Ich weiss, dass einige LehrerInnen (eventuell sind ja auch hier ein Paar zu finden) viel eigenes Material erstellen und beispielsweise auf Eduki stellen, während sie noch die Aufgabe einer Klassenlehrperson übernehmen. Da frage ich mich oft, wie man bei all der Arbeit die zu tun ist noch Zeit für sich findet.
Vielleicht ging es jemandem sehr ähnlich wie mir und hat für sich einen guten Weg zum Selbstmanagement gefunden.
Vielleicht hat auch jemand noch ein paar Tipps zum Schreibtischmanagement. Ich bin momentan daran mich so einzurichten, dass ich meinen Arbeitsplatz ordentlich und geordnet nutzen kann.
Zudem arbeite ich zur Zeit mit dem Eisenhower- Prinzip und versuche meine Aufgaben nach Prioritäten zu kategorisieren.
Vielleicht hilft es ein bisschen, wenn du dir bewusst machst, dass die allermeisten LehrerInnen kein Material auf eduki stellen, sondern dort Material kaufen und einsetzen. Auf 700.000 Nutzer kommen dort gerade einmal 5000 Autoren.
Wenn du es schon mit Management-Prinzipien hast, sieh dir mal das Pareto-Prinzip an. Ich bin selbst auch perfektionistisch, aber ich merke, dass ich viele Feinheiten, die am Ende viel Zeit kosten (beim Erstellen von Arbeitsblättern, laminiertem Material etc.) nur für mich mache. Wenn man sich dessen bewusst ist, fällt es leichter, ein gutes Arbeitsblatt herauszugeben und nicht stundenlang am perfekten Arbeitsblatt zu sitzen.
Dein Eisenhower-Prinzip kannst du später im Unterricht einsetzen: Wenn du als Klassenlehrerin Deutsch und Mathe unterrichtest, wirst du dort mehr Zeit in die Unterrichtsvorbereitung stecken als in einzelne Stunden in Kunst, Musik, Sport oder Religion, die du als Fachlehrerin in anderen Klassen unterrichtest.
Und eins noch: Wenn es an deiner Schule gut läuft, wirst du dort weniger Einzelkämpferin sein als jetzt in Praktika. Dann wird der Unterricht gemeinsam im Team geplant und vorbereitet und Aufgaben werden geteilt. Wenn es keine einzügige Schule ist.