Beiträge von Mindule

    McGonagall ist Stellvertreterin oder SL in SH an einer Grundschule und könnte das insofern genauer wissen, was euer Landesrecht dazu sagt.

    Wenn allerdings deine Schule die Vorgabe macht, dass du vorlesen musst während der Pause, dann geht das definitiv über eine reine Aufsichtsführung hinaus. Oder ist der Teil mit dem Vorlesen deinem eigenen Bedürfnis zur Gestaltung dieser Frühstückspause entsprungen?

    Mich würde beides interessieren. In mir bekannten Fällen wird das Vorlesen erwartet bzw. ist Teil des Lesekonzepts, aber nicht als Verpflichtung formuliert (das Vorlesen könnten statt LK auch einzelne SuS übernehmen).


    McGonagall Sehr hilfreich, vielen Dank!

    Hallo,


    können Unterrichtszeiten wie z.B die tägliche 15-minütige Frühstückspause im Klassenraum, während der die Lehrkraft z.B. vorliest aufs Deputat angerechnet werden? Habe mir sagen lassen, dass hierfür 50% veranschlagt werden können, d.h. bei 5x15 Minuten/Woche würden 65/2=32,5 Minuten, also etwas mehr als eine halbe Stunde anfallen.


    Kennt hierzu jemand die passende Grundlage / Erlass? Bundesland wäre SH, höre aber gern auch, wie das in anderen BL gehandhabt wird.


    Danke!

    Mein aktueller Stand ist, dass die Kommunikation mit Eltern bereits nicht mehr über IServ, sondern nur noch über das Schulportal erfolgen soll. Mir ist aber klar, dass sich die Schulen, die IServ schon lange etabliert haben nicht daran halten. Das Schulportal steckt noch in den Kinderschuhen und ist mit dem verpflichteten zweiten Faktor recht umständlich zu handhaben.

    So ganz verstehe ich die Kommentare zur Entsorgung nicht. Wie gesagt, das Zeug war über 50 Jahre alt. Der Schaumstoff ist komplett zerbröselt und hatte sich zum Teil in klebrige Klumpen verwandelt, die an dem Material hafteten. Hoch bezahlte Lehrkräfte mit Masken, Gummihandschuhen und Bürstchen auszurüsten, die dann an mehreren Nachmittagen jahrzehntealte Reagenzglässchen sauber schrubben - eine Vorstellung, auf die ich verzichten kann. Keine Sorge, das was noch zu gebrauchen war wurde aufbewahrt.


    Danke für die hilfreichen Tipps!

    Ein bisschen schade finde ich es schon, dass ihr sie entsorgt habt. Man muss die Experimentierkästen (werden jetzt neuwertig, vielleicht etwas verändert, von Cornelsen Experimenta siehe hier angeboten) nicht eins zu eins verwenden, sondern kann (gut erhaltene) Materialien daraus verwenden. Den vergammelten Filz haben wir einfach herausgenommen und die guten Materialien behalten und aktiv benötigte nachbestellt.

    Der Schaumstoff hat teilweise am Material geklebt und man hat für das Öffnen der Kisten FFP3-Masken gebraucht, da man das Gefühl hatte sich sonst mit jedem Atemzug erheblichen Risiken auszusetzen :zahnluecke: Insofern war das Interesse gering, noch ausgiebig nach verwendbarem Material zu suchen um dem Träger ein paar € zu sparen. Wie gesagt hatten die Kisten mehrere Jahrzehnte hinter sich, da darf dann auch mal was weg.


    Brücken- und Turmbau klingt sehr spannend, danke!

    Hallo,


    könnt ihr für den Sachunterricht Kl. 1-4 Experimentier-/CVK-Kisten empfehlen? Wir haben über 50 Jahre alte Kisten entsorgt, die teilweise noch unberührt aussahen. Da die Dinger teuer sind wären Empfehlungen super hilfreich. Womit arbeitet ihr wirklich gerne, welche Kisten bieten den SuS einen echten Mehrwert?


    Ich selbst bin bisher nur vom Experimentierkoffer Stromkreise überzeugt, habe mich bisher aber auch kaum mit den Kisten beschäftigt, eben weil das vorhandene Material meistens schon uralt war.

