Beiträge von Schokozwerg

    In manchen Fällen sind die Fragen selbst schon ein implizites Statement durch die Art, wie sie gestellt werden oder auch bereits durch die Wortwahl. Siehe oben.

    Deshalb würde ich diese Frage in dieser Form auch nicht diskutieren wollen.

    Auch wenn es dazu jetzt inhaltlich etwas zu schreiben gäbe, halte ich die Finger still.

    Ich habe es ganz bewusst so formuliert, weil sonnenklar war, dass sich irgendwer über die nicht hinreichend neutral und vorsichtig gestellte Frage beschweren würde.


    Und genau darin liegt das Problem: Wenn man sich jetzt schon nicht mehr auf Diskussionen einlassen möchte, nur weil einem die Wortwahl nicht passt, weil diese nach eigenem Ermessen zu tendenziös ist und man sich allein dadurch schon indirekt angegriffen fühlt, dann ist es kaum ein Wunder, dass die Fronten sich zunehmend verhärten und der gegenteilige Effekt eintritt: Der Ton wird noch rauer, weil der Frust über das Unverständnis des Gegners eher wächst.


    "Deine Wortwahl gefällt mir nicht" ist so ziemlich das schwächste Argument, was man einem konservativen Antifeministen, der sich über in diesem Zusammenhang über :innen mokiert, präsentieren könnte.


    Wenn die Bereitschaft dem anderen zuzuhören SO gering ist, dass es bereits an einer ziemlich harmlosen Wortwahl scheitert, dann wundert mich nichts mehr. Ich weiß nur, dass ich dann in meinem Leben schon seeeeehr vielen Diskussionen aus dem Weg hatte gehen müssen. Ein Stück weit muss halt jeder über seinen Schatten springen, wenn am Ende etwas Positives dabei herauskommen soll und ein Stück weit muss man auch die Fähigkeit zu erkennen und zu akzeptieren mitbringen, dass etwas, was für einen selbst sehr wichtig und von Bedeutung ist, für andere, vielleicht sogar für weitaus mehr Menschen, das "Gezeter einer intellektuellen, realitätsfernen Hipsterblase aus Berlin" ist, weil es mit deren gelebten Realität und Problemen nichts zu tun hat.

    Hier mal ein paar meiner Meinung nach sehr typische Fragen, denen viele Verfechter der Meinungsfreiheit in den sozialen Medien mit großer Gewissheit mit Empörung begegnen würden, obwohl diese durchaus diskutable sein könnten:


    Gehört der Islam, auch in seiner konservativen Auslegung, zu Deutschland?

    Warum ist es Schweden, Dänemark und vielen anderen Nationen der Welt erlaubt, sich ihre Einwanderer auszusuchen (Einwanderungstests, -beschränkungen usw.), aber in Deutschland ist das nicht möglich?

    Ist die Inklusion, so wie sie in Deutschland umgesetzt wird, nicht oftmals nur elternberuhigende Augenwischerei, damit man seine Ruhe vor der EU hat?

    Sollten Menschen, die nachweislich aus Verantwortungslosigkeit ihre Gesundheit auf's Spiel setzen (Raucher, bestimmte Fälle von Fettleibigkeit, Extremsportler....) sich weiterhin auf ein System verlassen können, das von der Gemeinschaft getragen wird?

    Sollten Senioren Ü60, die AZ verweigern, sich wieder hinten anstellen müssen?

    Sollten Menschen, die keine Kinder zeugen, mehr in die Rentenkasse zahlen müssen?

    Verlangen wir der Gesellschaft derzeit einfach zu viel Toleranz ab, wenn man gleichzeitig innerhalb weniger Jahre fordert, dass jeder Mensch die neuen Maßstäbe "bunt, divers, inklusiv, integrativ, you name it" zu akzeptieren und bitte auch gut zu finden hat?

    Ist der Feminismus in seiner heutigen Ausprägung für die Mehrheit der Frauen repräsentativ oder letztendlich doch nur das Gezeter einer intellektuellen Blase?


    Es gibt sooooooooo wahnsinnig viele Fragen, die durchaus kontrovers diskutiert werden können, die aber sehr häufig abgewürgt werden, weil die "Social Justice Warrior"-Reaktionen dies kaum ermöglichen, ohne dass es direkt in heftigen Twittergefechten oder sonstigem Tohuwabohu ausartet. Die obigen Fragen waren jetzt einfach mal eine Auflistung der Fragestellungen, die mir in letzter Zeit über den Weg gelaufen sind.

