Das Problem sehe ich hier darin, dass man ja schlecht neben einer Arbeitswoche von ~ 45 Stunden bei Vollzeit noch die Uni besuchen kann. Aber sonst … Nach vier Jahren Studium plus zwei Jahren Referendariat, das ja immerhin ein bezahlter Ausbildungsabschnitt ist, sollte A13 m. E. keine Selbstverständlichkeit sein. Besser fände ich es allerdings, wenn die Höhergruppierung von der Arbeitsleistung abhängig gemacht würde und nicht von den zwei fehlenden Semestern Studium.
Beiträge von wieder_da
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Learn Match von Mildenberger: https://www.mildenberger-verla…g&op=show_rubrik&cid=1063
Digiclass Vokabeltrainer: https://digiclass-lab.de/vokabeltrainer/ua/ (Der Link führt zur Browser-Version, gibt es aber auch als App).
Drittens gibt es auch in Anton zwei Einheiten zu Deutsch als Zweitsprache.
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Ich denke, das hat mit eurem frühen Beginn (zum 1.5.) zu tun, der ja auch kurz vor den Sommerferien liegt. Ich habe am 1.8. angefangen (oder vielleicht war es auch der Tag nach den Sommerferien) und hatte zumindest ein Halbjahr lang denselben Stundenplan, bloß dass ich zu Beginn fünf Tage an der Schule war und ab Oktober (?) vier Tage an der Schule und einen Tag am Seminar.
Ich denke, dass ihr in den verbleibenden sechs Wochen viel hospitieren und eher wenig selbst unterrichten werdet. Die Schule macht ja für die sechs Wochen keine völlig neuen Stundenpläne. Das wäre dann eigentlich eine gute Sache. Außer, es herrscht an euren Schulen nochmal größerer Lehrermangel als woanders auch, dann würde man euch vielleicht zum Lücken stopfen einsetzen. Das wäre … nicht so gut.
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Also nun bin ich endgültig baff. Habe gerade bei der Beratungsstelle angerufen und mir wurde mitgeteilt, dass ich als Diplom Übersetzerin auch die PE nicht machen könne. Ich müsste Sprach- und Literaturwissenschaften studiert haben. Ich habe dann gegoogelt und noch mal angerufen.
Ich wollte wissen, ob Sie sich sicher ist, da nach meinem Verständnis Sprach- und Literaturwissenschaften der "Oberbegriff" ist und Übersetzen ein darunterfallender Studiengang. Sie hat gesagt ja, wäre sie. Ich könne keine PE machen
Weiß hier jemand mehr?
Wie calmac schreibt: Bewirb dich einfach. Der Seiteneinstieg in die Sek I/Sek II gemäß der OBAS (bzw. seltener der PE) ist seit Jahren etabliert. PE Grundschule gibt es erst seit fünf Jahren. Zudem sind die MA in solchen Beratungsstellen/Telefonhotlines leider oft auch nur soweit geschult, dass sie einem das mitteilen können, was man übers Internet auch selbst herausfindet.
Ich würde mich direkt an höhere Stellen wenden, d. h. direkt an Schulrätin/Schulrat oder direkt an jemanden in Abteilung 2 des Schulministeriums oder direkt an eins der Dezernate 41, 46 oder 47 deiner Bezirksregierung. Ich habe schon mehrfach erst auf diesen, höheren Ebenen verwertbare Antworten bekommen und man war mir auch keinesfalls böse, weil ich Ansprechpartner ausgelassen habe. Das System ist leider so ausgelegt, dass du bei seltenen, individuellen Fragestellungen teils keine, teils falsche, teils widersprüchliche Aussagen bekommst, wenn du dich nur an die Ebene der Beratungsstellen oder Sachbearbeiter wendest.
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@ wieder_da und post '20: Ja, fachfremder Einsatz ist zwar nicht erlaubt (…) .
