Beiträge von Schokozwerg

    Naja, das ist doch ganz klar. Dann schickst Du deinem Stundenplaner eine Nachricht, dass dein Sohn krank ist und Du morgen wohl nicht zum Unterricht kommen kannst. Dann kann er das nämlich berücksichtigen und morgens in Ruhe einen Vertretungsplan machen. Das ist dem in der Regel lieber als wenn Du um 10:00 Uhr anrufst, dass Du um 11:00 Uhr nicht kommen kannst

    Der Kurze war morgens topfit und ist in den Kindergarten gegangen. Ich bin in die Schule gegangen. Soll ich mich allen Erstes ständig prophylaktisch krankmelden? Das ist doch Blödsinn.

    Jetzt gerade, 1 Uhr nachts, habe ich den Fall: Mein Kurzer hatte bis eben Reizhusten bis zum sprichwörtlichen Erbrechen. 50% Chance ist er morgen früh topfit und ready to Go. Soll ich ihn allen Ernstes um 6:30 spätestens wecken, um dann ganz sicher zu sein und bis 7 Uhr die Mail zu verschicken?


    Wohl kaum. Der darf ganz normal pennen und wenn er krank ist, ist er krank wenn er ganz normal geweckt wird.

    Ich versteh nicht, wieso hier diskutiert wird, wer wann zu merken hat, wann man krank ist. Jeder Jeck ist anders, würd ich meinen.


    Ich bin tatsächlich oft von so ziemlich jetzt auf gleich ziemlich fertig mit der Welt, wenn ich krank werde.


    Eben gings noch und ich wunder mich, ob ich zuviel Schokolade gefuttert habe, 20 Minuten später bete ich den Porzellangott an und habe definitiv nicht nur eine kleine Magenverstimmung.


    Ich steh um 7 Uhr auf, fühle mich etwas schlapp und müde, denke aber es liegt am chronisch miesen Schlaf mit kleinem, herumrollenden Kind im Bett. Drei Nächte hintereinander, in denen man nachts ständig Füße ins Gesicht getreten bekommt und einfach mies schläft, und der Unterschied zwischen "BOah, was ne besch... Nacht schonwieder." und "Oh mann, ich bin gerade dabei richtig krank zu werden." ist minmal.


    Ich kann mich damit abfinden, mich selbst um 7 Uhr abmelden zu müssen, auch wenn ich mich mistig fühle und theoretisch einfach hätte bis neun Uhr pennen können (ist eh seltens der Fall, der Kleine muss zum Kindergarten). Wach ich halt auf, schreib ne schlaftrunkene Mail und penne weiter, schlechte Rechtschreibung geschenkt. Dennoch wird es auch hier passieren, dass ich es mal zu spät feststelle.


    Aber bei dem Kurzen?! Wir sind, gerade während der Erkältungszeit, froh um jede halbe Stunde, die er einfach erholsam pennt. Und auch bei ihm ist nicht SOFORT nach dem Aufwachen klar, ob er nun fit ist, oder eben nicht. Oft ist er direkt nach dem Aufwachen erstmal halbwegs okay drauf, nur um dann innerhalb der nächsten 30-60 Minuten komplett abzubauen. Um es bis 7 Uhr wirklich zu wissen (z.B. weil er am Abend vorher etwas quengelig war und vielleicht krank werden KÖNNTE), müsste ich ihn ca. 6:15 statt um 7:30 wecken. Um 7:30 wecken ist schon schwierig, um 6:15 wird richtig Freude machen. Finde ich unmöglich.

    Geh doch einfach mit dem Kind zum Hausarzt. Wir gehen eigentlich immer zum Hausarzt mit den Kindern außer es passt anders oder für die U-Untersuchungen.

    Der ist auch im Ruhrpott. :( Wir wohnen seit drei Jahren hier und es gibt schlichtweg keine Ärzte, die einen nehmen wollen (bzw. einer wollte, als ich dann da war, wusste ich auch, warum der noch Kapazitäten hatte).

    Wenn mein Kind um 7.38 Uhr fiebert oder göbelt, teile ich genau das der SL oder wem auch immer genau so mit. Da will ich mal eine*n sehen, der da was anderes verlangen kann:autsch:.


    Dass sich die Lehrperson selber bis zu einer bestimmten Zeitpunkt krank meldet halte ich hingegen im Sinne der Orga für selbstverständlich.

    Sehe ich genauso. Ich hatte schon mehrfach den Fall, dass ein scheinbar fittes Kind um kurz nach sieben aufgestanden ist, um um acht wurde entschieden, dass er daheim bleiben muss, weil er Fieber hatte/göbelte/Durchfall hatte usw.

    Das ist üblich und auch absolut nachvollziehbar. Wie lief das denn bis jetzt bei euch?

