Beiträge von Schokozwerg

    Viele Schulen handhaben das ziemlich großzügig, würde mich mal vorsichtig bei befreundeten Eltern im Kollegium erkundigen, wie die vorgehen. Und wenn alle Stricke reißen? Dann meldest du dich selbst krank. Zu erwarten, dass unter derzeitigen Umständen kleine Kinder mit 4-10 Kinderkranktagen im JAHR auskommen, ist lächerlich, erst recht, wenn man bedenkt, dass man derzeit bei jedem kleinen Husten/Schnupfen sofort auf verdacht zu Hause bleiben soll (so bei uns). Unser erstes Schulhalbjahr 2021/2022 war der totale Horror, wir waren eigentlich durchgehend von Anfang Oktober bis kurz vor Weihnachten krank, unser Kind war insgesamt (alle Fehltage addiert) knappe 4 Wochen außerhalb der Ferien krank zuhause. Großeltern, die ständig morgens Gewehr bei Fuß vor der Tür stehen können, haben wir nicht. Wenn man dann noch mitbedenkt, dass wir Eltern selbst auch kaum wieder auf die Beine gekommen sind (Masken sei Dank, Immunsystem komplett im Eimer und RSV in der Nase), ist es ein Wunder, dass wir das irgendwie noch geregelt bekommen haben. Bin gespannt, wie es dieses Jahr wird. :D

    Anekdotische Relevanz, aber es bestätigte leider mein Bauchgefühl:


    Letzte Woche nach den Ferien habe ich in jeder Klasse die erste Stunde dazu genutzt, einfach mal Revue passieren zu lassen: Wie es uns ergangen ist, was wir uns für 2022 wünschen, worauf wir hoffen und was uns nervt. Natürlich kamen wir auf Impfungen zu sprechen, ist ja klar. Die große Mehrheit ist geimpft, die Mehrheit dieser aber nicht geboostert.


    Daheim habe ich in letzter Zeit oft die Meinung vertreten, dass sich sehr viele junge Menschen nur impfen lassen, weil sie ihre Ruhe haben wollen und nicht von Maßnahmen betroffen sein wollen, nicht unbedingt wegen echter Angst vor COVID oder auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Bei mir selbst ist es eine Mischung aus "Lasst mich endlich in Ruhe mit euren Maßnahmen" und "Ich weiß, dass es so klüger ist." Ich bin aber auch älter und weiser als meine Schüler. Ich vertrete auch die Meinung, dass die Impfbereitschaft insbesondere bei jüngeren Menschen nachlassen wird, wenn sie der Meinung sind, dass es ihnen in Bezug auch Einschränkungen im Alltag (Masken, Wegfall der Testungen etc.) nichts bringt.


    Auf die Frage, wer sich warum hat impfen lassen, war die fast einhellige Meinung in allen acht Kursen (ca. 170 SuS), dass die Impfung halt dafür sorge, dass man wieder halbwegs normal leben könne. Insgesamt haben 7 SuS bekundet, sich aus Angst/wegen Vorerkrankungen zu impfen, genau NIEMAND hat die wissenschaftliche Grundlage genannt. Im Gegenteil, auf meine Nachfrage hin war die Antwort in etwa " Die Wissenschaft besagt ja gerade, dass die Impfung für mich nicht unbedingt notwendig ist, weil das Risiko so sehr gering ist." Sehr viele SuS waren einhellig der Meinung, sich nur dann Booster bzw.weiterhin impfen zu lassen, wenn Sie dadurch Vorteile im Alltag hätten. In jedem Kurs meldeten sich Leute zu Wort die offen Zugaben, dass Sie es als Zwang empfinden sich impfen zu müssen, nur um ihrem Vereinshobby weiter nachgehen zu müssen.


