Sehr gut, du bist dran gingergirl!
Beiträge von Marsi
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Warum muss dieser abwertende Begriff der "Verwirrten" hier rein, das ist doch nur Öl ins Feuer
Es geht doch lediglich um die ganzen Leute, die immer nur "verwirrt" Smileys setzen. Diese Leute als die "Verwirrten" zu bezeichnen ist ja wohl legitim.
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Ich kenne so gut wie niemanden in den unterschiedlichsten Berufen, der/die überhaupt über sein/ihr Gehalt bzw. Lohn verhandeln könnte (abgesehen natürlich von gewerkschaftlichen Verhandlungen). Das ist weder im Handwerk noch in der Industrie oder sonstwo in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis der Fall
Das habe ich ja noch nie gehört. In der Wirtschaft hat man immer die Möglichkeit zu verhandeln. Entweder direkt über das Gehalt, über sonstige Extras (die letztendlich ja auch nichts anderes als zweckgebundenes Geld sind) oder über eine Beförderung. Man kann jederzeit sagen "ich weiß, wie wertvoll ich für euch bin, also gebt mir mehr, oder ich gehe woanders hin". Klar, Voraussetzung ist, man macht auch ganz ordentliche Arbeit und ist daher nicht völlig einfach ersetzbar.
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Oh, dann habe ich ja sogar noch die Ortschaften richtig erkannt!
Echt richtig coole Fotos! Wie lange braucht es und wie viel Geld darf man da reinstecken, bis man so etwas alleine machen darf und kann?
Nächstes Bild kommt spätestens Morgen!
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Falls es das Zillertal ist, schaut man beim ersten Bild geraudeaus auf die Ahornbahn und darunter halb versteckt auf Mayrhofen
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Aber ja, wenn man das Tal in Richtung Südwesten immer weiter rauf fährt oder fliegt, endet man an einem Gletscher
Das klingt sehr nach dem Zillertal. Dort gibt es auch ganz viele von euch Fliegern. Aber Osttirol ist das nicht ...
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Trotzdem fand ich diese Graphik ganz interessant, die die prozentuale Übereinstimmung je Partei-Paarung zeigt. Je heller gelb bis weiß., desto mehr Übereinstimmung der Thesen im Wahlomaten, und je dunkler rot bis schwarz, desto weniger (weiß=100%, schwarz=0%).
Da soll nochmal jemand behaupten bei den Grünen würde man nicht einfach die Linke mit anderer Farbe wählen.
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, bei mir war eben auch die Absolutheit der Statements das Problem
Exakt mein Problem mit den Thesen ...
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Seit wann macht denn jeder Akademiker Karriere? Es gibt sehr viele Akademiker, die nie das Gehalt eines Lehrers erreichen
Es geht ja auch nicht nur um Akademiker. Selbst ohne Studium zunächst (und maximal einem kurzen nachgeschobenen Studium) kann man schon schnell deutlich höher rauskommen.
Natürlich hat man auch Privilegien. Das würde ja keiner abstreiten. Aber diese werden von den Nachteilen genauso einfach wieder ausgeglichen. Man steht weder per se besser noch per se schlechter da, als Angestellte, wenn man alles zusammennimmt.
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dass Beamte viel besser versorgt sind als alle Anderen
Sind sie doch gar nicht. Bspw. Lehrer sind für eine 7-jährige Ausbildung mit Bachelor und Master höchstens in den ersten Jahrengut bezahlt. Schon wenig später sieht das Verhältnis doch ganz anders aus, weil die Gevaltserhöhungen und Aufstiegsmöglichkeiten in der Wirtschaft einfach um Potenzen besser sind. Dass man dann wenigstens eine angemessene Pension hat, ist schon okay.
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Ja, du hast natürlich recht - Steuern zu zahlen ist dann wirklich genug Solidarität. Soll doch jeder an sich denken, dann ist bekanntlich für alle gesorgt
Zusammenhang?
