Beiträge von ISD

    Wie schafft ihr es alle (in meinem Fall 28) SuS im Blick zu haben und dann zu bewerten? Wenn jemand nichts sagt, kann das ja viele Gründe haben und muss nicht zwingend mangelndes Wissen/Können oder Wollen sein. Andere haben zu allem was zu sagen, aber so wirklich viel Fachliches kommt dabei nicht rum.


    reinerle die +/- Methode klingt gut, hab ich auch bereits versucht anzuwenden. Aber auch da stellt sich mir die Frage: Ist nichts sagen ein o oder - ? Wenn jemand aktiv mitmacht, aber eher reproduziert ist es dann ein o oder +? Und was mache ich am Ende mit den ganzen Zeichen? Wenn jemand am Ende des Halbjahres nur + Zeichen fürs Reproduzieren bekommt sind es dann 12-15 Punkte? Wenn jemand kaum etwas sagt, weil schüchtern und dadurch nur - hat, sind das dann 0 Punkte? Das kann man doch nicht wollen?

    Ich merke, dass es mir schwerfällt mündliche Noten/Mitarbeitsnoten in der E-Phase zu vergeben. Ich unterrichte die Klassen seit Beginn des Schuljahres. Es hat am Anfang seine Zeit benötigt, bis ich die SuS überhaupt beim Namen kannte und auseinanderhalten konnte. Da ich zwei Parallelklassen im selben Fach unterrichte, war dies nocheinmal eine Herausforderung überhauptmal die Klassen auseinander zu halten. Nun sind die Herbstferien vorbei und ich würde gerne ein Feedback zur Mitarbeitsnote geben und merke, dass es mir fast unmöglich erscheint da ein begründetes, fachliches Feedback zu geben, da bei 28 SuS in der Klasse nicht immer alle zu Wort kommen und ich aufgrund einer einzigen Aussage im Unterricht schwer beurteilen kann, ob es ein Austutscher nach oben oder unten war oder ob diese dem allgemeinen Leistungsniveau entspricht. Wie ist es mit SuS die Verständnisfragen stellen? Führt dies zu einer schlechteren Note? Eigentlich ist es doch positiv, wenn sie fragen, da sie dadurch mitdenken und Interesse signalisieren. Andererseits deutet es darauf hin, dass sie inhaltliche Verständnisprobleme haben. Soll ich es mit einer schlechten Note bestrafen, dass sie es zeigen und sich nicht in der Bank verstecken?


    Im Netz kursieren diverse Bögen zur mündlichen Mitarbeit (z.B. der hier https://mauritius-gymnasium.de…iche-Mitarbeit-Sek-II.pdf ). Diese erscheinen mir teilweise aber so hochgegriffen, dass ich mich frage, ob es fair ist, wenn man für 15 Punkte schlauer als die Lehrkraft sein soll und man für eine solide Leistung gerade mal 6-7 Punkte bekommt. Man geht ja in die Schule um zu lernen und nicht um zu beweisen, dass man schon alles kann.


    Wie macht ihr das und was sind eure Tipps für mich?


    PS: Bin noch im Ref in Hessen.

    Ich spreche mal für mich: bei mir geht es nicht um Risikoscheue oder sowas, sondern zu 100% und ausschließlich ums Finanzielle. Und da meine ich noch nichtmals das monatliche Gehalt, sondern Rente/Pension. Ab einem gewissen Alter ist in Bundesländern ohne Altersgeld der Zug einfach abgefahren, wenn man ohne Versorger, Erbe etc. auskommen muss. Umgekehrt wechselt es sich in diesem Punkt leichter.


    Bei den Seiteneinsteigern habe ich - anekdotisch natürlich, aber dennoch - primär Vorstellungen von verbesserter Vereinbarkeit von Job und Familie sowie generell geringerer Arbeitszeit als Wechselmotiv gehört. Erklärt meines Erachtens die hohen Wiederausstiegsquoten.

