Das Studienergebnis bestimmt doch nicht die Wirkungsweise des Virus, sondern beschreibt diese. Aber das wusstest du sicher schon vorher.
Als ich so ziemlich am Anfang dieses Threads mal beispielhaft das exponentielle Wachstum der Virusverbreitung u.a. auch 80*10^6 hochrechnete, wurde ich angepammt, ob ich nicht wüsste dass sich nie alle anstecken würden. Gilt das jetzt nicht mehr?
Ich gehe doch weiterhin davon aus, dass sich nur ein bestimmter Anteil einer Population überhaupt erkrankt. Und um den geht es mir.
Du wurdest vermutlich "angepampt", da man aber einem gewissen Punkt von einer Herdenimmunität ausgeht. Bei Covid-19 liegt diese vermutlich bei ca. 70 % (Quelle).
Also nochmal: Warum sollte sich die Krankheit nicht mehr weiterverbreiten, sobald 0,75 % der Grundgesamtheit daran erkrankt ist? Das ist einfach hanebüchener Unsinn.
Ich gehe davon aus, dass die Biontec-Zahlen stimmen und die sagen, dass die Erkrankungsrate bei 0,75% liegt. Ich denke nicht, dass die eine höhere Macht gebraucht haben um das festzustellen.
Niemand hier stellt die Zahlen der Biontech-Studie in Frage. Allerdings scheinst Du nicht willens oder in der Lage zu sein, zu erkennen, dass bei einer Zeitraumbetrachtung der betrachtete Zeitraum eine gewisse Relevanz hat.
Danke für die Unterstellung. Ich hatte bereits nach besseren Zahlen gefragt. Von dir ist da ja leider nix gekommen.
Und was das COVID-19-Dashboard angeht.. ja, die nutzen auch "COVID" in ihren Überschriften. Aber dort habe ich eben keinerlei Erläuterung zum Zustandekommen der Zahlen gefunden, bei statista schon.
Ja, von Dir kamen ja so wahnsinnig viele aussagekräftige Zahlen. Also abgesehen von der fehlinterpretierten Biontech-Studie natürlich.
Deine Quelle beruft sich übrigens auf die Zahlen der Johns Hopkins Universtität. Und die geht von 3.154.773 Fällen in Deutschland aus (Quelle). Die Zahl ist also fast deckungsgleich zu der vom RKI dokumentierten.
Übrigens... dein festhalten an der Zahl der Infektionen (und eben nicht der Erkrankten) würde bedeuten:
1. dass man bei der Erfadssung der todesrate bei COVID-19 gegenüber anderen Krankheiten wie der Grippe die Methodik geändert hätte (Oder hat schon mal jemand davon gehört, dass bei der Grippe sympthomfreie Menschen auf den Grippe-Virus getestet würden? Da werden die Erkrankten als Bezugsgröße verwendet.) und
2. dass man durch die größere Bezugsgruppe (Infizierte vs Erkrankte) die Todesrate künstlich runterrechnet
Beides erscheint mir wenig plausibel.
Nochmal: Ich halte nicht an der Zahl der Infektionen fest, sondern an den nachgewiesenen Infektionen. So wie übrigens ungefähr jedes Land auf der Welt. Zu allem anderen gibt es meines Erachtens keine laufende Dokumentation.
Die tatsächlichen Erkrankungen kann man nur schätzen. Hierzu habe ich eine grobe Rechnung angegeben, die Du aber natürlich ignorierst.