Beiträge von Marsi

    Ich bin zwar nach wie vor meiner Meinung, aber ich finde es sehr angenehm, dass du dich hier nochmal so freundlich erklärst :rose:

    Das steht dir natürlich zu. Mich freut es auch, dass der kleine Meinungskonflikt keine unschönen (persönlichen) Gefühle bedeuten muss. Besonders in Textform wirkt ja meist alles deutlich härter, als es das in der Realität sollte. Da tausche ich doch gerne Rosen aus :rose:

    Es geht um den Beitrag #9 von alpha. Die drei Kandidaten/Kandidatinnen wurden vorab gar nicht beim Namen genannt. Weder beim Nachnamen, noch beim Vornamen.

    Oder was meinst du?

    Der Einfluss kann ja auch außerhalb dieses Posts/dieses Forums/des Internets liegen. So hatte man es eben zuletzt im Kopf.

    Ich stimme ja zu, dass man da überlegter sein kann, bevor man etwas abschickt. Aber solche Unterstellungen aufgrund so wenig zu machen (und darauf mindestens genauso diskriminierend zu antworten), finde ich sehr unschön.


    Ebenfalls eine mögliche Erklärung könnte sein, dass Alpha Baerbock tatsächlich bewusst beim Vornamen genannt hat, weil sie deutlich jünger und unerfahrener ist. Das wäre auch nicht besonders toll, aber sicher kein Misogynismus.


    Was ich alleine damit sagen möchte: Ja, es ist möglich, dass tatsächlich Misogynismus dahinter stecken könnte. Es gibt allerdings sehr viele andere plausible Erklärungen. Es scheint mir, dass es immer mehr zur Norm wird in unserer Gesellschaft von den kleinsten Aussagen eines Anderen sofort auf die schlimmstmögliche Interpretation und Intention zu schließen, egal wie klein die Wahrscheinlichkeit ist dass diese zutrifft. Sich selber als Ziel zu setzen, Aussagen (und auch teilweise Handlungen) anderer Menschen zuerst einmal möglichst wohlwollend zu interpretieren, anstatt gleich den Galgen auszupacken.

    Dass das jetzt eine große Debatte ausgelöst hat, war auch nicht meine Intention. Zum Nachdenken darf es aber gerne anregen. Ich selber bin auch noch nicht so gut darin, wie ich es gerne sein würde, gelobe aber Besserung.

    Den Gegensatz merkst du selbst, oder? ALLE wurden beim Vornamen genannt und so übernommen.

    Sie wurden von einem anderen User alle drei beim Vornamen genannt und das wurde dann übernommen in der nächsten Antwort von Alpha. Da habe ich mich ungenau ausgedrückt. Der Punkt bleibt aber der gleiche.

    Hätte alpha sich konsequent und geschlechtsunabhängig dafür entschieden Vor- oder auch Nachnamen zu nennen, wäre die Debatte nicht aufgekommen, warum ausgerechnet die einzige Kandidatin mit dem Vornamen benannt wurde, die Männer aber per Nachnamen. Misogynie hat viele Facetten, die bevorzugt von (manchen) Männern gerne negiert werden- wie dein Beitrag mal wieder vortrefflich zeigt.

    Es waren nur 3 Namen. Du kannst dir ja mal selber ausrechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das einfach völliger Zufall ist.

    Ebenso kann es ja auch einfach beeinflusst dadurch, welche Form des Namens man als letztes gehört hat. Kurz nach dem Beitrag wurden die Kandidaten alle beim Vornamen genannt und dann auch so übernommen. Also ehrlich, jemandem jetzt Misogynie vorzuwerfen aufgrund dieser "Beweis"lage ist schon echt traurig. Ich kann es nur wiederholen: Warum unterstellen wir bei jeder Kleinigkeit gleich die schlimmstmöglichen Intentionen?

    Männer beim Nachnamen nennen, Frauen in der gleichen Funktion/Position respektlos beim Vornamen entspricht dem Klischee des "alten weißen Mannes".

    Ja gut, das hast du (bzw. ihr beiden) da jetzt reininterpretiert. Manchmal darf man aber auch von der gutwilligsten Interpretation der Intention (oder dem Fehlen dieser) ausgehen. Wobei, eigentlich sollte man das möglichst häufig tun, nicht nur "manchmal".

