Beiträge von wieder_da

    Ach so. Das Publikum also … Wahrscheinlich so wie hier:


    Millionen Pudel können nicht irren Die deutsche Event-Landschaft hat viel Grausames zu bieten. Die SPIEGEL-Redakteure Ann-Kathrin Nezik und Alexander Kühn gehen trotzdem hin. Diesmal: zum Konzert von Stargeiger André Rieu.


    So eine herablassende Haltung ist wirklich gar nicht meins.


    Ich verstehe es so, dass hier zwei Typen verglichen werden, die gerne als strahlende Frauenschwarm-Popstars vor Massenpublikum auftreten, weil es für Höheres nicht gereicht hat und daran doch recht gut verdienen.

    Zweimal ja (Massenpublikum, Verdienst), einmal nein (es hätte nicht für Höheres gereicht). André Rieu hätte mit Sicherheit statt Walzer und Schlager auch Beethoven und Gustav Mahler spielen können. Als eine von 30 Geigen in einem guten Orchester für 4000 € brutto. Ich wüsste, wie ich mich entschieden hätte 😁 Precht hat eine Fernsehsendung und den hier erwähnten Podcast, um die 20 Bücher werden bei namhaften Verlagen verlegt … welche beruflichen Ziele könnte man sich da überhaupt noch setzen? Ich glaube nicht, dass er z. B. eine hauptberufliche Professur anstreben und 9 SWS unterrichten möchte, denn er ist schon seit 25, 30 Jahren journalistisch aktiv.

    Ich habs wohl selbst verbockt, weil ich dann noch zwei Absätze geschrieben habe. Aber eigentlich ging es mir wirklich um André Rieu 😁


    Wenn dich an Precht stört, dass er sich soviel außerhalb seines Fachgebietes äußert, bin ich dabei. Aber das macht André Rieu ja gar nicht. Was die beiden gemeinsam haben: Beide machen ihre Fachgebiete, klassische Musik und Philosophie, einem viel größeren Publikum zugänglich als die Philharmonie am Ort xy oder das Institut für Philosophie an der Uni yz. Aber das wiederum ist ja nichts Schlechtes 🤷‍♂️

    André Rieu der Philosophie …

    Und das bezieht sich darauf, dass beide erfolgreich sind? Oder viel Geld verdienen? Oder sehr bekannt sind?


    Mir sind beide (Lanz und Precht) nicht super sympathisch und beide haben ein dermaßen großes Sendungsbewusstsein, dass ich mir manchmal einfach mehr Platz und Aufmerksamkeit für andere Stimmen wünsche. Aber ich habe in der Podcast-Folge, die hier veralbert wird, durchaus was gelernt, z. B. mit Blick auf das „Verbot von Arbeit“ als religiöses Gebot vs. Selbstverpflichtung, nicht zu arbeiten. Oder mit Blick auf Arbeit zum Broterwerb vs. spirituelle Arbeit. Ich teile auch Meinungen, die die beiden da vertreten haben. Mit dem Hinweis auf unsere Medienlandschaft, wo gerne Aussagen aus ihrem Zusammenhang herausgenommen und Menschen anhand eines Satzes z. B. zu Antisemiten erklärt werden, kann ich einiges anfangen.


    Es gab ja falsche Aussagen in der ursprünglichen Podcast-Folge. Wer danach googelt, wird darauf hingewiesen. Aber wie geht man damit jetzt um? Das sind ja keine wissenschaftlichen Arbeiten, sondern das sind Gespräche ohne Drehbuch. Fordert man da jetzt Fußnoten ein? Fordert man ein, dass jede Sendung vor der Veröffentlichung nochmal gegengehört und geschnitten wird? Das wäre natürlich das Ende jedes Live-Formates. Oder fordert man vom Hörer solcher Podcasts, dass er mit schwierigen Aussagen kritisch umgeht und sich informiert: Hat der sowas schonmal gesagt? Was sagt der sonst zum Thema x, y oder z? Verfügt der eigentlich über Fachwissen in dem Bereich, über den er sich äußert? Was in der heutigen Medienlandschaft ja auch jedem möglich ist, ist: Sachlich Stellung beziehen indem man falsche Aussagen richtig stellt. Das wäre eher meins.

    Schule ist 24/7 in meinem Kopf und ich kann es nicht ausblenden. Das zerrt sehr an den eigenen Nerven. Und vor allem der besagte Gedanke daran, später das Ganze eigenverantwortlich koordinieren zu müssen mit 28 Stunden die Woche, lässt mich täglich an meinem Berufswunsch zweifeln.