    Die AU durfte beispielsweise auch am nächsten Tag eingereicht werden bzw. wenn man wieder in der Schule ist. Jetzt muss die noch am gleichen Tag erscheinen, was bedeutet, dass die postalische Zustellung nicht mehr ausreicht (es sei denn, die Arzthelferin ist so nett und schickt mir auch ein Foto via Mail) und ich u.U. mit einem übelst kranken Kind (am ersten Tag Magen-Darm will das wirklich niemand) zum Arzt muss und mit Pech (Partner/-in kann ja auch nicht alles stehen und liegen lasse, absagen, Job hinschmeißen etc.) das Kind mitnehmen muss. In unserem Fall bedeutet das einen Trip von rund 2 Stunden (inkl. Wartezeit im vollen Wartezimmer, die anderen Eltern werden begeistert sein) zu schaffen.

    Ich sage es mal so: wenn du krank bist, weißt du es nicht erst um 9 Uhr, sondern meistens auch schon früher.

    Und genau das ist halt bei Kindern nicht unbedingt der Fall. Es ist tatsächlich oft so, dass, solange es nicht abends/nachts schon klar ist, man morgens erstmal abwartet und dann entscheidet, was nun Sache ist: Kann er in den KiGa gehen oder nicht? Hört der Husten auf oder nicht? War das nur die Aufsteh-Schnoddernaseb oder doch mehr? Oh, Kind klagt über Kopfweh.


    Wenn ich jedes Mal vorsichtshalber daheim bliebe und bis 7 abmelde, wenn der Kurze nachts abgeht wie Schmidts Katze und sich die Lunge aus dem Leib hustet, dann kann ich mich auch gleich von November bis März abmelden.


    Stattdessen schläft er solange es irgendwie geht und meistens pendelt sich dann morgens alles ein und er ist gut. Dauert aber. Und so geht es im Winterhalbjahr vielen Eltern.


    Quittengelee: ja klar. Haben wir alles durch

    Er hat kindliches Asthma ( so wie ich) und deswegen geht er bei jeder Erkältung ziemlich steil. Ist aber ein sogenannter "Happy Wheezer".

    - Bei kindkrank immer ab 1. Tag AU, das ist korrekt und Kinderärzte dürfen auch nicht rückwirkend krankschreiben. Wenn es ihm mal sehr schlecht geht, kassenärztlichen Notdienst bemühen.

    - ob das Kind krank ist, bekommt man ja in aller Regel am Abend vorher oder in der Nacht mit. Wenn es morgens krank wird und ich erst zur 3. Stunde Unterricht habe, dann stelle ich es halt mal erst um 8 fest. Jeden Tag um 6.30h wecken, um zu gucken, ob es ggf. krank ist, würde ich ganz sicher nicht. Ich stelle mir bei Arbeitsbeginn 10 Uhr auch nicht selbst den Wecker um 6.30h um zu wissen, ob ich gesund bin:sterne:

    Das meine ich ja! Bei mir selbst merke ich es ja sowieso, da ist 7 Uhr total okay. Aber bei dem Kurzen? Eher nicht. Der hustet jetzt gerade wieder wie ein Bekloppter. 50/50 ist er morgen früh quietschfidel oder krank. Also vorsichtshalber das dauerhustende Kind um 6:30 probewecken, um mal zu gucken, wie er so drauf ist? :D

    Hey zusammen,


    eine schnelle Frage: Seit Beginn des Schuljahres gibt es Umut über folgende neue Regel, die NICHT auf einer LK thematisiert wurde, sondern nur als Information in Form eines "Flyers" rumgeschickt wurde (mit Anmerkungen der SL):


    1. Im Krankheitsfall müssen wir uns schriftlich bei der Verwaltung, der Schulleitung und dem. Vertretungsbüro abmelden.

    2. Bei Kind-Krank-Tagen müssen wir ab Tag 1 sofort eine AU via Mail schicken (Wir haben hier vor Ort beispielsweise keinen Kinderarzt gefunden, dass würde dann bedeuten, ich müsste mit meinem kranken Kind nun immer ca. 2 Stunden durch die Gegen gurken für die AU? Zum Glück reicht bei unserem KA ein Anruf, aber andere haben das Glück nicht...)

    3. Die Krankmeldung des Kindes muss bis 7 Uhr erfolgen. Das bedeutet im Klartext: Ich muss mein Kind jetzt jeden Morgen eine Stunde zu früh (also ca. 6:30) wecken, nur um sicher zu sein, dass der nicht krank ist und fit genug für den Kindergarten ist? Wir gammeln dann eine Stunde dumm rum, er quengelt noch mehr als sowieso schon (ist ein absoluter Langschläfer)...juhu.

