Beiträge von wieder_da

    Vorweg: Ich kenne das Buch, ich hab’ Philosophie studiert - nicht auf Lehramt! - und ein Jahr lang auf einer Vertretungsstelle PP unterrichtet, das war auch eine 8. Klasse. Das war’s aber auch!


    Sprich’ mit Kollegen, ob es vom Lehrplan vorgesehen oder zumindest an der Schule üblich ist, so eine Ganzschrift zu lesen. Ich gehe davon erstmal nicht so unbedingt aus. Wobei an Fächern wie PP auch schön ist, dass man sich da eine gewisse Freiheit nehmen kann, mehr als etwa in Deutsch oder Mathe.


    Und dann würde ich mir Gedanken machen, welche Begriffe, Fragestellungen etc. es denn sind, die durch das Lesen der Lektüre entweder aufgeworfen oder vertieft werden. Wahrscheinlich wirst du da im Bereich der Ethik landen, irgendwie wird’s um Werte gehen ... Lehrer denken in Zielen. Das Lesen der Lektüre ist kein Ziel, das wäre vielmehr so etwas wie «Die Schüler sollen ein Bewusstsein darüber erreichen, dass es verschiedene Arten von Werten gibt - z. B. materielle und ideelle oder wie auch immer man das weiter aufgliedern würde.


    Das Buch ist ja auch nicht ganz ohne ... ich würde das nur machen, wenn du zumindest im Bereich der Philosophie und/oder Literaturwissenschaft einen fachlichen Background hast, so dass du dich «nur» darum verstärkt kümmern musst, wie du das Buch im Unterricht einsetzt.


    Guck’ nach fertigen Unterrichtsmaterialien, die es vielleicht zu kaufen gibt. Das könnte für dich auch ein Leitfaden sein, abgesehen davon, dass es vielleicht Zeit erspart ggü. dem eigenen Erstellen von Materialien.

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    Hier ist die Erfahrung: IServ-Videokonferenzen sind wie auch vor den Ferien zwischen 9 und 11 Uhr überlastet. Padlet.com war heute etwa 45 Minuten lang nicht erreichbar.


    Bei uns stellt beides kein Problem dar. Die «Happy Hour» bei IServ war abzusehen, daher legen wir die Konferenzen auf die Zeit von 8 bis 9 und dann wieder ab 11 Uhr. Und 45 Minuten lang können wir bzw. die Eltern jedes Kind auch ohne Padlet beschäftigen.

    Kurze Rückfrage: Die Erklärvideos werden dann direkt auf padlet hochgeladen? Oder wo stehen die?

    Beides geht. Wenn du einen kostenlosen Zugang für max. 3 Padlets hast, gibt Padlet eine maximale Dateigrösse von 10 MB an. Ich habe jetzt meine Hörbücher als mp3 direkt ins Padlet geladen, das sind jeweils rund 20 Minuten mit rund 14 MB und das ging. Aber die Videos laden wir alle bei youtube hoch.

    Magst du kurz darstellen, wofür ihr Padlets vor allem nutzt und welchen Vorteil du siehst?

    Genau, ich bin in NRW.


    Ich sag' mal ganz knapp: Im Wochenplan steht zwar das "Was", aber nicht das "Wie". Deshalb gibt es in unseren Padlets z. B. viele Erklärvideos. Gut, ihr macht in deinem Jahrgang die Videokonferenzen, da relativiert sich vielleicht die Bedeutung von Erklärvideos etwas.

    Ausserdem steht dort bei uns das eine oder andere Material. Manche Kolleginnen haben abgefragt, wer zu Hause ausdrucken kann. Diese Familien kommen dann nicht zur Materialausgabe - oder nur dann, wenn ausserdem Arbeitshefte, Ordner, Bücher, Kunstmaterialien abzuholen sind - sondern drucken Arbeitsblätter zuhause aus. Schön finde ich das auch für Lösungsblätter - die kann man dann zum Beispiel erst am Freitag hochladen, so dass gar nicht die Versuchung besteht, das Lösungsblatt schon beim Bearbeiten der Aufgaben heranzuziehen.

    Die Kolleginnen entdecken auch mehr und mehr die Möglichkeit, jeden Tag eine kurze Sprachnachricht einzusprechen, ein bisschen wie beim Morgenkreis, um gemeinsam in den Tag zu starten.

    Ich mache zum Beispiel gerne mal Hörbücher. Die kann ich kapitelweise direkt ins Padlet laden oder z. B. ein Bilderbuch auch bei youtube hochladen und den Link einbinden ... und dazu kommt dann noch der Link zum entsprechenden Quiz bei Antolin.

