Beiträge von Xandir83

    Ohne Aufsicht iste s naürlich schwierig. Aber mir ist das auch MIT Aufsicht passiert, dass zwei Schülerinnen in Klasse 10 es geschafft haben, ein Handy zu benutzen. Beide haben die gleiche Lösungen hingeschrieben - Gott sei Dank mit gleichen Fehlern, die teilweise keinen Sinn ergaben. Beide standen vorher immer 5, schrieben aber plötzlich 2- bzw 3.

    In solchen Fällen kann man als Lehrer schon den Verdacht äußern und zum Beispiel nachschreiben lassen (dann können sie ja zeigen, dass sie es können). Oder sie geben es dann zu, weil dann ja auffallen würde, dass sie das Thema ohne Hilfsmittel nicht beherrschen. Man kann sie auch mündlich abfragen.

    In Klasse 10 schreibt man an der Realschule ja auch die Zentrale Prüfung am Ende. Da tauchte dieses Thema wieder auf und dort konnten sie das plötzlich wieder nicht. Oh Wunder! :)

    Warum "leider", wenn die ihre Punkte schnell und ohne große Rumorgelei abhandeln?

    Wird eben nicht ordentlich genug gearbeitet. Entweder nur oberflächlich oder wird auf die nächste Konferenz verschoben. Daher muss der Vorsitz das ernst genug nehmen, eine gewisse Vorbereitung mitbringen.


    Natürlich müssen alle Fachkolleg*innen das umsetzen. Aber jemand muss es doch organisieren, sortieren, auf die Einhaltung achten etc. Die Schulleitung ist doch auch entlastet gegnüber den Lehrern.

    Wenn man nur einlädt und die Tagesordnung nur aus den nötigsten Dingen besteht, braucht man keine Entlastung. Bei uns arbeiten leider einige Fachkonferenzen leider so, teilweise treffen sie sich in der Pause und handeln das schnell ab.


    Ziel ist es, die Fachschaftskonferenzarbeit besonders herauszustellen. An die Entlastung sind natürlich einige Erwartungen gebunden. Wie zum Beispiel die Hauptverantwortung bei der Weiterentwicklung des schulinternen Curriculums, Umsetzung der Landesvorgaben bzgl. Inklusion (was müssen die Kinder mit LE, GG können? etc.), teilweise gibt es Treffen wie QUESS in Mathematik, Fortbildungen, Evaluation der Lernstandsergebnisse usw.


    Es gibt schon einiges, was gemacht werden kann.


    Die Korrekturen sind natürlich eine Belastung. Da muss aber die Schulleitung eher darauf achten, dass sie bei der Unterrichtsverteilung die Korrekturen möglichst gleichmäßig aufteilt. Dass ein Sport-Erdkunde-Lehrer keine Korrekturen hat, der Deutsch-Englisch-Lehrer aber mehrere, ist natürlich selbst gewählt. Ich würde aber auch kein Sportlehrer sein wollen, da gibt es viele andere Belastungen, die ich nicht haben wollen würde.

    Unsere Schulleitung (Realschule NRW) überlegt, die Vorsitzenden der Fachkonferenzen in schriftlichen Fächern mit einer Stunde aus dem Lehrertopf zu entlasten, um die Arbeit dort zu stärken. Finde ich sehr sinnvoll. Dadurch werden aber natürlich viele Nebenfächer NICHT entlastet. Die Stunden aus dem Lehrertopf sind halt begrenzt. Auch Aufgaben, die bisher entlastet wurden, werden dann nicht mehr entlastet, sondern auf mehrere Schultern verteilt, dass jeder(r) eine Aufgabe übernimmt.


    Habt ihr Ideen, wie man die Fachkonferenzvorsitzenden in den nicht schrifltichen Fächern mit etwas anderem entlasten kann? Zum Beispiel weniger Pausenaufsichten (müsste jemand anders dann allerdings mehr machen, damit es aufgeht)... Oder kein Protokoll in der Lehrerkonferenz schreiben (wobei das ja rotierend ist und man nicht so häufig dran kommt). Also was belastet euch und wo könnte man realistisch entlasten?

