Beiträge von Marsi

    Danke für den Hinweis.


    Allerdings muss ich sagen, dass die Begründung wenig überzeugend ist. Und, dass ein Gesetzgeber das so bestimmt und ein Gericht das bestätigt, ist ja genau der Punkt, der mich so schockiert. Einen klareren Fall von Diskriminierung kann es kaum geben, als "Für diese Stelle werden ausschließlich Männer/Frauen/hellhäutige Menschen/Christen in Betracht gezogen". Die Begründung ist nicht relevant. Es ist und bleibt klare Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.

    Ein Arbeitgeber hat vielleicht auch (in seinen Augen) "gute" Gründe nur Männer einzustellen. Jedoch ist das auch hier nicht in Ordnung, egal welche Begründung er dafür anbringen würde.

    Und das soll mir jetzt was sagen?
    "Eine gewählte bzw. bestellte Gleichstellungsbeauftragte [...] ist [...] eine Funktion [...], die sich mit der Förderung und Durchsetzung der Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen, Männern und Diversen befasst [...].


    Dass eine solche Stellung, die sich für die Gleichstellung aller Geschlechter einsetzen soll, nur von EINEM dieser Geschlechter besetzt werden darf ist reine Diskriminierung. Man spricht damit Männern und Diversen die Fähigkeit ab, sich ebenso dafür einsetzen zu können. Denn wenn sie das könnten, würden sie genau so eine solche Stelle besetzen dürfen.

    Jedenfalls sind Männer in NRW davon ausgeschlossen, Beauftragter für Chancengleichheit zu sein.

    Ich fordere einen Beauftragten für Chancengleichheit auf die Stelle des Beauftragten für Chancengleichheit!

    Aber im Ernst, es schockiert mich, dass pure Diskriminierung scheinbar legal und sogar gesetzlich festgehalten ist.

    Kann ich dir aus der Verwirrung helfen, CDL ?
    Ich hoffe, es war klar, dass das nur sarkastisch gemeint war. Ich finde es ziemlich frech, dass Lehrkräfte scheinbar damit durchkommen.

    Butjadingen

    Oh, da war ich mal als Kind. Bzw. war ich im Nachbarort Fedderwaddersil (ohne Googlen, ist es vermutlich falsch geschrieben). Da ich so jung war, erinnere ich mich auch nur noch an diese Namen, weil ich sie so lustig fand. Fedderwaddersil ... rollt echt gut von der Zunge!
    Ach ja, an die leckeren Fischbrötchen und einen ganzen Sack voller Krabben, die ich pulen durfte, erinnere ich mich auch noch. Das Bild hätte ich aber nie wiedererkannt ...

    Mir wurde auch schon ein Nicht-kochen-können unterstellt. Das finde ich schlichtweg anmaßend. Als würden alle Köche sämtliche Zutaten in Handarbeit zubereiten und niemals eine Küchenmaschine verwenden.

    Diese Haltung von manchen Leuten ist echt realitätsfremd. Ich hoffe, du hast ihnen entgegnet: "Stimmt, du kannst ja auch gar nicht richtig kochen. Schließlich verwendest du ja Hilfsmaschinen, wie einen elektrischen Herd, statt einem guten, alten offenen Feuer. Du Faulpelz." :hammer:

    Naja es sind ja nicht alle SuS so, aber es gibt sie halt.

    Ja, das stimmt natürlich. Und das möchte ich auch nicht bestreiten. In der Diskussion klang es vorher jedoch über mehrere Posts eher nach "Die jungen Generationen sind größtenteils verloren, weil man es ihnen viel zu einfach macht", als nach "Es gibt ein paar Leute in den jüngeren Generationen, die große Probleme haben (werden), die aber trotzdem immer weiter mitgeschleift werden, weil man ihnen immer nochmal speziell entgegenkommt. Das ist nicht gut." Dazu passt dann auch Antimon's Einwand der Übertrittsquote.