    Die meisten richten eine Spalte ein, in der die Kinder Grüße hinterlassen können.


    Wir hatten einen Teil dieser Möglichkeiten auch schon beim ersten "Lockdown", aber damals musste ich das per Hand mit HTML und CSS auf unserer Website machen. Das hat die Kolleginnen dann gleich von vornherein ausgeschlossen bzw. ich musste es für sie machen. Mit einem Padlet kann im Grunde jeder seine eigene Website gestalten.


    Nachtrag: Mittlerweile haben wir auch IServ. Demgegenüber sind Padlets wiederum für die Kinder viel ansprechender und leichter nutzbar. Feedback aus einer dritten Klasse: Mit dem Padlet arbeitet unser Kind über längere Zeiträume vollkommen selbständig.

    Super, danke! Wie unterschiedlich alles ist ... wir sind auch offene Ganztagsschule, der Ganztag findet aber statt. Es sind deutlich weniger Kinder, aber die trennen wir räumlich nach Jahrgängen und somit wird am Nachmittag niemand frei, den wir dann morgens einsetzen könnten ...


    Padlets sind super und meine Erfahrung hier ist, dass man da auch Kolleginnen bekommt, die wenig computeraffin sind. Auch die gewinnen Spaß daran und bekommen es schnell alleine hin.

    Wichtig ist bei uns gewesen, dass wir die Klassen geteilt haben. Also immer nur eine halbe Klasse auf einmal beim Unterricht, danach die andere Hälfte. Bei großen Klassen muss man wahrscheinlich sogar dritteln. So 6-8 Kinder finde ich eine optimale Größe.

    (...)

    Bei uns geht es nächste Woche wieder los. Die Kinder haben jeden Tag 60 Minuten Videokonferenz. Wir wollen dieses mal mit Breakout-Rooms arbeiten. Wir teilen die Klasse und eine Hälfte startet mit Deutsch, die andere mit Mathematik. Nach ca. 30 Minuten wird gewechselt. Ich vermute, dass auch 60 Minuten lang genug für die Kinder sind.

    Würdest du verraten, wie groß eure Klassen sind und ob ihr auch in der Betreuung vor Ort eingesetzt seid?


    Videokonferenzen in dem Umfang macht bei uns niemand. Ich schätze das ein wie du, 6 bis 8 Kinder wären optimal. Dazu müssten wir einzelne Klassen dritteln, die meisten aber vierteln. Zudem sind alle Lehrerinnen auch in der Betreuung vor Ort eingesetzt, auch die in Teilzeit. Die OGS-Mitarbeiterinnen können das nicht alleine abdecken.


    Ich versuche mir ein Bild zu machen, ob wir es einfach mal versuchen und uns Gedanken machen sollten, wie es geht, oder ob die Umstände es einfach nicht erlauben bzw. zumindest sehr schwierig machen. Bisher tendiere ich zu letzterem.

    Da ist Ein Fest für das Mobbing und die Pädophilie! Dann lieber normal guten Unterricht, aber keine Video- und Tonaufnahmen, die dann über die Smartphones und Social-Media-Seiten dieser Welt gehen. Mal davon abgesehen, dass diese Daten normalerweise nur für viel Geld hergegeben werden würden.


    Wer kommt nach der Pandemie für die Schäden und Folgeschäden auf. Die Regierung hat es verpasst Leute einzustellen, die die Miillarden für die IT-Mittel abrufen, z.B. Endgeräte für Schüler und Lehrer. Jetzt werden viele Leben durch Mobbing und Pädophilie zerstört. Es wird Millarden kosten, die ganzen Mittschnitte wieder aus dem Netz zu bekommen. Vieles wird bleiben und der Schaden ersetzt werden müssen. Wer zahlt das? Jeder für sich allein oder die verantworliche Regierung?

    Verstehe ich dich richtig: Ein Video, in dem du z. B. Mathe oder Englisch unterrichtest, ist zum einen so bedeutend, dass es z. B. über WhatsApp weitergegeben, auf youtube hochgeladen und bei facebook geteilt wird? Und solche Videomitschnitte sind auch noch einen Haufen Geld wert? Es gibt bei youtube so viele kostenfreie Tutorials - und zwar hochwertige, in stunden- und tagelanger Arbeit erstellte Lehrvideos, keine mitgeschnittenen Videokonferenzen. Die bekommen nicht alle Geld dafür.


