Beiträge von Marsi

    Es macht mich traurig, wie weltfremd dieser Datenschutz-Wahn in der Schule zu sein scheint. Der Staat führt sich auf, wie dieser eine Freund, der noch nie ein Smartphone hatte, sondern maximal per SMS auf seinem alten Nokia-Ziegelstein zu erreichen ist, weil "die da oben" ihn sonst verfolgen.

    In England: Was die Ausstattung angeht, weiß ich leider nichts, aber auch Anwesenheit bis 15 Uhr (Ende des Schultages).

    An den beiden Schulen, an denen ich im VK gearbeitet habe, hatten einige Lehrer ihren eigenen Unterrichtsraum (zB bei den Französisch-Lehrern eben ihr eigener Französisch-Raum, in welchem auch nur sie idR Unterricht hatten und keine Klasse "zuhause" war). Zusätzlich gab es kleine Gemeinschafts-Arbeitszimmer für die einzelnen Fachgruppen (Wir hatten bspw eines für die Fremdsprachenlehrer: heißt einen Arbeitsraum mit 6-7 Leuten geteilt. Das war perfekt zum Arbeiten, jeder hatte seinen eigenen Platz, und der Austausch in der Fachgruppe war auch wunderbar). Zusätzlich gab es auch noch ein großes gemeinsames Lehrerzimmer für alle. Dort hatte auch jeder seinen eigenen Platz.
    Man hatte also mindestens 2, einige Lehrer sogar 3 verschiedene (eigene!) Arbeitsplätze zur Auswahl. Es wurde nicht erwartet, aber viel Arbeit wurde trotzdem in der Schule erledigt. Außer Einzel-Arbeitszimmern für alle, könnte ich mir kaum etwas besseres vorstellen.

    Vielleicht ist gemeint, dass das Unternehmen nun - aufgrund des Verzichts auf 2 Freiplätze - eine höhere Summe berechnet? Könnte ich mir gut vorstellen.


    Dass die Freiplätze immer nur auf Kosten der restlichen Teilnehmer gehen, halte ich für unrealistisch. Bei Gruppen-Reisen abseits des schulischen Bereichs habe ich das zB noch nie gesehen. Man kanns doch ganz einfach bei der Buchung feststellen:

    1 Person - 10€

    ...

    5 Personen - 50 €

    6 Personen - 50 € (zB Bergführer, sonstige Begleiter)

    In der Wirtschaft klappts doch auch.
    Da wird einfach die Arbeitszeit eingetragen.

    Mal hier ein Käffchen, da mal auf Klo, dort mal ein paar private Nachrichten lesen und beantworten, dann wieder ein Schwätzchen mit Kollegen. Geht alles zwischendurch. Die "tatsächliche" Arbeitszeit geht da schon ganz schnell weit runter, egal ob im Home Office oder im Büro.

    Eingetragene Arbeitszeit am Ende: Trotzdem 9 bis 17 Uhr durchgängig (Minus gesetzliche Pause).


    Das ist doch völlig normal so. Warum sollte es denn bei Lehrern schon wieder ganz anders sein? Irgendwie muss ich mir das in letzter Zeit immer häufiger denken: Das klappt in einer vergleichbaren Situation doch auch in der Wirtschaft (und zwar viel besser), warum wird das nie auf Lehrer angewandt?

    Ernsthaft? Warum ist das irrelevant. Die Belange einer einzigen Person müssen berücksichtigt werden. Wenn jetzt aber 15 Mädchen zu dir kommen und dir sagen, dass sie sich äußerst unwohl fühlen wenn diese besagte Person sich bei ihnen umzieht, dann gehst du überhaupt nicht darauf ein? Du ignorierst das einfach?


    Laut dir haben also nur noch trans-Menschen oder diverse etc Rechte, alle "normal" hetero Menschen müssen ihre Rechte jetzt aufgeben??? Krass.

    Ich glaube, das hast du etwas falsch verstanden. Schmidt hat nur eine typische Argumentation der extremeren Fraktion vorgetragen, ohne, dass es Schmidt's eigene Meinung ist. Quasi, um aufzuzeigen, wie absurd das Ganze werden kann.

    Oder hab ich jetzt alles falsch verstanden? :angst:

    und den Spruch "Geld allein macht nicht glücklich" finde ich so falsch nicht.

    Aber genau darum geht es auch. Das Gehalt ist - zumindest für mich - erstmal zweitrangig (wobei es schon stimmt, dass Geld ein Synonym für Freiheit ist). Vielmehr geht es um die Lebensqualität durch angenehme Wochenstunden (nur selten sind es mehr als 38 Stunden) und die ganzen Annehmlichkeiten, wie freie Ortswahl, Homeoffice etc.


    Edit: Da ich mich missverständlich ausgedrückt habe: Die aufgezählten Vorteile sehe ich bei fast allen nicht-Lehrer-Freunden.

    Aus meinem Uni-Freundeskreis kann ich nur sehr ähnliches berichten, wie @Janm . Sehr hohe Gehälter, und das meistens sogar noch mit viel angenehmeren Arbeitszeiten und Verträgen. Dazu zählen z.B. 35-Stunden-Wochen, oder die Option komplett im Homeoffice zu arbeiten und somit ortsungebunden zu sein. Da haben sich zwei Kollegen mal kurzfristig entschieden ein paar Monate auf Teneriffa zu überwintern und einfach von dort zu arbeiten. Die andere Kollegin konnte ohne Probleme zu ihrem Partner ziehen, der in eine andere Stadt ziehen musste. (Übrigens, auch der kann inzwischen im Homeoffice arbeiten zu 0 bis 100%, je nach Belieben).