Das ist nicht richtig: tinyurl.com/ya5ljfkp
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À propos PE und nur ein Fach: Wenn du dich an der Grundschule bewährst, dann wirst/würdest du langfristig nicht nur Englisch unterrichten. Du würdest mit Sicherheit schon von Beginn an öfter Vertretungsstunden, Hausaufgabenbetreuung etc. machen oder als Doppelbesetzung eingesetzt werden, denn erstens wird kaum ein Bedarf an ganz genau 28 Stunden Englisch bestehen und zweitens machen 28 Stunden Unterricht im selben Fach dich auch verrückt. Langfristig wäre also auch Unterricht in Deutsch, Mathe, Sachunterricht denkbar oder evtl. Kunst oder Musik, wenn du da Fähigkeiten hast. Auch eine Klassenleitung ist grundsätzlich möglich.
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Ich möchte nicht, dass mir der Teppich ausgerollt wird.
Ich habe 10 Semester studiert. 9 ist Regelstudienzeit. Ich habe 2 Auslandssemester gemacht. Wegen eines Semesters wird mir der Zugang zu der besseren Einstiegsmöglichkeit und besseren Qualifizierung verwehrt. Das ist aus meiner Sicht einfach nur Schade. Es kann ja nicht besser für die Schüler und meine Qualifizierung sein nur die PE zu machen. Ich hätte mich gefreut die Kinder in mehr als nur einem Fach zu begleiten. Aber gut oder nicht gut...
Na ja, du hast aber keinerlei pädagogische oder didaktische Ausbildung, sondern hast eine rein fachliche Ausbildung, von der zumindest die kaufmännischen Inhalte (kann man das gendern? ;-)) für den Lehrerjob nicht förderlich sein werden. Da ist es ja nicht selbstverständlich, dass dir überhaupt ein Einstieg ermöglicht wird, der von Beginn an voll bezahlt wird.
Ich schreibe das als jemand, der nach einem Magister-Abschluss und einem Lehramtsstudium mit Bachelor-Abschluss, auch nur (nach absolvierter PE) E10 bekommt.
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Wende dich doch bei dir an das Schulamt und/oder an den Schulträger (der Kreis? die Stadt) und/oder an die Bezirksregierung und frage dort, wo Stellen für Schulsozialarbeiter ausgeschrieben werden und was die Voraussetzungen für eine Bewerbung sind.
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Weißt du denn, wer die Ansprechpartner sind? An wen hast du dich gewandt?
Ansprechpartner wofür denn? Wo willst du denn arbeiten? Bei mir lief das eher ungewöhnlich, ich habe ehrenamtlich angefangen und dann wurde eine Stelle geschaffen, die über eine Stiftung finanziert wurde.
Was mir noch eingefallen ist, die Leitung einer OGS an einer Grundschule könnte längerfristig ein möglicher Arbeitsplatz für dich sein. Etwas Berufserfahrung wäre da natürlich nicht schlecht, direkt aus dem Studium heraus kommt man selten in eine Stelle mit Führungsaufgaben.
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Ich habe drei Jahre lang im sozialen Bereich gearbeitet, ohne Soziale Arbeit studiert zu haben. Meine direkte Kollegin hatte auch etwas ganz anderes studiert. Wir waren angebunden an ein größeres Team der Caritas. Die Mitarbeiter*innen dort hatten Soziale Arbeit, Psychologie, Pädagogik etc. studiert. Kurz: Wenn Bedarf besteht, dann wirst du mit deinem Studium bei einem Träger wie Caritas oder Diakonie die Einstellungsvoraussetzung erfüllen. Ich weiß allerdings nicht, wie es ist, wenn du als Schulsozialarbeiterin arbeiten möchtest.
Außerhalb der Schule sollte dir aber klar sein, dass es häufig nur Jahresverträge und projektgebundene Verträge gibt und dass die Bezahlung sich im Bereich von E9 bis E11 bewegt (Letzteres müsste aber auch in der Schule der Fall sein).
