Beiträge von Schokozwerg

    Das ist üblich und auch absolut nachvollziehbar. Wie lief das denn bis jetzt bei euch?

    Die AU durfte beispielsweise auch am nächsten Tag eingereicht werden bzw. wenn man wieder in der Schule ist. Jetzt muss die noch am gleichen Tag erscheinen, was bedeutet, dass die postalische Zustellung nicht mehr ausreicht (es sei denn, die Arzthelferin ist so nett und schickt mir auch ein Foto via Mail) und ich u.U. mit einem übelst kranken Kind (am ersten Tag Magen-Darm will das wirklich niemand) zum Arzt muss und mit Pech (Partner/-in kann ja auch nicht alles stehen und liegen lasse, absagen, Job hinschmeißen etc.) das Kind mitnehmen muss. In unserem Fall bedeutet das einen Trip von rund 2 Stunden (inkl. Wartezeit im vollen Wartezimmer, die anderen Eltern werden begeistert sein) zu schaffen.

    Ich sage es mal so: wenn du krank bist, weißt du es nicht erst um 9 Uhr, sondern meistens auch schon früher.

    Und genau das ist halt bei Kindern nicht unbedingt der Fall. Es ist tatsächlich oft so, dass, solange es nicht abends/nachts schon klar ist, man morgens erstmal abwartet und dann entscheidet, was nun Sache ist: Kann er in den KiGa gehen oder nicht? Hört der Husten auf oder nicht? War das nur die Aufsteh-Schnoddernaseb oder doch mehr? Oh, Kind klagt über Kopfweh.


    Wenn ich jedes Mal vorsichtshalber daheim bliebe und bis 7 abmelde, wenn der Kurze nachts abgeht wie Schmidts Katze und sich die Lunge aus dem Leib hustet, dann kann ich mich auch gleich von November bis März abmelden.


    Stattdessen schläft er solange es irgendwie geht und meistens pendelt sich dann morgens alles ein und er ist gut. Dauert aber. Und so geht es im Winterhalbjahr vielen Eltern.


    Quittengelee: ja klar. Haben wir alles durch

    Er hat kindliches Asthma ( so wie ich) und deswegen geht er bei jeder Erkältung ziemlich steil. Ist aber ein sogenannter "Happy Wheezer".

    - Bei kindkrank immer ab 1. Tag AU, das ist korrekt und Kinderärzte dürfen auch nicht rückwirkend krankschreiben. Wenn es ihm mal sehr schlecht geht, kassenärztlichen Notdienst bemühen.

    - ob das Kind krank ist, bekommt man ja in aller Regel am Abend vorher oder in der Nacht mit. Wenn es morgens krank wird und ich erst zur 3. Stunde Unterricht habe, dann stelle ich es halt mal erst um 8 fest. Jeden Tag um 6.30h wecken, um zu gucken, ob es ggf. krank ist, würde ich ganz sicher nicht. Ich stelle mir bei Arbeitsbeginn 10 Uhr auch nicht selbst den Wecker um 6.30h um zu wissen, ob ich gesund bin:sterne:

    Das meine ich ja! Bei mir selbst merke ich es ja sowieso, da ist 7 Uhr total okay. Aber bei dem Kurzen? Eher nicht. Der hustet jetzt gerade wieder wie ein Bekloppter. 50/50 ist er morgen früh quietschfidel oder krank. Also vorsichtshalber das dauerhustende Kind um 6:30 probewecken, um mal zu gucken, wie er so drauf ist? :D

    Hey zusammen,


    eine schnelle Frage: Seit Beginn des Schuljahres gibt es Umut über folgende neue Regel, die NICHT auf einer LK thematisiert wurde, sondern nur als Information in Form eines "Flyers" rumgeschickt wurde (mit Anmerkungen der SL):


    1. Im Krankheitsfall müssen wir uns schriftlich bei der Verwaltung, der Schulleitung und dem. Vertretungsbüro abmelden.

    2. Bei Kind-Krank-Tagen müssen wir ab Tag 1 sofort eine AU via Mail schicken (Wir haben hier vor Ort beispielsweise keinen Kinderarzt gefunden, dass würde dann bedeuten, ich müsste mit meinem kranken Kind nun immer ca. 2 Stunden durch die Gegen gurken für die AU? Zum Glück reicht bei unserem KA ein Anruf, aber andere haben das Glück nicht...)