    Finanziell lohnt es sich bei mir definitiv erst bei einer Verbeamtung. Vorher fahr ich monatlich ein dickes Minus ein. Und die Pension ist da definitiv auch ein Punkt, der nicht zu vernachlässigen ist. Meine Vereinbarkeit hat sich weder verbessert noch verschlechtert, sondern verändert. Meine Kinder sind aber auch nicht mehr auf so viel Betreuung angewiesen. Von daher sind mir die Ferien überhaupt nicht so wichtig. In wenigen Jahren sind sie eher hinderlich. Aber das weiß man ja vorher. Wenn man mehr Geld verdienen will, dann kann man gerade heute auch relativ gut die Branche wechseln, wenn man in einem Bereich z.B. eine nebenberufliche Weiterbildung macht. Dafür muss man keine Lehrkraft werden. Für mich steht der Spaß an der Arbeit ziemlich weit oben auf der Liste, wenn es um den Job geht. Könnte niemals jahrelang einen Job machen, zu dem ich mich täglich überwinden muss.

    Ach. Auf die Frage kann man eh nicht richtig antworten.
    Jemand, der eine Schwangerschaft als Grund ansieht, jemanden nicht einzustellen, wird bei einem "nein, nicht geplant" genauso vermuten, dass eine Schwangerschaft geplant ist, aber man auf diese Frage eh nicht mit der Wahrheit antworten muss. Aus verschiedenen Gründen, die keinen was angehen, aber multiple sind, kamen Kinder für mich nicht in Frage und mir wurde es nie geglaubt. Das hat mich eine Stelle an meiner Refschule gekostet, wobei ich es auch nicht angestrebt habe. Die (kinderlose!) SL war aber fest davon überzeugt, dass sie eine liierte, kinderlose Frau im Gebäralter auf keinen Fall einstellen kann.

    In deinem Fall waren es die Gedankengänge deiner Schulleitung. In dem hier diskutierten Fall, bleibt durch die Aussage des Mannes kein Interpretationsspielraum offen. Maximal noch eine im Geiste der Schulleitung vollzogene Ergänzung ("...sobald die unbefristete Stelle in trockenen Tüchern liegt").


    So oder so ist dies ein absolutes NoGo. In der freien Wirtschaft ist es noch viel dramataischer. Trotz Fachkräftemangel finden hochgebildete Frauen mit Ende 20/Anfang 30 keinen adäquaten Job, weil ein weniger gut geeigneter Mann immer noch vorgezogen wird. In Kombination mit der gesellschaftlichen Prägung insbesondere in den westlichen Bundesländern ("eine Mutter gehört zum Kind" "Frau kriegt keine Kinder unm sie dann in die KiTa abzuschieben") muss man sich gar nicht wundern, dass Frauen in der Altersarmut landen.


    Daher, immer noch meine Empfehlung: Erst Job sichern, dann Kind kriegen.

    Leider hat dir dein Mann mit der Antwort an diesee Stelle keinen Gefallen getan. Die SL hat die nette Atmosphäre in dem Moment ausgenutzt. Auch nicht nett, aber vermutlich nicht verboten.

    Ich würde dir raten erst schwanger zu werden, wenn du die unbefristete Stelle in der Tasche hast. Wenn du nicht gerade 40 bist und die Chancen somit dahinschwinden, wäre das, meiner Meinung nach, vernünftiger.


    Die medizinischen Fragen klärt du am besten vor der Schwangerschaft mit deiner Frauenärztin.

    OT Bei uns ist ein Großteil der Quereinsteiger nach eigener Aussage primär aus folgenden Gründen in den Schuldienst gewechselt: Perspektivlosigkeit und/oder zu geringes Gehalt im Ursprungsjob. Viel Wunsch nach Sinnstiftung gibt's da nicht, aber das ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung an einer Schule.

    Ich glaube, dass wir da jetzt auch nur anekdotisch erzählen können. Mir ist bisher keine Studie über den Weg gelaufen.


    Viele aus meinem Studienseminar werden selbst nach dem Ref deutlich weniger verdienen als vorher. Zwei haben einen hohen Posten bei renommierten Unternehmen gekündigt. Finnegans Wake schreibt das ja auch, dass der finanzielle Part weh getan hat. Ich hab auch eine sehr gute Position aufgegeben. Bei mir ist es so, dass ich mit weniger einsteige, aber die Entwicklung über die Jahre wahrscheinlich unterm Strich positiv sein wird oder zumindest erwarte ich kein großen Einbußen. Meinen Master habe ich tatsächlich mit dem Hintergedanken Lehramt als Option zu haben gemacht. Da war ich aber schon 15 Jahre im Job - hatte mein Diplom also schon lange vorher absolviert (ohne jemals diesen Gedanken ans Lehramt gehabt zu haben).


