Beiträge von Schokozwerg

    Also, mittlerweile bin ich schlauer. Mein letzter 50% TZ Antrag ging tatsächlich bis zum 9.8., deswegen fängt der neue mit 75% ab dem 10.8.an.


    Ein Anruf in Arnsberg bestätigte mir folgende Vermutung: Wenn die Stunden zum zweiten HJ auf 50% reduziert werden oder für das ganze SJ auf 50% reduziert wird, dann läuft es immer bis zum ersten Schultag, weil man davon ausgeht, dass es entweder so bleibt oder aber erhöht wird (weniger als 50% geht regulär ja nicht). Bei Reduktion gilt es automatisch ab dem ersten des Monats. Taktisch nicht unklug....

    Hey,


    meine Frage ist wahrscheinlich recht einfach zu beantworten, allerdings Google ich mich gerade zu Tode und finde nichts Verwertbares. Beim LBV komme ich nicht durch.


    Mein Mann und ich kontrollieren gerade unsere Bezügemitteilungen. Wir arbeiten beide ab dem 1.8. 75 %, er hat 25 % reduziert, ich habe 25 % aufgestockt.


    Jetzt sind wir etwas irritiert, dass bei mir genau bis zum Schulbeginn noch die 13 Stunden meiner vorherigen Teilzeit bezahlt werden, und erst mit dem ersten Schultag die 75%.


    Umgekehrt jedoch wird die Stundenreduktion meines Mannes natürlich direkt ab dem 1.8. berechnet, nicht erst ab dem ersten Schultag. Er müsste dann ja eigentlich bis einschließlich zum 10.8. voll bezahlt werden.


    Komme mir etwas veräppelt vor...ist das so okay?


    LG!

    Also, wenn ich nur auf die Startseite der Kronenzeitung gehe (mit Abstand größte Tageszeitung Österreichs), finde ich aktuell drei Berichte zur Corona. Inklusive aktueller Fallzahlen und Diskussion über "uninformierte Ärzte und Apotheker".

    Das sah vor drei Wochen anders aus. Man musste schon scrollen, um Zahlen und Fakten zu finden. Allerdings haben wir auch (mangels Internet in den Bergen) oft Radio gehört und da fand das Thema halt kaum mehr Beachtung.


    Ich denke nicht, dass man Menschen, die nicht bereit sind, Regeln über das gesetzte Maß hinaus anzuwenden, als arschig bezeichnen muss.


    Meine italienische Family hat es sehr schön zusammengefasst " Die Franzosen protestieren gegen Regeln, die Italiener ignorieren Regeln und die Deutschen wollen besser sein als die Regeln." Wer sich an die Regeln hält und sich nicht darüber hinaus noch besonders richtig verhalten will, macht m. E. n. nichts falsch und ich habe kein Recht, ihn deswegen zu kritisieren, völlig unabhängig davon, ob ich es persönlich anders machen würde oder eben nicht. Ich trage häufig Maske, wenn es ich selbst für notwendig erachte, die Regeln es mir aber erlauben würden, die Maske wegzulassen. Es käme mir nicht in den Sinn, meinen Kollegen zu kritisieren, nur weil er konsequent das Kackding nicht mehr trägt.

    Ja, das ist die offizielle Aussage, hast du in Österreich private Kontakte und kannst damit sagen, was eben hinter den Kulissen abgeht? Kennst du Ärzte, Arztpraxen usw. in Österreich näher?!?

    Ja, habe ich. In Wien und Kärnten. Alles relativ entspannt. Man wundert sich, was in Deutschland los ist und wünscht sich zugleich etwas mehr öffentliche Infos als quasi gar keine.

    Wie sehen denn dort die Coronazahlen aus? Weisst du das?

    In Italien waren die Zahlen zu dem Zeitpunkt ziemlich mistig. Man musste sich aber informieren wollen, um jenseits der abendlichen Nachrichten Infos zu finden. Die gângigen Websites musste man erstmal nach Infos durchsuchen. Draghi und Berlusconi, Tottis Scheidung von Blasi, Fußball, die sexy Mörderbrüder, Ukraine etc. alles deutlich wichtiger. Heute wird zum ersten mal Omicron 5 ganz oben auf La Repubblica erwähnt. Nach Zahlen muss ich weiterhin aktiv suchen.


    Fand ich selbst etwas nervig aber naja.

    Ich kann dir zumindest für Österreich sagen, dass es nicht so ist.