    3. Die Krankmeldung des Kindes muss bis 7 Uhr erfolgen. Das bedeutet im Klartext: Ich muss mein Kind jetzt jeden Morgen eine Stunde zu früh (also ca. 6:30) wecken, nur um sicher zu sein, dass der nicht krank ist und fit genug für den Kindergarten ist? Wir gammeln dann eine Stunde dumm rum, er quengelt noch mehr als sowieso schon (ist ein absoluter Langschläfer)...juhu.

    4. Bei Krankheit Abmeldung bis 7 Uhr (akzeptabel, passt schon.)


    Hat die LK irgendeinen Einfluss auf eine derartig Richtlinie? Sämtliche Eltern, egal ob mit großen oder kleinen Kids sind mega genervt im Kollegium. Bei uns daheim bringt das theoretisch nur Chaos, Gequengel und Stress. Das wurde zu keinem Zeitpuntk diskutiert, sondern einfach nur veröffentlicht.


    Letztendlich wird es dazu führen, dass die Leute sich


    1. selbst krankmelden, statt das Kiddo zum Kinderarzt zu fahren und

    2. das Kind beim kleinsten Verdacht am Abend vorher schon abmelden.


    Als Beispiel: Unser Kurzer hat den Hang dazu, extremen Reizhusten nachts zu haben. Der hustet, bis er sprichwörtlich göbelt, selbst mit Silomat etc. Für uns heißt das: Morgens zählt jede Minute Schlaf für ihn, weil er nachts mit dem Husten rumgeistert.


    Bin gerade schwer genervt. :D


    Liebe Grüße

    Bei uns an der Schule werden ab der kommenden Runde ausnahmslos alle voraussetzungslosen TZ-Anträge schon durch die SL nicht mehr genehmigt. Sorgt gerade für sehr heftigen Unmut, gerade weil bei uns nur etwa 1/3 der LuL in TZ arbeitet und viele davon bereits 85% oder mehr.

    Bei uns ist das Abarbeiten von Ausfallstunden in Prüfungsklassen schon lange normal. Die Anrechnung erfolgt auf Grundlage einer Liste, die mit Zustimmung der zuständigen Arbeitsgruppe und SL erweitert werden darf. Auf dieser Liste stehen alle schulischen Aufgaben und die SL entscheidet zusammen mit der Arbeitsgruppe, wie viele Ausfallstunden dafür angerechnet werden z.B.: Renovierung des Schulgartens, Prüfungsklassenkorrektur, Mitarbeit in Gremien etc.


    Viel schlimmer: Alle anlasslosen TZ-Anzräge werden nun abgelehnt.


    Ich finde das tatsächlich unverschämt. Ich arbeite letztendlich für das Geld, und wenn ich mehr Geld nicht brauche als 70%, dann will ich auch nicht mehr arbeiten.


    Heute mal spontan in meinen Abikursen drüber gesprochen, Lehrer wird es definitiv mit solchen Methoden in Zukunft noch weniger geben.

    Uh huh. Bei 5000 Euro für Miete, Anteile und Möbel habe ich so eine vage Vermutung, worin dein Problem besteht: ZU hohe Ansprüche bei zu wenig Einkommen.


    Dein Referendarsgehalt ist, so weit ich das erkennen kann, seit 2012 deutlich mehr angestiegen als es nötig wäre, um die Inflation auszugleichen. Bitte schieb die Folgen deiner Entscheidungen (Wohnort, Wohnung, Auto etc.) doch nicht der Inflation komplett in die Schuhe. Ich bin in meinem Leben 16 x umgezogen, davon allein 9 x seit Beginn meines Studiums, ich weiß schon ziemlich genau, was es kostet, sich von jemanden zu trennen und (in teils sehr teuren Städten) neu einrichten zu müssen.


    Ich weiß auch, dass 5000 Euro hanebüchen sind und schlichtweg über deinem Budget sind. Ikea ist nicht billig, schon lange nicht mehr, das ist also schonmal ein ganz, ganz schlechtes Beispiel.


    Mein Golf ist nunmehr 10 Jahre alt, ich kann ihn mir aber leisten. Im Ref hätte ich das nicht gekonnt, deswegen hatte ich kein Auto. Mein erstes Auto besaß ich erst nach dem Ref bei voller Stelle.


    Ich habe bis zu meiner ersten vollen Stelle NIE in einer eigenen Wohnung gelebt, sondern immer in einer WG, eine Wohnung hätte ich mir in Münster niemals leisten können, bzw. doch, aber so viel wollte ich nicht nebenher arbeiten.