    Der ersten Aussage kann ich nicht zustimmen, der zweiten Aussage wiederum schon.

    Ich glaube wir sind gerade wieder an einem Punkt angekommen, den wir in diesem Forum schon gefühlte 1000 x durchgekaspert haben und es endet niemals friedlich. Stichwort "Übertrittsquote" (nee, das Stichwort ist nicht "Corona"

    Da reden wir aber von verschiedenen Dingen, denn generell stimme ich dir bei deinen bisherigen Ausführungen zur hohen Übertrittsquote ans Gym in D zu. Das hat aber (zumindest hier) nichts mit hochgeladenen Materialien oder fehlendem Auslandsaufenthalt an der Uni zu tun.


    Abgesehen davon sind meine SuS keine "Bittsteller", ich betrachte sie wirklich als "Kundschaft

    Ich sprach dabei explizit von Studenten, nicht von Schülern. Und dort sieht man den Unterschied eben sehr stark zwischen D und US/UK.

    Deine Haltung zur Arbeit und zu deinen Schülern finde ich aber trotzdem super.

    Mein Einblick mag verallgemeinert zugespitzt sein, aber diese Beschreibung reicht für mindestens 2 Jahre davor

    Okay, da wären wir vermutlich mal wieder bei den verschiedenen Blasen. Zumindest bei den beiden Unis, mit denen ich zu tun hatte, ist es idR eben erst seit Corona so, dass das Meiste hochgeladen wird. Vorher blieb unsere Lernplattform sogar meistens komplett leer.

    Aber es ist ja auch weithin bekannt, dass unterschiedliche Unis für den gleichen Studiengang und Abschluss sehr unterschiedliche Niveaus fordern.


    es mag sein, DEINE Beschreibung ist aber eine Ausnahme, da Studien belegen, dass ausgerechnet Lehrämtler besonders immobil sind

    Dann muss meine Uni wohl ein großer Ausreißer sein. Besonders in den Englisch Seminaren fühlte ich mich schon oft, wie der "nur-gerade-so-erfüller", weil ich "nur" 8 Monate aktiv (also mit anrechenbarer Aktivität - sonst wäre es deutlich mehr) im Ausland gelebt habe. Hast du zufällig so eine Studie mal zur Hand? Das würde mich sehr interessieren?


    Studis, die Grundschullehramt

    Vielleicht haben wir auch hier den Unterschied in unserer Sichtweise. Ich kann natürlich nur vom Gymnasiallehramt sprechen.

    Uiuiui, hier ist ja etwas zusammengekommen. Ich bin mir aber natürlich genauso sicher, wie ihr es seid, dass alle Generationen nach mir (Nein, nein, meine selbstverständlich nicht, erst die Leute ein paar Jahre nach mir) komplett den Bach runter gehen und für das Leben völlig ungeeignet sind.


    Also.

    Das ...

    -> ALLE Materialien steht in einem Learnweb/Moodle. Nicht nur die Präsentationen und/oder Skripte, sondern auch die eingescannten Texte zum Lesen

    ... und das hier ...

    -> Kein Student braucht überhaupt in die Bibliothek zu gehen oder nutzt je einen Kopierer (jetzt wundere ich mich nicht mehr über unsere Reffis

    ... ist erst seit Mitte 2020 so. Hmmm, könnte es dafür einen Grund geben? Ach ja, da war irgendwas mit so einem Virus, wegen welchem man keinesfalls auch nur einen Fuß in die Bib setzen durfte. Bis heute sind auch die meisten Veranstaltungen noch online und jedes Betreten von Unigebäuden muss gut begründet sein.

    Das war und ist hauptsächlich eine Maßnahme, um Kontakte zu senken.