    Mit 28 Stunden in der Grundschule hast du nur selten mal eine 35 Stunden-Woche. In der Spitze sind es auch mal 50 Stunden, der Rest spielt sich dazwischen ab … dafür hast du acht, neun, zehn Wochen Urlaub. Das passt eigentlich schon.


    Das 24/7-Thema wiegt für mich schwerer und unterscheidet den Job eher von anderen. Mit der Zeit findet man aber für sich einen Weg, Schule auch mal Schule sein zu lassen. Das ständige gedankliche Kreisen um die Schule wird vom Ref bis zum fünften, sechsten, siebten Berufsjahr immer weniger. Dann haben die meisten ein gesundes Maß gefunden.


    Der dritte Punkt ist die Sondersituation Vorbereitungsdienst. Da kann man es mit ganz unterschiedlichen Anforderungen zu tun haben, die von Ausbildungslehrerinnen und ZfsL gestellt werden. Vielleicht entlastet das Wissen darum, dass du dir am Ende auch mit einer 3,7 oder 4,0 keine Sorgen um eine Stelle machen musst. Du musst es nicht allen immer recht machen. Bereite jede Woche neun Stunden (oder wie viele sind es?) gründlich vor und die UB-Stunden etwas gründlicher. Nimm Tipps an! Du musst aber nicht alles machen wie deine Ausbildungslehrerinnen.

    Bei mir kommt keine Werbung. Unterm Strich sehe ich beim Klicken auf „normale“ Videos mal Werbung und mal nicht. Beim Klicken auf einen nocookie-Link, ob von mir selbst generiert oder aus einer anderen Quelle, habe ich noch nie Werbung gesehen.


    Es mag eine „Nebenwirkung“ der Cookie-Freiheit sein und hängt vielleicht auch vom System ab.

    Die Seite „holt“ keine „Inhalte“ von youtube. Youtube bietet das Betrachten seiner Inhalte ohne Einblendung von Werbung an. Dazu braucht man eine URL, die mit „https://www.youtube-nocookie.com” beginnt. Diese URL generiert youtube selbst nach ein paar Klicks.


    Die Seite, um die es hier geht, macht nichts anderes. Sie generiert einen Link, der zu „https://www.youtube-nocookie.com …” führt. Weder das Generieren eines Links noch das Klicken auf einen Link sind aber Verstöße gegen irgendwelches Recht 🤷‍♂️

    Youtube war vielleicht ein schlechtes Beispiel. Auch beim Aufrufen von youtube.com lande ich auf einer deutschen Version der Seite. Mir ging es darum, dass ein Impressum auf Internetseiten von deutschem Recht vorgeschrieben wird. Weder in GB noch in den USA ist das der Fall. Wenn die Seite, um die es oben ging, kein Impressum hat, ist das wirklich kein Mangel.

    Es muss nicht unbedingt etwas speziell für so eine Tafel erstellt werden, vielleicht sogar in einem Dateiformat, das deiner Tafel eigen wäre.


    Stell dir so eine Tafel als ein riesiges Tablet vor. Der Bildschirm hat ja eine Touch-Funktion. Wenn du jetzt z. B. anton.app aufrufst, können dort Übungen bearbeitet werden. Oder Übungen auf learningapps.org. Oder interaktive Übungen zu eurem Lehrwerken, falls ihr diese in digitaler Form vorliegen habt.


    Außerdem haben diese Tafel eine Whiteboard-Funktion. Wenn du Buchstaben zeigst, können die Kinder nach vorne kommen und sie mit dem Finger nachspuren - gleich, ob das Bild aus dem Internet kommt oder lokal auf dem Rechner (der wahrscheinlich in die Tafel integriert ist?) gespeichert ist.


    Was du dir mal ansehen könntest, sind taskcards.de, classroomscreen.com und der Presenter auf prowise.com. Letzterer nat sich bei uns allerdings nicht durchgesetzt.

    Für Mathe: https://pikas.dzlm.de/selbststudium


    Hier sind zum Beispiel Lehrvideos für Kinder. Da kannst du dich mit einigen Begriffen und Denkweisen vertraut machen: https://www.youtube.com/@FrauWeberdigital/videos


    Bei Deutsch würde ich mir das Lehrwerk und die Freiarbeitshefte ansehen, die benutzt werden. Besonders bei der Rechtschreibung musst du dich mit einigen Regeln vertraut machen, die dir nicht bewusst sein werden. Stichwort z. B. FRESCH oder STARK. Aber da fragst du am besten mal an der Schule.