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Wahl-o-Mat schon ausprobiert? Finde die Fragen allerdings sehr unbefriedigend und muss zu häufig Thesen überspringen oder als neutral angeben, weil sie viel zu eindimensional sind.
Beispiel: Früherer Kohlekraftausstieg?
Ja, aber nur mit gleichzeitigem Kernenergie-Einstieg.
Musste die These also leider als neutral angeben. Das ist mir echt zu häufig diesmal.
Ergebnis war trotzdem wie bei bisher jedem Wahl-o-Maten. FDP gibt sich nur den Freien Wählern geschlagen. Schade, dass die auf Bundesebene recht irrelevant sind.
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Du bist ja heute in richtiger Schreibelaune mit so vielen gut geschriebenen Beiträgen!
Zumindest aber hilft es mit offenem Blick und Herzen dem gegenüberzustehen, was verschiedene Glaubensrichtungen, Philosophien, Naturwissenschaften etc. beizutragen haben, um - im Idealfall- zumindest so viele kleine Fetzen an Wahrheit und Weisheit zu erfahren im Leben, dass ein erster Blick aus der Höhle heraus möglich wird im Laufe des Lebens
Sicherlich kann man immer mal wieder etwas mitnehmen, das aus Religionen entstanden ist. Da sind ja auch die ein oder anderen guten Konzepte heraus entstanden. Einzig die Begründung ist für mich dann das Problem. "Sei gut zu deinen Mitmenschen, weil Gott das (angeblich) sagt!" und "Sei gut zu deinen Mitmenschen, weil unsere Gemeinschaft dadurch besser für alle wird und auch du gut von deinen Mitmenschen behandelt werden möchstest!" sind doch qualitativ sehr unterschiedliche Aussagen. Die Erste sagt man so ähnlich einem Kind, weil es die Gründe hinter gewissen Handlungsweisen vielleicht noch nicht verstehen kann. Man ersetzt das aber durch eine gute Begründung, warum man so handeln sollte, sobald es möglich ist.
Ich merke gerade erst richtig, wie sehr ich hier eine Off-Topic Diskussion heraufbeschworen habe. Da diese wohl kaum hilfreich für den/die TE ist, muss ich mich wohl entschuldigen.
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Sensationell, die will ich lesen! Link?
Wir wären sicher alle erleuchtet, hätte ich einen Link
Die Anspielung war natürlich auf Bertrand Russel's Teapot und Dawkins' Teapot (ebenfalls von Wiki):
"if agnosticism demands giving equal respect to the belief and disbelief in a supreme being, then it must also give equal respect to belief in an orbiting teapot, since the existence of an orbiting teapot is just as plausible scientifically as the existence of a supreme being"
Im Prinzip wollte ich damit nur sagen, dass die religiösen Schriften aus Christentum/Islam etc., nur weil sie aus den verbreitetsten Religionen stammen, keinen größeren Stellenwert haben als jegliche andere Schriften, die sich auf ein beliebiges anderes erdachtes, allmächtiges Wesen berufen.
Ob ich jetzt behaupte, dass die allmächtige Space-Tasse gesagt hat, wir haben uns so und so zu verhalten, oder ob ich mich auf das Wort des christlichen Gottes im Fundament meiner Argumentation berufe, macht keinen Unterschied, da beides gleichermaßen kein Fundament einer sachlichen Argumentation sein kann.
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Schön und gut, damit hängt diese Hilfe aber davon ab, dass es willige Menschen gibt, die grad Lust haben private Zeit und Geld einzusetzen zugunsten anderer
Ich glaube, da hast du mich etwas falsch verstanden. Es geht mir ja nicht primär um die Individualhilfe. Die Individualhilfe ist toll "on top". Allerdings bin ich der Meinung, dass genau die Varianten, die allen zugute kommen über den Staat schon genügend ausgebaut sind und schon genügend verzichtet wird dafür.
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Also bitte ich Sinne des respektvollen Umgangs und der Toleranz gegenüber Andersgläubigen (ja, das geht auch in diese Richtung) darum, mehr Sachlichkeit walten zu lassen.