    Was ist, wenn die abgehenden Schüler keinen Widerspruch einlegen, auch abgehen wollen, aus einer anderen Stadt komemn und die dort in Frage kommenden Schulen alle sagen, sie hätten keine Kapazitäten?


    Meiner Meinung nach hat das Kind, nachdem er für die Realschule nicht geeignet ist, einen Anspruch auf einen Hauptschul- oder Gesamtschulplatz. Da es in dem Ort nur eine auslaufende Hauptschule gibt, müssten eigentlich die Gesantschulen ran. Dass die nicht alle "hier" schreien, ist klar. Aber irgendwo muss das Kind doch hin...? Ist dann die Meldung bei der Bezirksregierung oder bei der Stadt als Schulträger angebracht?

    Legt man den WIderspruch eigentlich gegen die Mitteilung, die 6 Wochen vor dem Zeugnis kommt oder erst gegen das Zeugnis, wenn die Entscheidung endgültig ist? Weil das Kind kann sich ja theoretisch noch verbessern und dann hat sich das eh vielleicht erledigt.


    Und was passiert, wenn dem WIderspruch stattgegeben wird, wir aber auch keine freien Plätze in den Klassen haben? Wird dann die Klassengröße gesprengt oder muss man schauen, ob andere Realschulen Aufnahmekapazitäten haben?

    Natürlich wurde im Unterricht individuell auf den Schüler eingegangen. Aber es schreibt doch keiner einen individuellen Förderplan für jeden einzelnen Schüler. Wüsste nicht, dass es (mit Ausnahme der Inklusion) verpflichtend ist... Bis auf die Ergänzungsstunden, die für Förderstunden genutzt werden, haben wir dem Kind auch das Angebot "Schüler helfen Schülern" angeboten. Bei den Elternsprechtagen waren die Eltern nicht da. Das Angebot, am Ende der 5 freiwillig zu wiederholen, wurde abgelehnt. Die mangelhaften Leistungen zum Halbjahr wurden auch gemahnt.

    Hallo zusammen!


    Ich bin an einer Realschule in NRW. Am Ende der Klasse 6 etntscheidet die Versetzungskonferenz auch darüber, ob ein nicht versetztes Kind bei uns wiederholen darf oder auf die Hauptschule (bzw. Gesamtschule) abgehen muss. Solche Fälle, bei denen ein Wechsel der Schulform ohne Wiederholung ausgesprochen wurde dürfen ja Widerspruch einlegen. Einige haben bereits angekündigt, das auch zu tun. Hat jemand Erfahrungen, welche Erfolgsaussichten so ein Widerspruch hat? Die Kolleg*innen in der Konferenz haben mehrheitsfähig darüber abgestimmt und sind eben der Meinung, dass das Kind auch mit einer Wiederholung die Erporbungsstufe nicht erfolgreich schaffen würde. Weil eben viele Defizite da sind. Was müssen wir als Schule tun, um das nachzuweisen? Hat jemand Erfahrungen mit diesem Verfahren? Wie genau muss das vor wem begründet werden?

    Ich mache mir da etwas weniger Aufwand. In Excel werden erstmal mehrere Registerkarten angelegt (eine pro Grundschule). Dort trage ich die Kinder mit Name, Geschlecht und Religionszugehörigkeit ein. Die Wünsche schreibe ich ebenfalls mit auf und markiere die "zusammengehörenden" Kinder grün. Manchmal wünscht sich jemand, NICHT mit jemandem in einer Klasse zu sein, das wird dann rot markiert.