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Das ist alles so individuell … die wahrgenommene Belastung variiert zum Beispiel von Lehrer*in zu Lehrer*in selbst dann, wenn da objektiv gar keine Unterschiede sind. Die Klassengröße variiert in Deutschland ungefähr von 16 bis 32 Kinder, manche sind in ihrer Klasse eigentlich immer alleine, andere arbeiten in ihrer Ganztagsklasse im Team mit zwei Erzieher*innen, die meisten Kinder sprechen Deutsch, aber nicht alle …
Was man ganz allgemein sagen kann: Grundschullehrerin ist kein Job für jahrelange Teilzeitarbeit. Einschränkung: Wenn du Kunst, Musik, Englisch, Sport oder Religion unterrichtest, dann wird eine Schule dich gerne mit 8, 10 oder 12 Stunden als Fachlehrerin einsetzen. Wenn du aber 14 oder 16 Wochenstunden unterrichten möchtest, dann wirst du in aller Regel als Klassenlehrerin eingesetzt. Das bedeutet entweder 70% Arbeit bei 50% Gehalt oder du nimmst es ganz genau und deine Klasse macht eben keine Ausflüge (nur als Beispiel) … Das stelle ich mir wiederum sehr unbefriedigend vor und für Kinder, Eltern und Kolleg*innen macht es das auch nicht einfach.
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Dem Link von Bolzbold würde ich unbedingt mal folgen!
Ansonsten kann ich dir, weil du vor allem nach Grundschule fragst, für meine Schule folgendes sagen: Fünf Kolleginnen und ich arbeiten Vollzeit. Wir sind morgens zwischen 6.45 und 7.30 Uhr an der Schule, nachmittags fahren wir in aller Regel zwischen 14.30 und 15.30 Uhr nach Hause. Freitags ist es auch mal früher, dafür sitzt man seltener auch schonmal bis 17 Uhr über irgendwas und ebenfalls selten sind abends Elternabende oder Schulkonferenz. Was abends oder am Wochenende zuhause dazukommt, ist individuell: Mit Erfahrung, vorhandenem Material aus früheren Durchgängen und in Klasse 2 kommt man mit drei, vier, fünf Stunden in der Woche aus. Als Einsteiger und in Klasse 1, 3 oder 4 - die mehr Arbeit bedeuten - sind es eher acht, zehn oder zwölf Stunden.
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Ich habe es erlebt in Berlin in einer Grundschule und fand es totalen Mist, weil eben alle Zahlen, Lehrerstunden, Stundentafel usw. angegeben sind.
Meinst du das Umrechnen von 45 auf 60 Minuten? Also z. B. von 28 auf 21 Unterrichtsstunden? Und dass das manchmal nicht glatt aufgeht?
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Gut. Nun findet man bei einer google-Suche schnell Grundschulen, die das 60 Minuten-Modell fahren. Es wird einige mehr geben, wo das nicht groß auf der Homepage oder in der Lokalzeitung steht. Vielleicht liest ja jemand von einer dieser Schulen mit und schreibt noch was dazu.
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Dienstadressen haben ja gerade den Vorteil, dass man sie einfach ausserhalb bestimmter Zeiten nicht abrufen kann (also im Sinne von: Man guckt halt nicht rein). Ich schreibe meinen Kolleginnen ganz bewusst über die Dienstadressen, obwohl ich auch alle privaten Adressen habe.
Unseren Eltern haben wir gesagt: Wir gehen davon aus, dass jede E-Mail innerhalb von 36 Stunden gelesen wird. Im Kollegium kann man, finde ich, erwarten, dass E-Mails ein bis zweimal täglich gelesen werden. In meinem Team tauschen wir uns auch schonmal am Wochenende aus, ich finde aber nicht, dass das pauschal vorausgesetzt werden kann. Montag bis Freitag von 7 oder 8 bis 16 oder 17 Uhr sind ja eigentlich auch für Lehrer die Kernarbeitszeiten, wenn nicht gerade Abendunterricht stattfindet.
Wenn dir E-Mails am liebsten sind, würde ich das allen sagen, die dich per WhatsApp oder Teams kontaktieren. Ich würde da nicht auf eine schulübergreifende Regelung warten. Ich würde dann auch selbst immer zunächst eine E-Mail schreiben, erst wenn du bei drängenden Themen nach 24 Stunden keine Antwort hast, würde ich per Telefon oder WhatsApp nerven.
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Nein, das Modell gibt es nicht.
Es gibt nach abgeschlossenem Referendariat die Möglichkeit, zunächst vier Jahre lang an eine Grundschule zu gehen. Dann erfolgt, ohne weitere Bewerbung, die Versetzung auf eine Sek II-Stelle im Umkreis von 35 km. Aber von einer festen Stelle in die Schulform Grundschule wechseln, nein.