    Feedback war richtig. Der Schüler ist nicht der einzige, der fast durchgehend so schreibt, er gehört, was die Rechtschreibung betrifft, einer etwa 80%igen Mehrheit an. Den Stapel zu korrigieren gönne ich meinen schlimmsten Feinden nicht. :D

    Dem kann ich nur zustimmen. Manchmal ist es sehr sinnvoll zu hinterfragen, warum man das dringende Bedürfnis verspürt, mal wieder etwas hinauszuposaunen, völlig egal ob es zum derzeitigen Diskurs passt oder nicht, konventionell ist oder nicht. Ich denke, das Bedürfnis nach jedweder Form von Aufmerksamkeit spielt in der heutigen Gesellschaft eine zu große Rolle.

    Danke. Das war seit langem mal einer der wenigen differenzierten Einblicke eines "Insiders", der nicht den Eindruck erweckt a) nur nach positiver Aufmerksamkeit ("Seht, wie openminded und progressive ich doch bin, seht, wie viel besser als ihr ich bin.") zu heischen scheint und b) aus dem Inneren heraus das Geschehen kritisch hinterfragt.


    Ich bin in meinem Studium und auch danach recht viel in der Szene unterwegs gewesen, was sich einfach ergab, weil viele meiner Freunde lesbisch/schwul sind und dort verkehren/verkehrten. Es gab sehr oft viele und lange Gespräche, auch in den letzten Jahren. Ich hatte oft den EIndruck, dass die wenigsten dieser mir sehr nahestehenden Menschen wirklich etwas mit dem derzeitigen Diskurs über LGBT usw. anfangen kann und sich keineswegs repräsentiert fühlt, ähnlich wie es vielen (jungen) Frauen in Bezug auf die heutigen Nuancen in der Feminismusdebatte geht.

    Die letztgenannten Dinge sind wirklich unter aller Sau und ich kann gut verstehen, wenn man dann weg möchte. Zum Ersten möchte ich dennoch (wie früher schon einmal) festhalten: Kein Stundenplaner ist verrückt genug, sich die enorme Arbeit anzutun, einer Lehrkraft einen absichtlich schlechten Stundenplan zu erstellen.

    Der Stundenplaner war ein sehr enger Freund von mir. Die SL jener Schule hat sehr oft bewusst und aktiv interveniert, wenn jemand ihrer Meinung nach einen zu guten Stundenplan hatte (beispielsweise mit einer vollen Stelle zufälligerweise einen Tag frei, oder nur zwei Nachmittage). Der Stundenplaner wurde in solchen fällen quasi dazu genötigt, den Stundenplan so umzustrukturieren, dass dieses "Problem" behoben wurde. Ist mehr als einmal vorgekommen.

    Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es verdammt unangenehm ist, wenn, der SL weiß, dass man wegwill, man aber noch jahrelang abgelehnt wird (bei mir war es ein einfacher Versetzungsantrag aufgrund der Fahrzeit und Familiengründung, jeweils eine Stunde). Mir war klar, dass der nicht sofort durchgehen würde, da meine alte Schule jeden einzelnen Lehrer dringend brauchte. Ich wusste auch, dass meine alte SL nicht unbedingt....wahnsinnig begeistert sein würde.


    Dass ich allerdings innerhalb von einem Monat von der angesehenen Lehrerin, die man auch gerne mal um Rat fragte und die sich im großen und Ganzen immer anerkannt fühlte, zur persona non grata seitens der SL wurde, hatte ich nicht erwartet. Von unfassbar miesen (absichtlich miesen) Stundenplänen bis hin zu seltsamen Anschuldigungen ("Frau... Sie haben wieder das Fenster im Klassenraum vergessen zu schließen, das ist Ihre Aufgabe, auch wenn jemand nach Ihnen dort Unterricht hat und Sie eher frei haben") und absolut widerlichen Situation (Ich saß mit einem gebrochenen Wurstfinger beim Arzt, rief um 7:30 an, um mich (für 4 Stunden) zu entschuldigen und wurde von der SL beschimpft, wieso ich wegen solcher Kinkerlitzchen zuhause bliebe)...es war alles dabei.