    Keiner davon ist ein Überflieger und alle hatten eine deutlich kürzere Ausbildungsdauer von 3-5 Jahren statt 6,5/7 Jahren.


    Das gibt einem dann schon zu denken... Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich nochmal dieselbe Wahl treffen würde, wenn ich damals schon gewusst hätte, dass sehr bald Homeoffice in der Wirtschaft gang und gäbe wird und die Bedinungen für Arbeitnehmer immer besser (Work-Life-Balance) werden.

    Um auch nochmal auf die Aufsichts-Problematik zurückzukommen: Wieso braucht es denn unbedingt eine Aufsicht von der Minute an, in der Eltern zur Arbeit fahren?

    Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, dann lief das Morgens meist so ab:

    Mutti muss um 6:15 losfahren zur Arbeit. Sie weckt mich daher auf dem Weg raus (zumindest noch zu Grundschulzeiten, später musste der Wecker reichen). Ich frühstücke, mache mich fertig und fahre (je nach Witterung Rad oder Bus) ca 40 Minuten zur Schule. Nur die GS war etwas näher. Nur zu Zeiten, wo sie Schichtdienst hatte, war sie manchmal Morgens da (aber dann auch oft verdienterweise am Schlafen).


    Und das ist ja nun auch noch nicht so ewig lang her. Können Kinder und Heranwachsende heutzutage morgens keine Stunde mehr selbstständig sein?

    An meiner Schule in England (als Fremdsprachenassistenz) begann der Unterricht entweder um 8:40 oder um 9:10. Der frühere Beginn war dann in der Regel vom Assembly (also quasi durchzählen, Schulhymne singen, Organisatorisches für den Tag) um 8:40 befreit. Das hat super funktioniert. Man sah selten vor Müdigkeit fast einschlafende SuS.

    Im Prinzip drehen sich sehr viele Songs von Faber um solche Themen. Beispiel: Hier geht's (in meiner Interpretation) um die sexuelle Ausbeutung junger Menschen in großen Teilen kunstschaffender Szenen (Schauspiel, Musik, etc.).


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    Warum genau sollte denn die Allgemeinheit zu 100% für die Kita-Kosten deiner Kinder aufkommen?

    Genau die gleiche Frage muss aber dann bezüglich geringer verdienenden Menschen gestellt werden.


    Es macht mich immer wieder fassunglso, wie sehr jede - wirklich jede - politische Maßnahme eigentlich nur noch als Instrument für

    die Umverteilung

    verwendet wird. Es reicht ja nicht, dass Silke dem Staat mehr Geld geben muss, weil sie sich mehr Geld erarbeitet. Nein, jede politische Maßnahme (egal wie weit entfernt sie eigentlich von Umverteilung sein sollte, wie zB in zum Klimaschutz), alle sonstigen staatlichen Leistungen muss sie trotzdem noch entweder teurer bezahlen, oder bekommt weniger davon. Und dann geht es auch nichtmal um Umverteilung von superreich auf den Rest der Bevölkerung sondern hauptsächlich von Mittelschicht auf ärmere Schichten.


    Bist du denn bereit, mehr Steuern zu zahlen, damit (unter anderem) Reiche ihre Kinder gratis in die Kita schicken können?

    Deutschland leidet wirklich nicht an einem Mangel von Steuereinnahmen. Sie werden nur völlig ineffizient eingesetzt und gerne aus dem Fenster geworfen. Ich erinnere gerne wieder daran, dass wir Steuer-/Abgaben-Weltmeister sind.

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    Super

    Nehmen wir an jemand hat sich die Augen verblitzt.

    Derjenige kann dann nicht konventionell lernen (Lesen, eine Rechnung aufschreiben, …)

    Am ersten Tag an dem die Klare Sicht wieder vorhanden ist darf er dann eine Klausur schreiben müssen?

    Oder Hand gebrochen. Kann 6 Wochen nicht schreiben. Am ersten Tag ohne Gips gleich mal dine Erörterung schreiben?

    Wer denkt sich warum eine solche Regelung aus?

    Solche Einzelfälle kann man doch immer noch abseits der Regel als ... nun ja .. Einzelfälle anders handhaben, wenn sie belegbar sind.
    Ist auf jeden Fall kein wirkliches Argument gegen die generelle Regelung.

    @karuna Dann sollten wir wohl Beweise dafür von jedem hier einfordern. Er hat doch sogar angeboten den Mods Beweise zu schicken. Was soll man denn noch mehr tun? Hast du den Mods schon Beweise geschickt? Nee, ich auch nicht.

    Die haben übrigens auch einen schönen Instagram-Kanal (45minuten) mit einer sehr netten und hilfsbereiten Community. Auch neu eingereichte Stunden werden da immer kurz vorgestellt.

    Oha, was ist denn da bitte los?! Das ist ja eine tolle Forums-Kultur, wenn das stimmt ... Zumindest kann man sich so natürlich auch seine große Echo-Kammer schaffen. Oder hast du Leute beleidigt? (Wobei damit so manche hier ja auch ohne Probleme davon kommen. Kann also kein Grund sein)

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