    Ich bin derweil eher der Meinung, daß wir die Kohleverstromung so lange weiter betreiben sollten, bis die Kernfusion soweit ist. Das heißt im Umkehrschluß natürlich, daß die Politik als Staatsziel die Losung ausgeben müßte, daß wir so einen Fusionsreaktor auch bauen wollen und entsprechende Forschungsgelder in die Hand nehmen

    Das wäre auch eine Überlegung wert. Bei Fusionsreaktoren fehlt aber bisher noch der Durchbruch (und die von dir erwähnten Forschungsgelder). Und sich auf diese Reaktoren festzulegen, bevor sie sich tatsächlich beweisen konnten, würde auch ein großes Risiko mit sich bringen. Wie ich die Deutschen so kenne, würden trotzdem zu viele Menschen mit "Fusionskraft? Nein, Danke" Schildern demonstrieren gehen. Schließlich klingt das ja genauso böse und "ist doch quasi das gleiche wie eine Atombombe". Bei der Umsetzung würde ich da auch schwarz sehen. Dafür sind populistische Bewegungen gegen "alles-was-ich-nicht-verstehe" doch zu erfolgreich in D.

    Mit diesem glorifizierten Golfcart kann man also nichtmal wirklich auf der Autobahn fahren, oder? Maximalgeschwindigkeiten sind 45 bzw 80 km/h. Wenn ich bedenke, dass ich mir hier (Stadtrand) beispielsweise nur sehr wenige Arbeitswege ohne Autobahn vorstellen kann, wäre das ja schonmal keine Lösung. Es sei denn man kauft den Twizy als Zweitauto. Der Umwelt hat man aber dann nicht geholfen (eher im Gegenteil).

    daß Pumpspeicherkraftwerk am Edersee gibt es noch. Aber bei dem Stromverbrauch, der mit der Elektromobilität zu erwarten ist, würde das rein theoretisch die Republik auch nur 1 Minute mit Strom versorgen.

    Ein weiteres, riesiges Problem ist, dass Pumpspeicherkraftwerke nicht schnell genug reagieren können. Um die Netzfrequenz von 50 Hz aufrechtzuerhalten, müssen alle Turbinen genau zu dieser Frequenz laufen (sich also gleichschnell drehen). Bei Fluktuationen im Energieverbrauch (oder der Produktion) dauert es teilweise Minuten bis die Turbine eines Pumpspeicherkraftwerkes auf der richtigen Drehzahl ist. Um kurzfristige, ungeplante Fluktuationen auszugleichen sind Pumpkraftwerke daher ungeeignet. Ein Vorschlag ist es ja, dass die ganzen E-Auto-Batterien als Überbrückung genutzt werden könnten, wenn sie am Strom angeschlossen sind. Das heißt, sie verkaufen etwas Strom ans Netz, wenn Fluktuationen ausgeglichen werden müssen. Das allerdings flächendeckend bei allen Herstellern in deren Software durchzusetzen halte ich für quasi unmöglich.

    Für eine Basis an zuverlässiger Energie wären Atomreaktoren immer noch die beste Wahl. Diese unglaublich überhastete und unüberlegte Entscheidung für den sofortigen Ausstieg auf der Atomkraft wird uns noch lange lange in den Allerwertesten beißen. Besonders, wenn wir den Klimaschutz immer aggressiver vorantreiben wollen. Es ist echt traurig und erschreckend, dass Aluhut-Verschwörungstheoretiker-artige Angst vor Atomenergie in einem großen Teil der deutschen Bevölkerung ganz normal ist.

    Welche Jahrgangsstufe ist das?

    Ich vermute mal Jahrgangsstufe 9. Wenn ich mich recht entsinne, beginnt Chemie in Stufe 8 in Bayern. In Stufen 5-7 gibt es "Natur und Technik" Unterricht.


    Nachtrag: Scheint so zu stimmen, wenn das Gymnasium ein NTG (Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium) ist. Ansonsten beginnt Chemie sogar erst in Jahrgangsstufe 9.

    Vielen Dank für die Antwort!
    Für mich würde das vermutlich genau in die Zeit zwischen Studienende und Referendariatsbeginn fallen. Da wäre zumindest schonmal die Zeit für solche Fortbildungen da, auch wenn ich sie finanziell selber stemmen müsste. Anregungen zum Unterricht kommen einem sicher auch besonders für das Ref zugute.