    Ich habe mir das durchgelesen, finde aber, dass die erste Quelle letztlich kein Bericht ist, sondern lediglich eine Anreihung von Vorbehalten und Vorurteilen.

    In der zweiten Quelle sind es tatsächlich Erfahrungsberichte, noch dazu recht detailliert. Das finde ich ich deutlich aussagegekräftiger und es widerlegt etliche der Vorbehalte.
    Wirklich widersinnig fand ich das Argument: wir brauchen keine Diagnosetools, sondern individuelle Förderung. Aber genau dabei könnte so ein Tool (wenn es denn gut gemacht ist) doch helfen. Um wirklich sinnvoll individuelle zu fördern ist eine gute Lernstandserhebung doch die Grundlage.

    Da bin ich ganz bei dir, wobei natürlich wünschenswert wäre, dass Gewerkschaftsvertreter ihre Urteile auf Erfahrungswerte der Mitglieder stützen.


    Flupp

    Warum hatte quop für dich keinen Mehrwert?

    Moin,


    quop ist ein Lernverlaufs-Diagnosetool. In Schleswig-Holstein wird zurzeit das sog. Leseband eingeführt und ich frage mich, ob quop eine sinnvolle Ergänzung unserer Lesefördermaßnahmen sein könnte. Unsere technischen Voraussetzungen sind gut, die Kinder sind das Arbeiten mit Tablets gewöhnt.


    Im Web finden sich positive wie negative Berichte:

    https://www.fr.de/rhein-main/l…uop-quatsch-11078775.html

    https://deutsches-schulportal.…nostizieren-und-foerdern/


    Der meiner Ansicht nach größte Haken ist, dass quop pro Kind und Schuljahr 12,85€ kosten soll. Das finde ich für ein bisschen digitale Diagnose echt viel. Ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen.

    Ja gut, dass mehrere Jahre alte Boards noch die gleichen Probleme haben, die im sechs Jahre alten Thread beschrieben werden ist nicht überraschend. Zumindest in meiner Stadt (200k+ Einwohner) und Umgebung werden meines Wissens nach nirgends Boards mit Beamer verbaut. Die würde ich auch nicht haben wollen. Dann lieber Kreidetafeln behalten und dazu ein seperater PC mit Beamer oder meinetwegen TV über der Tafel. Das belastet weder deinen Schulhaushalt noch die Nerven der Kolleg:innen, die sich mit einer Sparlösung herumärgern müssen.

    Wie kommst du darauf, das muss man sich natürlich auch jetzt noch rumschlagen, gerade wieder ein Board gehabt, was bei jedem Neustart kalibriert werden wollte.

    Wie alt ist denn das Modell? Ist das ein Board mit Beamer? Kann mir das bei aktuellen Serien kaum vorstellen.

    Soll ich den Thread an den anderen anhängen? Ob das allerdings was bringt?

    Ich glaube, nach sechs Jahren muss das nicht mehr sein ;)


    Stimmt....ich spiegel das nur. Entschuldige bitte, da hab ich das Ausgangsproblem nicht wirklich erfasst...

    Bei uns ist aber auch an jedem Smartboard ein Rechner angeschlossen, d.h. ich muss da kein Gerät anschließen oder gar spazieren tragen. Das macht es einfacher.

    Bei uns sollen die PCs auf unser Drängen hin irgendwann noch nachgerüstet werden, vielleicht lässt sich dann besser damit arbeiten. Hier finde ich wieder ärgerlich, dass vom Träger oft am falschen Ende gespart wird. Wir sind immerhin mit seitlichen Flügeltafeln ausgestattet, eine Nachbarschule nicht. Es sollte selbstverständlich sein, dass beim zentralen Element des Klassenraums nicht auf die Sparlösung zurückgegriffen wird.

    Ich komme mit OpenBoard ganz gut klar. Ist auch nicht perfekt, aber dafür kostenlos und ich kann von allen Geräten aus darauf zugreifen. Tafelbilder bereite ich zu Hause vor, speichere sie in der Schulcloud und rufe sie in der Schule auf.