    Möbel kauft man günstig bei Kleinanzeigen oder nimmt halt die alten Teile, die man noch hat (Mein Schreibtisch ist 21 Jahre alt).


    Mit anderen Worten: KEINE eigene Wohnung, zieh in einen Schuhkarton in einer WG; such dir eine günstigere Stadt zum Leben, such dir einen Minijob für nebenher und dann kommst du locker auf 1800 Euro im Monat. Davon müssen andere eine ganze Familie ernähren und schaffen das auch (siehe unsere Reffis).

    Wenn du heutzutage 500 oder 600 Euro für eine 1 Raumbude bezahlst und noch die gestiegenen Kosten für Strom und Wasser dazu rechnest, Lebensmittel, Klamotten, Internet, Handy Versicherungen und

    Damals war vor 2020. Und da gehts schon los.

    Wir haben massive Preissteigerungen.
    Nicht nur bei der Miete, sondern bei Strom, Gas, Wasser, Lebensmitteln.

    Klar, während meinem Bachelor bin ich auch gut über die Runden gekommen. Im Master sah es da schon anders aus, weil alles viel viel teurer geworden ist.

    Wüsste gern wo du die Zahlen her hast. Mir sagte man, ich bekomme 1500 Euro brutto.

    Sorry, aber das ist Quatsch. Ich kenne die Preissteigerungen sehr genau, da ich ein minutiöses Haushaltsbuch führe, auch mein Haushalt ist davon betroffen. Wenn du mit 1500 Euro nicht auskommst, machst du was falsch. Wie du vielleicht merkst, habe ich bereits 330 Euro/Monat weniger verdient als du heute.


    Mein Bruder ist in Aachen und gerade mit dem Studium fertig, kam immer mit ~ 1000 Euro gut aus.


    Mein anderer Bruder ist jetzt gerade im Ref in Siegen. Alles tutti bei ihm.


    Unsere Reffis (Schule im Ruhrpott) kommen alle ohne Probleme aus, zwei sogar mit Family.


    Entweder gibst du zuviel aus, oder du hast keinen Überblick über deine Kosten. Wenn man natürlich in Hamburg leben will, wird es eng.

    Hattest du während des Studiums einen höheren Lebensstil? Das dürfte aber auch eher die Ausnahme sein.

    Nicht in dem Sinne, aber ich hatte insgesamt halt weniger Ausgaben, auch relativ betrachtet (Krankenkasse über die Eltern, mehr Zeit, um auch mal schnell ein paar Extraschichten zu fahren, wenn ich mir was leisten wollte, konnte alles mit dem Fahrrad erledigen, musste mir weniger Material etc. kaufen usw.). Ich konnte im Studium um die 5000 Euro nebenher ansparen.

    Um ehrlich zu sein, verstehe ich das Problem nicht so ganz. Ich habe im Ref 1168 Euro verdient (habe die alten Kontoauszüge noch). Ich habe damals in einer verdammt teuren Stadt gewohnt (Münster), im Studium hatte ich immer um die 900 Euro/Monat (mit allerlei Studijobs inkl.). Ich bin immer gut über die Runden gekommen:


    1. Ich hatte keine eigene Wohnung, sondern habe in einer WG gewohnt (Miete etwa 340 Euro).

    2. Nicht notwendige Ausgaben (Urlaube, Klamotten etc.) wurden teils drastisch reduziert.

    3. Ich hatte kein Auto, obwohl ich ins tiefste Münsterland und zum Seminar sogar nach Bocholt musste. Musste ich halt Zugfahren/Fahrgemeinschaften bilden usw.

    4. Ich habe einmal die Woche nebenher gejobbt. Klar, ist stressig, aber durchaus machbar. Das waren dann nochmal etwa + 300-400 Euro.

    5. Ich habe im Ref ungefähr 150-200/Monat zurücklegen können.

    6. Größere Neuanschaffungen wurden ind er Zeit eigentlich nicht getätigt.

    7. Meine alten Studimöbel habe ich behalten, da gab es so gut wie nix Neues.


    Ich denke, es ist durchaus machbar, wenn man einsieht, dass man in dieser Zeit den Lebensstil echt knackig runterfahren muss.

    ich hab mich missverständlich ausgedrückt: er kann Elternzeit nehmen und dann Vertretung machen. Als Angestellter über VERENA. Nicht über ne Versetzung.

