Ich glaube, er hat inzwischen mehrmals geschrieben, dass es ihm nicht um ihn geht. Er trägt Maske, wenn es sinnvoll ist. Andere nicht.
Und die machen das generell nicht. Manchmal ist das nachvollziehbar. Manchmal nicht. Und für dieses "Manchmal nicht" braucht es dann die Regeln.
Stimmt ja nicht. Er hat selbst zugegeben, dass er die Maske häufig nicht trägt, wenn ich mich korrekt entsinne auch in der Schule. Eine Maske ist in jedem geschlossenen Raum mit mehreren Personen unbestritten sinnvoll. Was Tom tut, ist nicht nach Sinn oder Unsinn urteilen, sondern nach dem Risiko für sich selbst, während er gleichzeitig immer wieder darauf hingewiesen hat, wie unsolidarisch eben genau dieses Verhalten (Risiko für sich selbst abwägen, fremde Personen in diese Berechnung nicht mit einbeziehen) ist.
Der Pastor, der an Gangbang-Partys teilnimmt, weil es gesetzlich nicht verboten ist, wird auch belächelt, wenn er mal wieder was von fiesen Sünden erzählt.
Der 200km/h-Raser, der immer richtig Gas gibt wenn die Begrenzung mal aufgehoben wird, wird auch verspottet, wenn er ein Gesetz zur Geschwindigkeitsbegrenzung einfordert.
Der Raucher, der erzählt, wie schrecklich gefährlich und ungesund und asozial (andere atmen mit) Rauchen ist, wird nicht sonderlich ernst genommen.
Der Maskengesetzbefürworter, der selbst die Maske gar nicht trägt, auch nicht wenn es sinnvoll ist, muss sich gefallen lassen, dass er nicht unbedingt Verständnis erntet.
Wer die Messlatte selbst hoch setzt, muss dann auch bereit sein, sich daran messen zu lassen.