    Und diese Videos sind dann auch noch ein gefundenes Fressen für Pädophile? Weil da evtl. in einer Miniaturansicht Kinder und Jugendliche an ihrem Schreib- oder Küchentisch zu sehen sind? Da gibt’s «besseres», mittlerweile streamen 12jährige aus ihrem Kinderzimmer, teilweise für Geld. Da gibt’s mehr zu sehen.


    Aber vor allem sind diese letzteren Videos auch zugänglich. Deine These «Jeder gestreamte Date wird gespeichert. Das ist technisch gar nicht anders möglich« dagegen ist absolut steil, könntest du da mehr zu schreiben?

    Wenige Versuche, die ich in meinem Unterricht mache, laufen alleine ab, sondern bedürfen während der Laufzeit Betreuung durch eine Person, die dann eben auch zu sehen wäre. Und um nichts mehr ging es mir. Ich kann nämlich absolut verstehen, wenn ein Kollege hier überhaupt nicht im Bild zu sehen sein möchte.

    Ich würde mich technisch nicht als Profi bezeichnen, habe mich aber in den letzten Monaten durchaus reingearbeitet. Manchmal scheitert es eben auch an den Gegebenheiten vor Ort. Ich bin tw sogar in Räumen ohne Internetanschluss, wie soll ich da die nicht anwesenden Schüler mehr in den Unterricht einbinden?

    Alles richtig! Für die technischen Gegebenheiten bist du nicht zuständig. Ich setze gerne mein privates Ipad ein, das wird ja davon nicht schlechter. Aber irgendwo ist auch mal Schluss.


    Gut, bei dem nicht-im-Bild-zu-sehen-sein-wollen würde ich jetzt sagen, filmt halt nur bis zum Bauchnabel oder Brusthöhe ...

    Soso, ab welcher Gehaltsstufe genau würdest du diese Selbständigkeit erwarten? Und bis wohin geht so ein durchgestylter Onlineunterricht, der deinen Erwartungen entspricht?

    Die Entgelt- bzw. Besoldungsgruppen sind ja nicht zufällig ermittelt worden, sondern sie richten sich nach der Ausbildung, dem Anspruch der Tätigkeit, der Verantwortung, der Selbständigkeit. Explizit Selbständigkeit wird im Tarifvertrag ab Einkommensgruppe Entgeltgruppe 8 gefordert.


    Durchgestylter Onlineunterricht ... na ja, das ist jetzt deine Wortwahl. In Zeiten ohne Präsenzunterricht würde ich schon hohe Erwartungen an Videokonferenzen stellen. Vor der Klasse zeigst du ja auch nicht den ganzen Tag lang nur Tafelbilder oder trägst nur etwas vor, zeigst nur einen Film oder nur einen Versuchsaufbau, sondern das wechselt sich ab. Ich wüsste erstmal keinen Grund, warum das in einer Videokonferenz anders sein sollte.


    Womit ich nicht sagen will, dass ich in jeder Schulform einen Distanzunterricht mit langen Videokonferenzen für angebracht halte - in Grundschulen und manchen Förderschulen bestimmt weniger als in der Sek II.

    Edit: Vermutlich meinst du die digitale Variante eines Whiteboards. Das hätte aber zur Folge, dass Modelle, Versuche im Unterricht wegfielen etc.

    Nach einer Einarbeitungszeit sollte es mal so sein, dass man fließend zwischen den Ansichten wechselt. Man zeigt das Whiteboard des Konferenztools, dann einen Versuchsaufbau, den eine externe Kamera filmt, dann ein youtube-Video usw.


    Das setzt natürlich zum einen technische Gegebenheiten voraus, hier neben Computer, DSGVO-konformem Konferenztool und Internetanschluss auch eine externe Kamera. Und zum anderen einiges an Einarbeitung. Da bin ich der Meinung, dass man bei A12/E12 oder höher einiges an Selbständigkeit erwarten darf. Da muss nicht alles bis ins Detail auf Fortbildungen vermittelt werden.

    Conni, bei dir klingt es ja etwas anders als bei den meisten hier. Könntest du mal etwas mehr zu deinem Videounterricht schreiben? Machst du zum Beispiel zwei Stunden mit der ganzen Klasse? Oder etwa acht Mal 15 Minuten mit jeweils drei bis vier Kindern?


    Oder hast du nur einen Teil der Klasse im Distanzunterricht - und machst Präsenzunterricht plus Anrufe und Videokonferenz mit einigen Kindern? Falls ja, könntest du dir auch vorstellen, die ganze Klasse per Videokonferenz zu unterrichten?