    Es ist ein Tabuthema, aber die meisten haben Angst sich anzustecken und einige denken, wenn man nicht darüber spricht, dann ist es auch weg.



    Das ist aber in den Familien usw. längst nicht so, aber man macht eben wieder gute Mine zum bösen Spiel, so wie die letzten Jahre auch und hofft hier die Saison diesmal mitnehmen zu können ohne wieder mittendrin doch die Maskenpflicht usw. wieder einführen zu müssen.

    Ich sprach von der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und dort trifft man Corona. Jr noch wenig an. Da du ein Beispiel von anekdotischer Relevanz nennst, werde ich dies halt auch tun: Alle Österreicher auf den Plätzen waren sich einig, dass in Deutschland viel zuviel Tohuwabohu darum veranstaltet wird und in Österreich zu wenig. Sie fanden einen Mittelweg gut. Von Angst und Tabuthema war da nun nicht viel zu spüren.

    Nach vier Wochen Roadtrip durch Italien, Österreich und Slowenien ist mir eines klargeworden: Keines der obigen Länder geht derart verbissen und negativ mit Corona um. In allen Ländern gibt es noch bestimmte Maßnahmen (Maskenpflicht in Öffis etc.) aber in keinem Land hat Corona mehr diese mediale Aufmerksamkeit, die das Virus hier bereits wieder genießt.


    Wir hören stets Radio/lesen die örtlichen News und wenigstens für Österreich und Italien kann ich feststellen, dass der Umgang insgesamt wesentlich entspannter ist und Corona irgendwo unter ferner liefern abgehakt wird, wenn es überhaupt erwähnt wird.


    Auch in Slowenien hatten wir eigentlich keinerlei mediale Berührungspunkte mit dem Thema.


    Ich hätte mir da fast an der ein oder anderen Stelle ein paar mehr Infos gewünscht.


    Nicht so in Deutschland. Kaum liefen die ersten deutschen Sender, war Corona wieder omnipräsent. Da fragt man sich schon, warum wir in Deutschland so grundlegend anders ticken.


    Besonders auffällig fand ich die scheinbar bei Weitem nicht so extreme Spaltung der Gesellschaft in "dumme Menschen/Querdenker, die Masken blöd finden" und "übervorsichtige Hypochonder, die am liebsten drei Masken tragen würden", um es mal überspitzt zu formulieren.


    Es herrscht vielmehr der Konsens, dass man auf sich selbst aufpasst, sich an bestimmte Regeln und Vorgaben (naja, weitestgehend) hält und damit ist dann auch gut. Moralische Ansprüche, sich auch über offizielle Regeln hinaus stets um die gesundheitlichen Belange fremder Menschen zu sorgen, traf man dort nicht an.

    Es wird die von Google Maps (und anderen, z.B. Falk) kürzeste Route zugrunde gelegt, auch wenn die zeitlich betrachtet die längste Route ist. Die Fahrtzeit ist irrelevant. Es zählt zudem, das sowohl hin- als auch Rückfahrt >/= 35 km sein muss. Eine blöd gelagerte Autobahnausfahrt/- Auffahrt kann dir somit das Genick brechen.


    Nachdem meine Freundin bei 34,7 km abgelehnt wurde und ich nach X Gesprächen mit dem Personalrat die exakte obige Antwort bekam, sind wir in der Elternzeit auf Nummer sicher gegangen und umgezogen. Wir wohnten nämlich auch in einer Entfernung von etwas unter 35 km von der Schule weg.


    Du kannst es also versuchen, kannst es aber nur mit Glück schaffen. Einen rechtlichen Anspruch hast du nicht.

    Von der Gesamtschule wegzukommen ist schwierig, eben weil dort immer mehr Lehrermangel herrscht (ist halt so eine toll durchdachte Schulform, da will jeder hin!). Wenn du dann noch das Pech hast, in einer Gegend zu arbeiten, die bei Lehrern nicht so beliebt ist, haste schlechte Karten.


    An meiner alten GS ist kein einziger regulärer Versetzungsantrag in unter den damaligen 5, heute 6 Jahren durchgegangen, alle wurden

    durchweg abgelehnt, egal wohin. Ausnahme: Die SL wollte zwei unliebsame Kollegen loswerden. Da hat es dann schneller geklappt. Ganz schön viel Lebenszeit, die da u.U. flöten geht.


    Meine Freundin hat den Sprung von unserer Gesamtschule ans Gymnasium via Elternzeit geschafft, allerdings nur mit sehr viel Druck, Glück und Arbeit ihrerseits.