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Vielleicht nicht ganz Erfahrung in einem sturen 60 Minuten Modell, aber eine ähnliche:
Wenn man als Klassenlehrkraft in der Grundschule mehrere Fächer am Stück hat, ist man so oder so (falls kein Raumwechsel stattfindet) flexibler. Vor 30 Jahren war ich in Ba-Wü an einer Grundschule, wo man das Läuten zwischen den Stunden abgeschafft hat und nur noch der Gong zum Anfang des Tages, zur großen Pause und zum Unterrichtsschluss ertönte. Aus gutem Grund: Man konnte den Vormittag flexibler und pädagogischer rhythmisieren.
Das stimmt natürlich im Prinzip. Bei uns sieht die Realität aber so aus, dass z. B. eine Klassenlehrerin auch noch sieben Stunden Religion bedienen muss. Drei Klassenlehrerinnen unterrichten nur 14 Wochenstunden und daher ist ein großes Kommen und Gehen anderer Lehrerinnen. Drei Kolleginnen unterrichten weniger als 14 Stunden und haben gar keine Klassenleitung. Ich selbst teile mir eine Klassenleitung und auch den Unterricht in den Hauptfächern, weil ich in bestimmten Fächern in anderen Klassen eingesetzt bin. So groß ist die Flexibilität daher bei uns nicht.
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Ich könnte mir aus verschiedenen Gründen sehr gut ein 60 Minuten-Modell in der Grundschule vorstellen: Endlich mal mehr als 25 bis 30 Minuten netto im Kunst- und Sportunterricht, auch zum Experimentieren im Sachunterricht oder wenn erst noch ein Satz Computer geholt und hochgefahren werden muss wäre mehr Zeit. Sowohl für mich als auch für die Kinder stelle ich es mir entspannter vor, jeden Tag nur 3 bis 4 Fächer im Blick zu haben statt derzeit 4 bis 6. Auch ein Vertretungsplan dürfte bei drei bis vier Einheiten einfacher zu erstellen sein als bei vier bis sechs Einheiten.
Den einzigen Nachteil sehe ich in Klasse 1 und 2 im 120 Minuten langen Block vor der Frühstücks- und Hofpause. In Klasse 3 und 4 haben einzelne Klassen bei uns schon Erfahrung mit so langen Blöcken und das kam auch bei den Kindern ganz gut an.
Ohne zu wissen, ob das (in NRW) rechtlich umsetzbar wäre: Hat jemand Erfahrung mit dem 60 Minuten-Modell an der Grundschule?
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Unsere Schule hat früher am Programm Klasse 2000 teilgenommen, mittlerweile ist aber keiner von den Ordnern mehr vorhanden. Es gab da eine Einheit, in der eine Geschichte erzählt wurde, ein Tag im Leben eines Schulkindes. Die Kinder haben sich als Neuronen im Kreis aufgestellt, eins hatte ein Wollknäuel. Wenn das Kind in der Geschichte etwas gelernt hat, wurde der Wollfaden zwischen zwei Neuronen gespannt. Irgendwie wurde es auch erreicht, dass manche Verbindungen aus mehreren Fäden gespannt waren.
Hat vielleicht jemand das Material zu dieser Einheit oder kennt etwas ähnliches?
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Natürlich soll eine solche Tauschbörse nicht für die Unterrichtsentwürfe aus dem Referendariat genutzt werden. Das gilt es ja u.a. zu erlernen. Es geht viel mehr um eine Tauschbörse für fertig ausgebildete Lehrkräfte. Meine Frage bezog sich lediglich auf Unterrichtsmaterialien für ausgebildete Lehrkräfte. Aber das wurde ja jetzt geklärt, vielen Dank in die Runde!
Das sind zwei verschiedene Baustellen. Bist du noch im Ref, ist die Frage, ob du von anderen erstellte Materialien bzw. Entwürfe überhaupt nutzen darfst.
Unabhängig davon ist bei allen Materialien die Frage, ob du sie weiterverbreiten darfst oder ob sie urheberrechtlich geschützt sind. Komplett selbst erstellte Materialien darf man natürlich weitergeben bzw. online zur Verfügung stellen. Was du bei eduki oder im Buchladen gekauft hast, darfst du aber nur für deinen eigenen Unterricht benutzen und nicht einfach weitergeben.
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