    Du musst darauf bestehen (!), den Unterricht in Teamsitzungen, wöchentlich oder zweimal wöchentlich, gemeinsam mit erfahrenen Kolleginnen vorzubereiten.

    Da prallen bei euch ja Welten aufeinander. Bei 59% noch eine 3 und bei 40 % noch eine 4 zu geben wie bei Zuckerberg ist ja … sehr entspannt. Andererseits bei 97,5 / 100 Punkten bereits keine 1 mehr zu geben wie bei xxheliaxx, habe ich so auch noch nicht gesehen.

    Ich hab nur die ersten drei Minuten angesehen, kann dir aber folgendes zu meinen Erfahrungen in NRW schreiben:

    • 2001 habe ich meinen Zivildienst an einer Förderschule gemacht, damals noch „Sonderschule für geistig Behinderte“. 12 Kinder je Klasse. Darin während des Unterrichts bis zu zwei Lehrerinnen plus Zivi und/oder Integrationshelfer anwesend. Eine bauliche Ausstattung, die allen Bedürfnissen gerecht wurde. Hat für mich gepasst.
    • 2011 bis 2014 Integration: Fünfzügig. Je Jahrgang eine integrative Klasse mit vier, fünf, sechs Kindern mit Förderbedarf. Darin in 18 Wochenstunden Doppelbesetzung mit einer Sonderpädagogin. Klassenräume mit Differenzierungsraum im Erdgeschoss. Hat für mich auch gepasst. Ich habe dort aber auch von Kindern mit Förderbedarf Sätze gehört wie „Ich bin doch eh doofer als die anderen.“
    • Seit etwa 2014 bekomme ich Inklusion an verschiedenen Schulformen mit. Kinder mit Förderbedarf sind u. U. in allen Klassen eines Jahrgangs. Die Sonderpädagogenstunden werden aufgeteilt, so dass jede Klasse zwei bis vier Stunden in der Woche doppelt besetzt ist. Das ist jetzt in meinem Berufsalltag nicht der Fall, aber von diesem Modell höre ich öfter Berichte, und zwar von allen beteiligten Gruppen (Kinder, Eltern, Sonderpädagoginnen, „Regelschullehrerinnen“), dass nicht mehr allen Bedürfnissen gerecht werden kann.

    Wir könnten genauso den Grünen vor jeder Wahl vorwerfen, daß sie in den frühen 1980ern den Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen propagiert haben.

    Nein. Aiwanger wird persönliches, strafbares Fehlverhalten in der Vergangenheit vorgeworfen. Die Grünen, die heute gewählt werden können, sind aber nicht die Grünen, die in den 70er und 80er Jahren problematische Positionen vertreten haben und teils groteske Dinge geäußert haben. Die sind im Rentenalter oder bereits verstorben.


    Dass jetzt bei dem Flugblatt-Thema wohl weniger ein Interesse an Aufklärung die Sache ausgelöst hat als die Absicht, jemanden aus seiner Position zu vertreiben, halte ich auch für schwierig.

    Bist du angestellt oder verbeamtet? Nur im zweiten Fall wäre das LBV ja überhaupt im Verzug.


    Welche „Sachbearbeitung“? Innerhalb des LBV? Bei der BR?


    Ich würde (wenn du verbeamtet bist) schriftlich zur Zahlung innerhalb von 7 Tagen auffordern und ankündigen, bei Verzug Zinsen in Höhe von 8 % einzufordern. Klammer auf: Bei vielleicht 3.500 € und 6 oder 8 Wochen Verzug kommt da natürlich nicht die Welt rum, aber kein Sachbearbeiter will den Schaden verantworten, wenn es sich vermeiden lässt.

    Es geht darum, was du tust, wenn sich Eltern totstellen und du dir nicht aussuchen kannst, ob ein Kind einfach weiter an seinem Platz sitzen bleibt.

    Es ist völlig normal, dass in einer Grundschule mit 300 Kindern auch Eltern dabei sind, die nicht durchgehend erreichbar sind und/oder nicht außerplanmäßig innerhalb von 60 Minuten in der Schule sein können 🤷‍♂️ Bei mir liegt auch schonmal ein Kind auf dem Sitzsack hinten in der Klasse.

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