Bei Nextcloud gibt es prinzipiell drei verschiedene "Ausbaustufen":
1. Single: Über verschiedene Anbieter zu mieten (bei Interesse sage ich gerne, wo ich bin, ich möchte keine ungefragte Werbung machen). Ein Account mit fixem Speicherplatz. Man ist quasi alleine in der eigenen Cloud. Man muss sich keine Gedanken nüber Installation oder Wartung machen, das läuft alles über den Anbieter. Dateien teilen, Verzeichnisse einrichten usw. funktioniert ähnlich wie bei bekannten Anbietern wie Dropbox o.ä. Es gibt sogar Hoster, die stellen kleinere Accounts (z.B. 1 GB Speicher) kostenfrei zur Verfügung. Die kleine Lösung für "eben mal schnell".
2. Multi: Man mietet sich ebenfalls eine Nextcloud bei einem Anbieter und muss sich um die technische Basis keine Gedanken machen. Was man allerdings machen muss, ist die Verwaltung der einzelnen Benutzer. Also Konten (Name und Erstkennwort) anlegen und Berechtigungen vergeben. Vorteile gegenüber Single: Man bildet eine Arbeitsgruppe (z.B. alle KollegInnen einer Schule) und kann auch Videokonferenzen via Nextcloud machen. Mehr Aufwand aber auch Mehrwert.
3. Selbst gehostete Nextcloud: Man muss sich um alles selbst kümmern. Maximale Freiheit aber auch maximaler Arbeitsaufwand. Wenn etwas nicht läuft, kann man keinen Support anrufen, der das geradebiegt. Gerade bei einer Schule mit vielen Benutzern und einem hohen Anspruch an Ausfallsicherheit sollte man genau wissen, was man tut. Mal so nebenbei oder für eine Deputatstunde würde ich das nicht machen und kann das auch nicht wirklich empfehlen. Eingebunden in ein medienpädagogisches Konzept mit entsprechendem Budget und Entlastung für die KollegInnen, die das System betreuen allerdings durchaus interessant.