Toleranz bedeutet natürlich, dass du glauben darfst, was du willst. Ein Impfverweigerer darf ja auch glauben, dass Bill Gates ihm damit nur einen Mikrochip verpassen möchte. Allerdings bedeutet Toleranz nicht, dass dein Glauben (besonders, wenn er nach außen getragen wird in so mächtiger Form wie dem kirchlichen Einfluss auf unseren Staat) nicht kritisiert werden darf.
Zur "Sachlichkeit": Sachlichkeit bedeutet Diskurs, der nur von der Sache selbst, aber nicht von Gefühlen bestimmt ist. Allerdings ist jegliche religiöse Argumentation doch ausschließlich von Gefühlen bestimmt in ihrer Basis. Auch, wenn auf irgendeinen alten Text verwiesen wird, wie oben, besteht dieser ebenso nur auf dem Grunde von religiösen Gefühlen. Und ich sehe da wirklich keinen Unterschied, ob jetzt jemand in seine Argumentation auf die Niederschriften der Allwissenden Teetasse im Weltall basiert, oder auf die Bibel. Der Stellenwert ist gleich.
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Ach ja, wo denn? Erzähl doch mal.
Tja, eigentlich sollte ich hier einfach sagen: "Geht dich nichts an. Vor dir brauche ich mich nicht zu rechtfertigen". Aber bitte:
Verzicht auf einen Teil meines Geldes in Form von Steuern bspw. Davon werden viele Dinge zugute schwächerer und/oder ärmerer Gruppen finanziert. Im Prinzip ist es ja eine zwanghafte Spende, die ich aber gerne zahle, da ich solche sozialen Zwecke für sehr wichtig erachte im Sinne einer Solidargemeinschaft. Irgendwo muss aber auch die Grenze sein, und mMn ist unsere Solidargemeinschaft so gut, dass es dort keinen Wegfall sonstiger "Privilegien" geben muss, um jedem ein mindestens akzeptables Leben zu ermöglichen.
Eher persönlich sind es dann auch kleinere Dinge, wie dass ich immer dazu bereit war im Freundeskreis für jemanden teilweise Kosten für unsere Aktivitäten zu übernehmen damit er nicht zurückbleiben muss. Ich habe natürlich auch gerne auf viel Zeit verzichtet, um Bekannten zu helfen (bspw. in der Schule) oder im Verein Migranten auszuhelfen, damit sie es etwas einfacher haben.
Natürlich gibt es da zig andere Sachen, die mir aber hier zu persönlich und privat wären.
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Also ja, ich würde auch auf die andere Seite des Landes ziehen, wäre das meine einzige Option in den Beruf zu kommen im staatlichen Schuldienst oder würde überbrückend KV machen.
Dann ziehe ich wohl, wie versprochen, den Hut vor deiner Treue zu deinen Werten. Ich werde es allerdings auch niemandem verübeln, wenn man zu solchen Opfern (oder noch größeren Opfern, wenn Partner und Kind involviert sind) nicht bereit ist.
Ein großer Teil meines Freundeskreises war an verschiedenen dieser Schulen, da sie auch tatsächlich meist einen recht guten Ruf haben. Keine der Familien ist dabei religiös. Wenn das Angebot an guten Schulen ansonsten allerdings so gering ist, müssen auch Eltern darauf ausweichen. Und aus diesen Schülern sind eben auch ganz normale Erwachsene geworden, weder religiöser noch weniger religiös als andere. Prinzipiell sollte aber diese Vormachtstellung dieser religiösen Klubs in unserem Land deutlich reduziert werden. Es ist halt ein innerer Konflikt, bei dem man abwägen muss.
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Gefühle können trügen
Ich habe gerade mal nachgezählt. Von 19 Gymnasien sind hier tatsächlich 7 Gymnasien in der Trägerschaft religiöser Gemeinschaften (evangelisch, katholisch, Jesuiten, Redemptoristen,...). Das ist nicht ganz die Hälfte, aber mehr als ein Drittel.
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