    Vielleicht sprechen wir auch von unterschiedlichen Quereinsteigern. Ich kenne tatsächlich auch diejenigen, die ohne Ref an der Schule aushelfen. Das sind bei uns allerdings sehr prekäre Arbeitsverhältnisse. Ob sie an der Schule mehr verdienen, als sie wo anders verdienen würden, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls hätten viele mit ihren Fächern auch außerhalb der Schule schneller einen Job als sie bis 3 zählen können. Manche machen das an der Schule nebenbei. Ohne sie wären wir als Schule aufgeschmissen. Ob sie bei Ihrem Studium ans Lehramt gedacht haben, weiß ich nicht. Wenn ja, verstehe ich dann umso weniger, warum sie unter den Bedingungen den Quereinstieg nicht komplett (also mit Ref) vollziehen.


    Meine Theorie ist, dass Leute, die Lehramt studiert haben, weniger das Risiko scheuen und daher lieber unzufrieden in ihrem Job verharren, wegen der (finanziellen) Sicherheit. Da trägt das Beamtentum dazu bei. Andersrum ist es vielleicht weniger der Fall. Leute die vorher wo anders gearbeitet haben, haben weniger Skrupel vor Jobwechseln etc., weil das eben von vornherein dazu gehört. Die Risikofreudigsten sind die Selbständigen oder diejenigen, die gerne mehrere Bälle hochhalten und Jobs kombinieren. Die lieben auch die Abwechslung und könnten sich nicht auf eins festlegen.

    s3g4 ich denke schon, dass auch Lehrkräfte in der freien Wirtschaft anfangen können. Dafür gibt es ja auch einige Beispiele. Die Frage ist, ob die Unzufriedenheit so groß ist, dass man auf alle Privilien (Geld und Sicherheit) verzichtet und wieder am Ende der Nahrungskette anfängt, wieder Lernender ist und sich was von anderen sagen lässt, nachdem man lange Zeit mehr oder weniger relativ selbständig gearbeitet hat.

    Na, das ist doch klar. Das Lehramtsstudium ermöglicht dir als Lehrer tätig zu sein. Ein Fachstudium ermöglicht dir das auch, du hast aber mehr Optionen. Und aufs Lehramt bereitet wahrscheinlich beides in etwa gleich vor. Meine didaktischen Veranstaltungen jedenfalls wären sinnvoller gewesen, wenn sie ausgefallen wären.

    Ich glaube, dass kaum ein Quereinsteiger ein Fachstudium absolviert hat, mit dem Hintergedanken zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Ich sitze mit vielen Quereinsteiger*innen im Studienseninar. Die haben alle viele Jahre in ihrem Job gearbeitet- teilweise auf verantwortlichen Posten. Die hatten Lehramt damals gar nicht auf dem Schirm. Das kam erst irgendwann durch die Anleitung von Azubis oder den Wunsch eine sinnstiftende Tätigkeit auszuüben. Übrigens können umgekehrt auch unzufriedene Lehrkräfte in die freie Wirtschaft wechseln. Tun halt nur die wenigsten.

    Und unbedingt zur Anzeige bringen, auch wenn der Täter nicht strafmündig ist, wird das doch aufgenommen und bleibt in seinen Akten. Sollte er dann strafmündig werden und wieder eine Straftat ausüben, wird das mit in Betracht gezogen. So wird die ganze Sache unter den Teppich gekehrt.

    Außerdem wird dies an das Jugendamt weitergeleitet und dort können entsprechende Schritte eingeleitet werden.

    Meine Klassen wissen, dass ich sie manchmal überrasche, zb mit 5min eher Pause oder mal einem Sachfilm zum Thema. Sie wissen aber auch, dass ich gutes Verhalten für eine Selbstverständlichkeit halte und es keine Leckerlis gibt, nur weil sie sich benehmen. Sie wissen aber auch, dass meine Lust, ihnen etwas Gutes zu tun, mit doofem Verhalten schwindet. Somit schauen sie in der Regel selbst danach, dass Blödsinn nicht überhand nimmt. Ich kommuniziere es auch, wenn mir die Lust schwindet, damit sie eine Bewertungsgröße für sich haben.