    4. Bei Krankheit Abmeldung bis 7 Uhr (akzeptabel, passt schon.)


    Hat die LK irgendeinen Einfluss auf eine derartig Richtlinie? Sämtliche Eltern, egal ob mit großen oder kleinen Kids sind mega genervt im Kollegium. Bei uns daheim bringt das theoretisch nur Chaos, Gequengel und Stress. Das wurde zu keinem Zeitpuntk diskutiert, sondern einfach nur veröffentlicht.


    Letztendlich wird es dazu führen, dass die Leute sich


    1. selbst krankmelden, statt das Kiddo zum Kinderarzt zu fahren und

    2. das Kind beim kleinsten Verdacht am Abend vorher schon abmelden.


    Als Beispiel: Unser Kurzer hat den Hang dazu, extremen Reizhusten nachts zu haben. Der hustet, bis er sprichwörtlich göbelt, selbst mit Silomat etc. Für uns heißt das: Morgens zählt jede Minute Schlaf für ihn, weil er nachts mit dem Husten rumgeistert.


    Bin gerade schwer genervt. :D


    Liebe Grüße

    Bei uns an der Schule werden ab der kommenden Runde ausnahmslos alle voraussetzungslosen TZ-Anträge schon durch die SL nicht mehr genehmigt. Sorgt gerade für sehr heftigen Unmut, gerade weil bei uns nur etwa 1/3 der LuL in TZ arbeitet und viele davon bereits 85% oder mehr.

    Bei uns ist das Abarbeiten von Ausfallstunden in Prüfungsklassen schon lange normal. Die Anrechnung erfolgt auf Grundlage einer Liste, die mit Zustimmung der zuständigen Arbeitsgruppe und SL erweitert werden darf. Auf dieser Liste stehen alle schulischen Aufgaben und die SL entscheidet zusammen mit der Arbeitsgruppe, wie viele Ausfallstunden dafür angerechnet werden z.B.: Renovierung des Schulgartens, Prüfungsklassenkorrektur, Mitarbeit in Gremien etc.


    Viel schlimmer: Alle anlasslosen TZ-Anzräge werden nun abgelehnt.


    Ich finde das tatsächlich unverschämt. Ich arbeite letztendlich für das Geld, und wenn ich mehr Geld nicht brauche als 70%, dann will ich auch nicht mehr arbeiten.


    Heute mal spontan in meinen Abikursen drüber gesprochen, Lehrer wird es definitiv mit solchen Methoden in Zukunft noch weniger geben.

    Uh huh. Bei 5000 Euro für Miete, Anteile und Möbel habe ich so eine vage Vermutung, worin dein Problem besteht: ZU hohe Ansprüche bei zu wenig Einkommen.


    Dein Referendarsgehalt ist, so weit ich das erkennen kann, seit 2012 deutlich mehr angestiegen als es nötig wäre, um die Inflation auszugleichen. Bitte schieb die Folgen deiner Entscheidungen (Wohnort, Wohnung, Auto etc.) doch nicht der Inflation komplett in die Schuhe. Ich bin in meinem Leben 16 x umgezogen, davon allein 9 x seit Beginn meines Studiums, ich weiß schon ziemlich genau, was es kostet, sich von jemanden zu trennen und (in teils sehr teuren Städten) neu einrichten zu müssen.


    Ich weiß auch, dass 5000 Euro hanebüchen sind und schlichtweg über deinem Budget sind. Ikea ist nicht billig, schon lange nicht mehr, das ist also schonmal ein ganz, ganz schlechtes Beispiel.


    Mein Golf ist nunmehr 10 Jahre alt, ich kann ihn mir aber leisten. Im Ref hätte ich das nicht gekonnt, deswegen hatte ich kein Auto. Mein erstes Auto besaß ich erst nach dem Ref bei voller Stelle.


    Ich habe bis zu meiner ersten vollen Stelle NIE in einer eigenen Wohnung gelebt, sondern immer in einer WG, eine Wohnung hätte ich mir in Münster niemals leisten können, bzw. doch, aber so viel wollte ich nicht nebenher arbeiten.


    Möbel kauft man günstig bei Kleinanzeigen oder nimmt halt die alten Teile, die man noch hat (Mein Schreibtisch ist 21 Jahre alt).


    Mit anderen Worten: KEINE eigene Wohnung, zieh in einen Schuhkarton in einer WG; such dir eine günstigere Stadt zum Leben, such dir einen Minijob für nebenher und dann kommst du locker auf 1800 Euro im Monat. Davon müssen andere eine ganze Familie ernähren und schaffen das auch (siehe unsere Reffis).

    Wenn du heutzutage 500 oder 600 Euro für eine 1 Raumbude bezahlst und noch die gestiegenen Kosten für Strom und Wasser dazu rechnest, Lebensmittel, Klamotten, Internet, Handy Versicherungen und

    Damals war vor 2020. Und da gehts schon los.