    Das Ganze habe ich drei Anträge lang durchgehalten und konnte mich dann zum Glück via Elternzeit zwangsversetzen lassen. Das hat mich sehr getroffen, da ich mit den SuS super zurechtkam und mein Kollegium toll fand. Seitdem betrachte ich derartige Anträge auf dem Dienstweg jedoch als relativ kritisch.

    Ich finde die Zeit derzeit echt anstregend, weil ich gefühlt immer nur hin- und herhechte:


    Ein Großteil meiner Kurse/Klassen befindet sich im Wechselunterricht, d.h. vor Ort halte ich Hybridunterricht (die daheimsitzenden armen Socken sind via Videokonferenz dazuschaltet, war mittlerweile echt ganz gut klappt, auch wenn das INternet gerne mal hakelt.). Aber ich habe dennoch einige Stunden im vollen LAD, so dass ich es immer gerade so schaffe, die wenigstens einmal die Woche zur Videokonferenz zur begrüßen, denn von der Schule aus ist das immer etwas...naja. Mal funktioniert es, mal nicht.


    Ich bereits alles so auf, dass sowohl die Leute im LAD als auch die vor Ort alles mitverfolgen können, was zum Teil echt den Nachteil hat, dass ich jedes Mal vorm Klingeln zum Raum hechten muss, um schonmal alles hochzufahren, aufzubauen, einzustellen usw. Irgendwie geht viel Zeit für sonen Quark drauf, auch während des UNterrichts "Ich höre Sie gar nicht" ...."Warum verbindet sich die tastatur nicht mit dem Smartboard?!" usw.


    Dieses Umswitchen zwischen "Hier vor Ort" und "Videokonferenz", teilweise mehrmals am Tag und halt auch ständig während des UNterrichts, ist manchmal echt ermüdend, aber man gewöhnt sich dran. Schön ist auch: "Frau XY, man sieht nur ihren Hintern!", wenn man im Eifer des Gefechts an der falschen Stelle im Raum steht. :D

    Ich trage definitiv nicht freiwillig Maske, ich reiße das Ding runter, sobald ich kann. Ich trage sie nur, weil es die logische Konsequenz ist, heißt aber nicht, dass ich mit dem Zustand zufrieden geschweige denn glücklich bin.


    Das mag sein, dass das derzeit die Normalität ist, Es ist aber keine schöne Normalität und ich finde es vom Gefühl äußerst seltsam von meinem Kind zu hören "Mama Maske, Coruna!". Das meinte ich mit seltsam. Natürlich ist mir klar, dass der Zwerg für derzeitige Verhältnisse normal reagiert. Ich HOFFE, dass sich diese derzeitige Normalität wieder ändert und wir uns nicht daran gewöhnen, die Dinger ständig zu tragen.


    bzgl. Menschen lesen: Wir haben spaßeshalber mal in unserem Kurs einen Test gemacht, die Mimik der anderen mit Maske zu lesen. Ich gehe mal davon aus, dass nicht absichtlich gelogen wurde. Fast niemand hat es geschafft, den Gesichtsausdruck der anderen mehrheitlich richtig zu bestimmen, dazu sind sich viele Gesichtsausdrücke gerade in der oberen Hälfte des Gesichtes zu ähnlich. Wenn man jemanden gut kennt mag das klappen, bei eher oberflächlichen Begegnungen eher nicht.


    https://www.aerztliches-journa…8dd78d15ed71ef77b28c575d/

    ich empfinde Masken als Einschränkung. Es ist mir völlig egal, ob das irgendwer Lachhaft findet.


    1. Mein 2-jähriges Kind empfindet es bereits als normal, dass Erwachsene im öffentlichen Leben fast ständig Maske tragen. Finde ich sehr, sehr seltsam.


    2. Ich trage nur FFP2 (wenn schon, denn schon) und es NERVT. Es zieht und ziept, ständig läuft die Nase, langes und lautes Reden ist anstrengend, man hat ständig ein klammes ekliges Gefühl unter der Maske.


    3. Meine Nase ist öfters richtig dicht (Pollen/Erkältung) und das in Kombination mit FFP2 ist einfach nur sch.... Also pumpe ich mich seit Wochen mit Nasentropfen voll, um irgendwie klarzukommen und nicht ständig nach Luft zu schnappen. Nach langen Tagen habe ich teils üble Kopfweh.Toll ist das nicht.