    Hier ist es im Grunde wie beim TE, aber eine Ergänzung habe ich: Bei uns würden mittlerweile wohl die meisten Kolleginnen auf Nachfrage und nach Terminvereinbarung mal zehn Minuten per Videokonferenz mit einem Kind sprechen, um Nachfragen zu beantworten. Ich denke auch, dass das jetzt nachgefragt wird, weil die Eltern wissen, dass wir mittlerweile dazu eine geeignete technische Möglichkeit haben und die Organisation jetzt einfacher wäre als damals mit Zoom (jetzt haben wir IServ).


    Videounterricht hätte hier aber auch meistens bedeutet, dass man eine ganze Klasse, sprich 30 Kinder, erreichen muss. Bei einer 18er Klasse könnte ich mir vorstellen, die in zwei Hälften zu teilen und täglich zweimal 60 Minuten Unterricht mit je neun Kindern zu machen.

    Oh das war ein guter Tipp mit Garageband, danke! Es funktioniert dort, scheint also ein Problem der App Vittle zu sein bzw. halt eine Möglichkeit, die dort fehlt ...


    In Explain Everything geht es prinzipiell, allerdings mit viel Rauschen und einem Piepton, was ich beides am PC mit demselben Mikro nicht habe ...

    Danke dir, ja das meinte ich... hab ich mal probiert, aber nie wieder was gehört. Man muss sich extra anmelden. (...)

    Es gibt sogar die explizite Möglichkeit, ohne Registrierung zu bestellen ... na ja und deine Adresse brauchen sie schon für den Versand 🙃

    Daraufhin hatte ich gefragt, worum genau es geht und erläutert, dass es u.U. richtig viel Arbeit macht, wenn man sich nun alle Arbeitshefte dafür anschauen muss. Damit hättest du den Zeitaufwand einschätzbar gemacht.

    Für mich sieht es jetzt so aus: Keller, Hefte suchen (30 min), Hefte anschauen (3h), Analyse lesen (1 h), Hefte nochmal angucken (1 h), Antwort schreiben (1 h), deine weiterhin ungenau gestellten Fragen lesen, um Konkretisierung bitten und beantworten (2 bis 5 h) und dann vielleicht noch so eine Antwort bekommen wie deine letzten. Oha. Ich bin gerne hilfsbereit, aber bei so einem "schwarzen Loch" bin ich echt raus.

    Niemand, der diese Hefte nicht gerade voll auf dem Schirm hat, würde sich bei einer anonymen Anfrage im Internet solche Mühe machen. Aber ihr reagiert hier teilweise so, als hätte man euch persönlich angesprochen und nicht in ein Forum mit xxx Mitgliedern geschrieben.


    Da hätte ja jemand bei sein können, der gerade mit «den Heften» (ich kenne die nicht) arbeitet. Und dann bräuchte man auch keine zehn Stunden für ein kurzes Feedback (ich denke auch nicht, dass das wirklich dein Arbeitstempo ist - eine Stunde, um vier Seiten zu lesen 😉).

    Lea83 , du merkst gar nicht, dass du am allerunfreundlichsten hier aufschlägst. Vergiss nicht, dich bei Zauberwald zu bedanken, dass sie sich die Zeit nimmt, trotz deiner pampigen Art.

    Da gibt es aber auch mindestens zwei unterschiedliche Meinungen. Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum gerade diese Analyse jetzt gegengelesen werden muss und was Lea dann mit dem Feedback anfangen will. Aber sie hat nett gefragt und verständlich geschrieben ... ich sehe das Problem nicht. Wer es nicht machen möchte, macht es halt nicht.

    Hallo zusammen,


    ich habe ein USB-Mikro und Adapter zum Anschließen an die Buchse des Ipad Pro. Kann ich so ein Mikro anschließen und anstelle des internen Mikros nutzen?


    Konkret geht es mir um Apps wie Vittle und Explain Everything, wo man den Bildschirm mitschneidet und ggf. auch die Stimme. Mein Blue Yeti ist zum einen hochwertiger als das interne Mikrofon und zum anderen stören mich die Geräusche, die beim Bewegen/Berühren des Ipads und beim Schreiben/Zeichnen aufgenommen werden.


    Bisher nimmt Vittle aber weiter mit dem internen Mikro auf, auch wenn das Yeti angeschlossen ist. Hinbekommen habe ich das mit einem externen Mikro bisher nur bei meinem früheren Ipad mit Lightning-Anschluss und ich meine, dass es damals auch nur in einer App ging, die vom Hersteller des Mikros (Shure) war.

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