Ich bin zwar kein Lehrer, allerdings Schulbegleiter auf einer Förderschule. Ich erlebe im Schnitt jede Woche 1 Klopperei. Es betrifft andere Schüler und zum Glück nicht mein Schützling. Ich gehe immer dazwischen und trenne die Schüler. Die Schüler sind im Alter der Grundschule bis zur 10. Klasse.
Mich würden folgende Themen interessieren, da die Ansichten auseinander gehen:
- Was ist, wenn der Krankenwagen kommt, weil die Aufsicht die Klopperei zu spät mit bekommen hat? z. B. Schulhof zu groß und nur 1 Aufsicht. Besser wären 3 verteilt auf dem Schulhof. Kann die Schule verklagt werden?
- Oft besteht die Ansicht, daß nur Lehrer bei einer Klopperei dazwischen gehen dürfen. Der Schulbegleiter (SB) muß sich heraus halten. Was ist dran? Letztendlich wäre der Schüler im Stich gelassen, wenn der SB einen Lehrer holen würde, weil das Zeit kostet...
- Ich habe die Schüler bei einer Trennung unter dem Arm gefaßt und leicht zur Seite getragen, wenn die beiden körperlich fest hängen.
- Wenn ich eine Anbahnung zur Klopperei sehe, weil jemand auf einem zu läuft bzw. rennt, halte ich ihn schon mal am Arm fest, wenn das "Versperren des Weges" nicht hilft. Manche Lehrerinnen sehen schon diese körperliche Handlung (Arm fest halten) als kritisch, weil die Klopperei ja noch nicht statt gefunden hat. Oft kommt diese Kritik von Lehrerinnen, die generell nicht dazwischen gehen "können"...
Kurz gesagt: Als Mann habe ich in diesem "Frauen-Job" eher Probleme, weil ich mit dem "Dazwischen gehen" eher alleine da stehe...