Beiträge von Chessy

    Ich brauche nur auf die Uhrzeiten schauen, wann unsere Chefin eMails verschickt. Nein, Danke. Zumal es in unserem Besoldungssystem sogar passieren kann, dass die Schulleitung weniger verdient als eine Lehrperson mit einer hohen Erfahrungsstufe.

    Das passiert aber wohl eher neuen Leuten im Lehramt, die nach wenigen Jahren in die SL-Schuhe schlüpfen. Und wenn diese dann das Alter wie die Lehrperson mit der hohen Erfahrungsstufe erreichen, haben sie ja die Zeit über deutlich mehr verdient (aber natürlich mehr Stress und Leid gehabt). Wobei ich auch verstehe, dass das Besoldungssystem wahrlich nicht die Verantwortung gut genug entlohnt.

    Aber wie oben gesagt: Es kommt halt das Problem der Konfessionsgebundenheit hinzu.

    Verrückt eigentlich, dass man sich diesen "Luxus" trotz Mangel noch leisten will. Wobei die Frage ist, ob das wirklich im Moment zur Besetzung der offenen Stellen führen würde, wenn selbst an den konfessionslosen Schulen Not am Mann/Frau herrscht.

    Ich danke schon einmal für die vielen Rückmeldungen. Es eigentlich unglaublich, dass so eine große Abneigung gegen eine Position als SL. Wenigstens weiß ich nun, dass sich der Aufwand und die Verantwortung für viele nicht lohnt. Wobei ich vollstes Verständnis dafür gerade in Zeiten von Corona und dem Hygiene-Maßnahmen-Roulette habe. :angst:


    Dadurch, dass ich noch nie an einer schulleitungslosen Schule war, stellt sich mir die Frage, wie das dann eigentlich gehandhabt wird? Werden die Nächsthöheren (Konrektoren etc.) bspw. verpflichtend herangezogen? Organisiert das Kollegium selbst die Schule? Übernimmt Jemand vom Schulamt die Leitung?


    Zudem: Es gibt ja für manche Bundesländer den Studiengang des Schulmanagements den es abzulegen gilt, um die Position eines SL zu erhalten. Ich weiß nicht, ob das überall ist. Sprich wenn sich Jemand dann mal für die Leitung findet, muss diese ja dann über zwei oder drei Jahre hinweg ausgebildet werden, bis diese die Position einnehmen kann? Sehe ich das richtig? Das könnte nämlich einen Teil der offenen Stellen erklären, da die antretenden Personen vielleicht noch in der Weiterbildung sind. :aufgepasst:

    Hallo liebes Forum,


    Ich habe die letzten Monate ein wenig auf der Bewerbungsplattform von Baden-Württemberg für Lehrerstellen gestöbert. Dabei fand ich es sehr interessant, dass vor nicht allzu wenigen Wochen 300+ Schulleiterpositionen ausgeschrieben waren. Es war von Grundschulen, bis zu Gymnasien und beruflichen Schulen alles dabei. Aktuell sind immer noch etwa 200 Positionen offen. Wobei man ja bei den Grundschulen nur von A12 auf A13 springt, was verständlicherweise nicht attraktiv genug für den zusätzlichen Stress und die damit einhergehende Verantwortung ist. Aber z.T. gibt es auch an anderen Schulformen A15 bzw. A16 Stellen, was ja dann doch mehr Differenz sein kann. :cash:

    Das hat mich ein wenig nachdenklich gestimmt. Ich meine 300+ Schulen in Baden-Württemberg sind etwa 15% aller Schulen hier in BaWü. Ist das normal, dass eine so hohe Anzahl an freien Schulleiterstellen vorliegt?

    Erklärung dafür finde ich, bieten die hohen Anforderungen an die Position, womit man gleichzeitig weniger Kontakt zur "Front" im Klassenzimmer hat. Nicht zu vergessen der enorme Druck durch die Covid-19 Situation.