    Wir haben massive Preissteigerungen.
    Nicht nur bei der Miete, sondern bei Strom, Gas, Wasser, Lebensmitteln.

    Klar, während meinem Bachelor bin ich auch gut über die Runden gekommen. Im Master sah es da schon anders aus, weil alles viel viel teurer geworden ist.

    Wüsste gern wo du die Zahlen her hast. Mir sagte man, ich bekomme 1500 Euro brutto.

    Sorry, aber das ist Quatsch. Ich kenne die Preissteigerungen sehr genau, da ich ein minutiöses Haushaltsbuch führe, auch mein Haushalt ist davon betroffen. Wenn du mit 1500 Euro nicht auskommst, machst du was falsch. Wie du vielleicht merkst, habe ich bereits 330 Euro/Monat weniger verdient als du heute.


    Mein Bruder ist in Aachen und gerade mit dem Studium fertig, kam immer mit ~ 1000 Euro gut aus.


    Mein anderer Bruder ist jetzt gerade im Ref in Siegen. Alles tutti bei ihm.


    Unsere Reffis (Schule im Ruhrpott) kommen alle ohne Probleme aus, zwei sogar mit Family.


    Entweder gibst du zuviel aus, oder du hast keinen Überblick über deine Kosten. Wenn man natürlich in Hamburg leben will, wird es eng.

    Hattest du während des Studiums einen höheren Lebensstil? Das dürfte aber auch eher die Ausnahme sein.

    Nicht in dem Sinne, aber ich hatte insgesamt halt weniger Ausgaben, auch relativ betrachtet (Krankenkasse über die Eltern, mehr Zeit, um auch mal schnell ein paar Extraschichten zu fahren, wenn ich mir was leisten wollte, konnte alles mit dem Fahrrad erledigen, musste mir weniger Material etc. kaufen usw.). Ich konnte im Studium um die 5000 Euro nebenher ansparen.

    Um ehrlich zu sein, verstehe ich das Problem nicht so ganz. Ich habe im Ref 1168 Euro verdient (habe die alten Kontoauszüge noch). Ich habe damals in einer verdammt teuren Stadt gewohnt (Münster), im Studium hatte ich immer um die 900 Euro/Monat (mit allerlei Studijobs inkl.). Ich bin immer gut über die Runden gekommen:


    1. Ich hatte keine eigene Wohnung, sondern habe in einer WG gewohnt (Miete etwa 340 Euro).

    2. Nicht notwendige Ausgaben (Urlaube, Klamotten etc.) wurden teils drastisch reduziert.

    3. Ich hatte kein Auto, obwohl ich ins tiefste Münsterland und zum Seminar sogar nach Bocholt musste. Musste ich halt Zugfahren/Fahrgemeinschaften bilden usw.

    4. Ich habe einmal die Woche nebenher gejobbt. Klar, ist stressig, aber durchaus machbar. Das waren dann nochmal etwa + 300-400 Euro.

    5. Ich habe im Ref ungefähr 150-200/Monat zurücklegen können.

    6. Größere Neuanschaffungen wurden ind er Zeit eigentlich nicht getätigt.

    7. Meine alten Studimöbel habe ich behalten, da gab es so gut wie nix Neues.


    Ich denke, es ist durchaus machbar, wenn man einsieht, dass man in dieser Zeit den Lebensstil echt knackig runterfahren muss.

    ich hab mich missverständlich ausgedrückt: er kann Elternzeit nehmen und dann Vertretung machen. Als Angestellter über VERENA. Nicht über ne Versetzung.

    Oh, dann hab ich dich missverstanden. Das ist tatsächlich eine interessante Idee. Ich bin allerdings erstaunt, dass die Bezreg ein derartiges Vorgehen zulässt? Auf die Art kommt man dann ja, völlig egal wie unterbesetzt die eigene Schule ist, definitiv weg?


    Man behält nimmt also Elternzeit, behält seinen Beamtenstatus und arbeitet als Angestellter in Vertretung an einer Schule, die man sich quasi selbst aussuchen kann? Und das zieht man durch, bis die Ursprungsschule einknickt? Können in der Zeit weiterhin versetzungsanträge gestellt werden, ich denke eher nicht?

    warum nimmt Dein Mann nicht Elternzeit und macht Vertretung an einer wohnortnahen Schule? Klar ist das nicht umsonst, aber so haben das die drei LehrerInnenpaare gelöst, die ich kenne. Irgendwann ist der Dezernent dann eingeknickt und die Versetzung war durch.

    Weil wohnortnah mittlerweile 50 km sind. Seine Schule liegt aber nur knapp 36 km entfernt. 50 km im Sauerland können je nach Richtung (z.B. A45 gen Süden) im Winter über Juckelstraßen gerne mal 2 Stunden Fahrt sein.

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