    Mittlerweile wurden die neuen Maßnahmen in NRW ja wieder angepasst (2G+ sollte ja erst auch für geboostert und geimpft gelten, erst dürften die Geboosterten, jetzt auch die geimpften wieder ohne Tests rein). Und das ist gut und richtig so, sonst werden, wenn meine anektdotischen Gespräche auch nur ansatzweise repräsentativ sind, sehr viele, die anfangs mitgemacht haben, mit einem "Ja nö, dann halt nicht." abspringen und den Booster Booster sein lassen.


    Was ich bemerkenswert fand: Keine einzige Person befürwortete eine generelle Impfpficht für jedes Alter, die Meinung der ungeimpften Personen (pro Kurs immer so 1-3 Leute) werden akzeptiert und man diskutierte sehr offen und freundlich miteinander. Fand ich sehr... angemessen.

    Er ist Risikopatient und trägt FFP2.

    Trotzdem hat er Angst und mit einer Verstärkung seines Schutzes bei steigenden Zahlen gerechnet

    Ich denke, dass das, was schon vor Monaten in vielen Ländern von den Menschen eingefordert würde, wird bald auch hier eingefordert, meiner Meinung nach zu Recht: Wer Angst hat etc. muss lernen, sich selbst zu schützen. Eine gesamte Gesellschaft für den Schutz einer Minderheit in ihren Rechten einzuschränken ist auf Dauer nicht vermittelbar. Jede Form von Solidarität hat ihre Grenzen und ich glaube, der gesellschaftliche Konsens dahingehend beginnt derzeit sogar in Deutschland zu bröckeln.

    Bei uns wären das für KDP bei 2 Eltern (eine Person 75% in TZ, die andere 90%) und 2 Kindern bei A13 und 14 im Jahr fast 400€ mehr Geld plus dann ja eventuell ca. 400€ monatlich mehr (laut Vorschlag) über diesen Familienzuschlag nach Mietstufen. Da könnte ich ja noch mal 2 Stunden weniger arbeiten...

    Ich steh scheinbar aufm Schlauch: wie kommst du denn auf 400€/pro Monat mehr via Mietstufe?

    Hat jemand hier geschrieben, dass Schwangere nicht Frühstücken gehen sollen, oder keinen Urlaub an der Nordsee machen? Nein. Es ging darum, dass man nicht sagen kann, dass Unterrichten nicht geht, man sich aber sicher in einen Flieger setzen kann und in ein Land fliegen kann, wo die Gefahr einer Ansteckung deutlich größer ist.


    Vollzeit arbeiten ist kein Opfer. Das Geld lege ich zurück und nehme dafür in 2 Jahren Elternzeit für eine längere Reise.

    Könnte man auch so sehen: https://www.sueddeutsche.de/le…tes-urlaubsgeld-1.3409153


    Selbst wenn man selbst zahlt, weil man längst über die 14 Monate hinaus ist, müssen andere mit großer Wahrscheinlichkeit den persönlichen Drang nach Urlaub in der Schule abfangen, es sei denn, man hat Glück und findet eine dauerhafte Vertretung. Da viele Elternzeiten (so kenne ich das von unserer Schule) allerdings recht spontan genommen werden und gerade so die 7-Wochenfrist einhalten, fällt die Vertretung oft erstmal weg.


    Ich selbst vertrete eher diese Meinung: https://taz.de/Urlaub-auf-Staatskosten/!5392030/ Habe mich sehr geärgert, dass ein Hauskauf + Corona uns "dazwischengekommen" sind (Was ein Timing, da war nix mehr mit ausgedehnter Reise).