    Kinder, die dauerstören, weil sie es vielleicht nicht besser können, erhalten von unseren Klassenlehrkräften oft einen Verstärkerplan. Jede Stunde erhält einen Smiley. 😃, 😐 oder ☹️. Da können sie und die Eltern sich orientieren. Dieses System ist mit den Eltern abgesprochen und nur eine Sache zwischen dem Kind und der Lehrkraft. Es ist interessant zu sehen, wie wichtig es dem Kind ist, dass der Smiley lächelt - so wie sie ja auch für Autofahrende mittlerweile Smileymonitore in beruhigten Vierteln aufstellen. Hilft einfach mehr als ein "darfst du nicht!".

    Genau das.


    Grundsätzlich sollte man sich mit operanter Konditionierung befassen, sonst kann man sehr unbewusst unerwünschtes Verhalten fördern, obwohl man genau das Gegenteil bewirken möchte.

    Einfach nur belohnen (positive Verstärkung) sollte man nämlich gezielt und begrenzt einsetzen, sonst machen die Kinder irgendwann gar nichts mehr ohne Belohnung. Grade in die Grundschule kommen die meisten Kinder intrinsisch hoch motiviert. Die ganzen Verstärkerprogramme können es ihnen zum Teil sogar abtrainieren.

    Ich hab immer noch nicht verstanden, was diese Schülerin so furchtbar Schlimmes macht? Sie isst einen Hot Dog im Unterricht, schätzt und diskutiert. Das versuchen, gerade zu Beginn des Schuljahres viele... Ja mei... Man kann sehr klar und deutlich kommunizieren OHNE zu drohen und dabei sogar noch empathisch sein. Ja es ist am Anfang mega anstrengend, zahlt sich aber langfristig aus. Sich auf Diskussionen einzulassen ist noch anstrengender und zeigt deine eigene Unsicherheit. Dann fängst du an unverhältnismäßig Dinge anzudrohen, die du nicht umsetzt und TADAAA...niemand mehr nimmt dich mehr für voll. Daraufhin versuchst du deine Macht über Klassenarbeiten auszunutzen. Geht gar nicht...

    gegen alles mit Migrationshintergrund draus entstehen.


    In Leipzig am Hbf angekommen liefen aus dem Bahnhof raus gleich mal drei unverkennbare Nazis vor mir her. So schmierige Glatzköpfe mit eindeutigen Tattoos auf den Armen. Die liefen da aber erst mal nur so lang, irgendwas gemacht haben sie in der Situation nicht.

    Bei dir gibt es ja auch keinen offensichtlichen Grund.

    Ich hatte in Sachsen ehrlich nicht mit SO vielen Menschen mit äusserlich erkennbarem Migrationshintergrund aus dem arabischen Raum gerechnet, meine Umgebung in Basel ist viel heterogener und bunter.

    Die meisten davon werden nicht freiwillig im Osten sein. Solange der Asylantrag läuft darf man den Landkreis , dem man zugewiesen wurde, nicht verlassen.

    Jetzt bin ich natürlich selber blond und blauäugig, der Durschnitts-Sachse wird wahrscheinlich nichts an meiner Erscheinung auszusetzen haben.

    Und der Durchschnittsnazi auch nicht- siehe erstes Zitat.

    aufgefallen sind mir aber leider eben Menschen mit offensichtlich arabischem Migrationshintergrund. Ein junger Mann zettelt unvermittelt und vollkommen überflüssigen Streit mit einem Busfahrer an, der überhaupt keine Schuld daran hat, dass die Deutsche Bahn einfach scheisse im Krisenmanagement ist (Zugausfall zwischen Dresden und Leipzig, Schienenersatzverkehr nicht organisiert, b

    Das gibt es selbstverständlich ausschließlich bei Menschen mit Migrationshintergrund.

    Mann der gleichen Sorte

    Ernsthaft?

    Es gibt keine "DINKS", oder wer bekommt hier doppeltes Einkommen aufgrund fehlender Kinder? Ich jedenfalls nicht.
    Ansonsten schreibe doch bitte auf welche Besoldungstabelle du dich beziehst.