    Dann fange ich an, die 4 Klassen, die wir haben, durch Copy & paste in einer Gesamttabelle zu füllen. Aus Erfahrung weiß ich, welche Grundschulen ich eher nicht zusammenpacken sollte. Sollte eine Grundschule zu viele Kinder haben, trenne ich die Kinder in zwei Gruppen (zum Beispiel Kinder der 4a und 4b zusammen, die Kinder der 4c und 4d dann in eine andere Klasse. Meistens stimmt das auch mit den Wünschen überein).


    Am Ende schaue ich, dass die Klassen gleich viele Kinder haben, dass das Verhältnis von Jungen zu Mädchen halbwegs ausgeglichen ist. Dazu werden die "Grundschulblöcke" in verschiedenen Kombinationen hin und her geschoben/kopiert. Von einigen Grundschulen haben wir z.B. nur 1-2 Kinder oder es sind Umzugskinder, die sowieso niemanden kennen - die sind dann ganz gut, um die Anzahl in der Klassen auszugleichen.


    Die Religionszugehörigkeiten sind hier erstmal nicht ganz so wichtig (schaue ich aber trotzdem), weil wir dann 6 Kurse Bilden (je 2x KR, ER, PP) und dann zum Beispiel Klasse a+b und Klasse c+d halbwegs gleich große Kurse bilden.

    Hallo zusammen!

    Ich habe ein Schulmusical geschrieben und würde es gerne einer Schule zur Verfügung stellen, damit es vor Veröffentlichung aufgeführt wird. Ich bin zwar selbst an einer Schule, aber wir haben zu wenige gute Sänger*innen und eine kleine Band (das Musical klingt aber besser mit den orchestralen Playbacks). Es wäre natürlich schön, wenn die Schule in NRW liegen würde, damit ich auch zur Aufführung kommen kann. Oder auch so mal zwischendurch unterstützen kann.


    Hier ein paar Eckdaten:

    • Spieldauer ca. 80-90 min. in 2 Akten (inkl. Pause)
    • 8 singende Rollen (die meisten weiblich) + mind. 3-4 weitere sprechende / evtl. tanzende Rollen
    • Playbacks vorhanden (extra für Schulen ohne Band / Orchester gedacht)
    • Textbuch und Noten der Singstimme vorhanden
    • Musical im Bereich Märchen / Fantasy

    Kurze Zusammenfassung:

    Mina ist ein Mädchen, das Angst hat einzuschlafen. Ihre Mutter singt ihr ein Schlaflied. Doch dann wird Mina von Luna, in das Land der Träume entführt, sodass Mina nicht mehr aufwachen kann. Dort begegnet sie zwei Trollen, die ihr helfen wollen, zu Stella, der Königin des Traumlandes zu kommen. Auf dem Weg begegnen sie Sophie, der Freundin von Mina, die ebenfalls entführt wurde. Die bösen Geister von Luna schaffen es, Mina und einen der Trolle festzunehmen. Sophie und dem anderen Troll gelingt es, mit Hilfe von Stella und einem Orakel - der Verbindung der beiden Welten -, Luna zu stoppen. Die Kinder wachen wieder auf und im Land der Fantasie wird Stellas Geburtstag gefeiert.

    Interessierte Musiklehrer / Musical-Kursleiter o.ä. gerne melden!


    LG Alex

    Ohje, das schaukelt sich hier ja grade hoch. Aber da sieht man eben, dass das Thema gesetzlich eben nicht sehr genau geregelt ist und jeder interpretiert da was anderes hinein.


    Also wir haben uns für den einfachen Weg entschieden. Die Entschuldigungen der Mutter werden im Nachhinein angenommen und die unentschuldigten Fehlstunden korrigiert. Fertig. Nach dem Gespräch, in dem mit ihr ein besserer Weg fürs Einreichen der Entschuldigungen vereinbart wurde, hat sie keine Ausreden mehr. Sie muss sich selbst ums Ankommen beim Klassenlehrer kümmern, weil die Entschuldigungen durch ihre Tochter nicht ankommen.