    Gleiches gilt meiner Meinung nach für Schwangere, die rausgeschrieben werden, obwohl sie (soweit man weiß), keine wilden Gründe haben. Oh,w ait: Es reicht ja manchmal schon, schwanger zu sein, um sich richtig mies zu fühlen. Und da fühlen sich manche halt lieber in der Sonne und am Strand mies, als daheim im verregneten, arschkalten Deutschland. Warum man sich in den USA eher anstecken sollte als hier ist mir schleierhaft, wenn man sich nicht gerade in maskenfreien Casinos in Vegas oder so rumtreibt. Ich säße auch lieber schwanger im fast leeren Flieger (Mein Kumpel macht derzeit ne Weltreise, 90% der Flieger, die er nutzt sind zu maximal 20% belegt, er schickt immer Fotos, wenn er wieder fliegt un jedesmal: gähnende Leere, auch der Flieger von Holland in die USA = fast leer) und danach irgendwo im botanischen Garten in LA als tagtäglich mit ~ 150 Leuten in Kontakt zu kommen.


    Es gibt mit Sicherheit Frauen, die es ausnutzen, keine Frage. Aber diese seltesame Neiddebatte, die da oft unterschwellig geführt wird. ist auch deplatziert.

    War an meiner vorherigen Schule (ebenfalls eine Gesamtschule) genau das gleiche Spiel. Wir haben es in der Fachkonferenz über 2-3 Jahre hinweg schlichtweg als Unsinn abgetan und nicht umgesetzt. Meines Wissens nach gibt es diese Grundlage nämlich nicht, derartige Ideen sind oft die Asuwüchse übereifriger didaktischer Leiter, die bei der SL gut dastehen wollen.

    Und dazu gehören Reisen (nicht berufliche bedingte sondern private)? Interessante Sichtweise.

    Aber sicher. Ein gemeinsames Sabbatjahr für zwei Lehrer an verschiedenen (unterbesetzten) Schulformen in zwei verschiedenen Regierungsbezirken, die sie zufälligerweise auch noch passend mit Elternzeit kombinieren können, vor vier Jahren initiiert, ist wie ein 6er im Lotto. Derartiges Glück hat man nur einmal und nein, sie könnten es weder aufschieben noch anderweitig absagen. Ich hatte auch drauf gepfiffen und wäre gefahren.

    Ich denke, so würde ich es auch angehen. Ich vermeide aber aus genau dem Grund derzeit jegliche Reisen, bei denen ich nicht unabhängig agieren kann. Ich hab die Nase gestrichen voll von den derzeit oft willkürlich anmutenden Regelungen, Maßnahmen etc.

    Ich freue mich auf meinen Urlaub in Italien im Sommer. Alles schon gebucht, Ferienhaus in Umbrien mit der Familie und Freunden. In den Weihnachtsferien sind wir eh meist zuhause (es sei denn, wir wollen Skifahren und das komtm derzeit eher nicht in Frage), fahren dafür aber in den anderen Ferienzeiten weg.


    Was das ständig empörte Getue über die Urlaubspläne anderer Leute soll, ist mir echt schleierhaft. Nein, Urlaub in Deutschland ist auf Dauer nicht für jeden besonders befriedigend, mag auch eine Frage des Alters und der eigenen Lebensumstände sein. Deutschland kann ich mit 60-80 immernoch eifrig bereisen, Kanada eher nicht. Ich finde den Gedanken, die nächsten Urlaube alle in Deutschland verbringen zu müssen, extremst frustrierend. Das heißt nicht, dass ich ständig fliegen will, aber ich möchte WEG. Je weiter weg, desto unwahrscheinlicher, dass ich das "später" nochmal in Angriff nehmen werden, wenn die Wehwehchen erstmal anfangen. Und bevor ich mich in das Tal der Ungeimpften Hochinzidenzler in Ostdeutschland stürze, oder zum 10000. Mal an die windige, arschkalte Nordsee fahre, zum 10. mal ins wundervolle Allgäu, oder, wie spannend!, in den Harz (oder was weiß ich), nur um bei mittelmäßigem bis schlechtem Wetter in den Ferien mir den Hintern abzufrieren, kann ich jeden verstehen, der sich, so wie unsere Nachbarn derzeit, in einen Flieger nach Malle setzt, um dort im Ferienhaus die Sonne zu genießen oder wie meine Freundin, die gerade zum Skiwandern in Österreich ist. Oder mein kumpel, der mit seiner Familie seit drei Monaten auf Weltreise ist. Es gibt Dinge, die man nicht verschieben kann.