    Ich vermute, das ist aber nur möglich, indem du OpenBoard per Laptop in die Klasse bringst und den Bildschirm aufs Board spiegelst? Oder kann man OpenBoard tatsächlich auf dem Smartboard installieren und ohne externes Gerät verwenden?

    Hier findest du schon einige Erfahrungsberichte zu den Promethean Whiteboards:

    RE: Interaktive Boards von Promethean

    Seit 2017 hat sich zum Glück einiges getan. Mit sowas wie Problemen mit der Kallibrierung muss man sich nicht mehr herumschlagen.


    Die bisherigen Formate kann ich nicht mehr einsetzen, sehr schade.

    Das ist wirklich ärgerlich. Eigentlich sollte das ja ein großer Vorteil von digitalem Arbeiten sein, dass Inhalte problemlos wiederverwendet werden und nicht aus dicken Leitz-Ordnern gekramt werden müssen. Das Problem unterschiedlicher Formate hat man auch, wenn man die Schule wechselt und dort andere Geräte verwendet werden. Überlege deswegen, in einen externen Anbieter zu investieren, dessen Inhalte per Browser und damit geräteunabhängig abgerufen werden können. Allerdings ist man Anbietern wie Genially dann auch ein bisschen ausgeliefert, wenn die z.B. nochmal die Preise fürs Abo erhöhen und man sein ganzes Material da hat, ist man ja fast gezwungen zu zahlen.

    Moin,


    arbeitet hier jemand erfolgreich mit Promethean Smartboards? Mit erfolgreich meine ich, nicht nur die analoge Tafel 1 zu 1 durch eine digitale Schreibfläche zu ersetzen, sondern tatsächlich einen Mehrwert durch Interaktivität und Visualisierung herzustellen.


    Was schon gut klappt: Unterrichtsmaterialien mit iPad abfotografieren, iPad mit Tafel verbinden und Bilder auf dem Whiteboard einfügen. Material damit schön groß darstellen und ggf. für alle SuS gut sichtbar bearbeiten. Das kann heutzutage jedes Smartboard gut, denke ich.


    Was mich gerade frustriert: Die von Promethean entwickelte Präsentationssoftware, ActiveInspire, läuft nicht auf den von Promethean produzierten Smartboards. Ich kann nicht zu Hause ein Tafelbild vorbereiten, es per USB-Stick auf die Tafel übertragen und dann im Unterricht reibungslos öffnen. Die Boards können mit dem von ActiveInspire produzierten Dateiformat nichts anfangen. Das ist auch kein Bug. Der Support erklärt, dass die Software auf einem externen Gerät (Laptop) verwendet und dann auf die Tafel gespiegelt wird.

    Das bringt Probleme mit sich:

    Viele Lehrkräfte wollen nicht mit Endgerät im Unterricht arbeiten.

    Eine wirklich gute Verbindung zwischen Endgerät und Tafel gelingt nur per sehr kurzem (weil sehr teurem) Kabel. Sehr umständlich.

    Die Bildschirmauflösung des Endgeräts muss immer zunächst umgestellt werden, da sonst beim Spiegeln auf die Tafel dicke schwarze Balken entstehen.


    Kurz: Wenn ich ein umfangreiches, interaktives Tafelbild vorbereiten und ohne größeren Aufwand im Unterricht einsetzen möchte, bin ich auf Alternativen angewiesen. Genially (browserbasiert) habe ich getestet und für gut befunden, ist in der Premiumversion aber teuer (~1000€ jährlich für ein Kollegium mit 20 LK). Auch hier ist der Zugriff auf die vorbereiteten Inhalte nicht völlig reibungslos, da ich mich erst über den integrierten Browser bei Genially einloggen muss. Die Inhalte können auch ohne Login per URL direkt aufgerufen werden, die URLs sind aber zu lang um sie händisch einzutippen. Also immer noch einmal den Umweg über tinyurl o. Ä. gehen.


    An der Schule einer Freundin sind Smartboards eines anderen Herstellers (CleverTouch) im Einsatz, da kann das Board selbstverständlich Dateien der mitgelieferten Präsentationssoftware lokal speichern und abspielen. Dafür braucht es nicht einmal einen USB-Stick, die Dateien werden per Cloud übertragen.