    Auch, dass fast alle Seminare weiterhin online stattfinden, ist doch nicht auf dem Mist der Studenten gewachsen. Das haben dieses und letztes Semester die Dozenten jeweils für sich entschieden. ("Gott, die älteren Generationen sind aber faul, die bleiben lieber trotzdem online" könnte man jetzt in derselben Schiene argumentieren. Stimmt aber sicherlich genauso wenig)


    dass es eigentlich bedarf um die Leute studienfähig zu machen. Da will keiner das die das nicht schaffen, denn jede Person bringt Geld, so ist es leider. Im Zweifel werden x neue Maßnahmen erschaffen.

    Bringen die Studenten in D echt so viel Geld für die Unis? Das kann ich mir kaum vorstellen. In England und den USA ist das auf jeden Fall so. Schließlich zahlt da auch jeder seine >10.000 Euro pro Halbjahr. Und DORT merkt man das wirklich, dass den Studenten alles hinterhergetragen wird, da sie eben mehr Kunden, als Bittsteller/Studenten sind. Merkwürdigerweise kommen trotzdem auch von dort sehr gute (und teilweise noch viel bessere und erfolgreichere) Absolventen. So schlimm kann es also nicht sein, oder?

    Die Mehrheit von denen, die bei mir landen, wollen keinen einzigen Tag mehr als 12 Wochen im Ausland verbringen. Sie MÜSSEN ja nur 12 Wochen. Also warum 14 Wochen dort verbringen? (egal ob mit oder ohne Urlaub). [Kleiner Tipp: "Weil Sie Fremdsprachenlehrer werden wollen und bald einen LK unterrichten könnten? oder Grundschülern die wichtigste Basis bieten werden?]. Das wichtigste Ziel ist also: soviel splitten wie möglich, um nie zu lange weg von Papa, Mama, Freund zu sein.
    (und es hat NICHT mit Geld zu tun

    Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Bei uns haben die meisten mindestens ein Semester, meistens eher 8 Monate im Ausland verbracht (z.b. Erasmus, PAD, oder sonstige Praktika). Besonders alle Fremdsprachler. Aber selbst die Nicht-Fremdsprachler waren meist mindestens ein Semester weg. Das gehört doch heutzutage fast zum generellen Curriculum als Student.



    Zusammenfassend möchte ich hier eigentlich nur eine Lanze für meine Generation (und auch jüngere Generationen, soweit ich das bisher sehen konnte) brechen. Ich sehe dort sehr viel Gutes, aber natürlich auch Probleme, die von ganz andersartigen Schwierigkeiten als sie frühere Generationen hatten herrühren.

    Viele "Vereinfachungen" sind jetzt auch erstmal Corona geschuldet. Und auch dort sind sie nur, um besondere Schwierigkeiten, die andere nicht hatten, zu kompensieren.

    Die Schweiz war bisher leider immer außerhalb meines Budget-Rahmens (mit der Ausnahme von Samnaun mal kurz). Wenn ich das Bild also nicht gerade mit einer Schachtel Toblerone abgleichen kann, wird es schwierig...

    Und so passend! Schließlich ist gerade der Mittwoch der Tag des Frosches.


    Und wer jetzt nicht weiß, wovon ich rede, der hat wohl von den "Kleinen" noch nicht so viele Memes mitbekommen :grimmig:

    Ich finde es doch sehr angenehm seit 1 1/2 Jahren nicht auch nur den kleinsten Hauch einer Erkältung o.Ä. gehabt zu haben. Auch nach Aufhebung der allgemeinen Maßnahmen und der Maskenpflicht sehe ich das Risiko nicht so hoch in Bars oder Restaurants z.B. Allerdings finde ich die Maske für die Schule doch durchaus reizvoll. Dort kommt man mit den meisten Erregern in Kontakt. Ich würde mir also wünschen, dass es auch in Zukunft akzeptiert wird, falls sich jemand zum Tragen einer Maske in der Schule entscheidet, es also keine blöden Blicke oder Kommentare gibt. Wer sich nicht vom Beruf krank machen lassen will, der sollte Schutzausrüstung tragen (dürfen).

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