    Ich weiß nicht wie das Verfahren zur Besetzung der Positionen verläuft und auch nicht wie das in anderen Bundesländern ist. Wobei man ja bei den Grundschulen nur von A12 auf A13 springt, was verständlicherweise nicht attraktiv genug für den zusätzlichen Stress und die damit einhergehende Verantwortung ist.


    Generell würden mich ja ein paar Meinungen (und Erfahrungen) interessieren, warum aktuell Schulen ohne Schulleiter sind und warum diese Position für euch (nicht) vorstellbar ist. :aufgepasst: Schließlich kann man als SL wohl vielleicht ein wenig mehr im Schulalltag verändern, als ein einfacher Lehrer.

    Nein, also für die Einstellung ist Mathe noch mein Steckenpferd. Das will ich auch durchziehen, nachdem die anderen Fächer abgehakt sind. In Mathe bin ich auch in den Ferien fleißig am Üben,lernen, Bücher wälzen und Übungsblätter der Uni lösen. Ich bin dann wahrscheinlich besser vorbereitet als die Hälfte der Erstis 😊 Ich habe also auch Freude an der Mathematik, und schwärme sowieso von drei Fächern.


    Was meintest du mit „vom Eigenengagement abhängig“? Also wenn es eine Prüfung mit abgesteckten Themengebieten ist, dann wäre das ideal, da ich sowieso vorzugsweise eigenverantwortlich lerne. Wie nennt man das bei euch in NRW? Dann kann ich für BW gezielter recherchieren. 🙂 Danke aber schon einmal!

    Idealerweise natürlich auch Sek 2. Aber ich bin auch „nur“ mit Sek 1 mehr als zufrieden. Weißt du wie diese Fortbildungen in Hessen genannt werden? Vielleicht gibt es ja ein Äquivalent bei uns unter gleichem Namen. Wäre natürlich gut. Danke jedenfalls schon einmal 😊

    Hallo liebes Forum,


    Ich bin Chessy und gerade erst hier registriert. Mich plagt nämlich seit längerem das weitere Vorgehen in meinem Studium. Kurz gesagt studiere ich gerade eher zwei überlaufene Studiengänge auf Gymnasiallehramt in BW. Für mich ist daher auch klar, dass ich ein gefragteres Erweiterungsfach noch anhängen muss: Mathematik. Ich bereite mich schon aktiv darauf vor, dass an der Uni zu meistern. Ursprünglich wollte ich das nämlich bereits von Anfang an studieren, leider ist meine Uni nicht gut für verzweigte Naturwissenschaften mit geisteswissenschaftlichen Fächern :) So weit so Gurke. Nur habe ich in letzter Zeit eine plötzliche Faszination für Physik in mir entdeckt. Nun stehe ich vor der Überlegung, ob es nicht auch möglich wäre, vier Fächer zu lernen und später zu lehren. Ich glaube zwar nicht, dass diese Faszination der Uni standhalten könnte (auch wenn ich mich mit dem Tipler und Demtröder versuche auseinanderzusetzen ;-)) aber wer weiß, wie es in einiger Zeit aussieht. Aktuell würde ich noch nicht auf Physik setzen. Welche Möglichkeiten aber hätte ich denn in der Zukunft? Ich bin vorhin über den Begriff „kleine Fakultas“ gestolpert und irgendwas mit „Lehrbefähigung für die 5.-10. Klasse“. Leider gibt es dazu meiner Meinung nach kriminell wenig, wodurch ich mich sehr über einen Link oder eine Aufklärung freuen würde.

    Nach aktuellem Stand würde ich ja gerne vier Fächer später unterrichten. Nur weiß ich nicht, ob es noch Wege jenseits der Uni gibt, um dieses Ziel zu erreichen. Kann man sich als fachfremder Lehrer die Lehrbefähigung nachträglich (vllt. ohne 2-jähriges Vollzeitstudium) einholen, für weitere Fächer?

    Über jede Art von Tipps und Hinweise würde ich mich sehr freuen.

    Achso, ich beabsichtige sowieso Arbeit an einer Gesamtschule, wenn möglich. Ich glaube Gymnasien sind laut Hörensagen strikter, was fachfremden Unterricht angeht :)


    Liebe Grüße,

    Chessy

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