    Ich selbst bin an eine Berufsschule gewechselt. Niveau zum Teil (auch im Abi) noch niedriger, aber insgesamt trotzdem ruhigeres Arbeiten, bin mittlerweile sehr zufrieden.

    Das Beispiel mit dem Rauchen nehme ich wörtlich immer als Beispiel für ad hominem. Steht auch bei Wikipedia unter ad hominem. Aber das ist legitim, wenn es darum geht, Tom123 der Heuchelei zu bezichtigen. Das ist allerdings kein Thema, das mich interessiert; ich habe mir auch nicht gemerkt, wer wann was mal gesagt hat - was mich interessiert, ist allenfalls das Thema Maskenpflicht, und dazu trägt diese Diskussion nicht bei.

    Ich kritisiere nicht das Argument, sondern die Glaubwürdigkeit der Person, die diese Einstellung vertritt. Gerade als Lehrer sollte man glaubwürdig sein. Jemand, der ständig andere anfährt, weil sie zugeben, das Risiko für sich selbst als gering genug einzuschätzen, um keine Maske zu tragen, muss sich wohl kaum wundern, wenn er/sie wenig glaubwürdig wirkt, wenn er/sie selbst keine Maske trägt. Du hast es dir wahrscheinlich deswegen nciht gemerkt, weil es dich schlichtweg nicht betroffen hat, das liegt in der Natur der Sache.


    Was mich interessiert: Warum überhaupt dieser Post, wenn es dich nicht interessiert? Nur um kundzutun, dass es dich nicht interessiert?

    Zwischen "erlaubt aber unsicher" und "erlaubt aber sicher, weil eine Infektion nicht lange zurückliegt" gibt es einen kleinen, aber signifikanten Unterschied. ;)


    Der Unterschied hat wahrscheinlich dann auch bei dir zugetroffen. Aber ich kann mich gerade nicht an die Aussage "Ich trage keine Maske, weil ich nach meiner überstandenen Infektion aktuell nicht angesteckt werden kann und auch niemanden anstecken kann" von dir erinnern.

    Ich kann mich nur erinnern, dass du damals von "Es gibt gute Gründe, keine Maske zu tragen" gesprochen hast. Du konntest oder wolltest diese guten Gründe nur nie (auch auf Nachfrage) meines Wissen nie nennen.

    Whataboutism at its best.


    Gute Gründe:


    - Sprachanfängerunterricht in Fremdsprachen mit Maske sehr erschwert

    - heftigster Ausschlag im Gesicht, eindeutig auf den Ausschlag zurückzuführen

    - Kindern wird nachweislich das Erkennen von Emotionen erschwert.

    - medizinisch indizierte Probleme

    -

    - usw.


    Ich habe sie oft genug genannt. Vielleicht nicht auf dein Geheiß, was allerdings auch daran liegen mag, dass ich mich hier allenfalls sporadisch beteilige.


    Der Unterschied liegt nicht in meinem Ermessen und auch nicht in Toms. Egal, was irgendein Hausarzt sagt: Eine Reinfektion ist quasi sofort möglich und eine Weitergabe der Viren auch. Was genau ist daran sicher?


    Es ist somit theoretisch sinnvoll, sofort wieder eine Maske zu tragen, erst Recht, wenn er/sie sich bzgl. Angriffe auf Leute, die es etwas lockerer sehen, sehr weit aus dem Fenster lehnt.


    Kurzum: Um mich angemessen zu verhalten, brauche ich weder ein Gesetz, noch muss ich hier ständig andere Herunterputzen, die es vielleicht meiner Meinung nach zu locker sehen. Ich mache einfach mein Ding und weuß, dass es nicht die Aufgabe mit fremder Menschen ist, mich zu schützen.

    Und für andere, wenn ich ihn richtig verstanden habe.

    Aha. Hobbyvirologe Tom ist also im Gegensatz zu vielen anderen hier, die regelmäßig als asozial, unsolidarisch usw. abgestempelt werden, weil sie eine Maskenpflicht ablehnen und die Maske weniger als andere User/nicht tragen, absolut in der Lage, einzuschätzen, wie sehr er andere Menschen gefährdet, weil der Hausarzt gesagt hat "Passt schon."?


    Na dann. Spannende Theorie. Mein Hautarzt hat auch gesagt "Bist dann ja zum Glück jetzt erstmal safe." Maske trage ich trotzdem in der Schule.