    Bei uns im Kollegium verreisen in diesen Ferien so einige und kein Hahn kräht danach. Solange man es nicht übertreibt und sich vernünftig verhält, die Regeln beachtet und sich nicht wie ein Idiot aufführt, verstehe ich das ganze Gezeter nicht. Omikron ist längst hier. Ob ich nun in die Sächssische Schweiz oder nach Tschechien fahre tut dabei herzlich wenig zur Sache.

    Mir schwant da schon Böses: Wir haben für ca. 120 LuL derzeit EINEN funktionierenden Kopierer im Haus. Ich KANN morgens nicht eher los (mein Mann muss über die 45 und fährt NOCH früher los), wie ich um frühestens 7 Uhr den Zwerg abgeben kann.


    Wenn ich nun in der Schule kopieren will, muss ich entweder mit nahezu hellseherischen Fähigkeiten ausgetattet sein und bereits vorher alles fertigkopiert haben (was aber, aufgrund von teilweise doch noch spontan notwendigen Anpassungen/Veränderungen usw. nicht immer möglich ist und manchmal auch einfach zeitlich nicht passt, weil ich quasi aus dem Gebäude raus ins Auto springen muss, um den Zwerg zu holen), oder muss darauf hoffen, dass ich irgendwie noch kopieren kann....zusammen mit den 30 anderen KuK, die das auch hoffen.


    Denn...meinen eigenen Drucker und Scanner darf ich nun nicht mehr nutzen? Insbesondere der Scanner daheim ist einfach unglaublich wichtig für mich, und ich kopiere so schon seeeehr oft daheim, um vor Ort in der Schule nicht in Zeitnot zu geraten. Das kann ja echt heiter werden. :( Natürlich alles vor ca. einem Jahr neu udn höchst modern angeschafft, @ O.Meier wird mich jetzt natürlich auslachen (vielleicht zu Recht).

    Jo, meiner Meinung nach bist du das. Wir haben derzeit auch sehr oft Mails im Postfach, die ganz offensichtlich nur einen Teil der Kollegen betreffen, deswegen fühle ich mich aber persönlich überhaupt nicht angegriffen. Wenn man selbst sich nichts hat zuschulden kommen lassen, kann man die Mail beruhigt und mit einem Achselzucken schließen und fertig ist die Laube. ´


    Oft sind es zudem Dinge, wo vielleicht auch keine konkreten Namen/Räume genannt werden, so dass die SL so oder so nur mutmaßen kann. Bevor man dann einzelnen KuK auf den Schlips tritt, weil man Sie auf Verdacht anspricht, finde ich derartige Mails nicht schlimm, zumal man diese auch einfach als Erinerrung für alle Personen verstehen kann, während hinter den Kulissen sehr wohl noch die eigentlichen Übertäter "bearbeitet" werden. Davon bekommt man als normaler Lehrer eigentlich nichts mit, bzw. sollte man nichts mitbekommen.


    Wegen so einer Kleinigkeit zum Personalrat zu rennen finde ich völlig übertrieben. Ich glaube, die SL haben derzeit echt genug zu tun, so dass eine derartige mini Arbeitserleichterung hinnehmbar sein sollte.

    Was Marsi angedeutet hat mit der Echokammer ist ein Eindruck, den auch ich nicht loswerde. Einige User hier leisten sich ständig mehr oder weniger subtile Beleidigungen, Scharmützel usw. Nur weil ein paar überempfindliche Erwachsene (!!!) es nicht selbst auf dei Reihe bekommen, die User, die ihnen auf den Keks gehen, zu blockieren, bekommen diese nun schön heimlich via PN eine Art Schreibverbot auferlegt, damit die zarten Pflänzchen gedeiehen können? Ich dachte, wir schreiben hier unter Erwachsenen.