    Noten müssen nicht geändert werden, da keine Klassenarbeiten verpasst wurden bzw. nachgeschrieben werden mussten. Mündliche Noten wurden (gerade) bei ihr sehr pädagogisch vergeben. Selbst die Mutter rechnete mit schlechteren Noten, da in den Stunden, in denen sie rausläuft und im Unterricht dadurch keine Leistung erbringt, eine 6 vergeben werden kann. Von daher haben wir keinen Abänderungswunsch zu erwarten.


    Das Mahnwesen für unentschuldigte Stunden muss bei uns tatsächlich nachgebessert werden. Wobei mir jetzt einfällt, dass wir im Moment auf das digitale Klassenbuch umstellen und die Eltern in der dazugehörigen App alle Fehlstunden ihres Kindes selbst einsehen können. Dann würde zumindest das Argument "Ich wusste von nichts" entfallen. Trotzdem müsste man da als Klassenlehrer nachhaken, wenn die Eltern da nicht reinschauen oder trotzdem nicht daran denken, die Tage zu entschuldigen.


    Damit hat sich das Thema für mich erledigt. Danke für eure Sichtweisen, Kommentare und Anregungen!

    Ich werde berichten. Der Chef wollte sich glaub ich auch noch informieren, was Entschuldigungen im Nachhinein angeht bzw. ob es irgendwelche Fristen gibt. Und das Schreiben hat er auch an die Bezirksregierung weitergeleitet. Wohl aber nur als Frage zur besten Vorgehensweise.

    Das Anwaltschreiben ging an die Schule bzw. die Schzllietung. Es ist nicht als Widerspruch gekennzeichnet, sondern der Wortlaut ist "Hiermit beantrage ich [...] die Fehlzeiten zu berichtigen [...]"


    Von daher...

    Ich bin nicht der betroffene Klassenlehrer, sondern der Koordinator der Stufe, um die es geht. Ich weiß auch, wer und wie das Zeugnis geändert werden kann. Das ist sher einfach und schnell. Gar kein Problem. Darum geht es mir ja auch nicht.


    Ja, die Mutter hat es nicht einfach. Das sehen wir ja bei jedem Gespräch, das wir mit ihr führen. Es gibt regelmäßig Vorfälle in der Schule, weil die Tochter hier mit bestimmten Situationen natürlich überfodert ist. Sie hat auch schon ganz viele Nachteilsausgleiche bewilligt bekommen und bekommt ihre Rückzugsmöglichkeiten. Die Mutter ist dennoch unzufrieden (wird sie an jeder Schule sein, weil nirgendwo eine 1:1 Betreuung stattfinden kann) und deswegen versucht sie uns jetzt mit irgendwelchen Sachen "dranzukriegen".


    Im Gespräch, bei dem sie mit dem Anwalt drohte, haben wir ihr auch die Möglichkeit aufgezeigt, die Entschuldigungen einfach per Mail einzureichen. Trotzdem kam jetzt das Schreiben des Anwalts. Dieser bittet uns aufzulisten, welche Tage und Stunden genau betroffen sind. Finde ich eigentlich falsch herum. Die Mutter müsste wissen, wann das Kind krank war und diese Zeiten entschuldigen. Wenn wir ihr das einfach "verraten", dann kann sie einfach alle Zeiten im Nachhinein entschuldigen. Ja, wofür braucht man dann überhaupt die Fehlzeiten auf dem Zeugnis, wenn man sie eh jederzeit auf Null setzen kann?

    es gibt auch Eltern, die nicht in der Lage sind, sich adäquat um ihre Kinder zu kümmern (z.B. anzurufen, eine Entschuldigung zu schreiben, ...)

    Ja, dann sind die Stunden halt unentschuldigt. Oder soll ich die Entschuldigung schreiben, weil die Eltern es nicht schaffen? Und dann am besten noch vorbeifahren und die Unterschrift einholen? :P:D

Werbung