    Ich habe das Thema in den Primarbereich gestellt, weil vor allem die Interaktivität wichtig ist (Inhalte von Kindern verschieben und beschriften lassen, Inhalte abdecken). Kann mir vorstellen, dass das auf der Sekundarstufe weniger wichtig ist und es da reicht, wenn die Powerpoint läuft. Bin aber natürlich auch über Input aus diesem Bereich dankbar.

    Nachdem mir das Buch sehr gut gefallen hat, möchte ich Werbung für folgende zwei Webinare von Dr Böhm machen:


    16.11., 15-17 Uhr: Aufsichtspflicht für Lehrkräfte

    https://vbe-laender-akademie.d…d66f9eeba20a557b411c6a15b


    Die in allen Bundesländern gültigen, von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze der Aufsichtspflicht werden an Fallbeispielen dargestellt und die ebenfalls bundesweit gültigen gesetzlichen Haftungsregeln erläutert. Die Teilnehmer erörtern in Kleingruppen Fälle aus der schulischen Praxis und Rechtsprechung. Es besteht die Möglichkeit, vor dem Seminar Fragen und Fälle einzureichen und während des Seminars Fälle zu schildern.


    31.01.2024, 15-17 Uhr: Grundlagen der Leistungsbewertung

    https://vbe-laender-akademie.d…07d0d882fd7291b7509297d68


    Die in allen Bundesländern gültigen, von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze der Leistungsbewertung werden an Fallbeispielen dargestellt. Die Teilnehmer erörtern in Kleingruppen Fälle aus der schulischen Praxis und Rechtsprechung. Es besteht die Möglichkeit, vor dem Seminar Fragen und Fälle einzureichen und während des Seminars Fälle zu schildern.



    Kosten: Für Mitglieder von VBE-Verbänden, die Teil der VBE-Akademie sind kostenlos, sonst 30€

    Das würde meine Schulrätin wohl auch so schreiben. Aber einzig zu dem Zweck, dem Leser klarzumachen, dass es um ihre Kollegin im gleichen Haus geht und nicht um eine andere Person namens XY.

    Ne, will jetzt nicht den vollständigen Kontext wiedergeben aber in dem Zusammenhang war es allen Beteiligten bereits klar, um welche Personen es geht. Es war also sicher keine sachinhaltliche Information.

    "Schulrat" ist kein Titel mit dem angesprochen zu werden man ein Recht hätte, sprich das ggf. auch erwartet. Wenn du der Person in den Allerwertesten kriechen möchtest, dann setzt du diese Bezeichnung möglicherweise ein. Als mündiger Erwachsener, der auf Augenhöhe kommuniziert wäre Herr oder Frau XYZ aber die angemessene Anredevariante zumindest hier in Deutschland.

    Von alleine wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen. Im Kontakt mit Schulrat Z ist mir aufgefallen, dass Formulierungen wie "bitte wenden Sie sich an Frau Schulrätin Y" verwendet werden.

    Böhm (Grundkurs Schulrecht I und II) und Avenarius (Schulrecht - Ein Handbuch) sind auch recht gut. Wenn du ganz aktuelle Fälle haben willst, kommst du meistens aber um Fortbildungen nicht herum. In NRW gibt es gute vom Philologenverband und vom ifl (Träger kath. Kirche)), ich hab einmal eine beim Land bei einem Verwaltungsrichter bekommen, das war auch beeindruckend gut, aber da müsste man rumfragen was bei euch brauchbar ist...


    P.S.: Um auf dem Stand zu bleiben ist der Informationsdienst für Schulleitung und Schulaufsicht auch empfehlenswert, von denen gibt es auch eine Zeitschriftenreihe zum Schulrecht, aber für den Preis kann ich mir vier Fortbildungstage gönnen. :)

    Kurze Rückmeldung: Grundkurs Schulrecht I fand ich sehr gut. Verständlich formuliert und immer wieder mit Bezug zur Praxis. Nochmal danke für die Empfehlung!

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