    Oh, dann hab ich dich missverstanden. Das ist tatsächlich eine interessante Idee. Ich bin allerdings erstaunt, dass die Bezreg ein derartiges Vorgehen zulässt? Auf die Art kommt man dann ja, völlig egal wie unterbesetzt die eigene Schule ist, definitiv weg?


    Man behält nimmt also Elternzeit, behält seinen Beamtenstatus und arbeitet als Angestellter in Vertretung an einer Schule, die man sich quasi selbst aussuchen kann? Und das zieht man durch, bis die Ursprungsschule einknickt? Können in der Zeit weiterhin versetzungsanträge gestellt werden, ich denke eher nicht?

    warum nimmt Dein Mann nicht Elternzeit und macht Vertretung an einer wohnortnahen Schule? Klar ist das nicht umsonst, aber so haben das die drei LehrerInnenpaare gelöst, die ich kenne. Irgendwann ist der Dezernent dann eingeknickt und die Versetzung war durch.

    Weil wohnortnah mittlerweile 50 km sind. Seine Schule liegt aber nur knapp 36 km entfernt. 50 km im Sauerland können je nach Richtung (z.B. A45 gen Süden) im Winter über Juckelstraßen gerne mal 2 Stunden Fahrt sein.

    Hey,

    vielen Dank für die vielen Tipps und Rückmeldungen. Es tröstet mich etwas, dass es anscheinend nicht an meiner Anstellerei liegt, sondern wohl in 2-Lehrer-Haushalten öfter mal vorkommt, dass es verdammt eng wird. Tatsächlich ist es so, dass sehr viele in unserem Bekanntenkreis keine Doppelverdiener sind, sondern oftmals ein Elternteil über Jahre daheim bleibt.


    Das mit dem §29 CGG ist schonmal ein guter Hinweis, den ich immer mal wieder aus dem Blickfeld verliere. Tatsächlich habe ich an meiner Schule mit der Beautragten gesprochen, gerade bzgl. der Konferenzen. Anscheinend ist bei uns die "Lösung", dass man als TZ nicht in allen Bildgungsgängen eingesetzt wird und somit von vorneherein weniger Konferenzen hat als jemand, der quasi als VZ überall unterwegs ist. Gibt allerdings genug VZ Kräfte, die in weniger Bildungsgängen unterwegs sind als ich...von daher, naja. Dennoch sollte bei meinem Mann da etwas machbar sein. Fragt sich nur, ob es sich für ihn wirklich lohnt ob der Gefahr es sich mit der SL völlig zu verscherzen und seine Teilzeit dann wieder mit 7-8 Springstunden abbummeln zu dürfen. Aber..: Versuch macht klug.

    Vielleicht mal darüber nachdenken, ob einer Vollzeit arbeitet und andere sich beurlauben lässt oder mit einer extrem kleinen Stundenzahl arbeitet. Natürlich mit Abklärung, dass diese Person dann auch nur wenig Zeit in Konferenzen etc. verbringt. Zu mindestens für die kritische Zeit. Wenn die Kids älter werden, wird es irgendwann einfacher. Oder ihr findet in der Zeit irgendwo noch eine ausreichende Betreuungsmöglichkeit. Dann hätte ihr aber erstmal die akuten Problemen gelöst. Zwei berufstätige Eltern sind in Deutschland leider oft noch ein Problem.

    Das ist tatsächlich etwas, was wir derzeit durchrechnen, ich befürchte nur, wir werden das Ergebnis nicht sonderlich gut finden.


    Wenn ich sage "bitten/betteln", dann meine ich damit nicht, dass ich meine SL beknien muss. Was ich meine ist, dass es ein unschönes Gefühl ist, dass die Verantwortung, immer möglichst schnell flexibel alles zu regeln, letztendlich immer bei mir liegt, weil meine SL einsichtig ist und seine eben absolut gar nicht. Die Rolle als ständiger Bittsteller ist mir äußerst fremd und unangenehm.


    Sissymaus Was die Versetzung betrifft: Wir wohnen quasi zwischen Ruhrpott und Sauerland, es soltle also genügend Stellen geben. Die SL und Arnsberg geben aber einfach nicht frei, wird shcon bei der Abgabe des Antrags so gesagt. Jedes Mal wieder. Die Beförderungsstelle hat er schon, deswegen ist er seit 5 Jahren an der Schule. :D Er war damals sehr glücklich darüber (andere SL, 30 -35 Minuten Fahrt, alles war super und die ersten Jahre waren prima. Seit 2 Jahren ist nur noch Frust und Chaos).