    Ich glaube, er hat inzwischen mehrmals geschrieben, dass es ihm nicht um ihn geht. Er trägt Maske, wenn es sinnvoll ist. Andere nicht.

    Und die machen das generell nicht. Manchmal ist das nachvollziehbar. Manchmal nicht. Und für dieses "Manchmal nicht" braucht es dann die Regeln.

    Stimmt ja nicht. Er hat selbst zugegeben, dass er die Maske häufig nicht trägt, wenn ich mich korrekt entsinne auch in der Schule. Eine Maske ist in jedem geschlossenen Raum mit mehreren Personen unbestritten sinnvoll. Was Tom tut, ist nicht nach Sinn oder Unsinn urteilen, sondern nach dem Risiko für sich selbst, während er gleichzeitig immer wieder darauf hingewiesen hat, wie unsolidarisch eben genau dieses Verhalten (Risiko für sich selbst abwägen, fremde Personen in diese Berechnung nicht mit einbeziehen) ist.


    Der Pastor, der an Gangbang-Partys teilnimmt, weil es gesetzlich nicht verboten ist, wird auch belächelt, wenn er mal wieder was von fiesen Sünden erzählt.


    Der 200km/h-Raser, der immer richtig Gas gibt wenn die Begrenzung mal aufgehoben wird, wird auch verspottet, wenn er ein Gesetz zur Geschwindigkeitsbegrenzung einfordert.


    Der Raucher, der erzählt, wie schrecklich gefährlich und ungesund und asozial (andere atmen mit) Rauchen ist, wird nicht sonderlich ernst genommen.


    Der Maskengesetzbefürworter, der selbst die Maske gar nicht trägt, auch nicht wenn es sinnvoll ist, muss sich gefallen lassen, dass er nicht unbedingt Verständnis erntet.


    Wer die Messlatte selbst hoch setzt, muss dann auch bereit sein, sich daran messen zu lassen.

    Die Aussage war aber nicht von mir. Daher kann ich schlecht dazu etwas sagen, warum andere keine Maske tragen.


    Noch mal: Ich brauche keine Maskenpflicht um mich zu beschützen. Für mich ist relevant, was mein direktes Umfeld macht. Aber ich halte es für gesamtgesellschaftlich sinnvoll, eine Maskenpflicht zu machen.

    Ja und?! Du trägst keine Maske. Punkt. Warum? Es gibt keinen "guten" Grund dafür, keine Maske zu tragen, es sei denn, dieser ist ärztlich bescheinigt. Der Grund ist: Du willst es nicht. Warum ist erstmal ziemlich egal, zu 99% aber, weil du dich ohne Maske besser fühlst.

    Warum nur jeder Maskenbefürwortet deswegen immer eine Maske tragen muss, verstehe ich nicht. Warum darf man nicht für Maskenpflicht sein und trotzdem die aktuellen Freiheiten ausnutzen? Warum muss nach einer Infektion wo ich ziemlich immun bin mit einer Maske rumlaufen nur um ein Vorbild zu sein? Ist eine komische Vorstellung für mich.

    Ist das ernst gemeint?


    Wer ständig moralisch hohe Ansprüche formuliert und anderen, die ganz offen zugeben, dass sie es nicht als ihre Aufgabe betrachten, jede wildfremde Person um sie herum zu schützen und deswegen keine Maske mehr tragen, unterstellt, dass sie unsolidarisch usw. seien, sollte sich nicht wundern, wenn die Erwartungen an das eigene Verhalten dann auch dementsprechend sind. Man muss sich schön an den eigenen Ansprüchen messen lassen.


    Wenn jemand ständig erzählt, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung gesetzlich verankert werden muss, dann aber auf der Bahn im freien Abschnitt mit 200 km/h daherdüst, darfst sich über skeptische Kommentare nicht wundern. Kann er sich nicht selbst beherrschen/regulieren? Er weiß doch offensichtlich, dass 200 Mist ist.

    Es ist so heiß im Klassenzimmer, dass ich das trotz Durchzug nicht schaffe. Ich bin schweißgebadet und das ist auch bei den jungen Kolleginnen so.

    Ich bezog mich auf Aussagen wie beispielsweise (!) die obige. Es gab hier noch zahlreiche andere Aussagen, die alle letztendlich darauf hinauslaufen, dass man sich ohne Maske derzeit (verständlicherweise) wohler fühlt.


