftswandel gibt es immer weniger Beamte, die vierköpfige Familie ernähren müssen. Da ist doch die Konsequenz logisch, die Zuuschläge für diejenige zu erhöhen, die Kinder haben, anstatt die Grundbesoldung für alle, also auch die DINKs.

    Organisatorisch (!) kannst du das ruhig gleichsetzen, unterscheidet sich nämlich nicht.


    Meine Alimentation zielt auch nicht auf eine vierköpfige Familie ab, denn ich bekomme weder Verheiratetenzuschlag noch Kinderzuschläge - seltsame Einlassung.

    Deine Hunde werden vernutlich nicht unsere Pension bezahlen- meine Kinder dagegen schon. (Habe selbst Haustiere und kann dein privates Problem verstehen)

    Was soll denn jetzt das Vanilleeis in dieser Aufzählung.

    Also, wenn Bernd Höcke irgendein Eis isst, dann ja wohl eher das braune Schokoeis!

    Vanilleeis wird unser aller Rettung sein!

    Oh nein. 😭 Ich kann jetzt nie wieder Schokoeis essen ohne dabei an Bernd Höcker zu denken. Was hast du getan?😭

    Ich bin aktuell im selbst im Ref und kenne das Gefühl von Überforderung. Mir hilft es, dann kleinschrittig vorzugehen und eins nach dem anderen zu tun und abzuhaken. Die (nicht kürzer werdende) Liste an Dingen, die ich erledigen müsste, würde mich sonst komplett erschlagen. Mein aktuelles Motto ist: "Done is better than perfect."


    Für mich liest es sich so, als würde Kritik oder auch das Gefühl, nicht gut/kreativ genug zu sein an deinem Selbstwertgefühl nagen. Du scheinst dich auch viel mit anderen zu vergleichen. Kennst du dieses Gefühl, nicht gut genug zu sein, schon aus früheren Situationen in deinem Leben? Möglicherweise wird dies aktuell wieder getriggert. Da könnte eine Beratung/ Coaching sicher helfen an deinem Mindset zu arbeiten.


    Deine Mentorin kann auf viel mehr Erfahrungen zurückgreifen. Da ist es selbstverständlich, dass ihr spontan mehr Ideen einfallen als dir, die alles gerade zum ersten Mal tut. Vielleicht fühlen sich deine Mitreferendare in vielen Bereichen auch unzulänglich, gehen aber anders damit um oder thematisieren es nicht.

    Ist es dir möglich etwas spielerischer an die Sache heranzuziehen oder Dinge aus dem Seminar 1:1 umzusetzen? Wenn dies funktioniert

    --> super. Wenn es schief geht --> hast du einen Anhaltspunkt zu überlegen, wo der Knackpunkt war und was du das nächste Mal anders machen kömntest.


    Wieviele UBs musst du denn bis zu den Herbstferien machen? Wenn es nicht allzu viele sind, hast du vielleicht mal Zeit und Raum auch mal Dinge auszuprobieren, ohne dass sie perfekt sein müssen. Erlaube dir, dass Stunden auch mal nicht so gut laufen.

    Meine SL fragte mich in der letzten SS auch, ob ich ein individuelles BV bekommen könnte, da sie mich dann beleihen und besser planen könne. Ich bin jetzt eine "Belastung". Falle u.U ständig aus, gehe mitten im SJ in den MuSchu und der BAD sagte mir sogar, dass ich während meines Unterrichts in der Sek I jederzeit jemanden anrufen können muss, der mich vertritt, wenn ich mal auf Toilette oder mich hinlegen muss :autsch: . Aber das kann ja nicht die Lösung sein. Das System ist einfach undurchdacht. Es ist einfach Mist, dass auch so viele andere KuK dadurch belastet werden. Also ob ich im Lehrerzimmer anrufe und eine/n KoK aus seiner Pause rufe, um mich zu vertreten. Das schlechte Gewissen lässt grüßen.

    Kann es sein, dass dir die SL durch den schlechten Stundenplan das BV nahelegen möchte?

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