    Das ist ja krass. Echt? Dass die BR so unterschiedlich entscheidet, ist ja übel! :(

    Da fällt mir ein: Ist denn für die Grundschule überhaupt die BR zuständig? Oder das Schulamt?

    Ja, leider kommt aus dem MK wohl keiner so ohne weiteres raus. Alle Kollegen meiner Ex-Schule mussten die gesamte Anzahl der Versetzungsanträge (also 6 Jahre) absitzen, um wechseln zu können. Mein Mann ist an einer Sek 1 Schule, da sieht es genauso mies aus.

    Ja natürlich kostet es, aber das tut ja jede Form von Betreuung. Natürlich ist es auch ärgerlich, dass man eben Randzeiten selbst mit 45 Stunden Platz, der in NRW mit zwei Lehrergehältern auch nicht günstig ist abdecken kann. Aber es gibt für ein Betreuungsproblem in Randzeiten die verlässlich an 40 Wochen im Jahr sein muss aus meiner Sicht keine Alternative zur bezahlten Betreuung. Und dann war es für mich im Kiga-Alter auch gut, jemanden zu haben den mein Kind schon gut kannte.

    Ich möchte meine Freunde und Bekannten jedenfalls nicht in die Situation bringen sich bei mir entschuldigen zu müssen, wenn sie aus irgendeinem Grund mal nicht kostenlos auf mein Kind aufpassen können..

    Ich glaube, ich werde ähnlich wie du vorgehen und versuchen, diese Randzeiten mit einer bezahlten Betreuung abzufangen. Ich bin da etwas skeptisch, ob es für mein Stresslevel so gut ist "Betreuungstandems" einzugehen. Die Mamas von den besten Kumpels meines Sohnes sind Hausfrauen. Einmal die Woche schon, aber mehrmals direkt nach der Schule den besten Kumpel meines Sohnes hier betreuen...zu Hilfe. Der ist leider nicht so easy going, was viele Dinge betrifft und muss geht bis heute noch nur an der Hand unsere (stinknormale) Treppe rauf und runter (er ist 5).

    Versetzungen werden doch aufgrund der Brückensituation sehr großzügig genehmigt. Bei uns jedenfalls ging bisher alles problemlos durch, sogar die Leute mit Mangelfächern. Ist das denn überhaupt eine Option für Euch?


    Sonst hab ich auch keine weitere Lösung, außer die, die hier schon geschrieben wurden.

    Von den 38 dort tätigen Lehrern haben 18 Versetzungsanträge gestellt, einige davon schon mehrere Jahre. Es ging kein einziger durch. Das war auch unsere Hoffnung, aber die Freigabe ist bisher nicht erfolgt. War an meiner alten Schule im Übrigen genauso, ich konnte die Versetzung nur über die Elternzeit erzwingen.


    Die einzigen zwei Personen, die seiner Schule entkommen konnten haben im Alter von Ü50 den Beamtenstatus gekündigt und sind beide keine Lehrer mehr. ;O

    Danke für deine Antwort, vieles davon ist bereits in bearbeitung (zusätzliche Betreuung durch die Haushaltshilfe, das kostet aber auch jedesmal echt Kohle), Versetzungsanträge meines Mannes, Möglichkeiten der Aufstockung/Reduktion etc. Letztendlich würde gerade eine Stundenreduktion immer mich treffen, da seine SL selbst bei 50% keinen freien Tag garantiert und auf Wünsche nur im begrenzten Maße eingeht. Und da bin ich ehrlich: Auch ich muss mal an meine Pension denken und kann nicht immer alles abfangen, nur weil meine SL da flexibler ist. Dennoch spielen wir mit dem Gedanken, unsere insgesamt 1,5 Stellen wieder anders zu verteilen.


    Ich hoffe ehrlich gesagt schon auf den Versetzungsantrag, aber mit einer Fahrtstrecke von 50 km kann man dennoch echt am Ar... der Welt im tiefsten Sauerland landen. :/

    Tatsächlich ist diese SL beim Kollegium sowas von unten durch, dass die Kollegen meines Mannes tunlichst jedes Gespräch mit ihr vermeiden, und er auch. Ich kann es teilweise verstehen, dennoch muss etwas passieren.

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