    Ich beziehe mich auf Paare ohne Kinder, die vollzeit arbeiten können ohne bereits schweißgebadet im Job anzukommen und im Anschluss wieder Rennen zu müssen, die nach der Arbeit wirklich Feierabend haben. Am liebsten sind mir sie, die dann noch auf Leute schimpfen, die Kinder großziehen, die später unsere Pensionen zahlen werden und damit durch Teilzeit Gehaltseinbußen und geringere Renten/Pensionen in Kauf nehmen und deutlich mehr Ausgaben haben, als es Kindergeld und Familienzuschläge jemals kompensieren könnten. Und nein, Kinder zu bekommen ist nicht ausschließlich Privatsache. Das wäre es, wenn es keinerlei staatliche Alterversogung gäbe, sondern alle für sich selbst vorsorgen müssten.

    Ich denke, man kann jetzt einen Schlagabtausch an Argumenten starten. Bringt aber nichts. Ixh bin mir zu 99,99 % sicher, das wen du die Krankenpfelger und Ärzte in der besagten Klinik fragst, sie auch etwas zu meckern haben, weil es in der Praxis nicht so läuft, wie es auf dem Papier so schön steht... Und immerhin kannst du in der Konferenz aufstehen und gehen, ein Arzt kann nixht mitten in der OP gehen. Wenn ich angerufen werde in der Schule, weil mein Kond einen Unfall hatte, dann kann ich auch gehen. Die Klasse muss dann irgendwie mitbetreut werden. Natürlich darf man auch kritisieren und ja, auch ich fände etwas mehr Flexibilität toll. Nur fällt mir spontan keine praktikable Lösung ein, die für die meisten mehr Zufriedenheit schaffen würde. Kritik hab ich im Forum schon viel gelesen und auch Vergleiche mit den ach so tollen Bedingungen in der freien Wirtschaft (dir es sich auch sicher gibt, dafür muss man vielleicht andere Kröten schlucken). Was ich noch noch nicht gelesen habe (in Bezug auf Flexibilität) ist ein konkreter in sich schlüssiger Vorschlag, wie es im Alltag, auch in sehr großen Systemen, funktionieren könnte. Ehrlich gesagt fehlt auch mir da etwas die Fantasie wie es laufen könnte.

    man kann sich nicht alles aussuchen im Leben. Mal darf man sich nicht mit den Ingenieuren vergleichen, mal nicht mit den Kassierern im Supermarkt, mal nicht Menschen im Büro.

    Eins kann ich nach 10 Tagen Schule: Das, was meine Schüler*innen in den letzten Jahren nicht gelernt haben (und es ist eine Menge), wird nicht dadurch schlechter, dass ich einen Tag fehlen würde.

    Da magst du sicher Recht haben. Nur würde das Konstrukt Stundenplan zusammenbrechen, wenn alle Kolleg*innen für sich beanspruchen würden ihre privaten Probleme flexibel lösen zu können und spontan mal zu fehlen, z.B. weil der Hund Durchfall hat oder die Putzfrau krank ist und man Gäste erwartet und daher spontan die Bude putzen möchte... Mir fällt da leider auch nichts ein, wie das Problem gelöst werden könnte.

    Sicher weiß man so vieles nicht, was einen erwartet, wenn man sich dafür entscheidet Lehrkraft zu werden. Dass man einen Stundenplan bekommt, der nicht spontan verschiebbar ist, sollte einem bei der Berufswahl aber durchaus bewusst sein.

    Kindkrank ist viel zu aufwendig. Sich selbst krankmelden und dann im Garten rumliegen geht viel einfacher. Also bei Kindkrank würde ich viel weniger beschiss vermuten.

    Zumal das Kind dann in der Kita wäre und man selbst sturmfreie Bude hätte. 😅


    So langsam wird1 diese Diskussion aber echt langweilig...


    Haben wir eigentlich schon über die jungen kinderlosen Kolleg*innen abgelästert, die am Wochenende gerne feiern und montags noch nicht wiederhergestellt sind?

    Das liegt jedoch an der Tätigkeit deine Mannes und nicht zwingend am Arbeitgeber. Ich vermute, dass dein Mann weder Polizist oder Feuwrwehrmann ist und auch nicht im OP steht oder bei ALDI an der Kasse sitzt, sondern irgendwas macht, dass zeitlich unabhängig erledigt werden kann.

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