    Die VSN-Mitgliedschaft lohnt sich dann wohl erstmal nicht. (Wobei ich ja immer noch nicht ausschließe in der Schweiz zu landen später). Aber das kann man auch bis dahin noch entscheiden.


    Ich habe mich auf der VSN-Website auch mal etwas umgeschaut und gesehen, dass dort alle Ausgaben der c+b-Zeitschrift frei verfügbar sind. Die enthalten auch je 5-10 Experimente für den Unterricht. Tolle Sache!

    Das klingt ja wirklich sehr spannend! Ich habe leider aufgrund meiner noch geringen Erfahrung keine Empfehlungen für dich, aber ich wäre an solchen Veranstaltungen sehr interessiert. In deiner Einschätzung, ist dieser Zentralkurs in der Schweiz auch bereits sinnvoll für die Zeit unmittelbar vor bzw. zu Beginn des Referendariats, oder wäre es sinniger erst nach dem Ref dort teilzunehmen?


    Auf dem alten Flyer habe ich auch gesehen, dass die Teilnahme als Student deutlich günstiger ist, solange man auch VSN-Mitglied wird (Dann ist die Mitgliedschaftsgebühr enthalten). Kannst du vielleicht kurz etwas zu deinen Erfahrungen mit dem VSN erzählen, und ob eine Mitgliedschaft sich auch als Chemielehrer in D lohnen könnte?
    Vielen Dank schonmal!

    Der Markt regelt überhaupt nix

    Das ist doch genau was der Markt regelt. Wenn mehr Leute nach München ziehen wollen als das Wohnangebot erlaubt, dann steigen die Preise. Je mehr die Preise steigen, desto mehr wird einerseits der Zuzug gebremst und andererseits mehr Anreiz zur Schaffung von mehr Wohnraum generiert. Da findet sich dann eben eine Art "Gleichgewicht".
    Dass der Wohnraum-Ausbau nicht mithalten kann, ist zu einem großen Teil auch ein Problem, dass durch Markteingriffe erst viel größer wird, da z.B. Regularien schwieriger erfüllbar werden.

    Hä??? Sorry, aber dem kann ich nun wieder nicht mehr folgen... Vielleicht gibt es hier ja noch eine Deutschlehrkraft, die es genauer erklären kann.

    Was gibt es denn da nicht zu verstehen? Kolleg*innen beinhalten: Kolleginnen, nicht aber Kollegen, ist also keinen Deut inkllusiver, als Kollegen.

    Nein, der Chirurg kauft sich seine Fäden wohl nicht selbst. Wenn er aber zur Ausübung seines Berufes die Hilfe anderer nutzen würde, z. B. fertig ausgearbeitete Vorträge für eine Präsentation, die er halten muss, im Internet kaufen, statt selbst auszuarbeiten, dann würde ich schon sagen, dass das nicht der Steuerzahler übernehmen muss.

    Nö, dafür bekommt er ja alle die unter ihm stehen bezahlt. Mein Mitbewohner darf ständig jeden Kleinmist für seinen Oberarzt erledigen. Auch Präsentationen z.B.



    Korrigierter Link:

    Vielen Dank. Ich habs natürlich geschafft den Anzeigetext ins Linkfeld zu schreiben :sterne:

    Muss das echt sein, hier ernsthaft zur Steuerhinterziehung zu ermuntern? Die Begehung einer Straftat ist wohl kaum die geeignete Antwort auf die Pflichtversäumnisse des Dienstherrn.

    Das ist eine Pauschale, die man immer so angeben kann, wie auch bei ein paar anderen Sachen in der Steuererklärung. Das hat absolut nichts mit Steuerhinterziehung zu tun und ist völlig normal.


    Hier mal eine kleine Übersicht, falls du dich informieren möchtests, ohne direkt jemanden der Steuerhinterziehung (oder Ermunterung dazu) zu bezichtigen:

    Link

    diese Einstellung "dass die Qualität leidet" ist so ein typischer Beamtenspruch der halt einfach in einem normalen Umfeld nicht laufen würde.

    In einem "normalen Umfeld" kann man aber auch sinnvoll befördert werden. Und auch dort kann man so verfahren, wenn man eben nur auf derselben Ebene bleiben möchte.

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