    4. Ich finde den Anblick schlichtweg ätzend. Menschen zu "lesen" ist fast unmöglich, teils erkenne ich manche Person erst auf den dritten Blick. Für neue Kollegen im Kollegium ist es nach deren Aussage richtig blöd, kann ich gut nachvollziehen.

    Da du in dem Sinne kein festes Anrecht auf freie Tage hast (Ich meine, das ist eine Soll-Regelung, also gibts immer die Möglichkeit der begründeten Ausnahme) und es sich so anhört, als hättest du sogar mehr als einen freien Tag, sieht es da wahrscheinlich eher mau aus?

    Ich habe am Freitag meine Erstimpfung bekommen. Ich war ca. 5 Stunden danach saumüde und bin um halb zehn abends ins Bett gekrochen und wie ein Stein eingeschlafen. Oberarm schmerzte ganz leicht, so als hätte mich jemand etwas zu fest geknufft mit dem Resultat eines heftigeren blauen Fleckes.


    Moderna war bei mir ausgegangen, war eigentlich das, was ich bekommen sollte. So wurde es dann Biontech, kann ich auch gut mit leben. Mein Mann bekam gestern Moderna, same Story bzgl. Nebenwirkungen.


    Müde bin ich auch jetzt noch, ich musste heute morgen um 7 Uhr mit dem Kurzen raus und hab von 13 Uhr an zwei Stunden tief und fest auf dem Sofa geschnarcht. Passiert sonst eher nicht. :)


    Muss allerdings eines sagen: Das Gemecker, dass die Impfzentren so wirr organisiert seien, kann ich nicht nachvollziehen. Hier war alles wirklich top durchorganisiert, es fühlte sich wie eine Mischung aus langer Autowaschstraße und Bürgerbüro an. :D

    Wir haben jetzt alle Impftermine am Schulstandort (impfzentrum) erhalten. Im Nachbarlandkreis gleiche Vorgehensweise für meinen Mann. Ging jetzt plötzlich sehr flott, bin morgen dran. Was bekommt ihr? Bei uns wird es Moderna.

    Ich schon, weil ich z.B. nicht einsehen werde, warum ich nicht nachts um 1 Uhr schon Sachen ins Auto einladen darf, was vor meinem Grundstück (aber eben nicht auf meinem Grundstück) steht und wen ich damit gefährden sollte mir morgens Stress zu ersparen damit.

    Es ist genauso unsinnig wie die Regel mit " man darf sich nur mit einer haushaltsfremden Person treffen". Version A: Also trifft sich sich der Mann von Ehepaar X mit dem Mann von Ehepaar Y und die Frau von Ehepaar X mit der Frau von Ehepaar X. Oder Version B: Ehepaar X trifft sich mit dem Mann von Ehepaar Y am Dienstag, und am Freitag trifft sich Ehepaar X dann mit der Frau von Ehepaar Y und deren Kindern (unter 14). Was ein unfasslicher Blödsinn. Dann kann man sich auch direkt treffen, macht genau null Unterschied.


    Ach doch, einen Unterschied gibt es: Nur Version A und B sind regelkonform (ja sind sie, auch wenn das sicherlich und offensichtlich nicht die erwünschte Auslegung der Regel ist) und Version 3 nicht (obwohl das Ergebnis im Falle einer Ansteckung nicht anders sein wird = die ganze Familie hat es). Ich muss immer so lachen, wenn Leute beteuern, dass sie sich an alle Regeln halten, aber genau Version A und B oft genug genau so handhaben. Alles tutti! Und das ist genau der Grund, warum immer weniger Leute die Einsicht aufbringen.


    Letztendlich wird es immer Interpretationsspielraum geben und es wird immer, jeder für sich, abwägen, wie Kosten-Nutzen für einen selbst zueinander stehen.

    Wenn du die Regeln brichst, weil du sie leid bist, wird es aber nicht besser. *schulterzuck*


    Das ist mir vollkommen klar. Leider ist es über Monate hinweg auch nicht besser geworden, als ich mich zu fast 100% dran gehalten habe. Und wie die vielzitierten Experten des Videos auch ganz klar sagen: Mit den derzeit angezeigten Maßnahmen wird es auf Dauer auch nicht besser, weil Sie nicht ausreichen.