    Wenn Nymphicus bereit ist nachzuweisen, dass er eine Lehrperson ist (Warum alle daran zweifeln ist mir echt schleierhaft. Ich habe auch kaum Interesse derzeit an anderen Subforen, das bedeutet noch lange nicht, dass ich kein Lehrer bin.), dann müsste er ja sofort wieder freigeschaltet sein, korrekt? Und dann wäre ich doch glatt dafür, dass dieser Beweis einfach von jedem anwesenden, aktiv schreibenden Forenmitglied eingefordert wird.

    Schreibe ich so schwer verständlich?

    Nymphicus ist nicht gesperrt!


    Ist ja fast, wie bei den Impfskeptikern, die blenden bestimmte Informationen auch konsequent aus. Nicht das sich hier im Forum eine Gruppe von Moderationsskeptikern entwickelt.

    Hab ich egrade erst gelesen. Selbst wenn es nur eine "freundliche Aufforderung sich zurückzuhalten" o.ä. war, ist es meiner Meinung nach daneben. Es steht jedem frei, ihn zu sperren. Ich finde ihn informativ.

    Ich finde die Sperrung von Nymphicus völlig daneben um ehrlich zu sein. Wem sein Schreibstil nicht passt und sich ständig depressiver oder angriffen fühlt, soll ihn einfach blockieren. Ich gehe stets davon aus, dass ich hier mit Erwachsenen kommuniziere, die ganz genau wissen, wie die Funktionen dieses Forums funktioneren. In der Tat hat Nymphicus oft Infos gepostet, die ich persönlich so nicht kannte (auch, weil ich einfach nicht die Zeit habe 24/7 das Internet zu durchforsten). Wer Fakten/Statistiken als so bedrohlich empfindet, möge ihn einfach ignorieren.


    Sein Tonfall war zu keinem Zeitpunkt inakzeptabel, nur weil er nicht ständig um den heißen Brei herumredet und jeden Post mit einer "Triggerwarnung" oder ähnlichem Unsinn versieht. Ich finde es sehr seltsam, mit was für mehr oder weniger subtilem Gezicke und offensichtlichen Beleidigungen manch einer hier davonkommt, und bei anderen wird jedes Wort, jeder nicht gesetzte Happy-Smiley auf die Goldwaage gelegt. Die Dünnhäutigkeit mancher User sollte nicht zum Problem der anderen User gemacht werden. ZUmal es wirklich ganz andere Kaliber als Nymphicus hier gibt.


    Ich finde die EInstellung seitens der User/moderatoren zu Nymphicus bezeichnend: Ich war quasi gerade hier anmeldet, da bekam ich (unerwartet und unaufgefordete) "Warnmails" bzgl. Nymphicus, wo mir erstmal erklärt wurde, wie vollkommen daneben er sei.

    Ist das tatsächlich so oder auch wieder eine "Regionalsache"? Unser Haus und die in unserer Nachbarschaft sind alle zwischen Anfang der 1980er und Mitte der 1990er gebaut worden und haben zwischen 110 und 150 qm Wohnfläche (unseres hat 125 qm). Das Haus von Freunden - Baujahr Ende der 1980er Jahre - hat 180 qm und kommt mir schon vergleichsweise groß vor.

    Die Neubauten zweier Kolleginnen von mir (beide letztes Jahr fertiggestellt; eines auf dem Dorf, das andere am Rand einer Kleinstadt) haben hingegen über 200 qm Wohnfläche.

    Mag regional sein, hat uns allerdings echt Nerven gekostet, weil ein Großteild er Häuser einfach direkt durchfiel. Und zwar ein wirklich großer Teil, alles riesige, überdimensionierte Bunker, die man ja letztendlich auch irgendwie "füllen" muss. :/

    Schokozwerg: Irgendwie liest du sehr selektiv. Wir wohnen in einer Stadt mit 170.000 Einwohner*innen. Wenn du meinst, hier sei nichts los und wir würden in der Pampa wohnen, kann ich dir echt nicht mehr helfen.