    Aber selbst wenn du derzeit aus was auch immer für Gründen keine Maske trägst (und mir ist es egal, ob der Hausarzt dir sagt,eine Reinfektion sei derzeit nicht wirklich wahrscheinlich), finde ich es lustig, ständig die Maskenpflicht einzufordern. Brauchst du allen Ernstes ein Gesetz, das dir sagt, wie du dich zu verhalten hast, um deine eigenen Ansprüche in Bezug auf Solidarität usw.zu erfüllen?


    Wenn du die Maske nicht nicht trägst, weil du dich ohne Maske wohler fühlst, warum ziehst du sie nicht auf? Wenn die Maske dich nicht stört, dann trag sie doch. Denn schließlich ist es deiner vielfach postulierten Meinung nach doch ziemlich unsolidarisch, die Maske nicht zu tragen,nur weil man selbst gut geschützt ist, andere somit aber nicht schützt? Rhetorische Frage, die Antwort sollte dir klar sein.


    Von daher: Viel Gerede, wenig Vorbild.

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. ;)

    Aber gut zu wissen, dass du offenbar Millionär bist.


    Inwiefern meinst du, die Situation grundsätzlich besser einschätzen zu können, als andere Menschen? Warum ist deine Deutung die richtige? Merkste, gell?

    Wer für eine gernerelle Maskenpflicht in Innenräumen ist, muss bereits jetzt in Innenräumen konsequent Maske tragen. Sonst ist das nur dummes Gelaber und der, weit verbreitete, Ruf nach einem starken Führer, der die Regeln vorgibt. Das ist unmündig. Nicht mehr und nicht weniger.

    Danke. Ich habe vorher mal angemerkt, dass ich das Moralapostel-Gelaber bzgl. Masken tragen, Solidarität, Maskenpflicht etc. für absolut daneben halte, wenn man selbst die Maske nicht konsequent trägt, nur weil's mal unangenehm warm oder sonstwiewas wird. Für mich wirkt das wie inkonsequentes Gequatsche, mehr Schein als Sein. Meine Kollegin und Freundin ist für die Maskenpflicht und trägt in Räumen immer ihre Maske. Vorbildlich konsequent. Ich gehe die Sache zwar anders an (ich trage abhängig von Raumgröße, Belüftung, Anzahl der Personen etc. Maske oder eben nicht), kann das aber 100%ig respektieren und finde das völlig okay.


    Alles andere ist letztendlich nur selbstgerechtes Virtue Signaling und damit kann ich wenig anfangen. Wer eine Maskenpflicht will, damit er/sie die Entscheidung nicht mehr selbst fallen muss bzw. weil er/sie will, dass andere Menschen zur "Solidarität" gezwungen werden, muss meines Erachtens nach dann auch so vorbildlich handeln, und zwar ohne Zwang.

    Wir leben am Stadtrand (ca. 120000 Einwohner) und haben ein kleines Haus (~135 qm) mit sehr großem Garten (der mit 1800 qm echt viel Arbeit macht, aber das wollten wir so). Der ÖPNV hier ist okay, mehr aber auch nicht.


    Der Grund für uns aus Dortmund wegzuziehen war, dass wir uns das, was wir wollten, in DO nicht leisten könnten, das wäre in etwa eine gute Million geworden. Wir wollten Platz für uns und keine Wand-an-Wand-Nachbarn mehr (obwohl wir vorher in unserer 50qm Butze super Nachbarn hatten).


    Wir müssen weiterhin (wie in DO auch) beide mit dem Auto zur Schule, ist via ÖPNV nicht möglich, ohne völlig lächerliche Fahrtzeiten (2 Stunden und mehr) etc. in Kauf zu nehmen. Fahrradfahren zum Einkaufen geht hier eigentlich ganz gut, allerdings wohnen wir oben aufm Berg und ohne E-Bike sieht man da echt alt aus.


    Dennoch vermissen wir Dortmund manchmal. Ich mochte es halt auch, alles vor der Tür zu haben. Man kann halt nicht alles haben.


    Aber das Geplapper von den kostspieligen, platzgierigen Landbewohnern ist schon niedlich. Der Kreis, in dem ich wohne, hält verzweifelt an seinen Lehrern fest, weil keiner hier hinwill. So geil isses dann ja wohl doch für die meisten Stadteier nicht.


    PS: An die Gartenliebhaber: Habt ihr Bock, mal einen Threads über Gärten und Gartentipps zu beleben?

Werbung