    Wie gesagt: Wenn eine Strategie gefahren wird, die ein tatsächliches, absehbares Ende dieser Hängepartie in Aussicht stellt, werden die allermeisten Menschen sehr wahrscheinlich sofort wieder mitmachen, ich sowieso. Aber von den Menschen zu erwarten, dass Sie sich ewig an Regeln halten, die die Politiker entgegen der eigenen Experten durchsetzen, weil Sie sich nicht trauen, die wirklich notwendigen Schritte zu tun, ist blauäugig.

    Ich oute mich mal.


    Seit März 2020 habe ich brav alles mitgetragen, Kontakte soweit es ging eingeschränkt, meinen Papa nur noch über de Gartenzaun hinweg zugewunken, mich maximal draußen getroffen usw.


    Sukzessive, mit jeder unsinnigen Maßnahme, jeder "Kollektivstrafe", wird meine Geduld weiter überstrapaziert (wie die fast aller meiner Freunde und Bekannten auch) und meine Bereitschaft mitzumachen und meine Akzeptanz gehen gegen Null. Ich kenne de facto absolut niemanden mehr (weder im Kollegium, noch im Freundeskreis, noch in der Nachbarschaft noch sonstwo), der die Regeln nicht doch hier und da bricht, um mental auf der Höhe zu bleiben. Alle Leute, die ich (flüchtig) kenne, und ich haben die Nase voll und die Nutzen-Kosten-Abwägung fällt zunehmend anders aus als noch vor ein paar Monaten.


    NoCovid würde ich SOFORT mittragen und mich 4 Wochen (oder wie lange auch immer) einigeln und brav alles ertragen. Aber dieser unglaublichen Schwachsinn, diese Beleidigung meiner intellektuellen Fähigkeiten, geht mir nur noch auf den Senkel. Nein, danke, ich will nicht mehr.


    https://www.youtube.com/watch?v=0c_gcoT3zbE Dass die Experten in diesem Video unsere Politiker nicht quasi als "zu dumm, um zu verstehen, was Sie für einen riesigen Haufen Mist bauen" bezeichnen, ist auch alles. Und es hilft nicht zu wissen,d ass das, wofür man eingeschränkt wird, letztendlich alles für die Katz sein wird.


    Wir treffen uns jede Woche mit immer den gleichen Freunden. Wir testen uns vorher. Unsere Eltern sind alle geimpft und sowohl uns als auch unseren Kindern tut das enorm gut. Wenn das Wetter schlecht ist, sitzen wir im Haus. Unsere Seniorennachbarn (mittlerweile alle geimpft) geben schon seit langem einen Pups auf die Regeln. Im Kollegium läuft es nicht anders.


    Wir leben alle in Hochinzidienzgebieten uns befinden uns seit Wochen (und werden noch für viele weitere Wochen) im Dauerlockdown, der bislang hier in der Ecke so gut wie nichts bewirkt hat, außer uns das Leben schwer zu machen und unsere Freiheiten und Rechte einzuschränken.

    Da gehen keine Listen um, die Schulen haben den Gesundheitsämtern des Arbeitsortes (oder wo auch immer diese Impfungen organisiert werden) alle Kontaktdaten der Kollegen längst mitgeteilt.

    An den Schulen meiner Freunde würden jeweils Listen ausgegeben, wo Impfwillige sich eintragen könnten, diese wurden dann weitergereicht and das GA. War da überall so, die Listen lagen schon vor Wochen aus.

    Ich weiß nicht, ob das bereits angesprochen wurde, aber was mich allmählich verwundert ist, wie unterschiedlich auch die Landkreise innerhalb von NRW vorgehen.


    In meinem Bekanntenkreis haben immer Freunde an Gymnasien, Gesamtschulen etc. einen von der Schule/vom LK organisierten Sammelimpftermin. An unserer Schule haben wir nicht einmal im Ansatz was davon gehört, nichtmal Listen für Impfwillige sind bislang umgegangen, dabei liegt unser Inzidenzwert im LK der Schule immernoch weeeeit über 200. Vor kurzen noch ganz knapp unter 300.


    Ich komme mir langsam echt verschaukelt vor. Meine Freundin aus einem LK mit vergleichsweise niedriger Inzidenz ist in Elternzeit und wird Anfang Mai geimpft, mit Biontech, organisiert vom LK für alle weiterführenden Schulen. Freunde aus anderen Bundesländern sind eh längst durch.

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