    Siehste, auch da haste falsch gelesen: Ich bin zum einen gar nicht verheiratet und auch die anderen Aussagen, die du mir andichtest, habe ich SO nicht getätigt sondern du fehlerhaft widergegeben.

    Dann nehme ich alles zurück und habe dich in der Tat verwechselt!

    Es kommt ja auch auf die Familiensituation und sonstigen Gegebenheiten an, was man nun praktikabel findet oder nicht.


    Wir haben z.B. 3 Kinder und mussten feststellen, dass nahezu alle in den 2000ern erbauten Immobilien in unserer Gegend auf maximal 2 Kinder ausgelegt sind. Die Wohnfläche ist nicht kleiner als in den 80er oder 90ern, aber statt mehrerer kleinerer Zimmer (aka Kinderzimmer) gibt es offene Konzepte und wenige, dafür große Räume. Das mag als Paar ohne Kinder oder mit 1 Kind nett sein, für uns hingegen passt es gar nicht.

    Wir haben zum Glück ein kleines Reihenhaus aus den späten 80ern geerbt, das so aufgeteilt ist, dass jedes Kind ein eigenes -wenn auch ziemlich kleines - Zimmer hat. Häuser mit einem solchen Schnitt gibt es wirklich nicht mehr viele, in der Nachbarschaft wurden Häuser nach und nach saniert und Wände zwischen den kleinen Zimmern rausgerissen. Wenn man da als etwas größere Familie was passendes sucht, wird es schwierig.

    Jaaa, die Häuser, die in den 2000ern (ca. bis 2010) erbaut wurden, sind alle recht groß, ahben aber wenige Zimmer. Selbst mit einem Kind fehlte uns oft ein Arbeitszimmer, oder einfach ein Zimmer als Rückzugsmöglichkeit. Alles offen ist zwar irgendwie auf den ersten Blick recht cool und luftig, kann aber auch (vor allem heiztechnisch) echt blöde sein.


    Was ich immer so krass fand: Häuser aus den 80er und 90er Jahren tendieren dazu, unfassbar groß zu sein. Ich denke da nur an die Häuser meiner Eltern und Schwiegereltern: 275/320 qm, und jetzt sind alles Kids raus und sie hocken jeweils allein in den gigantischen Hütten. Einerseits ist Platz natürlich toll, andererseits finde ich die heutigen Baugrößen von ~ 150qm irgendwie ....angemessener?

    Nicht ich stülpe über... und nein, an einem persönlichen Austausch habe ich nun wirklich kein Interesse...du bist ja hier schon total daneben...
    Mein Leben ist im Übrigen ganz toll ;)

    Du bist schon ein wenig arg angriffslustig. Wenn ich in Sachsen wohnen würde und 90% der Kinder kämen zur Schule, würde ich ähnliche Schlüsse wie Karuna ziehen (mit einem ABstrich: Es gibt tatsächlich Situationen, in den abseits von Betreuung in der Schule nix anderes geht.), ohne dass man den Leuten direkt etwas Böses will.

    Für dich vielleicht. Für mich nicht 8).

    Ist ja okay. Für mich schon, erst recht nach deinen Beschreibungen der Gegend in anderen Threads: Du betonst des öfteren, wie wenig bei euch los ist und dass es nur den einen einzigen Arbeitgeber im fahrbaren Umkreis für deinen Mann gibt (und er deswegen keine Verhandlungsbasis bei seinem Chef hat), die selbstständigen Handwerker alle nicht mehr verdienen als der durchschnittliche Lehrer (dann liegts nämlich an der Lage in der Pampa oder sie sind einfach schlecht) usw. Das ist nämlich die pure Definition von "ab vom Schuss, keine Infrastruktur etc." aka Pampa. ;)

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